Aktiendepot Kosten – Preise und Gebühren in der Übersicht mit Vergleich
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.01.2022
Als Trading-Einsteiger ist es am Anfang gar nicht so leicht, im eigenen Aktiendepot zu jedem Zeitpunkt alle relevanten Kostenpunkte im Blick zu behalten. Die Redaktion von Depotvergleich.com hat deswegen für Sie eine kurze Übersicht aller potenziellen Gebühren erstellt. Und die Auswirkungen dieser Aktiendepot Kosten auf wichtige Trading-Strategien beleuchtet. Für Trader stehen neben den Kosten für die Depotführung, insbesondere die Ordergebühren im Vordergrund. Dazu können unter Umständen weitere Kosten wie Börsenplatzgebühren kommen. Die Frage nach einem möglichst günstigen Aktiendepot beschäftigt Einsteiger ebenso wie erfahrene Trader. Die anfallenden Kosten reduzieren letztendlich immer die Rendite und müssen über den Handel wieder ausgeglichen werden.
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- Eröffnungsgebühr: Muss das sein?
- Kontoführungsgebühr für das Verrechnungskonto: Eigentlich nicht mehr zeitgemäß.
- Depotführungsgebühr für das Depot selbst: Ganz sicher nicht zeitgemäß!
- Ordergebühren: Ja, die gehen in Ordnung. Möglichst niedrig sollten sie natürlich trotzdem sein.
- Gebühren für den Depotwechsel: Nicht OK! Zum Glück übernimmt Ihr neuer Anbieter nach einem Brokerwechsel in der Regel anfallende Kosten. Und erhebt hoffentlich selbst keine Eröffnungsgebühr. Aber das hatten wir ja schon…
Eine Eröffnungsgebühr für ein Depot entfällt bei den meisten Anbietern. Allerdings erheben noch immer einige Anbieter Kosten für die Depot- oder Kontoführung. Ordergebühren erhebt jeder Broker, diese sollten jedoch möglichst günstig sein. Hier können entweder ein Festpreis, volumenabhängige Orderkosten oder eine Kombination aus beiden anfallen. Gebühren für den Depotwechsel sollte ein Broker nicht erheben. Ein Aktiendepot ohne Kosten gibt es nicht, doch ein Aktiendepot Kosten Vergleich hilft dabei, das günstigsten Depot zu finden.
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Aktiendepot-Kostenvergleich: Ihre Checkliste für alle Kostenpunkte
Eine Eröffnungsgebühr: Nein, dieser Kostenpunkt ist unnötig. Eher sollte ein Online-Broker Kunden mit einem Willkommensgeschenk oder einer Prämie begrüßen, die Konkurrenz um vermögende Privatanleger ist schließlich groß!
Kontoführungsgebühr und Depotführungsgebühr: Scharf kalkulierende Online-Broker können diese Kostenpunkte für Ihre Kunden vermeiden.
Die Ordergebühren. Um Kosten für tatsächliche Transaktionen, egal ob außerbörslich oder börslich, kommen Sie bei einem seriösen Broker nicht herum. Ansonsten wäre das Geschäftsmodell dieses Anbieters nicht tragfähig und Sie müssten schon nach kurzer Zeit um Ihre Depot-Infrastruktur fürchten. Diese Kostenpunkte könnten Sie nur vermeiden, wenn Sie selbst ohne Zwischenstation an den Märkten tätig werden – also selbst als Broker agieren. Dann wäre Ihr Geschäftsmodell aber nicht mehr nebenberuflicher Trader, sondern hauptberuflicher Broker. Alle weiteren Depotgebühren – wie Eröffnungsgebühr, Depot- und Kontoführungsgebühr und Gebühren für den Depotwechsel – haben bei einem modernen Online-Broker mit schlanker Firmenstruktur hingegen keine Berechtigung mehr.
Gebühren für den Depotwechsel: Diese sind genau so unnötig wie eine Eröffnungsgebühr. Wir empfehlen Ihnen den Wechsel zu Online-Brokern, die Ihnen den Anbieterwechsel mit einer Prämie schmackhaft machen. Testen Sie doch einmal den Aktiendepot Testsieger von Depotvergleich.com, es kommt vom Online-Broker DAB Bank. Für Investoren mit Fonds-Schwerpunkt könnte auch das Depotangebot von comdirect interessant sein.
