Der Bitcoin legt noch einmal richtig los

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 02.03.2021


Bereits in der Woche vor Weihnachten hat der Bitcoin für starke Schlagzeilen gesorgt. Er ging dort erstmals über die Marke von 23.000 US-Dollar und hat bei den Anlegern und Investoren ein echtes Herzklopfen hervorgerufen. Mit der Veröffentlichung der digitalen Währung im Jahr 2008 war der Bitcoin bereits von Beginn an der führende Krypto-Coin. Nach wie vor ist er mit dem Wert pro Coin ganz oben an der Liste. Jetzt zum Jahresende sorgt er dafür, dass digitale Währungen wieder mehr in den Vordergrund rücken und die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. 

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Beeindruckende Entwicklungen beim Bitcoin im Dezember 2020

Lange Zeit war es ruhiger rund um die digitalen Währungen. Immer wieder kam die Frage auf, wie sinnvoll es noch ist, in die Coins zu investieren. Jetzt zeigt sich: Wer klug investiert hat, der kann sogar aus dem Jahr 2020 noch einen deutlichen Gewinn mitnehmen. Dieser Gewinn ist beim Bitcoin zu sehen. Wie viele digitale Währungen, hat auch der Bitcoin zu Anfang des Jahres geschwächelt und in den Frühlingsmonaten sein Tief erreicht. Doch statt dort zu verharren, hat er sich aufgerappelt und nimmt zum Ende des Jahres noch einmal richtig Fahrt auf. In der Woche vor Weihnachten hat er mit einem Anstieg auf 23.000 US-Dollar überrascht und damit das erste Mal die genannte Marke geknackt. 

Interessant ist in erster Linie die Frage, was eigentlich der Grund für den nicht erwarteten Anstieg der digitalen Währung ist. Wer einen Blick auf die Investoren wirft, der kann sich diese Frage auch sehr gut selbst beantworten. Mehr große Konzerne interessieren sich für die Integration von digitalen Währungen in ihre Systeme. 

Während lange Zeit vor allem die privaten Anleger in die digitalen Währungen investiert haben, sind es nun zunehmend die großen Unternehmen, auf die sich konzentriert wird. MicroStrategy ist nur einer der Namen, der hier genannt werden kann. Der Wert der digitalen Währungen nimmt aber auch deshalb zu, weil nun Vermögensverwaltungen auf den Zug aufspringen. Sie sehen ein Potenzial und beginnen damit, Wertpapiere für digitale Währungen auf den Markt zu bringen. Das erhöht natürlich die Investitionschancen für die Anleger und damit auch den Wert der digitalen Währungen. 

Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der Einfluss von Zahlungsdienstleistern, die sich digitalen Währungen öffnen. Hier brauchen Anleger nur an PayPal denken. PayPal hat sich lange dagegen gewehrt, digitale Währungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Jetzt jedoch öffnet sich der Zahlungsdienstleister immer mehr und das wirkt sich auch auf den Kurs aus. Gleiches gilt für die Aufnahme von Bitcoin als Zahlungsmittel in vielen Shops. Mit wenigen Klicks können die Käufer ihren Einkauf mit Bitcoins zahlen. Das Ziel, die digitalen Währungen zu einem Zahlungsmittel zu machen, mit dem unkompliziert Käufe und Verkäufe auf der gesamten Welt durchgeführt werden können, scheint langsam näher zu kommen. 

Die Trends für das kommende Jahr

Das Jahr 2021 steht vor der Tür und viele Anleger stellen sich aktuell die Frage, ob sie selbst auch noch Investitionen in den Bitcoin durchführen sollen. Hier ist es grundsätzlich lohnenswert, sich mit den Trends für das kommende Jahr zu beschäftigen und nicht nur die Chancen, sondern vor allem auch die Risiken zu sehen, die an dieser Stelle nicht unter den Tisch fallen sollten. 

Welche Faktoren können im kommenden Jahr einen Einfluss auf den Kurs des Bitcoins nehmen? Der Anstieg gleicht derzeit einer echten Ralley und aus genau diesem Grund muss immer auch davon ausgegangen werden, dass Einbrüche oder Abzweigungen das Allzeithoch wieder nach unten rücken können. 

Es gibt einige Bereiche, die im kommenden Jahr durch Experten und Unternehmen in Bezug auf die digitale Währung deutlich in den Vordergrund rücken. Dazu gehört die aktuelle Wettbewerbssituation am Markt. Es ist kein Geheimnis, dass es zahlreiche Altcoins gibt, die in einigen Bereichen durchaus an den Bitcoin heranrücken und sogar noch innovativere Lösungen bieten können. Aber auch die traditionellen Märkte dürfen in Bezug auf die Konkurrenz nicht in den Hintergrund rücken. So ist zu bedenken, dass es hier noch einige Varianten gibt, die für den Zahlungsverkehr ebenfalls sinnvoll sein können, wie die virtuellen Zahlungsdienstleister und auch Verbriefungen. 

