Aktie von Siemens Energy bald an der Börse handelbar
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.05.2021
Die Abspaltung von Siemens Energy ist offiziell. Bald kann die Aktie von Siemens Energy auch an der Börse gehandelt werden. Die Hauptversammlung wurde online abgehalten. Die Teilnehmer stimmten wie erwartet für die Abspaltung der Energietechnik-Tochter von Siemens. Siemens-Chef Joe Kaeser hofft, dass Siemens Energy auch zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen kann. Zudem fordert er von Siemens Energy, aus dem Bau von Kohlekraftwerken auszusteigen.
Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.Plan zum Ausstieg aus Kohestrom
Um rasch aus dem Bau von Kohlekraftwerken auszusteigen, ist aus Sicht von Kaeser notwendig, schnell einen Plan zum Ausstieg aus der Stromerzeugung mit Kohle aufzustellen. Derzeit kämen 40 Prozent aller CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung. Die Energiewende gelingt aber auch aus Sicht von Kaeser nicht über Nacht und das Unternehmen steht noch weit am Anfang.
Geplant ist, dass Kaeser spätestens Anfang Februar kommenden Jahres als Vorstandsvorsitzender von Siemens aufhört. Bei Siemens Energy wird er zunächst Aufsichtsratsvorsitzender. Siemens ist vor allem beim Bau von Kohle- und Gaskraftwerken aktiv. Erneuerbare Energien machen nur ein Drittel des Gesamtgeschäfts aus. Viele Aufgaben in diesem Bereich übernimmt das Tochterunternehmen Siemens Gamesa. Siemens Gamesa ist vor allem im Bereich der Windkraft aktiv. Diese Situation spiegelt aus Sicht von Kaeser auch die derzeitige Infrastruktur bei Energie wider. Des Weiteren geht er davon aus, dass die Welt auch in zwanzig Jahren noch stark von Öl und Gas abhängen wird. Siemens steht bei Klimaschützern seit Jahren in der Kritik.
Steigender Strombedarf muss gedeckt werden
Allerdings gab Kaeser keinen Zeitplan für den Kohleausstieg vor. Dennoch müsse der steigende Strombedarf gedeckt werden, zugleich aber auch dem Klimawandel wirtschaftlich sinnvoll begegnet werden. Siemens konzentriert sich hier auf Windkraft und die Wasserstoff-Technologie. Die Reaktion von Siemens Energy auf die Aussagen von Kaeser fiel eher zurückhaltend aus. Man habe eine nachhaltige Energiewirtschaft als Ziel. In diesem Zusammenhang müsse aber noch geprüft werden, wie sich ein Kohleausstieg auf das Unternehmen sowie seine Mitarbeiter und Kunden auswirken würde.
Die Abspaltung von Siemens Energy könnte auch einen Schub für die Siemens-Aktie bedeuten. Allerdings handelt es sich laut Kaeser bei der Abspaltung weder um eine Notlösung noch um eine Zerschlagung. Bei Siemens Energy arbeiten etwa 91.000 Menschen. Der Umsatz von 29 Milliarden Euro macht etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes von Siemens aus. Nun könnten laut dem Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas beide Unternehmen gemeinsam einen größeren Börsenwert erreichen als die Siemens AG bisher.
Siemens im europäischen Vergleich unterbewertet
Kaeser ist zudem der Ansicht, dass die Siemens AG mit seiner Technik für Industrieautomatisierung und Infrastruktur sowie der Zug-Spare verglichen mit der Konkurrenz in Europa eher niedrig bewertet sei. Nun sollen Fokussierung und Innovation dabei helfen, den Firmenwert zu steigern. Die Siemens-Aktie könnte nach der Abspaltung nach Bewertung von Analysten in den kommenden Wochen und Monaten um bis zu 40 Prozent ansteigen. Siemens Energy selbst könnte fast 20 Prozent wert sein.
Bei der Hauptversammlung fiel die Entscheidung zur Abspaltung wie zuvor erwartet mit 99,4 Prozent des Grundkapitals. Die Aktie von Siemens Energy wird somit ab dem 28. September 2020 an der Frankfurter Börse handelbar sein. Zum Börsenstart erhält jeder Siemens-Aktionär für zwei gehaltene Aktien eine Aktie von Siemens Energy für sein Depot.
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Siemens wird weiter 35,1 Prozent der Anteile an Siemens Energy halten. 9,9 Prozent werden zunächst von einem Siemens-Pensionsfonds gehalten. Die Aktie von Siemens Energie wird wohl zunächst in den MDax eingruppiert. Finanzvorstand Thomas geht davon aus, dass in den ersten zwei bis drei Monaten nach Börsenstart mehr als ein Drittel der Aktien den Besitzer wechseln werden. Bei vielen Anlegern, die ihren Schwerpunkt auf Technologie-Aktien gelegt haben, könnten die Aktien von Siemens Energy womöglich nicht ins Portfolio passen.
