1822direkt im Test – Alle Fakten und Konditionen im Erfahrungsbericht!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.11.2020


1822direkt – Online Broker im PortraitDie 1822direkt hat eine Sonderstellung unter den großen Online-Banken. Denn die Frankfurter sind weder eine AG noch das Tochterunternehmen einer ausländischen Großbank, sondern Teil der Sparkassen-Gruppe. Genauer gesagt sind sie im Besitz der Frankfurter Sparkasse. Die war bereits früh in den Online-Markt eingestiegen, sie sammelte schon mit der 1822direkt Erfahrung im Direktbanking, als viele andere Sparkassen noch hofften, Internetbanking sei nur ein kurzlebiger Trend.
Im Gegensatz zu den meisten Online-Angeboten der Sparkassen ist 1822direkt ein selbständiges Unternehmen und agiert wie eine eigenständige Bank, auch wenn es sich juristisch nur um ein Vertriebsunternehmen handelt. „Das Beste aus zwei Welten“, bewirbt sich 1822direkt deshalb selbst, nämlich aus der Welt der Direktbanken und der der Sparkassen. Zum Angebot gehören neben dem Online-Brokerage auch Kredite, Tagesgeld und Festgeld, Kreditkarte sowie ein Girokonto, eben das normale Angebot einer Bank. Das 1822direkt Depot vor allem auf langfristige Kapitalanleger spezialisiert, beispielsweise durch ein gutes Angebot an Sparplänen. In mehreren Tests hatte die 1822direkt Bank gut abgeschnitten.

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Wissenswertes zu 1822direkt

1. Zwischen Sparkasse und Online-Bank

Vergleich1822direkt ist eine GmbH und keine Anstalt des öffentlichen Rechts, wie es die meisten Sparkassen sind. Das liegt daran, dass die Frankfurter Sparkasse stärker und früher als die meisten ihrer Schwesterinstitute auf das Thema Internet gesetzt hat. Bereits 1996, als viele Filialbanken noch erste und zögerliche Schritte im Online-Banking unternahmen, gründete die Frankfurter Sparkasse mit der 1822direkt eine Online-Vertriebsgesellschaft.
Anders das Online-Banking Angebot vieler Sparkassen ist 1822direkt ein rechtlich selbständiges Unternehmen. Kunden der Bank können zwar nicht die Filialen der Frankfurter Sparkasse nutzen, sie genießen dafür aber auch niedrigere Gebühren und ein ganz auf das Internet zugeschnittenes Angebot.
Der Name 1822direkt verweist auch auf die Mutter, die wurde nämlich 1822 gegründet und firmierte lange Zeit als Frankfurter Sparkasse von 1822, um sich von der Frankfurter Stadtsparkasse abzugrenzen (siehe „Hintergrund: Die Frankfurter Sparkasse“). Auch die Farben Gelb und Blau erinnern an die Muttergesellschaft, die erst 2006 auf das typische Rot mit dem S in Form einer Spardose umschwenkte.
Damit positioniert sich das 1822direkt Online Banking zwischen den klassischen Privatbanken und den Online-Angeboten der Sparkassen sowie dem S-Broker.

Das alte Logo der Frankfurter Sparkasse erinnert nicht zufällig an das der 1822direkt.

Das alte Logo der Frankfurter Sparkasse erinnert nicht zufällig an das der 1822direkt.

1996 wurde 1822direkt als von der Frankfurter Sparkasse gegründet, die Bank ist zwar eine rechtlich selbständige GmbH, gehört aber der Sparkassengruppe an.

2. 1822direkt Online-Banking: Eine fast ganz normale Direktbank

kuendigung1822direkt ist eine fast ganz normale Direktbank. Fast deshalb, weil es sich juristisch gesehen nicht um eine selbständige Bank, sondern nur um eine Vertriebsgesellschaft handelt. Einlagen werden an die Frankfurter Sparkasse weitergereicht und liegen auf deren Konten.
Gerade bei Brokern ist diese Konstellation aber weniger selten als viele denken. Dort kommt es häufig vor, dass einzelne Anbieter den eigentlich Handel von Partnern abwickeln lassen und nur den Vertrieb und den Service übernehmen.
Abgesehen von dieser Besonderheit steht das1822direkt Online-Banking aber großen Direktbanken wie der ING (ehemals ING-DiBa) oder comdirect in nichts nach. Sie bietet ihren Kunden:

  • Girokonto und Karten,
  • 1822direkt Depot,
  • Sparprodukte wie 1822direkt Tagesgeld und Tagesgeld,
  • Kredite,
  • Renten- und Rechtschutzversicherungen.

Gegenüber dem Angebot der Muttergesellschaft ist das beim 1822direkt Online-Banking weniger breit, es gibt beispielsweise weniger verschiedene Versicherungen. Dafür sind die Gebühren deutlich niedriger.

Die Internetseite von 1822direkt.

Die Internetseite von 1822direkt.

Formell ist 1822direkt nur eine Vertriebsgesellschaft der Frankfurter Sparkasse, sie bietet aber das komplette Angebot einer Direktbank.

3. Hintergrund: Die Frankfurter Sparkasse

FAQsDer Name 1822direkt deutet schon darauf hin, die Ursprünge der Frankfurter Sparkasse reichen zurück bis ins Jahr 1822. Es war in der Freien Stadt Frankfurt nicht die Obrigkeit, sondern ein Bürgerverein, der die Sparkasse gründete um auch Geringverdienern die Chance zu geben, etwas Geld zu sparen. Die sogenannte Polytechnische Gesellschaft wollte den Fortschritt zum Wohle der Bürger fördern, sie besteht bis heute und betreibt zahlreiche Stiftungen, beispielsweise für Blinde, zur Bildungs- oder Kulturförderung.
Lange Zeit gehörte die „FraSpa“ deshalb zur Gruppe der sogenannten Freien Sparkassen, die im Gegensatz beispielsweise zu Kreis- und Stadtsparkassen keiner Kommune gehören. Anders als fast alle Sparkassen verwendete man in Frankfurt auch nicht das typische rote Sparkassenlogo, das S in Form einer Spardose, in die eine Münze eingeworfen wird.
Das blieb auch so, als die Frankfurter Sparkasse von 1822 im Jahr 1989 mit der Städtische Sparkasse Frankfurt am Main fusionierte. Die war 1860 als Stadtsparkasse der Stadt Bockenheim gegründet worden und nach der Eingemeindung zwar zu einem Frankfurter Institut geworden, hatte aber außerhalb Bockenheims die FraSpa als eigentliche Frankfurter Sparkasse nicht verdrängen können.
2005 wurde die Frankfurter Sparkasse an die Helaba verkauft, die Landesbank für Hessen und Thüringen. Die Geschichte in Stichpunkten:

  • 1822: Gründung der FraSpa durch die Polytechnische Gesellschaft
  • 1860: Gründung der Stadtsparkasse Bockenheim,
  • 1895: Eingemeindung Bockenheims, neuer Name Stadtsparkasse Frankfurt
  • 1989: Fusion von Stadtsparkasse und Frankfurter Sparkasse
  • 1996: Gründung der 1822direkt
  • 2005: Verkauf an die Helaba
  • 2007: FraSpa wird von einer AG zu einer Anstalt des öffentlichen Rechts, wie fast alle Sparkassen
Gegründet hatte die Sparkasse die Polytechnische Gesellschaft, um auch ärmeren Schichten Bankdienstleistungen anbieten zu können.