Was ist ein Depot?
Aktien sind weiterhin bei vielen Anlegern ein beliebtes und bekanntes Finanzinstrument. Auf diesem Weg können sie Anteile an Weltunternehmen, aber auch an kleineren Unternehmen – beispielsweise aus dem MDAX und dem SDAX – handeln. Die Auswahl an handelbaren Aktien ist groß.
Jeder Anleger, der mit Aktien, Fonds oder anderen Wertpapieren handeln möchte, benötigt ein Depot. Es ist nicht verwunderlich, dass die Bank oder der Broker ebenfalls Geld verdienen möchte. Daher kommen im Wertpapierhandel immer Kosten auf Anleger zu. Zudem sollten sich Anleger mit den Grundlagen des Wertpapierhandels vertraut machen und Wissen über Märkte aufbauen.
Das Wort „Depot“ stammt aus der französischen Sprache und bedeutet soviel wie „Lager“. Damit ist ein Aktiendepot ein Aufbewahrungsort für Aktien. Anleger bewahren in ihrem Depot Aktien auf und verwalten diese. Alle Transaktionen erfolgen über das Depot; Aus- und Einzahlungen über das zum Depot gehörende Verrechnungskonto. Da heute viele Aufgaben rund um das Depot online erfolgen, sind günstige Gebühren keine Seltenheit mehr. Oft entfallen bei den Aktiendepot Kosten die Depotführungsgebühren.
Ein Aktiendepot kann durchaus mit einem normalen Girokonto verglichen werden, über das alltägliche Geldgeschäfte abgewickelt werden. In einer detaillierten Depotübersicht finden Anleger in der Regel auch Informationen, wann sie eine Aktie zu welchem Kurs gekauft haben. Auch der aktuelle Wert der Aktie wird angegeben. Viele Anbieter stellen zudem Daten wie Gewinne und Verluste eines Handelstages zur Verfügung. In den Informationen zum Depot können Anleger auch nachvollziehen, welche Aktien ihnen derzeit gehören.
Depots werden von Banken, Direktbanken und Brokern angeboten. Das passende Depot können Anleger über einen Aktiendepot Kosten Vergleich finden. Broker bewahren die Wertpapiere ihrer Kunden bei Depotbanken auf. Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind die Depots geschützt, da es sich hierbei um Sondervermögen handelt. Dies ist bei Bankguthaben nicht der Fall. Zudem verwalten Broker die Gelder ihrer Kunden auf Konten, die vom ihrem eigenen Unternehmensvermögen getrennt sind.
Dieses Vorgehen spricht ebenso für die Seriosität eines Brokers wie die Aufklärung über Risiken, die insbesondere im CFD-Handel verpflichtend ist. Besonders wichtig ist dennoch Transparenz hinsichtlich aller Aktiendepot Kosten. Bei einem einfachen Gebührenmodell wie Depots mit festen Ordergebühren ist es oftmals leichter, die einzelnen Kosten nachzuvollziehen.
Aktiendepots werden heute von Filialbanken, Direktbanken und Online-Brokern angeboten. Die Auswahl ist für Privatanleger damit groß. Anleger nutzen aus diesem Grund oft Testberichte und Vergleichsportale. Dort ist allerdings zu beachten, dass hier oft Beispiele genannt werden, die unter Umständen nicht komplett auf das eigene Tradingverhalten zutreffen. Dennoch bietet ein Aktiendepot Kosten Vergleich eine erste Orientierung. Anleger kommen jedoch nicht umhin, nach einem ersten groben Vergleich die genauen Gebühren der für sie infrage kommenden Broker nochmals im Detail zu prüfen. Banken sind im Übrigen gesetzlich dazu verpflichtet, die Preis für ihre Angebote öffentlich zu präsentieren. Bei Direktbanken und Online-Brokern ist das Preis-Leistungsverzeichnis daher oft als Download zu finden.
Aktiendepot Kosten Vergleich wichtig
Ein genauer Aktiendepot Kosten Vergleich ist wichtig, da die einzelnen Anbieter nicht nur unterschiedliche Handelsinstrumente, sondern auch ganz verschiedene Konditionen, anbieten. Einige Broker konzentrieren sich beispielsweise auf CFDs und Forex, während andere verstärkt auf Aktie oder ETFs setzen. Auch die Anzahl der handelbaren Börsenplätze und Direkthandelspartner kann variieren. Neben diesen Fakten spielen sicher immer auch subjektive Faktoren, beispielsweise ob die Webseite eines Brokers den persönlichen Geschmack trifft, eine Rolle. Die Webseite sollte übersichtlich gestaltet und frei von Fehlern sein sowie alle wichtigen Informationen enthalten.
