BASF kämpft mit Rückschlägen – Austritt von Imidazol in den Rhein

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 20.10.2020


Wie viele anderen Unternehmen auch, kämpft auch der Chemiekonzern BASF mit Sitz in Ludwigshafen mit den Folgen, welche die Corona-Pandemie mit sich bringen. Ganze Wirtschaftszweige kämpfen derzeit um ihr Überleben, was sich auch bei den Zulieferern und Anlegern bemerkbar macht. Doch BASF hat auch noch an anderen Fronten zu kämpfen. An diesem Wochenende kam es zu dem Austritt des Stoffes Imidazol in den Rhein, welcher der Wassergefährungsklasse 2 angehört. Ganze 300 Kilogramm Imidazol gelangten in den Rhein, bevor die Ursache gefunden und behoben werden konnte.

Ereignisse dieser Art lassen die eh schon angeschlagene Aktie des Unternehmens weiter schwächeln trotz letztlich positiveren Tendenzen. Anlegern fällt es schwer neues Vertrauen zu fassen, was viele zu dem Handel mit Aktien-CFDs übergehen lässt. Diese lassen sich zu guten Konditionen bei Brokern wie XTB handeln und können eine echte Alternative zu dem Handel mit Aktien bieten.

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Unfall könnte für erneute Verluste bei BASF-Aktie führen

Der Chemiekonzern BASF mit Sitz in Ludwigshafen erlebte an diesem Wochenende einen erneuten Rückschlag. Nachdem die Aktie in den letzten Wochen geschwächt war, zeigten sich hier wieder positivere Tendenzen, doch am Wochenende kam es zu einem Unfall mit dem Stoff Imidazol, welcher das Vertrauen der Anleger erschüttern und so Auswirkungen auf den Aktienkurs haben könnte. Bereits am Freitag meldete BASF Verluste, die durch zu hoher Ausschreibungen im drittel Quartal ausgelöst wurden, was bei Anlegern unmittelbar für Verunsicherung sorgte. Die neue Meldung könnte einen weiteren Schlag bedeuten, der sich negativ auf die Aktie des Unternehmens auswirkt.

Am Freitag kam es in Ludwigshafen bei einem der Stammwerke des Chemiekonzerns zu dem Austritt des Stoffes Imidazol, wovon ganze 300 Kilogramm in den Rhein flossen. Der Stoff Imidazol gehört der Wassergefährungsklasse 2 an und zeigt sich so eindeutig schädlich für die Umwelt und Wasserorganismen. So war es unabdingbar, dass die Ursache schnellstmöglich ausgemacht und der Fehler behoben wurde. Am Sonntag meldete dann ein Sprecher des Konzerns: „Experten haben die Quelle der Emissionen identifiziert und gestoppt“, was für große Erleichterung sorgte. Zu dem Austritt kam es durch eine Störung des Zusammenspiels von Teilanlagen sowie deren Abwasserströmen.

BASF kämpft mit Rückschlägen

Bei der Kläranlage, welche der Kosmetik- sowie Pharmaherstellung diente, war eine höhere Konzentration festgestellt worden, was ein umgehendes Abschalten der Anlage nötig machte, um nicht noch mehr Austritt des Stoffes Imidazol zu riskieren und der Umwelt so weiter zu schaden. BASF meldet jedoch, dass der Stoff durch den Rhein hoch verdünnt wurde und so keine große Gefährdung für die Umwelt und Wasserorganismen gegeben ist. Bereits am Sonntag, konnte durch das schnelle Identifizieren der Ursache, vermeldet werden, dass der Betrieb bald wieder aufgenommen werden kann.

Trotz der Unsicherheiten, die Meldungen dieser Art bei den Anlegern auslösen, zeigen sich momentan noch verbesserte Aussichten für die Aktie des Chemiekonzerns. Dies liegt vor allem auch an den positiven Entwicklungen am chinesischen Markt. Hier zeigen sich verbesserte Konjunkturdaten, die dem Unternehmen BASF neue Hoffnung bringen. Die Aktie könnte sich demnach trotz der jüngsten Meldungen weiter erholen, doch dies liegt auch mit daran wie schnell die Verunsicherung bei den Anlegern wieder abbricht. Anleger, die hohen Wert auf gute Dividenden legen, sind bei der Aktie von BASF derzeit gut ausgehoben. Die Fachzeitschrift „ der Aktionär“ empfiehlt dabei einen Stopp bei 44,00 Euro einzusetzen.