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Die Reife des Bitcoin bleibt nach wie vor ein Thema

Unter anderem sollte der Blick auch weg von der Idee gerichtet werden, dass der Bitcoin nur ein Produkt für die Geldanlage ist. Hier kann noch einmal auf die ursprüngliche Idee gegangen werden. Dazu gehört beispielsweise, dass der Bitcoin als Zahlungsmittel an Bedeutung gewinnen sollte. Wie ist hier der aktuelle Stand? Im kommenden Jahr wird die Thematik in Bezug auf die Reife der Währung auf jeden Fall häufiger aufgegriffen. Es wird geschaut, wie sich das System entwickelt und wie die Akzeptanz zunimmt. Gerade Dienstleister haben in dem Sinne einen großen Einfluss darauf, wie sich der Kurs weiter entwickelt. Nur dann, wenn zunehmend Dienstleister dafür sorgen, dass der Bitcoin als Zahlungsmittel etabliert wird, kann er hier auch gewinnen. 

Regulationen bedrohen die Szene der digitalen Währungen

Ein Thema, das häufig bei den Einschätzungen nicht ausreichend betrachtet wird, sind die Regulationen in Bezug auf die digitalen Währungen. Regulatorische Chancen bringen auch immer regulatorische Risiken mit sich. Wenn sich rechtliche Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern ausbilden, dann kann dies für den Bitcoin und auch andere digitale Währungen durchaus Chancen auf eine höhere Anerkennung mit sich bringen. Gleichzeitig sind es aber auch Risiken. Immerhin werden die digitalen Währungen als eine anonyme und sichere Alternative zum klassischen Geld gesehen. Durch Regulation und gesetzliche Vorgaben geht dieser Charme verloren. 

Umso wichtiger ist es, dass Anleger und Investoren bei diesen Themen immer wieder den Blick auf die aktuellen Entwicklungen werfen und so die Kennzeichen und Signale sehen, wie sich der Kurs beim Bitcoin verändern könnte. Mit einer Kurs-Blase muss dabei zu jeder Zeit gerechnet werden, unabhängig von den Themen, die dazu führen können. 

Konkurrenz für den Bitcoin – diese digitalen Coins sollten Anleger im Auge behalten

Durch die hohen Kurse beim Bitcoin rücken die digitalen Währungen wieder deutlicher in das Blickfeld von Anlegern. Als sehr liquide aber auch unsichere Geldanlage bezeichnet, sind Kryptowährungen noch immer ein Punkt, der für Unsicherheit sorgt. Die möglichen Gewinnchancen werden den Anlegern nun aber noch einmal deutlich durch den Anstieg beim Bitcoin ins Gedächtnis gerufen. 

Durch das zunehmende Interesse kommt auch die Frage auf, wie es eigentlich mit Alternativen zum Bitcoin aussieht. So gibt es zahlreiche Altcoins auf dem Markt, die ebenfalls in den letzten Wochen einen deutlichen Kursanstieg verzeichnet haben. Es ist also lohnenswert, auch einen Blick auf die Nachrichten zu Altcoins zu werfen, die deutlich mehr Interesse verdient haben. 

Ethereum als ewiger Zweiter

Wenn es um digitale Währungen geht, dann kommt immer erst den Bitcoin und dann ganz lange nichts. Nach diesem Nichts wird schließlich auf Ethereum verwiesen. Es handelt sich um einen Altcoin, der bereits von Beginn an ein sehr hohes Potenzial mitgebracht hat, dabei aber dennoch immer irgendwie im Hintergrund stand. In den letzten Wochen haben sich jedoch auch hier deutliche Anstiege gezeigt, die für Anleger interessant ein können. Eigentlich wurde der Ether in erster Linie für die Nutzer entwickelt, die auch ein gewisses Verständnis für Technik mitbringen. Das hat sich in den letzten Jahren aber deutlich gewandelt. Inzwischen gibt es hier zahlreiche Anleger, die den Fokus vor allem auf die Entwicklung des Altcoins legen. 

