„Digitales Gold“: Bitcoin ist das weltweit knappste Gut
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.10.2020
In den vergangenen Tagen konnte man an vielen Stellen lesen, dass immer weniger Deutsche Bargeld für ihre Einkäufe nutzen. Es ist daher davon auszugehen, dass in Zukunft auch das Bezahlen mit digitalen Währungen wie dem Bitcoin immer beliebter werden wird. Interessant ist an diesem Punkt der Umstand, dass es sich beim Bitcoin um ein knappes Gut handelt, da die Menge an Bitcoins begrenzt ist. Im Folgenden werden wir uns daher auch mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen eine immer weiter steigende Nachfrage nach dem Bitcoin auf den Kurs der Kryptowährung haben wird und wie man als Anleger davon profitieren kann.
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Immer weniger Deutsche nutzen Bargeld für ihre Einkäufe
Wie gerade angesprochen, wird das bargeldlose Bezahlen auch in Deutschland immer beliebter. So sank der Bargeld-Anteil erstmals unter die wichtige Marke von 50 %. Kräftig zulegen konnten dagegen Zahlungen mit der Girocard: Mit einem Plus von 3,8 % kommen diese nun auf einen Anteil von über 30 %. In etwa gleich geblieben ist dagegen der Anteil der Kreditkartenzahlungen – er beträgt weiterhin rund 7 %.
Weitere Bewegung in den Markt dürfte durch das Bezahlen mit dem Smartphone kommen. Da man dieses heutzutage fast immer bei sich trägt, werden viele Menschen es alleine schon aus Bequemlichkeitsgründen immer häufiger dazu nutzen, um ihre Einkäufe damit zu bezahlen. Das Smartphone wird dabei entweder mit einer Kreditkarte oder mit dem Girokonto verknüpft. In Zukunft dürfte es aber auch möglich sein, digitale Geldbeutel („Wallets“) mit Kryptowährungen für das Bezahlen zu nutzen. Schon heutzutage gibt es zum Beispiel Kreditkarten, welche man mit Bitcoins aufladen kann.
Inflationsgefahr bei „herkömmlichen“ Währungen
Wie man sieht, wird sich daher die Nachfrage nach Bitcoin tendenziell weiter erhöhen. Interessant ist dies vor allem aufgrund der folgenden Überlegungen: So war es den Entwicklern des Bitcoins wichtig, ihre digitale Währung vor Inflation zu schützen. Inflation entsteht dadurch, dass die Geldmenge immer weiter erhöht wird. Dadurch verliert das bereits vorhandene Geld zunehmend an Wert. Dies kann man sehr anschaulich bei „herkömmlichen“ Währungen beobachten. So kann zum Beispiel die Europäische Zentralbank (EZB) Einfluss auf die verfügbare Menge an Euro nehmen. Dafür stehen ihr mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: So legt sie zum Beispiel den Leitzins fest und beeinflusst damit die Kreditvergabe. Außerdem kann sie neues Geld in Umlauf bringen und damit im Endeffekt Geld „drucken“. Zudem wird die Geldmenge beispielsweise auch dadurch erhöht, dass die EZB Staatsanleihen aufkauft.
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EZB strebt jährliche Inflationsrate von 2 % an
Insgesamt strebt die EZB eine jährliche Inflationsrate von knapp unter 2 % an. Dies mag zunächst nach nur sehr wenig klingen. Allerdings führt bereits eine solche Inflationsrate dazu, dass der Wert des Geldes schon nach zehn Jahren um 20 % sinkt. Nach 25 Jahren ist ein Euro dann nur noch 50 Cent wert. Wie man sieht, sind dies sehr schlechte Nachrichten für Sparer. Auch wer zum Beispiel eine Lebensversicherung besitzt, sollte beachten, dass der in Zukunft auszubezahlende Betrag aufgrund der Inflation weniger wert sein wird.