Gegründet hatte die Sparkasse die Polytechnische Gesellschaft, um auch ärmeren Schichten Bankdienstleistungen anbieten zu können.

Die Frankfurter Sparkasse gehörte lange Zeit zur kleinen Gruppe der Freien Sparkassen und war ein wirtschaftlicher Verein, heute ist sie ebenfalls eine Anstalt des öffentlichen Rechts.

4. 1822direkt und FraSpa heute

Fast 200 Menschen arbeiten bei der 1822direkt. Das ist wenig, wenn man es mit anderen Direktbanken der gleichen Größe vergleicht. Allerdings ist das Unternehmen ja nur eine Vertriebsgesellschaft, viele Arbeiten werden von der Frankfurter Sparkasse abgewickelt.
Dort sind mehr als 1.700 Mitarbeiter beschäftigt. Mit einer Bilanzsumme von fast 18 Milliarden Euro und Kundeneinlagen von mehr als 15 Milliarden ist sie die fünfgrößte Sparkasse in Deutschland, nach denen von Hamburg, Berlin, der Sparkasse Köln-Bonn und der Kreissparkasse Köln, aber vor der Sparkasse München. Manche Quellen sehen sie sogar als viertgrößte Sparkasse, weil die Sparkasse Berlin kein eigenständiges Unternehmen ist, sondern eine teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts innerhalb der Landesbank Berlin.

Die 1822direkt gehört zu einer der größten Sparkassen in Deutschland.

5. Kosten, Rabatte und Konditionen: Das 1822direkt Depot

gebuehren1822direkt bietet ein klassisches Wertpapierdepot, mit dem Aktien und andere Wertpapiere über alle deutschen Börsen sowie ausgewählte ausländische Handelsplätze ge- und verkauft werden können.
Das Depot ist grundsätzlich kostenlos, nur wenn es einen ganzen Monat lang keine Wertpapiere enthält, fällt eine Inaktivitätsgebühr an. Diese Gebühr erhält der Kunde aber in Form von Orderguthaben wieder. Wer es nicht mehr benötigt, sollte es daher auflösen. Sobald mindestens ein Wertpapier im Depot liegt, ist es kostenfrei, einen Mindestdepotwert oder einen vorgeschriebenen Umsatz gibt es nicht.
Die Transaktionsgebühren setzen sich aus einer Pauschale und einem Zuschlag in Abhängigkeit vom Depotwert zusammen. Bei niedrigen Umsätzen ist allerdings die Mindestgebühr zu beachten, die wie die Höchstgebühr im üblichen Rahmen liegt. Bei Auftragsaufgabe per Fax, Brief oder Telefon muss allerdings ein Zuschlag gezahlt werden. Das Setzen von Limits ist dagegen kostenlos, auch für nicht ausgeführte Aufträge fällt keine Gebühr an.
Ab 50 Trades im Halbjahr erhalten Kunden einen Rabatt auf die Orderprovision von 50 Prozent, ab 75 sogar von 20 Prozent.

Das Wertpapierdepot der 1822direkt wird regelmäßig mit Aktionsangeboten beworben.

Das Wertpapierdepot der 1822direkt wird regelmäßig mit Aktionsangeboten beworben, wie hier beispielhaft vor Jahren zu sehen.

Bei den Gebühren bewegt sich 1822direkt im üblichen Rahmen, ebenso beim Angebot an verfügbaren Börsenplätzen.

6. 1822direkt Depot: Die Vor- und Nachteile

Die Kosten für das 1822direkt Depot liegen im unteren Mittelfeld. Das ist zunächst positiv, bedeutet es doch, dass die meisten Konkurrenten teurer sind. Allerdings heißt das auch, dass einige Anbieter noch günstiger sind.
Mit dem Rabatt kommt 1822direkt Vieltradern entgegen, kann aber nicht mit Paketangeboten oder den besonders günstigen Tarifen einiger Discount-Broker mithalten, die 1822direkt Kosten liegen für sie etwas höher. Auch in Punkto Börseninformationen und Analysen ist das Angebot nicht so gut wie das einiger auf Daytrader spezialisierter Konkurrenten. Dafür bietet die Bank auch ergänzende Sparprodukte wie das 1822direkt Festgeld oder Sparpläne, die viele Discount-Broker nicht bieten. Außerdem wurde der Service mehrfach ausgezeichnet.
Das sind die Vorteile in Stichpunkten:

  • Rundum-Angebot an Bankdienstleistungen
  • Alle deutsche Börsen
  • Moderate Gebühren
  • Nachlass für Vieltrader
  • Zugehörigkeit zur Sparkassen-Gruppe

Das sind die Nachteile beim 1822direkt Depot:

  • Gebühren höher als bei Discount-Brokern
  • Analyseangebot mäßig
  • Auslandbörsen oft teuer
Auch ein Chartanalysetool bietet 1822direkt im Rahmen ihres Informationsangebots für Trader.

Auch ein Chartanalysetool bietet 1822direkt im Rahmen ihres Informationsangebots für Trader.

Die 1822direkt Kosten und das Angebot sind eher auf langfristig orientierte Sparer zugeschnitten, weniger auf Daytrader, insgesamt bietet das Depot aber attraktive Konditionen.

7. Fonds und ETFs kaufen – das bietet 1822direkt

ChecklisteSchon seit der Gründung der ersten Sparkassen gehören Kleinanleger zur Kernzielgruppe der Sparkassen, wobei in diese Kategorie auch die meisten Kunden aus der Mittelschicht fallen. Für diese Klientel sind Fonds sehr interessant, dabei hat sich das Interesse in den vergangenen Jahren von klassischen Investmentfonds hin zu börsengehandelten Fonds (Exchange Traded Funds – ETFs) entwickelt.
1822direkt bietet alle in Deutschland zugelassenen Fonds an, das sind aktuell fast 20.000. Mehr als ein Viertel davon können Kunden ohne Ausgabeaufschlag kaufen, ebenfalls etwas mehr als ein Viertel zu reduzierten Gebühren.
ETFs bilden im Regelfall einen Index nach und sind deshalb besonders günstig. Außerdem muss der Anleger keine Sorge haben, dass sein Fonds hinter dem Index zurückbleibt, schlagen kann es ihn aber auch nicht. Weil ETFs über die Börse gehandelt werden, können Kunden alle in Deutschland notierten Indexfonds kaufen. Dafür fallen die gleichen Gebühren an wie beim Kaufe einer Aktie, allerdings gibt es zusätzlich noch eine – meist geringe – Verwaltungsgebühr. Bei der Suche hilft ein ETF-Finder.