Insbesondere im CFD-Handel gilt es auf die angebotenen Hebel und die Höhe der Margin, die hinterlegt werden muss, zu achten. Hinsichtlich der Hebel gibt es keine Unterschiede mehr zwischen den einzelnen Brokern. Seit einigen Jahren ist für private Trader ein maximaler Hebel von 1:30 vorgeschriebenen. Bei den einzelnen Handelsinstrumenten variiert dieser je nach Volatilität. Wer sich bei einem Broker als professioneller Trader anmeldet und die entsprechenden Bedingungen nachweisen kann, kann oftmals mit Hebeln von bis zu 1:300 handeln.
Viele Broker stechen zudem mit kostenlosem und umfangreichen Schulungsangeboten hervor. Neben Tutorials und Handbüchern bieten immer mehr Broker Webinare oder auch Schulungen vor Ort an. Bei Fragen sollte zudem ein kompetenter Kundensupport erreichbar sein. Vielen Trader ist es auch wichtig, auf aktuelle Marktnachrichten oder Analysemeinungen zugreifen zu können. Vor der Entscheidung für einen Broker sollten Trader daher prüfen, wie umfangreich die Hintergrundinformationen im Aktienhandel sind.
Aktiendepot Kosten gut vergleichen
Wer sich für einen Broker entscheidet, sollte insbesondere mit Blick auf die Kosten die einzelnen Angebote gut vergleichen. Alle Kosten schmälern letztendlich den Gewinn. Ein Aktiendepot ohne Kosten gibt es zwar nicht am Markt, aber günstige Aktiendepot Kosten sind keine Seltenheit mehr. Neben Depot- und Orderkosten können zudem Kosten für Orderlimits oder Gebühren für weitere Angebote wie den Telefonhandel auf Trader zukommen. Einige Anbieter verlangen auch eine Gebühr für die Nutzung der Handelsplattform. Zudem müssen im Aktienhandel Entgelte für Börsenplätze beachtet werden, die zu den regulären Orderkosten hinzukommen.
Insbesondere hinsichtlich der Orderkosten können die Unterschiede sehr groß sein. Einige Anbieter verlangen beispielsweise einen Festpreis, während andere eine prozentuale Pauschale des Orderwerts als Orderkosten berechnen. Bei einigen Anbietern setzen sich die Orderkosten auch aus beiden Faktoren zusammen. Die Frage, welche Variante nun am günstigsten ist, lässt sich nicht abschließend beantworten. Dies hängt meist davon ab, wie viele und wie oft Aktien gekauft und verkauft werden.
Neben den Kosten sollten Anleger aber auch auf andere Faktoren achten. Wichtig ist dabei zunächst, dass der Broker von einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde wie der BaFin reguliert wird. In der EU sind zudem alle Einlagen in Höhe von bis zu 100.000 je Kunde im Falle einer Insolvenz des Anbieters über die Einlagensicherung geschützt. Einige Broker bietet zudem zusätzlich eine eigene Einlagensicherung an. Beispielsweise nehmen viele deutschen Banken am Bundesverband deutscher Banken teil und können so weitere Absicherung bieten.
Ein Kostenvergleich kann rasch einige Hundert Euro im Jahr sparen. Allerdings gilt es hierbei zu beachten, dass keine pauschalen Antworten möglich sind, denn das passende Depot sollte immer zum Anlageverhalten des einzelnen Traders passen. Auch die gewählte Handelsstrategie kann sich letztendlich auf die Kosten auswirken.
Viele Broker bieten ihren Kunden besondere Angebote, mit denen sich die Kosten senken lassen. Beispielsweise wird für eine gewisse Zeit ein Teil der Ordergebühren auf bestimmte Aktien reduziert. Ein regelmäßiger Blick auf die Webseite, ob der Broker derzeit eine Kundenaktion anbietet, kann sich also lohnen. Einige Broker arbeiten auch mit einem Rabattsystem, was vor allem für sehr aktive Trader ein Vorteil sein kann. Ab einem bestimmten Ordervolumen im Jahr erhebt der Broker dann Rabatte auf die Orderkosten.