Trader können auch bei XTB Aktien aus der Technologie-Branche handeln. Insgesamt finden sie auf der Handelsplattform über 2.000 Aktien, die an 16 internationalen Börsen gehandelt werden. Eine Suchfunktion hilft ebenso bei der Auswahl wie Marktanalysen. Dies ist auch für Trader interessant, die selbst wenig Zeit haben, regelmäßig die Märkte zu beobachten.
Viele Gebühren entfallen bei XTB
Beim Handel mit Aktien fallen bei XTB lediglich die üblichen Transaktionskosten an. Weitere Aufschläge oder Verwaltungsgebühren müssen nicht gezahlt werden. Bei vielen Brokern müssten Trader einmal im Vierteljahr Managementgebühren zahlen. Bei XTB ist dies im direkten Handel mit Aktien nicht der Fall. Da auch Übernachtfinanzierungskosten entfallen, können Aktien auch problemlos längerfristig gehalten werden. Dividenden erhalten Trader in dieser Zeit ebenfalls. Die Mindestanlage für einen Trader ist nicht vorhanden.
Eine weitere Option ist der CFD-Handel mit Aktien bei XTB, wobei Spreads anfallen. Im CFD-Handel müssen Trader auch mit Übernacht- und Wochenend-Rollover-Gebühren rechnen, was den CFD-Handel eher für kurzfristige Anlagen interessant macht. Während Einzahlungen per Überweisung, Kreditkarte oder PayPal kostenlos sind, fallen bei Auszahlungen fünf Dollar Gebühr an. Bei der ersten Einzahlung müssen Trader keine Mindesteinzahlung beachten. Eine Einzahlung mit PayPal oder Kreditkarte ist dabei deutlich schneller als eine Zahlung per Überweisung.
Broker auch für Fortgeschrittene geeignet
Der Broker sowohl für Anfänger wie auch für erfahrene Trader interessant. Auch der selbstständige Handel mit Aktien und CFDs ist bei XTB für Trader offen. Das Konto von XTB ist dabei kostenlos. Dazu kommt ein kostenlos nutzbares XTB Demokonto. Über dieses können Trader alle Angebote austesten.
XTB bietet auch zahlreiche Videos oder Webinare an. Daher kann das Schulungsangebot auch mit dem Demokonto kombiniert werden. Neu erworbenes Wissen lässt sich so gefahrlos ausprobiert. Zudem können Trader ein virtuelles Portfolio aufbauen und so die Entwicklung von ausgewählten Akten beobachten. Neue Märkte und Strategien austesten ist ebenfalls über das Demokonto möglich.
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XTB ist schon seit vielen Jahren aktiv. Auch Bitcoins wurden früh der Plattform hinzugefügt. Insgesamt sind dort über 4.000 Vermögenswerte zu finden. Der Handel ist über eine Webplattform oder eine App möglich. Dort finden Trader auch Funktionen wie das Aktien-Scanner oder Chart-Tools.
Besten Anbieter über Brokervergleich finden
XTB kommt sicher für viele Trader infrage und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Ein sinnvoller Weg, um einen guten Broker zu finden, ist ein Brokervergleich. Im besten Fall wissen Trader schon früh, welche Ziele für sie mit dem Handel verbunden sind. Dies gibt oft Hinweise auf sinnvolle Handelsinstrumente und Märkte sowie das beste Startkapital. Ist Trader beispielsweise klar, dass sie langfristige Strategien umsetzen und womöglich auch Dividenden erhalten möchten, ist der Aktienhandel gut geeignet.
Fazit: Aktie von Siemens Energy bald an der Börse
Nach der offiziellen Abspaltung von Siemens Energy könnten Trader die Aktie ab Ende September, genauso wie die Palantir-Aktie, auch an der Börse handeln. Die neue Aktie bekommt wohl einen Platz im MDax. Die Abspaltung könnte auch die Siemens-Aktie zu steigenden Kursen verhelfen. Siemens Energy soll sich auf Energietechnik-Tochter von Siemens vor allem auf erneuerbare Energien konzentrieren.
Technologie-Aktien befinden sich auch unter den 2.000 Aktien auf der Plattform von XTB. Dort ist der Aktienhandel direkt oder über CFDs möglich. Dabei entfallen Verwaltungs- und Managementgebühren. Der Broker richtet sich an Anfänger und fortgeschrittene Trader, die auch zahlreiche Marktanalysen und hilfreiche Tools finden. Günstige Einstiegspreise ermöglicht die Option, auch mit Bruchteilen von Aktien zu handeln.
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