Apple Pay endlich in Deutschland – Alles zum sicheren Bezahlverfahren von Apple!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.09.2020
Die Hinweise verdichten sich, dass Apple Pay nun endlich auch in Deutschland angekommen ist. Laut der Verlautbarungen des Unternehmens soll die Einführung bis Ende 2018 realisiert werden. Dafür spricht beispielsweise die Freischaltung der deutschsprachigen Informationsseite seit Anfang November 2018. Außerdem werden immer mehr Unternehmen und Kreditinstitute als Partner zum Apple Pay-Netzwerk hinzugefügt. Doch wann ist es endlich soweit und User können auch deutschlandweit den neuen Bezahldienst nutzen? Bei Aldi geht dies bereits seit 2015, allerdings nur für einen eingeschränkten Kundenkreis.
- Apple Pay in Apps nutzbar
- Viele Partnerbanken unterstützen Apple Pay z.B: ING
- Zahlungen auch im Supermarkt kontaktlos möglich
- Anonyme Datenübertragung bietet noch mehr Sicherheit
Apple Pay will nun auch in Deutschland aktiv sein
In den USA können die Kunden den Bezahldienst bereits seit vielen Jahren nutzen. Mittlerweile hat sich Apple weltweit in 24 Märkten etabliert. Bis Ende 2018 soll nun auch Deutschland dazugehören. Bereits vor wenigen Wochen hatte der Apple-CEO Tim Cook bekannt gegeben, dass die Einführung auf dem deutschen Markt unmittelbar bevorstehe und die Kunden bis Ende des Jahres damit rechnen können. Mittlerweile wurde sogar die deutschsprachige Informationsseite von Apple Pay freigeschaltet. Damit verdichten sich die Indizien, dass es tatsächlich bald so weit sein wird. Auch die steigende Anzahl der Partnerbanken und andere Unternehmen, welche Apple Pay akzeptieren, nimmt immer mehr zu. Schauen wir uns die Angaben auf der offiziellen Website an, so stehen dort illustre Namen, wie beispielsweise Aral, Aldi oder N26.
Google Pay war schneller
Warum kommt es nun plötzlich zur Einführung, nachdem er so lange zögerte, um das Bezahlsystem auch für deutsche Kunden zugänglich zu machen? Die Gründe dafür sind vielfältig. Vor allem die Verhandlungsprobleme mit Banken und die technische Umsetzung sowie die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien waren wohl dafür ausschlaggebend. Da der Konkurrent Google seit Juni 2018 sein eigenes Bezahlsystem auf dem deutschen Markt eingeführt hat, ist nun Eile geboten, wenn Apple nicht allzu viele Marktanteile verlieren möchte. Deshalb soll nun die Einführung bis zum Jahresende umgesetzt werden. Es bleibt abzuwarten, ob Apple den Vorsprung von Google zeitnah wieder aufholen wird und eine breite Akzeptanz bei den Usern findet.
Wer akzeptiert Apple Pay?
Vor wenigen Monaten war die Liste der Partnerbanken für Apple Pay noch äußerst gering. Doch das hat sich mittlerweile, mit Blick auf die offizielle Website, stark verändert. Mittlerweile ist das Bezahlsystem mit den wichtigsten Bankkarten kompatibel, sodass beispielsweise Kunden von N26 den Service nutzen können. Allerdings gehören dazu auch Visa und MasterCard. Was kaum jemand wusste: Eigentlich ist Apple Pay schon längere Zeit in Deutschland nutzbar. Allerdings war dies nur bei ausgewählten Partnern und mit wenigen Karten möglich. Seit 2015, mit der Umstellung der Kartenterminals, können die Kunden beispielsweise in ausgewählten Aldi-Filialen mit Apple Pay zahlen, wenn sie eine bestimmte Kreditkarte nutzen. Für die breite Masse war der Bezahldienst jedoch bislang nicht zugänglich.