In diesem Zusammenhang sollte man auch beachten, dass die tatsächliche Inflationsrate teilweise erheblich höher ist. Wenn sie zum Beispiel zwischen 3 und 5 % beträgt, so findet die schleichende Geldentwertung noch schneller statt. Dieses Problem ist dabei bei weitem nicht auf den Euro beschränkt, sondern betrifft alle Währungen: Darunter auch vermeintlich sichere Devisen wie der US Dollar, der Schweizer Franken und der Japanische Yen.
Auch bei Gold besteht die Gefahr der Inflation
Um sich bzw. ihr Geld vor Inflation zu schützen, investieren viele Anleger zum Beispiel in Gold. So besteht bei Gold der Vorteil darin, dass es nicht einfach durch eine Zentralbank hergestellt werden kann. Allerdings handelt es sich auch bei Gold um einen Rohstoff, welcher abgebaut wird. So ist das Edelmetall zwar nicht so häufig vorhanden wie zum Beispiel Kohle oder Eisen, dennoch wird die vorhandene Goldmenge jedes Jahr weiter erhöht. Dadurch besteht auch bei Gold die Gefahr einer – wenn auch geringen – Inflation.
Wie bereits angesprochen, haben auch die Entwickler des Bitcoins die Gefahr der Inflation erkannt. Bereits als die Kryptowährungen im Jahr 2009 auf den Markt kam, stand daher bereits fest, dass die verfügbare Menge an Bitcoins begrenzt sein wird.
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Bitcoin ist das weltweit knappste Gut
So hat man den Algorithmus des Bitcoins bewusst so programmiert, dass es maximal 21 Millionen Coins geben kann. Bisher wurden durch das „Mining“ (= Schürfen) bereits 16 Millionen Coins erstellt. Man kann daher durchaus sagen, dass es sich beim Bitcoin um das weltweit knappste Gut handelt. Denn sobald alle 21 Millionen Coins geschürft wurden, wird die Menge an Bitcoin konstant bleiben.
Welche Auswirkungen wird diese Situation auf den Preis des Bitcoin haben? General ergibt sich der Preis auf einem Markt durch Angebot und Nachfrage. Wie gezeigt, wird sich das Angebot an Bitcoin dauerhaft nicht verändern. Im Gegenzug wird allerdings die Nachfrage nach der Kryptowährung immer weiter zunehmen. Dies liegt zum einen daran, dass der Bitcoin in Zukunft voraussichtlich auch immer mehr als Zahlungsmittel genutzt werden wird (siehe oben). Zum anderen entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, in Bitcoin zu investieren, um sich dadurch vor Inflation zu schützen.
Höhere Nachfrage wird zu steigenden Bitcoin Kursen führen
Die steigende Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot wird dabei im Endeffekt dazu führen, dass der Bitcoin Kurs weiter steigen wird. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Bitcoin sein bisheriges Allzeithoch bei rund 20.000 US Dollar wieder erreichen wird. Auch danach wird man dann mit weiteren Kursanstiegen rechnen müssen. Wie man sieht, ist der Bitcoin daher aktuell mit rund 6.000 US Dollar günstig bewertet. Wer daher von der künftigen Kursentwicklung der Kryptowährungen profitieren möchte, kann momentan relativ günstig in den Bitcoin investieren.
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Fazit: Weiterhin steigende Kurse beim Bitcoin zu erwarten
Wie gezeigt, führt die Begrenzung der Menge an Bitcoin dazu, dass es sich dabei um das weltweit knappste Gut handelt. Daher kann man den Bitcoin durchaus als „digitales Gold“ bezeichnen. Die zu erwartende steigende Nachfrage wird daher dazu führen, dass der Kurs der Kryptowährung weiter steigen wird. Um von den künftigen Kursentwicklungen zu profitieren, kann man die derzeit relativ niedrigen Kurse des Bitcoins nutzen, um in die Kryptowährung zu investieren. Erfahrungsgemäß erfolgt dies am einfachsten bei einem CFD Broker. So kann man zum Beispiel auch bei eToro mit Kryptowährungen traden und vor allem auch den Handel zunächst ohne Risiko auf einem kostenlosen Demokonto testen.
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