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Corona-Krise wirkt sich auf Umsatzzahlen von BASF aus

Nicht nur die Touristikbranche leidet stark unter der Corona-Pandemie und den damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen, sondern auch weitere Branchen wie zum Beispiel die Automobilindustrie haben stark zu kämpfen, was sich auch auf deren Zulieferer auswirkt, zu denen BASF gehört. BASF erlebt so derzeit einen hohen Nachfragerückgang durch die Automobilindustrie und hat dadurch große Einbußen hinzunehmen. Auch der damit verbundenen und gestiegene Wettbewerbsdruck zehrt an den Ressourcen von BASF. Bei den Basischemikalien erlebt der Konzern dadurch einen Wertminderungsbedarf von etwa 2,8 Milliarden Euro, was durch BASF selbst am Freitag der vergangenen Woche bekannt wurde.

Der Chemiekonzern erwartet innerhalb des dritten Quartals so einen Verlust bei den Steuern (Ebit) sowie Zinsen in Milliardenhöhe. Derzeit wird von einem Verlust von etwa 2,6 Milliarden Euro ausgegangen. Findet der negative Effekt keine Berücksichtigung, dann würde sich ein operativer Gewinn in Höhe von etwa 581 Millionen Euro ergeben. Dies würde die Erwartungen von einigen Analysten übertreffen und sorgt somit für eine positive Überraschung in dieser schwierigen Zeit. Doch Anleger zeigen sich nicht nur durch die jüngsten Ereignisse verunsichert, sondern vor allem auch durch die neu veröffentlichten Zahlen. Die Bekanntgabe der Abschreibungen sorgte für einen Verlust von nahezu drei Prozent im Aktienkurs.

Umsatzzahlen BASF

Trotz der ernüchternden Zahlen für das dritte Quartal schaut BASF zuversichtlich auf das Ende des Jahres. Es ist anzunehmen, dass das Ebit bis zum Jahresende eine Verbesserung zeigt und somit auch die Verluste wieder geringer werden.

Die Aktie, welche im DAX gelistet ist, könnte sich bis dahin so auch weiter erholen. Die damit verbundenen Hoffnung lässt den Konzern dazu übergehen einen Jahresausblick zu geben. Laut dem Jahresausblick müsste der Umsatz auf etwa 57 bis 58 Milliarden Euro fallen, was vor allem in der Corona-Pandemie begründet liegt. Im vergangenen Jahr war noch ein Umsatz von 59,3 Milliarden Euro gegeben, was zeigt wie arg Unternehmen wie BASF unter der Krise leiden. Ein operativer Gewinn vor Sondereinflüssen ist bei etwa 3 bis 3,3 Milliarden Euro anzusiedeln, wie der Jahresausblick zeigt. Im vergangenen Jahr lag der Wert hier noch bei 4,6 Milliarden Euro.

BASF strebt an die Zahlen so weit wie möglich auszugleichen. Der andauernde Margendruck soll so zum Beispiel durch Einsparungen ausgeglichen werden. Hier liegt der Fokus vor allem auf den Basischemikalien, die für Chemiekonzern einen großen Umsatz ausmachen. Sind die Zahlen hier stabilisiert, dann könnte sich dies auch auf weitere Teile positiv auswirken. Die Aktie reagiert auf die neusten Zahlen verhalten. Noch vor Kurzem zeigte sich der Kurs nahe an dem Hoch im Juni von 58,40 Euro, nun entwickelt sich der Wert eher rückläufig. Doch trotz dessen hat der Konzern gute Perspektiven, was vor allem auch an der breiten Aufstellung liegt, die in diesen Zeiten für Ausgleich sorgen kann. Dem sind sich auch Anleger bewusst und investieren trotz Unsicherheiten in die Aktie.

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Goldman Sachs gibt neue Analysen

Nachdem die Aktie von BASF einen Wert über 55 Euro erzielte, brachte Goldman Sachs eine neue Analystenstudie an die Öffentlichkeit, die viele Beobachter sehr überraschte. Goldman Sachs ist eine amerikanische Investmentbank, die immer wieder Analysten zu Unternehmen wie BASF veröffentlicht und damit Anlegern eine Orientierung bietet. Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres von BASF nahm Goldman Sachs zwar eine Erhöhung vor, doch andere Werte zeigen sich weniger optimistisch. Die Analystin Georgina Iwamoto äußerte sich wenig zuversichtlich über den Dividendenausblick. Laut Georgina Iwamoto sollte das Anlagevotum mit „Neutal“ angenommen werden. Auch der Kursstand zeigt sich laut Analyse noch unter dem gewünschten Kursziel. Dieses würde von einst 52,00 Euro auf 53,00 Euro erhöht.

