Beste Börsenwoche seit Monaten

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 28.04.2021


Mit einem Plus von fast vier Prozent blickt die Börse auf die beste Woche seit drei Monaten zurück. An der Wall Street endete die starke Handelswoche mit neuen Rekordhochs. Allerdings präsentierte sich der DAX im Vergleich zu den US-Indizes etwas schwächer. Die aktuell gute Situation wird auf Fortschritte bei Impfstoffen, guten Unternehmensgewinne und die Hoffnung auf Konjunkturhilfen in den USA zurückgeführt.

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Februar begann vielversprechend

Depotvergleich.com Icon Vorlage und MusterDer Februar begann an vielen Börsen sehr vielversprechend. Seit einigen Tagen steigen die Kurse kontinuierlich. An der Wall Street war der letzte Freitag der fünfte Tag mit Gewinnen nacheinander. Der S&P 500 sowie der Index der Nasdaq konnten am Freitag sogar neue Allzeithochs erreichen. Der Dow Jones stieg ebenfalls um 0,3 Prozent lag nur noch etwa 20 Punkte unter dem Rekordhoch aus dem Januar. Das Plus der gesamten Börsenwoche lag insgesamt bei 3,9 Prozent.

Etwas getrübt wurde die gute Stimmung an den US-Börsen aber durch den neuesten Arbeitsmarktbericht. In den USA entstanden zuletzt nur 49.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft. Beobachter gingen von etwas mehr aus. Einige Analysen gingen sogar von einem Plus von 105.000 neuen Jobs aus.

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US-Arbeitsmarkt wächst wieder leicht

Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass der amerikanische Arbeitsmarkt wieder wächst, wenn auch nur langsam. Die Zahlen aus dem Vormonat wurden zudem überarbeitet. Ursprünglich wurde ein Verlust von 140.00 Stellen vermeldet. Nun wurde deutlich, dass im Dezember 227.000 Jobs weggefallen sind. Der Arbeitsmarktbericht lässt die Hoffnung auf ein weiteres Corona-Hilfspaket in den USA steigen. Schon bald könnten sich Demokraten und Republikaner, die schon seit einigen Tagen verhandeln, auf ein milliardenschweres Hilfsprogramm einigen.

Insgesamt entspannt sich die Situation am US-Arbeitsmarkt leicht. Im Januar fiel die Arbeitslosenquote auf 6,3 Prozent. Dies sind 0,4 Prozent weniger als im Dezember. Dennoch sind weiter deutlich mehr Menschen in den USA arbeitslos als vor der Pandemie. Analysten waren von der Entwicklung überrascht, denn sie gingen davon aus, dass die Arbeitslosenquote unverändert bei 6,7 Prozent bleibt.

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In der Pandemie über 22 Millionen Jobs wegfallen

Depotvergleich.com Icon VerbrauchertippsIm letzten April stieg die Arbeitslosigkeit in den USA auf einen Rekordwert von 14,7 Prozent. Seitdem entspannt sich die Lage etwas, dennoch lag die Arbeitslosenquote vor der Pandemie nur bei 3,5 Prozent. Während der Pandemie gingen in den USA über 22 Millionen Jobs verloren. Davon sind bisher erst die Hälfe wieder zurückgekommen. Denkbar ist, dass viele Stellen dauerhaft nicht mehr neu besetzt werden.

Die etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktzahlen aus den USA hatten zur Folge, dass auch der Dollar schwächelte. Der Euro konnte wieder auf 1,20 Dollar steigen. Die Ölpreise stiegen ebenfalls. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 59,44 Dollar und war zwischenzeitlich wieder so teuer wie vor einem Jahr. Auch Gold war zuletzt gefragt. Der Goldpreis stieg um 0,6 Prozent auf 1.802 Dollar für eine Feinunze.

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DAX büßt Gewinne ein

Die US-Arbeitsmarktdaten stoppten auch die vier Tage andauernde Rally am Aktienmarkt in Deutschland. Der DAX büßte am Freitag seine Tagesgewinne ein und beendete den Handelstag fast unverändert. Auf Wochensicht schloss der DAX aber auch mit einem Plus von 4,6 Prozent, was die beste Bilanz einer Handelswoche seit drei Monaten war.