Fonds und ETFs sind wichtige Bausteine im Angebot von 1822direkt.

Fonds und ETFs sind wichtige Bausteine im Angebot von 1822direkt.

Das Angebot an Fonds ist sehr gut, natürlich lassen sich auch ETFs kaufen und verkaufen.

8. Sparpläne bei 1822direkt

Fonds und ETFs haben außerdem den Vorteil, dass sie sich gut für Sparpläne eignen. Im Rahmen eines Sparplans wird monatlich ein fester Betrag eingezahlt, mindestens 50,00 Euro.
Der Klassiker ist der Tagesgeld-Sparplan, bei dem Geld vom Giro- auf das Tagesgeldkonto übertragen wird. Das kann auch sofort wieder abgehoben werden, wenn es finanziell mal etwas enger wird. In den vergangenen Jahren sind aber auch Wertpapiersparpläne immer beliebter geworden. In diese Kategorie fallen die übrigen drei Sparplanarten. Sie haben eine Reihe von Vorteilen:

  • Sparen auch mit kleinen Beträgen,
  • regelmäßige Einzahlung verringert die Gefahr zu teuer zu kaufen,
  • niedrigere Kosten als bei Einzelkauf.
Bei Sparplänen steigt das Vermögen idealerweise nicht nur durch die monatliche Einzahlung, sondern auch durch erzielte Gewinne.

Bei Sparplänen steigt das Vermögen idealerweise nicht nur durch die monatliche Einzahlung, sondern auch durch erzielte Gewinne.

Sparpläne sind nicht nur für Kleinsparer eine gute Geldanlage.

9. Sparpläne bei 1822direkt

1822direkt bietet vier verschiedene Arten von Sparplänen an, nämlich

    1. den Tagesgeld-Sparplan,
    2. den Fonds-Sparplan,
    3. den ETF-Sparplan und
    4. den Zertifikate-Sparplan.

Im Rahmen eines Wertpapiersparplans können Zertifikate, klassische Fonds oder auch ETFs, also börsengehandelte Fonds, die meistens einen Index nachbilden, gekauft werden. Die Mindesteinzahlung liegt einheitlich bei 50 Euro. Wer über zehn Jahre monatlich 50 Euro einzahlt, der kauft meist einen Teil der Aktien zu hohen, einen Teil zu niedrigen Kursen. Damit streut er sein Risiko, er läuft also nicht Gefahr kurz vor einem Crash sein gesamtes Kapital zu investieren. Außerdem sind die Gebühren niedriger als bei einem monatlichen Kauf eines Wertpapiers. Bei den rund 1.700 Fonds sind beispielsweise Rabatte von bis zu 100 Prozent auf den Ausgabeaufschlag möglich. Daneben gibt es 13 Zertifikate und rund 50 Fonds zu günstigen Konditionen.

Wertpapier-Sparpläne können auf Fonds, ETFs oder Zertifikate abgeschlossen werden.

Wertpapier-Sparpläne können auf Fonds, ETFs oder Zertifikate abgeschlossen werden.

Das Angebot an Sparplänen bei 1822direkt ist vor allem im Bereich der Fonds sehr gut.

10. Das 1822direkt Festgeld – ein attraktives Angebot?

erfahrungen_schreibenFestgelder gehören nach wie vor zu den beliebtesten Anlageformen der Deutschen. Denn sie kombinieren meist eine hohe Sicherheit mit einem – im Vergleich zum Girokonto oder Tagesgeld – attraktiven Zins. In den vergangenen Jahren gab es sogar noch einen anderen Vorteil, denn wer sein Geld über mehrere Jahre festgelegt hat, der erhält nach wie vor die Zinsen, die beim Abschluss galten, während Sparer beim Tagesgeld oder Sparbüchern eine Zinssenkung nach der anderen erlebten.
Für Neukunden sind aber auch die Festgeldzinsen immer weiter gefallen. Beim 1822direkt Festgeld liegen sie aktuell sogar unter denen für Tagesgeld. Außerdem gibt es eine Mindestanlagesumme von 2.500,00 Euro. Das ist zwar weniger als bei vielen Konkurrenten, beim Tagesgeld allerdings gibt es bisher keine Mindestgrenze. Hinzu kommt, dass Anleger von Festgeld bei einer Zinserhöhung nicht profitieren würden.

Die Festgeldzinsen lagen Mitte 2015 deutlich unter denen für Tagesgeld.

Die Festgeldzinsen lagen Mitte 2015 deutlich unter denen für Tagesgeld.

Für die meisten Anleger dürfte das 1822direkt Festgeld aktuell wenig attraktiv sein, da die Zinsen unter denen des Tagesgeldkontos liegen.

11. Das 1822direkt Tagesgeld und Girokonto

Deutlich flexibler als Festgelder sind das 1822direkt Tagesgeld und das Girokonto. Bei beiden Anlageformen gibt es keine Mindestanlagesumme und das Geld ist sofort verfügbar, allerdings kann es beim Tagesgeld immer nur auf ein Referenzkonto überwiesen werden. Dafür werden die Guthaben, anders als beim Girokonto, verzinst. Die Zinsen werden jeweils am Jahresende gutgeschrieben. Beide Konten können als Verrechnungskonto für ein Depot genutzt werden.
Das Herz des Dienstleistungsangebots einer Bank ist meist das Girokonto. Die Kontoeröffnung geht in wenigen Schritten, das Konto selbst ist fast immer kostenlos, man muss dazu nur einmal im Monat bei 1822direkt Geld einzahlen, beispielsweise indem man es als Gehalts- oder Rentenkonto nutzt. Für Schüler und Studenten bis 26 Jahren ist es sogar ohne monatliche Einzahlung von den Gebühren befreit. Auch Überweisungen sind gebührenfrei, sehr positiv ist außerdem, dass selbst beleghafte Einzahlungen kein Geld kosten, Kunden können beispielsweise gebührenfrei einen Scheck einlösen.

Das Girokonto ist das Herz jeder Bankverbindung, doch als Verrechnungskonto für das Depot lässt sich auch das Tagesgeldkonto nutzen.

Das Girokonto ist das Herz jeder Bankverbindung, doch als Verrechnungskonto für das Depot lässt sich auch das Tagesgeldkonto nutzen.