Auch JPMorgan bestätigt die Einschätzung der Analyse und sieht die Einstufung ebenfalls bei „Neutral“. Der Analyst Chetan Udeshi zieht bei den gegebenen Prognosen mit und erhöhte die operative Gewinnprognose ebenfalls für das derzeitige Quartal. Chetan Udeshi begründet seine Entscheidung mit der Erholung der Margen sowie Preisen, die schneller als bisher erwartet wurde, stattfindet. Die Erholung ereignet sich dabei insbesondere bei den Produkten Toluoldiisocyanat (TDI) sowie Diphenylmethandiisocyanat (MDI), rasanter als angenommen.

Trotz der Anpassungen durch verschiedene Analysten läuft es für die Aktie von BASF derzeit eher schleppend, was nicht nur in der Corona-Pandemie begründet liegt, sondern auch an den jüngsten Gegebenheiten, die für Verunsicherung sorgen. Das Kursziel von BASF liegt so derzeit bei 50,00 Euro, was sich noch immer unter dem Kursniveau befindet. Fachzeitschriften zeigen sich jedoch zuversichtlich und nehmen an, dass die Aktie des Konzerns noch für Überraschungen gut ist. Vor allem bei langfristigen oder auch mittelfristigen Anlagen könnte die Aktie von BASF eine gute Investition sein. Anlegern den das Risiko zu hoch ist direkt in die Aktie zu investieren, die haben die Möglichkeit über Broker wie XTB CFDs auf Aktien zu handeln.

BASF kämpft mit Rückschlägen

Aktien-CFDs bei XTB zu guten Konditionen handeln

Die Corona-Krise hat nicht nur bei den Unternehmen selbst Spuren hinterlassen, auch viele Anleger mussten hohe Verluste hinnehmen und verfügen nun über kaum noch Kapital um gewinnbringend in eine Aktie zu investieren. Der Handel mit Aktien-CFDs kann hier Abhilfe schaffen. Die CFDs machen den Einstieg mit weitaus weniger Kapital möglich, als für den Kauf von echten Werten nötig wäre. Dies liegt daran, dass die CFDs Gewinne über Kursbewegungen generieren können. Dadurch lässt sich auch mit fallenden Kursen handeln.

Bei Brokern wie XTB kann dabei ein Hebel von 1:10 eingesetzt werden, der das Anfangskapital bei gelungenem Handel in gutem Maße potenziert. Doch Anleger müssen immer auch bedenken, dass ein missglückter Handel einen potenzierten Verlust herbeiführen kann. XTB versucht seine Trader vor Verlusten durch gute Bildungsmöglichkeiten zu schützen.

XTB bietet nicht nur ein kostenfreies XTB Demokonto an, sondern auch eine Trading Academy, die unter anderem Webinare beinhaltet. Diese sind nicht nur für Einsteiger geeignet, sondern auch für erfahrene Trader, die ihr Wissen erweitern möchten. Auch über das Demokonto lassen sich alle Bedingungen und Konditionen wie zum Beispiel die Möglichkeit von Leerkäufen und dem direkten Marktzugang anwenden. Bei dem Live-Konto werden dabei Gebühren in Höhe von 0,08 Prozent und eine Mindestsumme von 8 Euro fällig.

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Fazit: Unglück bei BASF sorgt für Verunsicherung

Am Wochenende kam es bei dem Chemiekonzern BASF zu einem Unglück, bei dem der Stoff Imidazol austrat und etwa 300 Kilogramm in den Rhein gelangten. Der Stoff gehört der Wassergefährungsklasse 2 an und kann so erhebliche Schäden an der Umwelt und Wasserorganismen bewirken.

Doch bereits am Sonntag war die Ursache des Austretens behoben und es ist geplant zeitnah den vollen Betrieb wieder aufzunehmen. Anleger können ihre Chance nutzen und die Aktie von BASF oder vielleicht die Aktie von Everfuel über Aktien-CFDs handeln. Der Broker XTB bietet hier besonders gute und faire Bedingungen an. Möchten auch Sie mit dem Handel von Aktien-CFDs starten? Dann schauen Sie doch einmal bei unserem kostenlosen Brokervergleich vorbei.

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