10 Einflussreiche Frauen im Finanzsektor und wie sie den Status Quo brechen

Frauen im Finanzsektor: Frauen machen die Mehrheit der US-Bevölkerung aus, doch weniger als 20% der Führungspositionen in der Finanzbranche werden von Frauen besetzt, und die Finanzmärkte sind nach wie vor eine von Männern dominierte Branche.

In einer kürzlich im Authority Magazine veröffentlichten Reihe über die Frauen und Finanzen wurden Hunderte von Frauen vorgestellt, die den Trend brachen und zu führenden Persönlichkeiten der Finanzbranche wurden. In diesem Artikel werden wir mit zehn weiblichen Führungskräften in der Finanzbranche diskutieren, wie sie ihre Position nutzen wollen, um den Status Quo zu brechen und die Dinge für die Zukunft aufzurütteln.

Kelly Steckelberg (Zoom CFO)

Ich möchte eine Bewegung inspirieren, die sicherstellt, dass jedes Kind eine Ausbildung oder ein Training erhält. Ich glaube, Bildung ist der beste Weg, um jemanden zu befähigen, und die Vorteile gehen weit über den Einzelnen hinaus und kommen letztendlich der Gesellschaft insgesamt zugute. Im Idealfall sollte Lernen ein lebenslanges Unterfangen sein. Tatsächlich ist lebenslanges Lernen bei Zoom eines unserer Kernthemen und eine Säule unseres philanthropischen Gebens. Wir investieren in das Lernen unserer Mitarbeiter und ihrer Familie, indem wir für alle Bücher bezahlen, die jeder in der Familie kaufen möchte. Wir geben auch an Organisationen, die sich auf die Verbesserung der Bildungschancen konzentrieren.

Cynthia Loh (Charles Schwab VP)

Eines der größten Probleme, die die Verbraucher heute betreffen, ist, dass die Finanzplanung und -beratung, die so viele Menschen benötigen, nicht zugänglich ist oder die Verbraucher keine Ahnung haben, wo sie unter einer Vielzahl von Optionen anfangen sollen. Wir sind gegenüber zukünftigen Generationen verpflichtet, Kosten und andere Markteintrittsbarrieren zu senken, damit sich mehr Menschen auf ihre finanzielle Zukunft verlassen können. Dies ist eines der vielen Dinge, die mich bei Schwab antreiben, wenn ich die Teams leite, die unsere Robo-Beratungsangebote aufbauen, um das Beste aus Menschen und Technologie herauszuholen und den Zugang zu Finanzberatung zu demokratisieren.

Lindsay Sacknoff (TD Bank SVP)

Ich möchte eine Initiative für eine aktuellere Bewegung in unserem Büroleben starten! Stellen Sie sich vor, wir würden unsere Mitarbeiter dazu ermutigen, sich die Zeit zu nehmen, um miteinander zu gehen oder Geh-Besprechungen zu planen? Ich denke, eine Zeit zu organisieren oder zu koordinieren, in der Mitarbeiter und Führungskräfte während des Mittagessens zusammenkommen oder eine Morgenpause einlegen, um zu trainieren, sich zu vernetzen und Beziehungen aufzubauen, indem sie einfach miteinander spazieren gehen, würde einen großen Beitrag zur Förderung eines gesunden Arbeitsplatzes – körperlich und geistig.

Lisa M. Buckingham (Lincoln Financial EVP)

Die Bewegung, die ich gerne inspirieren würde, ist, selbst furchtlos zu sein. Authentizität ist etwas so Wichtiges und oft verlorenes in der heutigen Gesellschaft. Du selbst zu sein bedeutet, den Mut zu haben, deine Version eines erfolgreichen Lebens zu definieren. Es ist nicht für alle gleich – manche gedeihen in stressigen Jobs, manche mögen einen entspannten Lebensstil, manche wollen ihre Familien erweitern und so weiter … und Sie müssen wissen, was für Sie richtig ist, ungeachtet davon, was andere als Erfolg definieren.

Wie bekannt ist, ist Vielfalt das einzig Wahre, das wir alle gemeinsam haben – feiern Sie es jeden Tag. Bei Lincoln war ich ein Verfechter der Vielfalt und Inklusion und unserer „Dress-for-Your-Day“ -Richtlinie. Die Richtlinie ermöglicht unseren Mitarbeitern zu bestimmen, wie sie sich anziehen möchten, um zur Arbeit zu kommen, und wie sie sich für diesen Tag am wohlsten fühlen. Sogar etwas, das so einfach ist, wie die Möglichkeit, in Freizeitkleidung zu arbeiten, kann die Kreativität eines Menschen entfesseln. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie schön ein Ort für die Welt wäre, wenn wir alle einfach immer wir selbst sein und dafür gelobt werden könnten.

Chikako Okada Tyler (Vizepräsident der California Bank & Trust)

Wenn Sie eine Frau sind, gehen Sie ein Risiko ein und sagen Sie etwas. Zu viele Frauen sind besorgt darüber, was andere über sie denken oder wie sie wahrgenommen werden, wenn sie das Falsche sagen. Sie sind ein intelligenter, wertvoller Mensch und Ihre Gedanken haben Wert.