Das Girokonto ist kostenlos, wenn einmal im Monat Geld eingeht, beispielsweise das Gehalt, die Rente oder das Kindergeld, die Konditionen sind sehr gut. Auf dem Bild ist zudem zu sehen, dass es bereits vor Jahren eine 100 Euro Prämie gab, wenn Kunden bei der 1822direkt ein Girokonto eröffneten. Das ist auch heute im Jahr 2024 immer noch. Auch wenn sich zwischenzeitlich die Höhe und die Bedingungen der Prämien immer mal änderten.

12. Das muss man zur 1822direkt Kreditkarte und zur EC-Karte wissen

vorlage_musterZusätzlich zum Girokonto gibt es mehrere Karten. Die wichtigste und in jedem Fall kostenlos ist die EC-Karte, die hier als SparkassenCard bezeichnet wird. Mit ihr lässt sich in vielen Geschäften bezahlen und bei allen deutschen Sparkassen sowie mehreren Supermärkten wie Rewe ab einem Einkaufswert von 20,00 Euro Geld abheben.
Daneben können Kunden die 1822direkt Kreditkarte beantragen. Sie ist für 18 bis 26-Jährige immer kostenlos, ansonsten ab einem Umsatz von mindestens 4.000,00 Euro. Lediglich in der Gold-Variante ist die Karte immer kostenpflichtig.
Wahlweise gibt es die 1822direkt Kreditkarte als VISA oder MasterCard. In der Eurozone ist der Einsatz in Geschäften kostenlos, mit Ausnahme von Deutschland lässt sich in den Euro-Staaten auch kostenlos Geld abheben. In Ländern mit anderer Währung als dem Euro wird eine Gebühr in Höhe von 1,5 Prozent des Umsatzes erhoben.

Hinter der Bezeichnung SparkassenCard verbirgt sich eine ganz normale EC-Karte, mit der man an allen Automaten der deutschen Sparkassen kostenlos Geld abheben kann.

Hinter der Bezeichnung SparkassenCard verbirgt sich eine ganz normale EC-Karte, mit der man an allen Automaten der deutschen Sparkassen kostenlos Geld abheben kann.

Die EC-Karte ist kostenlos, bei der 1822direkt Kreditkarte werden die Gebühren ab 4.000,00 Euro vollständig zurückerstattet. Ansonsten wird sie mit 29,90 Euro im Jahr bepreist.

13. Bei 1822direkt CFD handeln – geht das?

1822direkt hat sich vor allem auf langfristige Anleger spezialisiert, das zeigt sich nicht nur darin, dass die Konditionen eher für Aktiensparer denn für Daytrader attraktiv sind, sondern auch darin, dass es bisher noch keinen 1822direkt CFD Handel gab.
Spekulativeren Anlegern, die trotzdem das Angebot der Frankfurter nutzen wollen, bleibt als Alternative neben dem Aktienhandel noch der Kauf von Optionsscheinen oder Zertifikaten. Insgesamt ist das Angebot aber nicht auf diese Zielgruppe zugeschnitten, auch Termingeschäfte wie Futures oder Optionen werden nur eingeschränkt angeboten. Beim Aktienhandel sind die Gebühren für sehr aktive Händler höher als bei Konkurrenten mit Paketangeboten, allerdings gibt es Rabatte für Vieltrader.

Auch beim Schwesterunternehmen S-Broker lassen sich CFDs handeln, bei 1822direkt ist man beim Angebot an hochspekulativen Produkten bisher zurückhaltend.

Auch beim Schwesterunternehmen S-Broker lassen sich CFDs handeln, bei 1822direkt ist man beim Angebot an hochspekulativen Produkten bisher zurückhaltend.

Bisher gibt es keinen 1822direkt CFD Handel, als Alternative bleiben börsengehandelte Papiere wie Optionsscheine.

14. Lernen mit dem 1822direkt Demo

anfaengerEinen ersten Einblick in die Funktionsweise des Kontos bietet das 1822direkt Demo. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Demokonto oder –depot wie bei vielen anderen Wertpapierbrokern, sondern um ein Demoportal, mit dem Neukunden erst einmal die Funktionsweise des 1822direkt Online-Banking kennenlernen können. Allerdings gibt es unter „Wertpapiere“ und dort in der Kategorie „Märkte und Börsen“ die Möglichkeit, ein 1822direkt Musterdepot oder eine Watchlist anzulegen und dort Aktien zu beobachten oder sich in der Chartanalyse zu versuchen und dann denn Erfolg zu überprüfen.
Das 1822direkt Demoportal wird dagegen unter „Kundenlogin“ und dort unter „Anmeldung zum Kundenportal“ erreicht. Wie das Musterdepot richtet es sich aber an bestehende Kunden, wer noch kein Kunde ist und die Bank erst einmal kennenlernen will, hat keinen Zugriff auf die 1822direkt Demo.

Erst einmal beobachten – wer einen Wert zunächst genauer analysieren will, kann ihn auf die Watchlist setzen oder ins Musterdepot legen.

Erst einmal beobachten – wer einen Wert zunächst genauer analysieren will, kann ihn auf die Watchlist setzen oder ins Musterdepot legen.

1822direkt bietet ein Musterdepot und ein Demoportal, allerdings muss man zu deren Nutzung zuerst Kunde werden.

15. Über die Sparkasse abgesichert: die Einlagensicherung der 1822direkt

1822direkt ist nur eine Vertriebsgesellschaft, die Guthaben liegen bei der Frankfurter Sparkasse, weshalb auch die Einlagensicherung der Sparkassen für die Kundenguthaben bürgt. Bei der Kontoeröffnung zeigt sich diese Nähe auch an der BIC beziehungsweise der Bankleitzahl (BLZ): Sie ist die gleiche wie bei der Frankfurter Sparkasse. Die BIC lässt sich übrigens auch gut merken, sie beginnt, wie bei fast allen hessischen Sparkassen, mit HELA für die Hessische-Thüringische Landesbank, es folgt DE für Deutschland und schließlich F1822 für Frankfurt und das Grünungsjahr der Bank.
Trotz der Zugehörigkeit zur Hessischen Landesbank ist 1822direkt, anders als die Mutter oder die zur Bayerischen Landesbank gehörende DKB, nicht Mitglied im Einlagensicherungsfonds der öffentlichen Banken (vor allem Landesbanken), sondern der Sparkassen.
Alle Einlagen sind durch die Einlagensicherung der 1822direkt mehrfach abgesichert, einmal durch die gesetzliche Einlagensicherung, die alle Gelder bis 100.000,00 Euro zu 100 Prozent absichert, dann durch die freiwillige Absicherung im Sparkassenverbund. Der musste allerdings seit seiner Gründung 1970 noch nie in Aktion treten.

