Was passiert mit dem Depot bei einer Bank-Pleite? – Das sollten Anleger wissen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 19.04.2022
Für viele Anleger ist ein Höchstmaß an Sicherheit, vor einen finanziellen Verlust bei dem Traden, einer der wichtigsten Punkten. Entsprechend sorgsam werden Banken und Online-Broker bei der Suche nach einem passenden Finanzdienstleister ausgewählt. Doch was passiert mit meinem Depot wenn die Bank pleite geht und wie sicher ist mein Aktiendepot bei einer Bankpleite wirklich? In Deutschlang gibt es zwar Maßnahmen und Mechanismen, die Anleger vor einem Verlust schützen sollen, wenn der Broker pleite geht oder auch das Depot pleite geht, doch meist sind Anleger nur bis zu einer gewissen Summe geschützt. Was passiert mit Aktien wenn Bank pleite geht also tatsächlich und was passiert wenn Broker pleite geht, wie können Anleger dazu beitragen, dass eine Aktien Insolvenz verhindert wird?
Viele Anleger lassen ein Aktiendepot zusammenstellen, welches eine hohe Diversifizierung aufweist und damit diese nicht sofort von einem Totalverlust betroffen ist, wenn ein Bereich zusammenbricht. Ob ein Depot insolvent geht, kann also beeinflusst werden. Doch so können sich Anleger meist nur vor Geschehnissen aus den Märkten schützen und weniger vor der Frage, was passiert mit Depot wenn Bank pleite ist. Wir haben uns ausführlich mit den Fragen beschäftigt, was passiert mit meinen Aktien wenn die Bank pleite geht und was passiert wenn mein Broker pleite geht und geben Ansätze für Hilfestellungen, wenn die Bank pleite geht.
- Sicherheit spielt für Anleger eine besonders große Rolle
- Die Angst vor einem finanziellen Verlust beeinflusst die Wahl der Bank und des Brokers
- Doch was passiert wenn Online Broker pleite geht?
- Und was passiert mit meinem Depot wenn die Bank pleite geht?
- In Deutschland sind Anleger weitgehend geschützt doch nur bis zu einer gewissen Summe
Welchen Schutz haben Anleger in Deutschland bei einer Bankpleite?
Viele Menschen arbeiten hart für ihr Geld und möchten dieses sicher und gut aufbewahrt wissen. Meist fällt dabei die Wahl auf eine Bank innerhalb der EU, die schon länger besteht und unter anderem Festgeldkonten, Girokonten und auch Tagesgeldkonten anbietet und dies nicht ohne Grund, da es in Deutschland und der gesamten EU eine spezielle Absicherung gibt, die vor allem Kleinanleger schützen soll. Tritt der Fall ein, dass zum Beispiel die ING Bank pleite geht, dann ist das Vermögen, der dort vorhandenen Kunden, mit einer Summe von bis zu 100.000 Euro abgesichert.
Diese Summe wird jedoch nicht von der Bank selbst bereitgestellt, da diese im Falle einer Insolvenz keine Zahlungen mehr leisten kann, sondern durch eine Einrichtung innerhalb der EU, die dem Anlegerschutz dient. Dieser Anlegerschutz trägt dafür Sorge, dass Guthaben, die sich auf Verrechnungskonten sowie Tagesgeldkonten befinden, bei einer Bank Pleite nicht verlorengehen. Doch viele Banken bieten nicht nur die rechtliche Absicherung bis zu einer Summe von 100.000 Euro, sondern auch über diese Summe hinaus. Möglich wird dies, wenn sich die Bank Einrichtungen angeschlossen hat, die außerhalb des staatlichen Rahmens funktionieren. Anleger sollten sich so vorab gut über die vorhandenen Einlagensicherungen einer Bank informieren, da so oftmals auch Absicherungen bis hin zu 500.000 Euro möglich sind.
Kunden einer privaten Bank können zudem häufig eine noch höhere Einlagensicherung in Anspruch nehmen. Private Banken bieten nicht selten einen Insolvenzschutz an, welcher durch das Verbürgen von Kooperationspartnern umgesetzt wird. Dies betrifft vor allem Genossenschaftsbanken sowie Sparkassen. Auch hier lohnt es sich für Anleger also vorab genauste Informationen über die Absicherungen im Falle einer Bank Pleite einzuholen. Besonders beliebt sind hier die deutschen Banken, da diese alleine aufgrund ihrer Größe oftmals als sicherer angesehen werden, als zum Beispiel Banken aus Ländern wie Luxemburg. Doch was passiert mit Depot wenn Bank pleite geht und was passiert mit meinen Aktien wenn die Bank pleite geht?