Mindesteinlage prüfen
Vor der endgültigen Kontoeröffnung bei einem Broker gilt es zu guter Letzt einige Details zu prüfen. So sollten Tradern, bevor sie ein Aktiendepot oder Konto bei einem Bevor eröffnen, die Höhe des Mindesteinzahlungsbetrags prüfen. Einige Broker verlangen hier beispielsweise eine Summe von 200 Euro auf dem Handelskonto, um mit dem Handel beginnen zu können. Bei anderen ist keine Summe vorgegeben. Trader müssen in diesem Fall also selbst entscheiden, mit wie viel Geld sie in den Handel starten möchten. Diese Frage ist auch mit dem Risikomanagement verbunden, denn Trader sollten sich darüber Gedanken machten, wie viel Geld sie in den Handel investieren wollen.
Seit Einführung der ESMA-Regeln im CFD-Handel gilt es hierbei zu beachten, dass das Geld auf dem Handelskonto die geforderte Margin beim Handel decken kann. Außerdem ist es wichtig, zu prüfen, ob der ausgewählte Broker auch tatsächlich alle gewünschten Handelsinstrumente und Märkte anbietet. Wer beispielsweise Aktien an amerikanischen Börsen handeln möchte, sollte darauf achten, dass die NYSE oder die NASDAQ zum Angebot des Brokers gehören.
Unterstützung beim Depotwechsel
Viele Broker unterstützen neue Trader beim Depotumzug. Der Depotwechsel ist dabei in der Regel kostenlos. Trader müssen lediglich ein Formular ausfüllen, das meist direkt auf der Webseite des Brokers zu finden ist. Damit beauftragt man den neuen Broker, das alte Depot zu kündigen und alle dort aufbewahrten Wertpapier auf das neue Depot zu übertragen.
Übernimmt der neue Broker die Kündigung des alten Depots nicht, können Anleger auch selbst eine schriftliche Kündigung an den ehemaligen Broker senden. Bestimmte Kündigungsfristen gilt es in der Regel nicht einzuhalten. Im Zweifelsfall kann es jedoch sinnvoll sein, beim alten Broker nachzufragen, was bei der Kündigung des Depots zu beachten ist.
Oftmals ist es sinnvoller und kostengünstiger, nur ein Depot zu nutzen. Auch bei der Steuererklärung ist dies eine Vereinfachung. Der Depotwechsel kann allerdings in vielen Fällen einige Wochen dauern. Gebühren sollten für die Unterstützung beim Depotwechsel nicht anfallen. Viele Broker gehen sogar noch darüber hinaus und werben mit Neukundenaktionen.
Unterschiede bei Konditionen
Die Aktiendepot Kosten sind bei vielen Brokern durchaus unterschiedlich. Einen großen Unterschied bei den Orderkosten können die Entgelte für die einzelnen Börsen machen. In der Regel ist der Handel an elektronischen Börsen wie XETRA am günstigsten, während die Kosten für Auslandsbörsen bei vielen Anbietern deutlich über den Gebühren für inländische Börsen liegen. Zudem bieten viele Broker den Handel über Partner im außerbörslichen Direkthandel an, der bei einigen Brokern günstiger ist, als der Handel an der Börse. Viele Broker bieten zudem regelmäßig Sonderaktionen mit Rabatten auf die Ordergebühren an.
Die Kosten für die einzelnen Börsenplätze gehören neben Maklercourtagen oder Clearinggebühren zu den Fremdspesen und sind bei allen Anbietern gleich. Auf der Abrechnung werden Fremdspesen getrennt aufgelistet. So können Trader jederzeit nachvollziehen, welche Orderkosten und Fremdspesen sie in der letzten Zeit zahlen musste. Stellt ein Trader bei der Prüfung seiner Abrechnungen fest, dass die Aktiendepot Kosten zu hoch sind, kann sich ein Depotwechsel lohnen.
Eine weitere Frage ist, ob taggleiche Teilausführungen kostenlos sind. Immer wieder kommt es vor, dass eine Order in verschiedenen Teilausführungen getätigt wird, beispielsweise wenn das Ordervolumen größer ist, als das Angebot an der Börse. Wer neben CFDs oder Aktien auch mit ETF-Sparplänen oder Fonds arbeiten möchte, sollte auch hierfür die Konditionen prüfen. Bei einigen Anbietern werden beispielsweise Rabatte auf den Ausgabeaufschlag von Fonds angeboten.