Durch die Zugehörigkeit zur Sparkassengruppe bietet die Einlagensicherung der 1822direkt besonders hohe Sicherheit.

16. Das kann die 1822direkt App

Die 1822direkt App gibt es für die Betriebssysteme iOS (Apple) und Android. Zwar bewirbt die Bank das iPad besonders, die App ist allerdings die gleich wie die für das iPhone. Für Windows Phone, Blackberry OS oder alternative Betriebssysteme wie Firefox OS und Ubuntu touch werden keine Apps angeboten, allerdings lässt sich mit diesen Geräten eine für Mobilgeräte optimierte Website öffnen, wenn ein gängiger Browser wie Firefox installiert ist.
Mit der 1822direkt App lassen sich in deutscher, türkischer oder englischer Sprache Geldautomaten suchen, Kontostände abrufen oder Überweisungen anlegen. Das sind die wichtigsten Funktionen:

      • Geldautomatenfinder
      • Geld überweisen
      • Kontostand prüfen
      • Konto- und Kreditkartenumsätze anzeigen
      • Zugriff auf die Postbox
Auch mit Windows Phone oder dem Blackberry lässt sich das Mobilangebot der 1822direkt nutzen, allerdings nicht per App, sondern über eine besondere Website.

Auch mit Windows Phone oder dem Blackberry lässt sich das Mobilangebot der 1822direkt nutzen, allerdings nicht per App, sondern über eine besondere Website.

Die App bietet die wichtigsten Funktionalitäten an und ist für iOS und Android erhältlich, für Nutzer anderer Betriebssysteme gibt es eine für Mobilgeräte optimierte Internetseite.

17. Diese Prämien gibt es beim 1822direkt Depotübertrag

umzug1822direkt wirbt mit zahlreichen Aktionen um Neukunden. Immer wieder werden beispielsweise im Rahmen von Aktionen für sechs Monate Trades zum halben Preis angeboten. Damit liegen die Frankfurter dann sogar niedriger als fast alle Discount-Broker. Daneben wird oft eine Aktivierungsprämie beim 1822direkt Depotübertrag geboten. Wer innerhalb einer festgelegten Frist mindestens zwei Trades im Wert von 500 Euro der mehr abschließt, erhält 100 Euro Gutschrift.
Solche Aktionen sind meist zeitlich begrenzt, werden aber immer wieder angeboten. Dauerhaft und nicht auf Neukunden beschränkt ist der Vieltraderrabatt, ab 50 Trades im Halbjahr werden zehn, ab 100 Trades 20 Prozent der Orderprovision erlassen. Auch für das Anlagen eines Sparplans kann es Prämien geben, außerdem werden regelmäßig Free-Buy und Free-Trade-Aktionen angeboten.
Eine Prämie kann man auch beim Abschluss anderer Produkte wie der Eröffnung eines Girokontos erhalten.

Immer wieder gibt es im Rahmen von Aktionen auch Barprämien.

Immer wieder gibt es im Rahmen von Aktionen auch Barprämien.

1822direkt bietet zahlreiche Aktionen, sie zwar oft zeitlich begrenzt, meist folgen jedoch andere Aktionen.

18. Bei 1822direkt Kunden werben

Prämien können nicht nur Neueinsteiger und Vieltrader erhalten, sondern auch Kunden, die für 1822direkt Kunden werben. Besonders attraktiv ist die Prämie, wenn der Geworbene ein Wertpapierdepot einschließlich Verrechnungskonto oder ein Girokonto eröffnet. Dann bekommt der Werber 50,00 Euro gutgeschrieben, der Geworbene kann im Rahmen von Aktionen wie der oben beschriebenen 100,00 Euro-Prämie ebenfalls profitieren. Dabei macht es keinen Unterschied, ob ein Neukunde geworben wurde oder er von sich aus ein Konto eröffnet hat, die Prämie für den Neukunden ist in beiden Fällen die gleiche.

Wer einen Freund über das Online-Formular auf die 1822direkt aufmerksam macht, der kann eine Prämie erhalten, wenn der innerhalb von sechs Wochen tatsächlich ein Konto oder Depot eröffnet.

Wer einen Freund über das Online-Formular auf die 1822direkt aufmerksam macht, der kann eine Prämie erhalten, wenn der innerhalb von sechs Wochen tatsächlich ein Konto oder Depot eröffnet.

Wenn Anleger bei 1822direkt Kunden werben, können sie eine Prämie von bis zu 50,00 Euro erhalten.

19. Das müssen Neukunden beachten

FAQsFür die Anmeldung bei 1822direkt gilt im Grunde das Gleiche wie auch bei anderen Banken. Gering ist der Aufwand, wenn nur ein Tagesgeldkonto oder ein Wertpapierdepot eröffnet wurde. Das Geld muss vom alten Konto auf das neue übertragen werden, es ist meistens auch sinnvoll, das alte Konto oder Depot aufzulösen, zumal für Depots ohne Wertpapierbestand und Umsatz teilweise Gebühren anfallen. Das gilt auch bei 1822direkt, wer zu einem späteren Zeitpunkt den Wertpapierhandel aufgibt oder zu einem anderen Broker wechselt, sollte sein 1822direkt Depot auflösen.
Außerdem sollte ein Freistellungsauftrag eingerichtet werden, der alte muss natürlich entsprechend gelöscht werden. Wer auch sein Girokonto umzieht, muss auch daran denken Einzugsermächtigungen oder Daueraufträge zu ändern oder neu einzurichten. Hier hilft der Kontoumzugsservice der 1822direkt.

Um die meisten Änderungen kümmert sich die Bank, allerdings sollten Neukunden nicht vergessen einen Freistellungsauftrag einzurichten.

20. Gute Noten im 1822direkt Test: die Kundenbetreuung

Vor allem beim Thema Kundenbetreuung gab es im 1822direkt Test meist gute Noten, mehrfach landete die Sparkassen-Tochter sogar auf dem ersten Platz. Werktags sind die Mitarbeiter von 7.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr am Telefon erreichbar, auch am Samstag. Sie beantworten fast alle Fragen, vom Kontostand bis zu Problemen beim Login. Von Montag bis Freitag wird zusätzlich ein Live-Chat angeboten, der aber schon um 17.30 Uhr endet.
Kunden können sich im Rahmen eines Rückrufservices auch anrufen lassen, daneben ist der Kontakt natürlich per E-Mail möglich. Für Interessenten, Kunden und Baufinanzierungsinteressenten gibt es aber jeweils eine andere Adresse.
Daneben gibt es von Montag bis Freitag gesonderte Nummern für Fragen zur Baufinanzierung und zu allgemeinen Themen, bei denen keine Kontodaten betroffen sind. Auf einen Service müssen Kunden allerdings verzichten: Wer bei 1822direkt Geld einzahlen will, der kann das nur per Überweisung tun, als Online-Bank hat sie keine Schalter oder Einzahlungsautomaten.