Die Angst, dass das gesamte Depot insolvent ist, wenn die Bank pleite geht, ist bei vielen Anlegern besonders stark vorhanden. Viele Anleger lassen so ein Aktiendepot zusammenstellen, welches eine hohe Diversifizierung aufweist, um sich vor einem Totalverlust zu schützen. Doch eine hohe Diversifizierung schützt lediglich bei fallenden Kursen oder dem Zusammenbruch eines einzelnen Marktes vor einem Totalverlust. Was passiert mit meinem Depot wenn die Bank pleite geht also tatsächlich und wie sicher ist mein Aktiendepot bei einer Bankpleite überhaupt und gibt es eine vollständige Depot Pleite? Doch auch weitere Fragen, wie: Was passiert wenn Broker pleite geht oder was passiert mit ETF wenn Broker pleite geht? Gehören zu jenen Fragen, die viele Anleger beschäftigen und umso wichtiger ist es hier Antworten zu finden.
- Was passiert mit Aktien wenn Bank pleite geht gehört zu den häufigsten Fragen von Anlegern
- Innerhalb der EU gilt ein Anlegerschutz bis zu einer Summe von 100.000 Euro
- Viele Banken bieten eine Absicherung über 100.000 Euro hinaus, oftmals bis zu 500.000 Euro
- Eine hohe Diversifizierung schützt nicht vor einer Depot Pleite
- Was passiert wenn mein Broker pleite geht, ist ein besonderer Fall und muss separat geklärt werden
Was passiert mit meinen Aktien wenn die Bank pleite geht?
Nutzen Anleger ein Girokonto, ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto, um ihr Guthaben aufzubewahren und durch Zinsen vermehren zu lassen, dann ist es der Bank gestattet das Guthaben weiter zu verleihen. Dies bedeutet, dass das angelegte Geld bei einer Bank Pleite verlorengeht und Anleger nur durch die Einrichtung zum Anlegerschutz, innerhalb der EU, ihr Geld bis zu einer Summe von 100.000 Euro zurückbekommen. Wenn nun jedoch zum Beispiel die ING Bank pleite geht und damit auch das Depot insolvent geht und ein Anleger hier jedoch Geld in Form von Aktien angelegt hatte, dann wirkt ein anderer Mechanismus und der EU-weite Anlegerschutz tritt nicht in Kraft.
Wie sicher ist mein Aktiendepot bei einer Bankpleite dann überhaupt, wenn der offizielle Anlegerschutz nicht greift? Geht das Depot pleite, dann ist die Bank hier wenig involviert, da diese in dem Fall nur als eine Art Schließfach gedient hat, in das Anleger ihr Aktiendepot zusammenstellen und die erworbenen Aktien ablegen und aufbewahren. Auf dieses Schließfach hat die Bank keinen Zugriff und kann die hinterlegten Aktien so auch nicht verpfänden oder verkaufen, diese bleiben zu jeder Zeit in dem Besitz des Käufers selbst.
Was passiert mit Aktien wenn Bank pleite geht also? Im Regelfall passiert mit den Aktien wenig, sie bleiben im Besitz des Käufers und die Bank wurde lediglich als Schließfach zur Sicherung und zum Ablegen der Werte genutzt. Anders kann es jedoch aussehen, wenn Anleger Aktien der Bank oder Zertifikate erworben haben. Hier bekommen die Fragen: Wie sicher ist mein Aktiendepot bei einer Bankpleite und was passiert mit meinem Depot wenn die Bank pleite geht, noch einmal eine andere Bedeutung.
Was passiert mit Depot wenn Bank pleite geht und Aktien der Bank oder Zertifikate erworben wurden? Handelt es sich um eine Aktien Insolvenz der zugehörigen Bank, dann müssen Anleger damit rechnen, dass mit der Bank Pleite auch das Geld verlorengeht. Die Aktien verlieren in dem Fall unter Umständen vollständig an Wert und es ist kaum möglich das eingesetzte Vermögen zu sichern. Anleger haben in diesem Fall auch nicht die Möglichkeit sich an eine Einrichtung zum Anlegerschutz zu wenden, um zum Beispiel die Absicherung von 100.000 Euro zu fordern. Diese greif in diesem Falle nicht und die Anleger sind finanziell auf sich alleingestellt.