Die Rally könnte sich zudem durchaus fortsetzen. Nachdem die Aufregung durch die WallStreetBets rund um die GameStop-Aktie vor einigen Tagen Kursrückgänge zur Folge gehabt hatte, nutzen viele Anleger die Marktsituation wohl zu Käufen. Das Jahr 2021 begann mit hohen Kursen, dann kam es zu einer Konsolidierung und nun könnte es zu einer Fortsetzung der Rally kommen.

Dazu kommt die Hoffnung, dass es bald zu einer Konjunkturerholung kommt. Die Notenbanken gehen ihren Weg weiter, die Märkte liquide zu halten und viele Regierungen unterstützten die Wirtschaft weiter mit Hilfspaketen. Dies könnte eine gute Basis für steigende Kurse an den Aktienmärkten bieten. Einige Experten gehen von einem guten ersten Halbjahr aus und prognostizieren einen Anstieg des DAX auf 15.000 Punkte. Und trotz der Corona-Krise zahlen Unternehmen sogar weiter Dividenden aus.

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Erste Lockdown-Lockerungen?

Alpari UK-KundenDazu kommt, dass die Corona-Pandemie nicht mehr das vorherrschende Thema an der Börse ist. Dennoch blicken wohl auch Anleger am Mittwoch nach Berlin, wo es eine neue Sitzung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer geben soll. Dabei wird wohl entschieden, ob der Lockdown verlängert wird oder ob es erste Lockerungen gibt.

Allerdings wurden aus Deutschland zuletzt erneut schwache Konjunkturdaten vermeldet. Die deutsche Industrie vermeldete erstmals seit acht Monaten einen Auftragsrückgang. Im Dezember gingen die Aufträge um fast zwei Prozent zurück, was mehr war, als erwartet wurde. Experten gingen lediglich von einem Auftragsrückgang von einem Prozent aus. Noch im November stiegen die Aufträge um 2,7 Prozent.

Börsen erfolgreich

Stimmung in einzelnen Branchen wieder besser

Die Unterschiede in den einzelnen Branchen waren zuletzt aber groß. In der Autobranche und in der Pharmabranche war die Stimmung zuletzt wieder besser. Die Produktion konnte im Dezember nicht weiter gesteigert werden. In den Bereichen Industrie, Bau und Energie wurden im Dezember genau so viel produziert wie im Vormonat. Dies geht aus Zahlen des Wirtschaftsministeriums hervor.

Im Februar 2020 lag die Produktion noch 3,6 Prozent über den aktuellen Werten, ging aber im letzten Jahr insgesamt um 8,5 Prozent zurück. Bis November 2020 stieg die Produktion sieben Monate in Folge wieder. Zuletzt konnte die Industrie ihre Produktion um 0,9 Prozent steigern, während es im Baugewerbe einen Rückgang von 3,2 Prozent gab. Die Aussichten in der Industrie sind jedoch aufgrund der Pandemie und Lieferengpässen, insbesondere bei Halbleitern, weiter eher verhalten.

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Produktionserwartungen besser

Depotvergleich.com Icon AnfängerDie aktuellen Erwartungen hinsichtlich der Produktion geben aber Hoffnung. Das Barometer für die Industrie stieg laut dem Ifo-Institut im Januar auf 8,4 Punkte. Im Dezember waren es lediglich 5,1 Punkte. Vor allem in der Autoindustrie und der Pharmaindustrie stiegen die Erwartungen deutlich. Im Dezember lag das Barometer für die Autobranche noch bei einem sehr pessimistischen Wert von minus 18 Prozent. Im Januar lag der Wert immerhin nur noch bei minus vier Prozent.

In den Bereichen Bekleidung und Möbel fiel das Barometer zuletzt in den negativen Bereich und auch die Produzenten von Textilien, Lederwaren und Schuhe schauen eher pessimistisch in die Zukunft. Dennoch wuchs die deutsche Wirtschaft im letzten Quartal 2020 leicht um 0,1 Prozent. Erwartet wird im ersten Quartal 2021 allerdings ein deutliches Minus.