Im 1822direkt Test schneidet der Service meist gut ab, tatsächlich sind die Mitarbeiter gut erreichbar, auch am Samstag.

Die beliebtesten YouTube Videos

1. Das 1822direkt Girokonto

Gerade einmal zwei Videos gibt es im YouTube-Kanal von 1822direkt, dafür haben die Frankfurter sie auch gleich noch beim YouTube-Konkurrenten Vimeo eingestellt. Die höheren Zugriffe hat ein Spot, mit dem das Girokonto beworben werden soll. Es zeigt einen Jungen, dem in der Schule von zwei Klassenkameraden das Geld abgenommen werden soll. Der zückt sein Smartphone mit einer 1822direkt App und fragt, auf welches Konto er denn überweisen solle. Damit soll das mobile Banking per Mobiltelefon oder iPad beworben werden. Bei den Zuschauern bekommt der Spot allerdings überwiegend schlechte Noten. Gewalt werde verharmlost und Vorurteile würden damit verstärkt. Auch der Informationsgehalt ist gering, viele Nutzer wünschen sich Antworten auf praktische Fragen, beispielsweise wie ein Depotwechsel oder eine Kontoeröffnung funktioniert.

      • Thematisiert mobile Kontoverwaltung
      • Zeigt Erpressung auf dem Schulhof
      • Aussage: Online-Banking ist kinderleicht
      • Kritik von den Nutzern

2. Das 1822direkt Tagesgeld

Der kurze Film zeigt einen Vater, der seinem Sohn das Märchen von Rotkäppchen und seiner Großmutter vorliest. Er endet mit den Worten: „Und wenn ich mal alt bin, dann kümmerst Du Dich um mich“. Daraufhin greift der Sohn zum Telefon und ruft bei der 1822direkt an, sein Vater brauche dringend ein Tagesgeldkonto. Ein netter Spot, der wie der umstrittene Girokonto-Film auf Kinder als Sympathieträger setzt. Allerdings werden auch hier keine weiteren Informationen gegeben, beispielsweise wie sich mit einem Sparplan langfristig Geld anlegen lässt.

      • Vater liest Sohn Geschichte vor
      • Sohn soll Vater im Alter versorgen
      • Sohn ruft 1822direkt an und will Tagesgeldkonto für Vater
      • Thema: Sparen

3. Tag der Aktie an der Frankfurter Börse

Mit dem Tag der Aktie soll Werbung für Wertpapiere als Anlageobjekt gemacht werden. Denn bei vielen Deutschen gibt es nach wie vor zahlreiche Vorurteile. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Aktienkultur hierzulande deutlich unterentwickelt, in den USA und Großbritannien werden weitaus größere Teile des Ersparten in Aktien angelegt. Dagegen liegen aktuell 530 Milliarden Euro auf Sparkonten und bringen dort oft nur Renditen, die unter der Inflationsrate liegen. 1822direkt gehört deshalb zu den Unterstützern beim Tag der Aktie.

      • Tag der Aktie in Frankfurt
      • Werbung für die Aktie als Anlageform
      • Deutsche sparen vor allem auf Konten
      • 1822direkt unterstützt Tag der Aktie

1822direkt Ausgezeichnet!

 

Test1Testsieger Direktbanken
(Test April 2015)Im Direktbanken-Vergleich des Deutschen Instituts für Servicequalität wurde 1822direkt Testsieger. Grund dafür waren vor allem die Note „sehr gut“ beim Thema Service und der erste Platz in der Kategorie Internetsicherheit.
Test2Testsieger Service und Sicherheit
(Ausgabe 5/2013)

Gute Noten bei den Themen Sicherheit und Service bekam 1822direkt auch bei einer Untersuchung des Sozialwissenschaftlichen Instituts S.W.I. Finance für die Zeitschrift Euro.
Test33. Platz beim Zinsvergleich für Neukunden
(01/2010 bis 01/2015)Im 5-Jahres-Vergleich der besten Tagesgeldzinsen für Neukunden landete 1822direkt auf dem dritten Platz. Wer ein Tagesgeldkonto eröffnet, erhält ein halbes Jahr einen deutlich erhöhten Zins.
Test4Bank des Jahres
(Kundenbefragung November 2013)

Bei einer Untersuchung im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv wurde 1822direkt im Bereich Service unter den deutschen Direktbanken auf den ersten Platz gewählt.

Fragen & Antworten?

1. Kann ich als Kunde der 1822direkt Filialen der Sparkasse nutzen?

VerbrauchertippsAuch wenn die 1822direkt eine Vertriebsgesellschaft der Frankfurter Sparkasse ist, abgesehen von den Geldautomaten können die Filialen der Sparkassen nicht genutzt werden. Es ist also beispielsweise nicht möglich, am Schalter Bargeld auf ein Konto der 1822direkt einzuzahlen. Dieser Verzicht auf Filialen ist die Gegenleistung für geringere Gebühren. Auch die Legitimierung über eine Sparkassen-Filiale statt über ein Postident ist aktuell nicht möglich. Eine engere Anbindung an die Sparkassen bietet das Schwesterunternehmen S-Broker.

2. Was ist der Kontowechsel-Service?

Wer sein Girokonto wechselt, der muss meistens auch jede Menge Papierkram erledigen. Am wichtigsten ist die Änderung der Kontoverbindung beim Arbeitgeber oder bei der Rentenversicherung, damit die monatliche Gehalts- oder Rentenzahlung nicht ausbleibt. Selbständige müssen die Angaben auf ihren Rechnungen ändern. Daneben muss die neue Bankverbindung aber oft auch anderen Behörden wie den Familienkassen mitgeteilt werden.
Außerdem sollten alle Einzugsermächtigungen abgeändert werden, beispielsweise beim Sportverein, beim Vermieter oder dem Telekomdienstleister. Sonst können hohe Strafgebühren für gescheiterten Geldeinzug anfallen. Hier hilft der Kontoumzugsservice der 1822direkt mit Musteranschrieben, Formularen zur Kontoauflösung und zur Änderung der Bankverbindung.

3. Wo kann ich kostenlos Geld abheben?

Geld lässt sich bei allen Sparkassen in Deutschland mit der SparkassenCard (EC-Karte) kostenlos abheben. Im Ausland ist die Situation innerhalb des Euroraums sogar noch besser, mit der VISA oder MasterCard erhalten Kunden an allen Automaten unabhängig von der Bankengruppe kostenlos Geld. Für Abhebungen mit der Kreditkarte außerhalb des Euroraums fällt eine Gebühr in Höhe von 1,5 Prozent an. Besonders teuer ist das Abheben aber innerhalb Deutschlands, wenn es sich nicht um einen Automaten der Sparkassen-Gruppe handelt.