Bei einem guten und gründlichen Vergleich der Aktiendepot Kosten ist es durchaus möglich, einige Hundert Euro im Jahr zu sparen. Im besten Fall listen Broker alle Kosten übersichtlich auf ihrer Webseite und in einem Preis-Leistungsverzeichnis auf. Auch ein Aktiendepot Kosten Vergleich im Internet hilft oft weiter.
Günstigere Gebühren bei Brokern
Im Vergleich zu Filialbanken können Broker und Direktbanken im Internet oftmals günstigere Konditionen anbieten. Auch die Sparkasse Aktiendepot Kosten können heute sehr günstig sein. Bei vielen Brokern und Direktbanken entfällt oft eine Depotgebühr, da die Anbieter viele Aufgaben ausschließlich online abwickeln und so Kosten sparen können. Eine persönliche Beratung fällt im Gegenzug jedoch oft weg oder ist im Vergleich zu Filialbanken stark eingeschränkt.
Dazu kommen einige Anbieter, die zwar grundsätzlich eine Depot- oder Kontoführungsgebühr erheben, Trader diese jedoch sparen können, wenn sie bestimmte Bedingungen wie eine Mindestanzahl an Trades im Quartal erfüllen. Fällt eine Depotgebühr an, kann diese 30 Euro im Jahr betragen. Die Depotgebühr wird dabei unabhängig davon berechnet, wie oft oder selten ein Anleger Aktien kauft. Bei Inaktivität erheben einige Broker Gebühren.
Neben den eigentlichen Depot- oder Kontoführungsgebühren kann zudem bei einigen Finanzinstrumenten eine Verwahrgebühr anfallen. Diese wird dafür erhoben, dass Wertpapiere im Depot der Bank liegen können. Hier kann beispielsweise eine prozentuale Pauschale von 1,5 Prozent des Kurswerts erhoben werden. Damit ist die Verwahrgebühr vom Wert der Aktien im Depot abhängig.
Darüber hinaus hängen die günstigsten Aktiendepot Kosten auch vom eigenen Anlageverhalten ab. Trader, die vergleichsweise selten handeln, legen auf andere Aspekte wert als Vieltrader. Für Vieltrader ist beispielsweise oft ein Festpreis bei den Ordergebühren ideal, während Trader, die eher selten aktiv sind, womöglich eher auf ein Angebot ohne Depotgebühren achten.
Mit Blick auf die Depotgebühren sollten Anleger auch darauf achten, dass sie in der Regel nicht nur ein Depot, sondern auch ein Verrechnungskonto benötigen. Bei diesem handelt es sich in der Regel um ein normales Girokonto, über dass alle Ein- und Auszahlungen abgewickelt werden. Bei einigen Anbietern wird ein Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto genutzt. Auch hierfür sollten die Kontoführungsgebühren im besten Fall kostenlos sein.
Einige Direktbanken bieten zum Aktiendepot gleich ein kostenfreies Verrechnungskonto mit an. Hier können Trader nicht nur von günstigen Kosten profitieren, sondern es bietet auch einen praktischen Vorteil, beide Konten bei einem Anbieter zu führen. Unter Umständen kann es aber auch sinnvoll sein, sein Verrechnungskonto bei einer anderen Bank zu führen. Dies sollten Trader individuell prüfen. Beispielsweise kann es beim Sparkasse Aktiendepot Kosten sparen, mehrere Dienstleistungen bei der gleichen Bank in Anspruch zu nehmen.
Weitere Aktiendepot Kosten
Neben den Depot- und Ordergebühren können rund um das Depot weitere Gebühren anfallen, die je nach Broker unterschiedlich gestaltet sein können. Im Rahmen des Risikomanagements ist es sinnvoll, mit Limits zu arbeiten. Einige Anbieter erheben jedoch auf das Setzen, Ändern und Streichen von Limits Gebühren – oftmals zwischen zwei und fünf Euro. Bei vielen Anbietern entfallen diese Kosten jedoch. Darüber hinaus verlangen einige Anbieter Gebühren für Realtimekurse bestimmter Börsen auf ihren Handelsplattformen. Dies gilt insbesondere für Banken. Bei Onlinebrokern gehört dieser Service meist kostenlos zum Standard.