Was passiert mit Depot wenn Bank pleite geht? In den meisten Fällen kann der Anleger Gebrauch von der Absicherung bis zu 100.000 Euro machen, sollten Aktien bei der Bank und damit im Depot vorliegen, dann bleiben diese im Besitz. Lediglich, wenn Aktien der jeweiligen Bank oder Zertifikate erworben wurden, dann müssen Anleger mit einem Totalverlust ihres angelegten Geldes rechnen. Eine Möglichkeit, den Totalverlust zu umgehen, liegt in dem Kauf von Index-Fonds, diese sind bei einer Bank Pleite nicht betroffen und Anleger erleiden keinen Totalverlust ihres Geldes.
- Aktien bleiben im Besitz der Anleger und die Bank kann diese weder pfänden noch verkaufen
- Bank dient nur als Ort der Lagerung und Sicherung von Aktien und hat keinen Zugriff
- Liegt eine Aktien Insolvenz der Bank vor, dann ist das Geld der Anleger meist verloren, wenn diese direkt in die Bank investiert haben
- Beim Kauf von Aktien der Bank oder Zertifikaten greift der Anlegerschutz von 100.000 Euro nicht
- Kauf von Index-Fonds kann vor einem Totalverlust des eingesetzten Geldes schützen
Was passiert wenn mein Broker pleite geht?
Geht eine Bank pleite, dann gibt es Maßnahmen zum Schutz der Anleger, doch was passiert wenn der Broker pleite geht und was passiert mit ETF wenn Broker pleite geht? Viele Anleger entscheiden sich ihr Geld über einen Online-Broker anzulegen und hier auch aktiv zu traden und im besten Falle zu vermehren. Doch auch eine Broker Pleite kann eintreten und die Frage, was passiert wenn Broker pleite geht, ist mehr als berechtigt und von hoher Relevanz. Viele Anleger versuchen sich vor einer Broker Pleite zu schützen, indem sie einen Online-Broker auswählen, der schon lange am Markt ist und immer wieder durch Seriosität und Zuverlässigkeit auffiel. Doch nehmen wir einmal den Fall an, dass ein langjähriger, für seine Zuverlässigkeit bekannte Broker pleite geht.
Was passiert wenn flatex pleite geht oder was passiert wenn eToro pleite geht? Diese beiden Online-Broker zählen zu den beliebtesten und auch bekanntesten Finanzdienstleister aus dem Bereich der Online-Broker und entsprechend gravierend würde hier die Broker Pleite ausfallen, da es unzählige Trader betreffen und belasten würde. Doch Trader erleiden nicht unweigerlich den Verlust ihres gesamten eingesetzten Geldes, wenn ein Broker pleite geht. Seriöse Online-Broker unterliegen nicht nur einer strengen Aufsicht und Regulierung, sondern bieten ihren Tradern oftmals auch besondere Absicherungen. Was passiert wenn flatex pleite geht und was passiert wenn eToro pleite geht also mit dem eingesetzten Geld?
Auch hier gilt zunächst, dass die, über den Online-Broker erworbenen Aktien nicht von einer Depot Pleite betroffen sind. Hier wirken ähnliche Mechanismen, wie wenn zum Beispiel die ING Bank pleite geht und das vorhandene Depot insolvent ist. Die Aktien bleiben zu jeder Zeit in dem Besitz der Anleger und Trader und weder der Online-Broker noch die Bank haben die Möglichkeit diese zu verkaufen oder zu pfänden. Was passiert wenn der Broker pleite geht und was passiert mit ETF wenn Broker pleite geht? Im Falle einer Broker Pleite ist das Geld auf dem Handelskonto des Traders nur abgesichert, wenn ein seriöser Online-Broker ausgewählt wurde, der von offiziellen Behörden reguliert und beaufsichtigt wird.
Es sollte also unbedingt darauf geachtet werden, dass ein Online-Broker ausgewählt wird, der eine Einlagensicherung anbietet und seine Kunden so bei einer Broker Pleite schützt. Zudem ist bei der Regulierung zu beachten, dass diese von einer Behörde durchgeführt wird, die nicht nur die Angebote des Online-Brokers regelmäßig prüft, sondern auch den Umgang des Unternehmens mit Geldern der Kunden sowie deren Daten. Behörden innerhalb der EU nutzen hier die Regelungen der MiFID, worauf Trader unbedingt achten sollten. Zudem ist darauf zu achten, dass der Online-Broker eine gültige Lizenznummer besitzt. Diese dient als Beweis, dass eine Regulierung und Beaufsichtigung vorliegt und bietet zudem jedem Trader die Möglichkeit die Daten des Online-Brokers zu jeder Zeit bei der zuständigen Behörde aufzurufen.