4. Was benötige ich, um ein Depot zu eröffnen?

MarktausblickZum Eröffnen eines Depots müssen Kunden zunächst online ein Formular ausfüllen und ausdrucken. Dieses enthält ein PostIdent, mit dessen Hilfe sich Neukunde bei einer Postfiliale die Richtigkeit ihrer Angaben zu Geburts- und Wohnort, Alter und Name bestätigen lassen können. Dazu müssen sie unbedingt den Personalausweis oder Reisepass mitnehmen. Die Kosten für die Legitimation übernimmt die 1822direkt.
Der Postident wird zusammen mit den Antragsunterlagen an die 1822direkt weitergeleitet. Wenig später erhält der Kunde dann die Zugangskennwörter und kann mit dem Online-Banking beginnen.

5. Hat der Depotübertrag steuerliche Auswirkungen?

Grundsätzlich hat ein Depotübertrag keine steuerlichen Auswirkungen, wenn die gleiche Person ihr Depot von einer Bank zu einer anderen umzieht. Auch eine Schenkung ist meistens steuerlich unbedenklich. Hier gibt es großzügige Freibeträge, erst bei deren Überschreitung fällt Schenkungssteuer an.
Verlust- und Gewinntöpfe werden beim Umzug übertragen, ebenso Daten zum Kaufkurs. Wer noch Wertpapiere aus der Zeit vor der Einführung der Abgeltungssteuer im Depot hat, muss sich ebenfalls nicht sorgen, die Verkaufserlöse bleiben abgeltungssteuerfrei.
Wichtig ist allerdings, dass Kunden auch ihren Freistellungsauftrag mit umziehen, sonst werden bei allen Gewinnen Steuern einbehalten, auch wenn sie unter der Freigrenze von 801,00 Euro je Kopf liegen. Das Geld wird dann allerdings im Rahmen Jahreslohnsteuerausgleich zurückerstattet.

6. Was ist der 1822direkt Direkthandel?

Bei Zertifikaten und Fonds passt das Wort Direkthandel am besten, denn hier wird meistes tatsächlich direkt mit dem Emittenten gehandelt. Wer beispielsweise ein Zertifikat der DZ Bank AG kauft, der tut das nicht auf dem Umweg über die Börse, sondern direkt bei der genossenschaftlichen Bank. Eine Aktie wird dagegen nicht direkt von der Aktiengesellschaft erworben, sondern von einem anderen Verkäufer, nur dass der Handel nicht über eine regulierte Börse, sondern über eine außerbörsliche Handelsplattform stattfindet. Besser als mit dem Begriff Direkthandel lässt sich diese Handelsart hier als außerbörslicher Handel beschreiben. Dort sind die Gebühren oft niedriger, allerdings sind diese Plätze auch weniger reguliert und das Handelsvolumen ist geringer.

7. Kann ich eine Prämie beim Wechsel von der Sparkasse zur 1822direkt erhalten?

umzugWer ein Konto oder ein Depot bei der Frankfurter Sparkasse besitzt, der kann beim Wechsel keine Prämie erhalten, da 1822direkt nur eine Vertriebsgesellschaft dieser Sparkasse ist. Anders sieht es dagegen aus, wenn ein Kunde von einer anderen Sparkasse wechselt, beispielsweise von der Hamburger Sparkasse, der Nürnberger Sparkasse oder der Landessparkasse Braunschweig. Dabei handelt es sich um eigenständige Geldinstitute, deshalb können Kunden beim Wechsel eine Prämie erhalten.

8. Fallen Zusatzgebühren bei einer Teilausführung an?

An den Börsen kann es zu Teilausführungen kommen, beispielsweise weil 200 Aktien eines Unternehmens gekauft werden sollen, zu dem angegeben Preis aber nur 100 erhältlich sind. Möglicherweise sind auch 100 Aktien zu einem und 100 Aktien zu einem etwas höheren Preis erhältlich, dann werden zwar 200 Aktien gekauft, aber in zwei Tranchen.
Die Grundgebühr fällt immer nur einmal je Order an, damit ist das Splitten in zwei oder mehr Teilausführungen nicht teurer. Werden aber weniger Aktien gekauft als gewünscht, dann liegt der Preis je Aktie unverhältnismäßig hoch. Mit dem Orderzusatz „Kill or Fill“ lässt sich das vermeiden. Die Order wird dann nur ausgeführt, wenn alle Aktien erworben werden können, sonst wird sie geschlossen. Allerdings kann es zu Teilausführungen zu unterschiedlichen Kursen kommen. Wer auch das vermeiden will, der kann das mit dem Limitzusatz „all or none“ tun.

9. Kann ich das Depot auch ohne Girokonto bei 1822direkt nutzen?

erfahrungen_schreiben1822direkt bietet auch ein attraktives Girokonto, das im Test gut abgeschnitten hat. Wer aber gute Erfahrung bei seiner bisherigen Bank gemacht hat oder Wert auf ein Geldinstitut mit Filialnetz legt, der kann es auch behalten und das Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto für das 1822direkt Depot nutzen. Für das 1822direkt Tagesgeld ist ebenfalls wieder ein Referenzkonto nötig, das kann aber auch ein Girokonto bei einer anderen Bank sein. Ein Girokonto bei 1822direkt ist also nicht zwingend nötig.

10. Fallen für die Wunsch-PIN Kosten an?

Neukunden erhalten von 1822direkt eine zehnstellige PIN für den ersten Login. Diese müssen sie aber nicht weiter verwenden, vielmehr rät die Bank sogar dazu, sie nach dem ersten Login zu ändern. Die neue Identifikationsnummer muss mindestens fünf und kann maximal zehn Stellen erhalten. Kosten fallen für die Änderung nicht an. Für die PIN gelten die üblichen Verhaltensregeln, es sollte also eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen gewählt werden, die möglichst schwer zu erraten ist.

Zusätzliche Informationen: Sparkasse oder Bank – was ist der Unterschied?

VerbrauchertippsDie 1822direkt ist zwar eine GmbH, sie gehört aber zur Sparkassengruppe. Denn zum einen ist sie eine Tochter der Frankfurter Sparkasse, zum anderen nur eine Vertriebsgesellschaft und keine eigenständige Bank. Das 1822direkt Tagesgeld, das Girokonto oder das Depot werden also bei der Frankfurter Sparkasse geführt, auch wenn Kunden von 1822direkt Filialen der Mutter nicht mitnutzen können. 1822direkt führt deshalb auch die gleiche BIC wie die Frankfurter Sparkasse, nämlich HELADEF1822. Einzige Ausnahme ist der Kreditbereich. Ratenkredite werden an die Süd-West-Kreditbank Finanzierung GmbH (SWK) vermittelt, bei Hypothekendarlehen wird gemeinsam mit der Interhyp AG aus 150 Finanzierungsangeboten eines herausgesucht. Aber was bedeutet es für Anleger, Kunden einer Sparkasse zu sein? Gibt es überhaupt einen Unterschied zu einer regulären Bank?