Im März 2020 hat Ethereum das höchste Tief im laufenden Jahr 2020. Mit einem Plus von fast 500 % im Dezember dürfte Ethereum jedoch deutlich das Interesse auf sich gezogen haben. Gerade wenn es um Sicherheit bei den Transaktionen geht, steht Ethereum oft im Fokus. So besteht die Option im System, hier auch direkt Computeranwendungen erstellen zu können. Dies ist ein deutlicher Unterschied im Vergleich zum Bitcoin. Auch wenn die Grundlage für die Blockchaintechnologie ähnlich ist, setzt Ethereum jedoch dennoch technisch auf zusätzliche Aspekte. 

Neben Ethereum gehört auch der Litecoin zu den digitalen Währungen, die schon seit einigen Jahren stabil mit an der Spitze der zehn beliebtesten Kryptowährungen stehen. Auch Litecoin hatte im März sein tief, ist aber inzwischen wieder deutlich gestiegen und kann im Dezember mit einer Steigerung von 200 % überzeugen. Unter anderem wird der Coin geprägt durch die besonders schnelle Abwicklung, die bei den Transaktionen möglich ist. Allerdings ist der Litecoin eher als Beilage zu sehen. Viele Anleger empfinden die digitale Währung als eine Absicherung von großen Coins, wie Ethereum oder Bitcoin. Dass eine Absicherung von digitalen Währungen mit anderen digitalen Währungen nicht sinnvoll ist, hat sich jedoch in der Vergangenheit gezeigt. Dennoch kann der Litecoin als mögliche Alternative zum Bitcoin in Betracht gezogen werden.  

Auch Ripple ist wieder auf dem Vormarsch

Eine der digitalen Währungen, die immer wieder in der Kritik steht, ist der XRP von Ripple. Eigentlich hatte Ripple eine interessante Idee. So ging es darum, eine digitale Währung zu erschaffen, die auch eine Kooperation mit den Banken möglich macht und so eine Revolution in der Zahlungsindustrie mit sich bringen kann. Ganz hat das aber nicht funktioniert. Stattdessen gab es zunehmende Kritik daran, dass sowohl der Verkauf von XRP selbst als auch die Verwaltung alles andere als transparent zugegangen sind. 

Auch wenn noch einige Hürden zu nehmen sind, kann Ripple im Dezember 2020 dennoch auf eine deutliche Kurssteigerung blicken. Anleger, die erst einmal wenig in digitale Währung investieren möchten, zahlen derzeit noch deutlich weniger als einen Euro pro XRP. Daher ist es durchaus eine gute Idee zu überlegen, ob eine Investition in die digitale Währung lohnenswert sein kann. 

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Digitale Währungen über CFDs handeln

Die großen Gewinnspannen bei den digitalen Währungen wecken zwar immer wieder das Interesse der Anleger, allerdings bleibt die Sorge, hier hohe Verluste zu machen oder den Verkauf der Coins zum gewünschten Preis nicht mehr umsetzen zu können. Diese Gefahr besteht natürlich, sie kann aber auch umgangen werden. So ist es nicht notwendig, eine virtuelle Geldbörse anzulegen und über diese Coins zu kaufen und aufzubewahren, wenn ein Anleger von den Kurssteigerungen profitieren möchte. Es besteht ebenso die Option, mit CFDs auf digitale Währungen zu setzen. 

Hier ist ein Kauf nicht notwendig. Stattdessen arbeiten die Trader mit der Eröffnung von Positionen auf die zu erwartenden Kursentwicklungen. Wer also davon ausgeht, dass der Bitcoin weiter steigt, der richtet sich eine Position ein und investiert das gewünschte Kapital. Teilweise kann sogar mit einem Hebel gearbeitet werden. 

Entwickelt sich der Kurs so, wie es bei der Position angegeben ist, dann kann diese mit einem Gewinn geschlossen werden. Da digitale Währungen sehr liquide sind, kann es hier natürlich auch zu unerwarteten Entwicklungen und damit zu hohen Verlusten kommen. Daher ist es wichtig, sich mit der Thematik rund um den CFD-Handel zu beschäftigen. 

Einstieg mit Demokonto verringert die Verluste

Es hat sich gezeigt, dass der Einstieg in den CFD-Handel mit einem Demokonto deutlich sicherer ist. Viele Broker stellen ein Demokonto zur Verfügung und bieten den Tradern einen gewissen Betrag an virtuellem Spielgeld, das eingesetzt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, hier eigene Positionen zu eröffnen und den Ablauf zu beobachten. So können Trader ihre Fehler erkennen, die Strategie anpassen und ein Konzept erstellen, ohne dabei einen Verlust zu erleiden. 

Ebenfalls gut geeignet ist das Demokonto dafür, sich mit dem Angebot des Brokers zu beschäftigen und die Tools kennenzulernen, die für die Analyse des Marktes verwendet werden können. 

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