Immer mehr Dienstleister und Shops schließen sich an
Nun scheint die Akzeptanz für Apple Pay deutlich gestiegen. Die Liste der teilnehmenden Partner steigt enorm. Mittlerweile können die Kunden beispielsweise bei Esprit, Aral, Burger King, dm oder cyberport mit Apple Pay zahlen. Insgesamt umfasst die Liste der teilnehmenden Partner über 50. Mit der Zeit könnten es noch viel mehr werden. Damit hat Apple Pay die Chance, sich auch deutschlandweit als alternatives Zahlungssystem zu etablieren und als echte Konkurrenz zu Google Pay zu gelten.
Apps mit Apple pay nutzbar
Wer Apps bestimmter Unternehmen nutzt, kann auch hier die Bezahlfunktion von Apple nutzen. Dazu gehören beispielsweise die mobilen Anwendungen von Adidas, Esprit oder Flixbus. Auch hier wird die Liste der teilnehmenden App-Partner immer länger. Gegenwärtig zählt sie über 40 Partner.
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Wie sicher ist Apple Pay?
Das Thema Sicherheit von Apple Pay wird vor allem in Deutschland besonders diskutiert. Schließlich gelten die deutschen User weltweit als besonders Sicherheit bewusst, was ich auch in den strengen Vorgaben zum Thema Datenschutz widerspiegelt. Grund genug, um die Sicherheit von Apple Pay näher unter die Lupe zu nehmen. Die User nutzen das Bezahlsystem vergleichsweise einfach, wenngleich dafür die Plastikkarte nicht mehr benötigt wird. Stattdessen wird das digitale Wallet mit der Kartennummer verknüpft. Die Speicherung der Kartennummer 1:1 findet auf dem Smartphone oder dem Apple Server nicht statt. Genutzt werden für die Transaktionen generierte Nummern, welches sich aus der Gerätenummer und einer generierten Zahl zusammensetzen. Der Vorteil für die User: Die Übertragung an die Händler erfolgt anonym.
Kontaktloses Zahlen mit Sicherheit
Wer sein Smartphone zum Bezahlen nutzt, muss auch hier auf Sicherheit nicht verzichten. Zwar ist das kontaktlose Zahlen mit dem mobilen Endgerät problemlos möglich, aber nicht ohne Sicherheitsvorkehrungen. Die User benötigen keine PIN, wenn sie kleinere Beträge unter 25 Euro zahlen. Allerdings müssen Transaktionen darüber mit der Touch- oder Face-ID bestätigt werden. Doch diese beiden Funktionen sorgen ebenfalls für erhöhte Sicherheit und sind für Experten deutlich sicherer als beispielsweise die PIN-Eingabe.
Apple Pay bei Verlust des Handys sicher
Geht das Smartphone verloren oder wird gestohlen, können andere Nutzer nicht mit Apple Pay ohne Weiteres zahlen. Dafür wird die Touch- oder Face-ID vorausgesetzt. Zusätzlich können die Diebe keine Rückschlüsse auf die eigentliche Kreditkartennummer ziehen, denn diese ist auf dem Mobiltelefon nicht gespeichert.
Apple Pay – Was User noch wissen müssen
Zu Apple Pay gibt es auf der deutschen Informationsseite bereits einen Einblick, welche Funktionen die User erwarten dürfen. Doch wie sieht es mit den Kosten aus? Grundsätzlich können die Kunden Apple Pay kostenfrei nutzen. Das Unternehmen verdient jedoch bei den Transaktionen, allerdings werden diese Kosten von den Händlern übernommen. Damit ist das System vergleichbar mit den Zahlungen mittels Visa oder MasterCard, denn auch hier verdienen beide Zahlungsdienstleister im Hintergrund pro Transaktion mit.
Bezahldienst auch mit Apple Watch möglich
Die Erfahrungen zeigen, dass nicht nur das Smartphone, sondern auch die Apple Watch mit dem Bezahlsystem genutzt werden kann. Die Bestätigung der Transaktionen findet auch mit der Uhr ganz bequem über das Terminal oder mit der entsprechenden ID statt. Auf diese Weise sind die User noch flexibler, wenn es um die Abwicklung ihrer Zahlungsgeschäfte geht. Mal eben eine Dose Cola im Supermarkt kaufen, funkte mir auch ganz einfach, wenn die Uhr an das Lesegerät gehalten wird – shoppen wie im Vorbeigehen.