1. Was sind Sparkassen?

Viele Menschen antworten auf die Frage nach Deutschlands größter Bank mit „die Sparkasse“. Das ist allerdings nicht ganz richtig, denn die Sparkassen-Gruppe besteht aus zahlreichen regionalen, unabhängigen Instituten. Die Sparkasse Mainfranken-Würzburg und die Landessparkasse Oldenburg sind unabhängige Institute, ja selbst die Stadtsparkasse Düsseldorf und die Kreissparkasse Düsseldorf sind zwei verschiedene Unternehmen.
Gemeinsam ist ihnen, dass Sparkassen nicht gewinnorientiert arbeiten, sondern per Gesetz einen Gemeinwohlauftrag erfüllen müssen. Ähnlich wie die Volks- und Raiffeisenbanken entstanden sie, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben zu sparen und Kredite aufzunehmen. Die Dienste der Bankhäuser standen damals nämlich nur wohlhabenden Bürgern offen, vor allem Kaufleuten und Adeligen.
Als älteste Sparkasse gilt die Sparkasse Salem–Heiligenberg, die auf die 1749 gegründete „Ordentliche Waisenkassa“ des Klosters Salem zurückgeht. Von fünf Ausnahmen abgesehen sind die Sparkassen Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Mitarbeiter werden deshalb oft nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt, bis vor nicht allzu langer Zeit war sogar ein großer Teil verbeamtet.
Nur fünf Sparkassen in Norddeutschland, darunter die Hamburger und die Bremer Sparkasse, sind Aktiengesellschaften. Sie sind aber nicht börsennotiert, sondern befinden sich im Besitz von Vereinen oder Stiftungen, beziehungsweise im Falle der Hamburger Sparkasse einer juristischen Person alten hamburgischen Rechts.
Auch die Frankfurter Sparkasse war ursprünglich eine freie Sparkasse, trat 2007 aber aus dem Verband der freien öffentlichen Sparkassen aus, nachdem sie 2005 von der Landesbank Hessen-Thüringen gekauft und 2007 in eine Anstalt des öffentlichen Rechts umbenannt worden war.

2. Was bedeutet der Unterschied für die Kunden?

SteuerBis vor wenigen Jahren genossen Sparkassenkunden einen staatlichen Schutz ihrer Einlagen. Bei einer Insolvenz wäre der jeweilige Gewährträger eingesprungen, bei einer Kreissparkasse der Landkreis oder bei einer Stadtsparkasse die Stadt. Allerdings sah die EU-Kommission darin eine Benachteiligung der privaten Banken, weshalb die Regelung 2002 abgeschafft werden musste. Kunden, die jetzt ein Depot eröffnen, profitieren also nicht mehr von der Gewährträgerhaftung.
Weil Sparkassen ursprünglich als Kreditinstitute für die einfache Bevölkerung gedacht waren, existierten teilweise Obergrenzen für die Einlagen. Auch diese sind aber abgeschafft, viele Geldinstitute wie die Hamburger oder die Frankfurter Sparkasse bieten mittlerweile sogar spezielle Angebote für Vermögende.
Die Sparkassen sind also längst „normale“ Geldinstitute, auch beim 1822direkt Depot gibt es keine Vermögensobergrenze. Allerdings erfolgt die Absicherung über einen eigenen Einlagensicherungsfonds. Außerdem greifen bei wirtschaftlichen Problemen meistes die anderen Sparkassen ein, um eine Pleite zu verhindern.
Zudem haben die Geldinstitute wegen der fehlenden Aktionäre weniger Interesse daran, hohe Risiken einzugehen um möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Auch wenn einige Sparkasse in den vergangenen Jahren wegen schlechter Beratung ebenfalls in der Kritik standen und, wie bei allen Banken, einige Kunden schlechte Erfahrung mit der Beratungsqualität gemacht haben, gelten sie insgesamt immer noch als vertrauenswürdiger und sicherer als Großbanken. Im Test schneiden die Sparkassen beim Thema Sicherheit tatsächlich meist gut ab. Auch dass ein großer Teil der Gewinne gespendet wird, spricht für viele Anleger für einen Depotübertrag.

Zusammenfassung

fazit1822direkt ist streng genommen keine eigenständige Bank, sondern eine Vertriebsgesellschaft der Frankfurter Sparkasse. Die Konditionen sind aber überwiegend deutlich günstiger als bei der Muttergesellschaft, dafür können aber die Dienste der Filialen nicht genutzt werden.
Die Vertriebsgesellschaft wurde bereits 1996 gegründet, lange vor vielen anderen Online-Brokern. Das Unternehmen bietet alle wichtigen Dienste einer Direktbank, vom Girokonto über das Tagesgeld und das Wertpapierdepot bis hin zu Krediten. Zielgruppe sind vor allem langfristige Anleger, ihnen bietet 1822direkt den Zugang zu allen deutschen und mehreren internationalen Börsen sowie zum außerbörslichen Handel. Eine Reihe von ETFs und Fonds kann auch im Rahmen eines Sparplans regelmäßig zu besonders günstigen Konditionen gekauft werden. Spekulativere Produkte wie Differenzkontrakte (CFDs) bietet 1822direkt bisher nicht an.
Das Depot ist fast immer kostenlos. Nur wenn im ganzen Quartal keine Wertpapiere im Depot lagen, wird eine Inaktivitätsgebühr erhoben, wer nicht mehr handelt oder zu einem anderen Broker wechselt, sollte das Depot deshalb auflösen, das ist kostenlos möglich. Einen Mindestumsatz, beispielsweise eine Transaktion im Quartal, gibt es dagegen nicht, auch wenn über Jahre nur eine Aktie im Depot liegt und nicht gehandelt wird, bleibt das Angebot kostenfrei.
Gebühren fallen ausschließlich bei Käufen und Verkäufen an. Paketangebote für Daytrader gibt es bei 1822direkt nicht, dafür aber einen Rabatt von bis zu 20 Prozent auf die Ordergebühren. Außerdem bietet das Unternehmen sehr attraktive Konditionen für Neukunden wie Geldprämien, erhöhte Zinsen oder besonders günstige Handelsgebühren. Weil alle Konten und Depot bei der Frankfurter Sparkasse geführt werden, unterliegen sie auch dem Einlagenschutz der Sparkassen. Sie gelten daher als besonders sicher.
Stärker als viele andere Geldinstitute wirbt 1822direkt mit Neukundenangeboten und Prämien. Diese sind an Bedingungen geknüpft, die aber leicht zu erfüllen sind.