- In Zeiten der Online-Broker ist die Frage, was passiert wenn Broker pleite geht von großer Bedeutung
- Seriöse Online-Broker unterliegen der Regulierung und Beaufsichtigung von Behörden
- Geht der Broker pleite, dann wirken bei den Aktien ähnlich Mechanismen, wie bei einer Bank Pleite
- Viele Online-Broker bieten eine Einlagensicherung für die Gelder auf dem Handelskonto
- Anleger sollten sich vorab gut über alle gebotenen Sicherheiten eines Online-Brokers informieren
Was passiert wenn Online Broker pleite geht mit den Kundengeldern?
Was passiert wenn eToro pleite geht oder was passiert wenn flatex pleite geht und was passiert mit ETF wenn Broker pleite geht? Geht man von dem Fall aus, dass ein seriöser und eingesessener Online-Broker wie eToro oder flatex pleite geht, dann ist für Anleger wichtig zu wissen, dass sowohl seriöse Online-Broker als auch seriöse Online-Börsenmakler, die einer offizielle Regulierung unterliegen, die Gelder der Kunden von dem eigenen vorhanden Vermögen trennen. Das bedeutet, dass die Gelder der Kunden auf Konten gelagert werden, die nicht in Verbindung mit dem Konto des Unternehmens selbst stehen. Für Trader ist es ratsam vorab zu prüfen, wie ein Online-Broker die Gelder und Konten seiner Kunden verwaltet und wo diese gesichert werden.
Liegt eine Trennung der Kundengelder, von dem eigentlichen Unternehmen vor, dann kommt es zu keiner Depot Pleite, sondern lediglich der Online-Finanzdienstleister selbst geht insolvent. Trader können in der Regel so beruhigt in den Handel starten und müssen sich nicht von einer Broker Pleite fürchten. Trotz dessen ist immer zur Achtsamkeit zu raten und ein vorheriges Informieren unabdingbar. Doch was passiert wenn der Broker pleite geht und das eigene Konto betroffen ist? Handelt es sich um einen offiziell regulierten und beaufsichtigten Online-Broker, dann haben Kunden in der Regel einen Anspruch auf eine Einlagensicherung. Wie hoch die ausfällt und wie diese zu beantragen ist, kann zumeist in den Geschäftsbedingungen der Finanzdienstleister nachgelesen werden.
Trader können sich auch auf weiteren Wegen vor der Frage schützen, was passiert wenn mein Broker pleite geht. Es ist davon auszugehen, dass eine Broker Pleite nicht von jetzt auf gleich eintritt. Trader, die regelmäßig die Entwicklungen des Online-Brokers beobachten und auch weitere Meinungen zurate ziehen und beachten, die können sich einen eigenen Vorteil, bei der Frage was passiert wenn Broker pleite geht, verschaffen.
- Anleger brauchen in der Regel keine Angst vor einer Bank Pleite oder einer Broker Pleite zu haben
- Staatliche Regulierungen sorgen für Sicherheit und können vor einer Depot Pleite schützen
- Eine Aktien Insolvenz erleben Trader nur, wenn in ein Unternehmen investiert wurde, welches pleite ging
- Eigenständiges Informieren über die Entwicklungen eines Online-Brokers können schützen
Fazit: Anleger können sich vor Broker Pleite und Bank Pleite schützen
Die Angst vor einem finanziellen Totalverlust, wenn eine Bank pleite geht oder ein Broker pleite geht, begleitet viele Trader und Anleger und lässt diese nicht selten vor dem Nutzen eines Finanzdienstleisters Abstand nehmen. Dass ein Depot Pleite geht und Trader eine Aktien Insolvenz erleben, ist jedoch relativ gering. In der EU gibt es auf Regelungen, die insbesondere Kleinanleger schützen sollen. In vielen Fällen greift hier der Anlegerschutz bis zu einer Summe von 100.000 Euro. Einige Banken bieten hier sogar einen Schutz bis zu 500.000 Euro. Geht das Depot insolvent, dann müssen Anleger den Verlust ihrer Aktien nicht fürchten.
Die Bank dient lediglich als eine Art Schließfach, in welches die Werte hinterlegt werden. Die Bank hat kein Recht die Aktien ihrer Kunden zu pfänden oder zu verkaufen. Lediglich, wenn Aktien oder Zertifikate erworben werden, deren Unternehmen oder Bank pleite geht, ist ein Totalverlust zu fürchten. Doch was was passiert wenn Online Broker pleite geht? Hier wirken ähnliche Mechanismen, wie bei einer Bank Pleite. Seriöse Online-Broker trennen zudem die Konten und damit verbundenen Gelder ihrer Kunden, von den eigenen Konten und dem eigenen Vermögen, was bei einer Broker Pleite Schutz bietet. Zudem sollten Trader auf die Regulierung und Beaufsichtigung durch eine offizielle Behörde achten.
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