Verknüpfung mit Bank- oder Kreditkarte erforderlich
Um das Zahlungssystem von Apple nutzen zu können, müssen die User eine Bankkarte oder Kreditkarte besitzen. Diese Karte muss mit dem Zahlungssystem verknüpft werden, um die Transaktionen durchzuführen. Was geschieht, wenn die Kunden zwar eine Karte besitzen, das Unternehmen jedoch nicht zu den Partnern von Apple Pay gehört? Dann müssen die User wahlweise die Bank wechseln oder sich eine Karte eines Unternehmens besorgen, welche mit Apple kooperiert.
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Apple Pay nur mit iOS-Geräten
Wer Apple Pay nutzen möchte, benötigt dafür ein Endgerät, welches mit einem iOS-Betriebssystem ausgestattet ist. Zahlungen können nur über Geräte abgewickelt werden, welche bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Dazu gehören beispielsweise verschiedene iPhone oder iPad. Die User können ebenfalls ihre Apple Watch für die Zahlungen ab Series 1 nutzen. Natürlich ist auch die Zahlung über den Mac möglich, wenn die User einen Computer ab 2012 besitzen.
Nicht mit Android-Betriebssystem nutzbar
Apple Pay ist nicht mit einem anderen Betriebssystem nutzbar. Das schränkt die User deutlich ein. Wer jedoch ein Android-Gerät besitzt, kann auf den alternativen Bezahldienst von Google zurückgreifen. Möchten die Kunden jedoch unbedingt Apple Pay nutzen, müssen sie in ein iOS-Smartphone oder -Tablet investieren. Anders ist die Integrierung des Apple Bezahldienstes nicht möglich.
Individuelle Standards in einzelnen Ländern
Die Kunden müssen ebenfalls darauf achten, dass es einigen Ländern unterschiedliche Voraussetzungen für die Nutzung von Apple Pay geben kann. Wer beispielsweise in Japan in Geschäften zahlen möchte, benötigt dafür mindestens das iPhone 8 oder die Apple Watch Series 3. in Deutschland können die User jedoch nahezu alle Geräte für ihre Zahlungsvorgänge nutzen. Wer dazu Fragen hat, kann sich an den Apple-Kundensupport wenden oder sich auf der FAQ-Seite des Apple-Supports umsehen. Auch die offizielle Infoseite für Apple Pay gibt bereits viele Antworten auf gängige Fragen.
Jetzt direkt zu N26: www.n26.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenFazit: Apple Pay bis Ende 2018 auch für deutsche Kunden
Apple Pay gibt es bereits auf 24 globalen Märkten. Zuallererst konnten die Kunden in den USA den Zahlungsdienst nutzen, dann in Frankreich, Spanien, Italien und vielen anderen Ländern. Allerdings gibt Deutschland bislang außen vor. Das soll sich nun bis Ende 2018 ändern. Wie der Apple-CEO Tim Cook verlauten ließ, steht die Einführung in Deutschland unmittelbar bevor. In diesen dafür gibt es viele. So wurde beispielsweise die offizielle deutschsprachige Infoseite endlich Anfang November 2018 freigeschaltet. Auch das Netzwerk der Partnerbanken und teilnehmenden Shops wurde erweitert. Nun können auch endlich Kunden mit der N26 Karte oder Visa sowie MasterCard Apple Pay nutzen. Aral, Aldi, Esprit und viele andere Shops wollen den Bezahldienst künftig anbieten. Allerdings ist Aldi hierbei Vorreiter, denn die Kunden können in ausgewählten Terminals bereits seit 2015 zahlen. Dies ist jedoch nur mit einer bestimmten Kreditkarte möglich – bis jetzt. Nun sollen vielmehr User flächendeckend in den Genuss der flexiblen Zahlung ohne Plastikkarte kommen. An vielen Terminals wird sich künftig das Apple Pay-Symbol finden. Damit strotzt Apple der Konkurrenz zu Google Pay.
Bilderquelle:
- https://www.apple.com/de/