Viele Banken und Online-Broker bieten noch immer die Möglichkeit an, eine Order über das Telefon aufzugeben. Diese kann jedoch vergleichsweise teuer sein und sollte daher nur im absoluten Notfall – beispielsweise wenn kein Internetzugang vorhanden ist – genutzt werden. Kosten von 15 bis 20 Euro für eine Order sind nicht selten. Anleger, die häufiger eine Order per Telefon aufgeben möchten, sollten daher einen Broker wählen, bei dem die Gebühren für den Telefonhandel gering sind.
Viele Anbieter bieten neben modernen Handelsplattformen auch Analysetools, Realtimekurse oder aktuelle Börsennachrichten an. Dieses sollten ebenso kostenlos sein wie eine mobile App für den Handel. Ein kostenloses Demokonto gehört bei vielen Brokern ebenfalls zum Standard. Einige Anbieter haben die Laufzeit auf zwei Wochen oder 30 Tage begrenzt, bei anderen ist das Demokonto dauerhaft nutzbar. So können Trader immer wieder neue Strategien oder Handelsinstrumente über das Demokonto testen.
Im Preis-Leistungsverzeichnis stehen bei vielen Brokern weitere Kosten, beispielsweise für die Teilnahme an einer Hauptversammlung oder eine Kopie einer Abrechnung. Viele dieser Gebühren spielen für die meisten Anleger jedoch im Alltag keine Rolle.
Kosten im CFD-Handel
Beim CFD- und Forexhandel stehen die sogenannten Spreads im Vordergrund. Weitere Orderkosten oder Kommissionen entstehen im Idealfall nicht. Beim Spread handelt es sich zwischen der Differenz von Geld- und Briefkurs, also von Ankaufs- und Verkaufskursen, und wird in Pips angegeben. Im besten Fall ist der Spread fest und möglichst gering. Geld steht hier für den Kurs der Nachfrage am Wertpapier. Brief ist der Kurs, zu dem das Wertpapier in der Tat angeboten wird. Der Brief-Kurs ist in der Regel höher als der Geldkurs. Um einen Trade mit Gewinn abzuschließen, müssen Trader zunächst den Spread und mögliche weitere Transaktionskosten hereinholen.
Unser Fazit: Diese Kosten sollten Sie bei einem Aktiendepot einplanen
Beim Aktiendepot eröffnen müssen Sie unserer Einschätzung nach nur einen Kostenfaktor einplanen: Die Gebühren für die tatsächliche Ausführung einer Aktien-Order oder jeder anderen Wertpapier-Order. Alle anderen Kosten, die vom Online-Broker verursacht werden, haben bei einem modernen und zeitgemäßen Online-Depot dagegen keine Berechtigung. Mit einem objektiven und Anbieter-unabhängigen Depot-Vergleich können Sie heute zum Glück Anbieter mit einem zu großen Kostenapparat schon im ersten Vergleichsschritt aussortieren!
Die Ordergebühren können je nach Broker sehr unterschiedlich ausfallen. Insbesondere Onlinebroker verzichten oftmals auf eine Kontoführungsgebühr. Für das Verrechnungskonto für das Aktiendepot können jedoch unter Umständen weitere Kosten anfallen. Zu den Ordergebühren, die oftmals als Festpreis oder als prozentuale Pauschale berechnet werden, kommen Fremdspesen oder Entgelte für die jeweiligen Börsen hinzu. Der Handel an elektronischen Börsen wie XETRA ist dabei in der Regel deutlich günstiger als der Handel an Börsen im Ausland.
Um den Broker mit den günstigsten Kosten zu finden, lohnt sich ein ausführlicher Aktiendepot Kosten Vergleich. Allerdings hängt das beste Aktiendepot auch von den persönlichen Vorgaben für das Trading ab. Vieltrader schneiden womöglich bei einem Broker mit Festpreisen besser ab, während für Trader, die eher selten aktiv werden, die Depotgebühren unter Umständen wichtiger sind. Zu den Depot- und Ordergebühren können je nach Broker weitere Kosten, beispielsweise für Orderänderungen, hinzukommen. Dieses sollten vorab geprüft werden. Im besten Fall gibt der Broker alle Kosten übersichtlich in einem Preis-Leistungsverzeichnis an.
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