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Christine Lagarde zurückhaltend

Auch Christine Lagarde blickt eher vorsichtig in die Zukunft. Sie geht davon aus, dass es zur Jahresmitte einen Aufschwung in der EU kommen könnte. Die Werte des Vorkrisenniveaus werden wohl aber erst im nächsten Jahr wieder erreicht. Lagarde sagte kürzlich der französischen Sonntagszeitung Journal du Dimanche, dass sich die wirtschaftliche Erholung zwar verzögert, aber nicht aufgehalten sei.

Lagarde sieht die EU allerdings trotz der aktuellen Situation gestärkt. Vor allem, dass erstmals gemeinsam Kredite aufgenommen wurden, ist aus ihrer Sicht ein Fortschritt. Allerdings dürfe man die Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen. Volkswirtschaften sollte flexibel unterstützt werden und Hilfsmaßnahmen nicht vorschnell beendete werden.

Nach der Krise müsse die Wirtschaft wieder lernen, wie sie ohne Hilfen zurechtkommt. Dabei kommt ein Schuldenerlass für Lagarde nicht infrage, da dies gegen den europäischen Vertrag verstoßen würde. Lagarde sieht es als sinnvoller an, wenn über die Verwendung der Schulden diskutiert würde, beispielsweise in welche Bereiche in Zukunft investiert werden sollte.

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Große Anlagenauswahl bei XTB

Depotvergleich.com Icon ChecklisteXTB bietet, laut unserem XTB Test, ein breites Angebot an Finanzinstrumenten an. Bei Aktien und ETFs können Trader wählen, ob sie diese direkt oder über CFDs handeln wollen. Fast 50 Währungspaare können bei XTB über CFDs gehandelt werden. Der Handel mit Währungen ist mit Spreads ab 0,1 Pips unter der Woche rund um die Uhr möglich. Bei der Kontoeröffnung sieht der Broker keine Mindesteinzahlung vor. Zudem können Trader auch mit Micro-Lots handeln.

CFDs auf Indizes sind auf über 20 internationale Indizes, unter anderem aus Deutschland, den USA und China, möglich. Dies können mit Hebeln und auch über eine mobile Handelsplattform getradet werden. Bei offenen CFD-Postionen auf Indizes entfallen Übernachtfinanzierungskosten. Im Rohstoffe-Angebot finden Trader bei XTB beliebte Basiswerte wie Gold, Öl oder Silber. Auch hier entfallen bei vielen Rohstoffen die Übernacht-Finanzierungskosten. Trader können so 24 Stunden handeln und von der oft hohen Volatilität an den Rohstoffmärkten profitieren.

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Viele Marktinformationen bei XTB

Da der Handel mit CFDs und Aktien von zahlreichen Einflussfaktoren abhängig ist, bietet XTB seinen Tradern viele Marktinformationen. Aktuelle Marktdaten könnten Trader auf der Webseite des Brokers in Echtzeit verfolgen. Dazu kommen viele Marktnachrichten und -analysen. Der Ausbildungsbereich umfasst unter anderem Unterrichtseinheiten und Kurse. Dazu kommen zahlreiche weiter Angebote wie ein Leitfaden, der den Handel mit Gold näher beleuchtet.

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Fazit: Börsenkurse könnten weiter steigen

Depotvergleich.com Icon FazitDie Börse erlebte in der letzten Woche die erfolgreichste Handelswoche seit Monaten. Vor allem an den US-Börsen stiegen die Indizes. Allerdings fielen in den USA die neuesten Arbeitsmarktdaten nicht so gut aus wie erhofft. Der DAX konnte mit der Entwicklung in den USA nicht ganz mithalten, allerdings könnte auch hier die Rally weitergehen.

XTB informiert seine Trader mit zahlreichen Schulungsmaterialien und Marktinformationen rund um den Handel. Um von aktuellen Entwicklungen zu profitieren, erhalten Trader Zugriff auf viele internationale Märkte. Bei CFDs können Trader unter anderem Währungen, Indizes und Rohstoffe handeln. Bei Aktien liegt die Entscheidung, ob sie diese direkt oder über CFDs handeln möchten, beim Trader.

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