Auch Unternehmen und Gesellschaften müssen signalisieren, dass sowohl Männer als auch Frauen zu Hause und am Arbeitsplatz nicht traditionelle Rollen übernehmen können. Je mehr unsere Gesellschaft Vorbilder entweder durch Medien, am Arbeitsplatz oder zu Hause sieht, die unterschiedlich, akzeptabel und von nicht traditioneller Geschlechterrolle sind, desto mehr wird dies „normal“ und akzeptabel.

Chloe McKenzie (CEO von On a Wealth Kick und von BlackFem, Inc.)

Der schwarze Feminismus lehrt uns, dass wir alle befreit sind, wenn wir unsere Bemühungen zur Befreiung der am systematischsten Benachteiligten (d. H. Frauen mit Hautfarbe) lenken. Mein Traum ist es, mehr aus mir zu machen, und das wird einige Ambitionen erfordern. Es ist ein großes Ziel und ein kleiner Schritt auf dem Weg zu einer Welt, in der Wohlstand – und Wohlstandskompetenz – gleichmäßig und gerecht auf alle unsere Gemeinschaften verteilt sind. Ich habe BlackFem und On A Wealth Kick gestartet, weil ich denke, wir können und müssen auf eine Zukunft hinarbeiten, in der jedes farbige Mädchen und jede farbige Frau die Mitteln hat, um auch in der Grundschule Wohlstand aufzubauen. Wenn wir unsere Ressourcen und unser Wissen in unsere farbigen Mädchen und Frauen investieren, werden sie sie direkt wieder in ihre Gemeinden investieren.

Julie Fox (Direktorin von UBS Financial Services)

Es reizt mich, dass mehr Frauen in die Finanzdienstleistungsbranche eintreten, weil wir nicht genug haben! Ich würde gerne mehr Interesse an unserer Branche von den „Millennials“ sehen und sehen, wie mehr Frauen in diese Branche kommen und dort bleiben. Die einzige Möglichkeit, dies zu ändern, besteht darin, sich gegenseitig zu helfen und zusammenzuarbeiten – unabhängig von Alter, Firma oder Geschlecht! Die Branche hat dabei viele Fortschritte gemacht, aber es ist noch ein langer Weg, und wenn wir es richtig machen können, wird sich die Art und Weise, wie wir mit Kunden zusammenarbeiten, in Zukunft ändern.

Luvleen Sidhu (Gründerin von BankMobile)

Für das Geschäft, in dem ich tätig bin, gibt es in den USA über 65 Millionen Menschen, die keine Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen und nicht ausreichend mit Bankdienstleistungen ausgestattet sind. Diese Personen sind nicht Teil des traditionellen Bankensystems. Sie vertrauen Banken nicht und sind skeptisch und aufgrund der monatlichen Gebührenanforderungen häufig vom System ausgeschlossen. Aufgrund dieser Umstände entscheiden sie sich häufig für die Zusammenarbeit mit Zahltagdarlehensgebern und alternativen Banklösungen, bei denen 10% ihres Einkommens für die exorbitanten Gebühren dieser Anbieter verwendet werden.

Ich hoffe, eine Bewegung zu inspirieren, die Bankdienstleistungen anbietet, die ohne unverschämte Gebühren erschwinglich sind, eine finanzielle Ausbildung zu haben und nicht im Geschäft zu sein, Geld zu verdienen, auf Kosten unserer Kunden, die ihr Geld schlecht verwalten. Ich hoffe, dass eine Bewegung beginnt, die den Menschen hilft, ihr Kapital zu verwalten und zu erhöhen, ihre Träume verwirklicht und stellt sie sicher, dass sie einen Bankpartner haben, der helfen möchte. Dies ist die Bewegung, die wir schaffen wollen.

Cynthia C. Merkle (Geschäftsführerin der Union Savings Bank)

Es wäre im Bildungsbereich. Ich weiß, was mir eine gute Ausbildung gebracht hat, und ich hatte das Glück, Eltern zu haben, die sie unterstützen. Ich habe im Laufe der Jahre viel über die Ungleichheiten in der Bildung gelernt, aber mehr noch in den letzten zehn Jahren von meiner ältesten Tochter, die bei Teach for America ist. Wir müssen es besser machen, und in gewisser Weise hoffe ich, dass die Dinge, die wir bei USB für Bildungsprogramme in unserer Gemeinde tun, helfen können.

Melissa Stevens (Fifth Third Bank Chief Digital Officer)

Ungefähr 20 Prozent der Kinder in den USA leben in Armut, und diese Zahl steigt laut US-Volkszählungsamt in Staaten wie Mississippi auf fast 30 Prozent. Das Aufwachsen in Armut hat schwerwiegende Folgen, die ein Kind lebenslang betreffen können. Wenn ich eine Bewegung starten könnte, wäre es, mich auf Amerikas Kinder zu konzentrieren. Wir sind die reichste und mächtigste Nation der Welt, doch unsere Kinder leiden unter mehr Ernährungsunsicherheit als in den meisten anderen Ländern.

Dies wirkt sich langfristig negativ auf alle Aspekte ihres Lebens aus und beeinträchtigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein besseres Leben führen können als ihre Eltern. Es macht mich traurig zu wissen, dass amerikanische Kinder jeden Abend hungrig ins Bett gehen. Ich persönlich möchte einen Weg finden, um dieses Problem zu lösen, und ich würde andere begrüßen, die sich der Bewegung anschließen.

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