Bitcoins shorten – so setzen Anleger 2024 bei der Kryptowährung auf fallende Kurse!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 26.10.2020
Kaum ein anderes Finanzinstrument ist in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten so stark thematisiert und diskutiert worden wie der Bitcoin. Schuld hieran waren vor allem die enormen Kurssteigerungen, die die Kryptowährung verzeichnen konnte. Doch immer lauter werden die Stimmen, die von einer nie dagewesenen Spekulationsblase sprechen. Bitcoins shorten kann daher eine Strategie sein, um vom „großen Knall“ der Kryptowährung zu profitieren. Wie genau Trader auf fallende Bitcoin-Preise setzen und was dabei beachtet werden muss, zeigt der folgende Ratgeber.
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Bitcoins shorten – das Wichtigste in der Übersicht
- Mit Short-Positionen setzen Anleger auf fallende Kurse eines Basiswerts
- Sinnvoll ist das, wenn Anleger von einem baldigen Kursverlust des Bitcoins ausgehen
- Konkret gehandelt werden Short-Positionen beispielsweise über CFD-Broker
- Zertifikate, Optionen oder Futures für den Bitcoin gibt es derzeit noch nicht
Was bedeutet Bitcoins shorten überhaupt?
An den Finanzmärkten haben Anleger grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Sie können shorten oder Long gehen.
Long
Der klassische Fall ist eine Long-Position. Dann erwirtschaften Anleger einen Gewinn, wenn sich die Kurse ihres Wertpapiers oder eines Basiswerts positiv entwickeln. Möglich sind Long-Positionen sowohl mit klassischen Finanzinstrumenten wie beispielsweise Aktien als auch mit Finanzderivaten, zu denen beispielsweise CFDs oder Zertifikate gehören.
Short
Short gehen Anleger immer dann, wenn sie auf fallende Kurse eines Basiswerts setzen. Dies ist mit herkömmlichen Finanzinstrumenten allerdings nicht möglich. Kauft der Anleger etwa eine Aktie, dann erwirtschaftet er nur einen Gewinn, wenn sich die Kurse positiv entwickeln. Anders kann es beim Handel mit Finanzderivaten aussehen. Hier besteht die Möglichkeit, zu shorten. Dann erhält der Anleger eine Rendite, wenn sich der Kurs eines Basiswerts negativ entwickelt. Möglich ist das durch einen entsprechenden Gegenpart – wie beispielsweise eine Bank – der wiederum auf steigende Krypto Kurse setzt.
Fazit: Die Begriffe Long und Short sind zwei der wichtigsten überhaupt. Geht ein Trader eine Long-Position ein, so setzt er auf steigende Kurse eines Basiswerts – was der Standardfall ist. Solche Positionen können sowohl mit herkömmlichen Finanzinstrumenten wie etwa Aktien als auch mit Finanzderivaten eingegangen werden. Von fallenden Kursen profitieren Trader hingegen nur dann, wenn sie Derivate kaufen.
Warum sollte ich den Bitcoins shorten?
Genau wie andere Kryptowährungen, herkömmliche Devisen oder Aktien, kann auch der Bitcoin geshortet werden. Trader müssen sich dabei natürlich die Frage stellen, warum dies sinnvoll ist. Ein Blick auf zwei der wichtigsten Argumente:
Bisherige Kursentwicklung
Insbesondere im Kalenderjahr 2017 konnte der Bitcoin enorm an Wert gewinnen. Von anfänglich rund 1.000 Euro ging es auf weit über 15.000 Euro herauf. Allerdings zeigt ein detaillierter Blick auf die Kursentwicklung, dass es während dieser Rallye immer wieder zu teilweise enormen Kursverlusten kam. Binnen weniger Stunden musste die Kryptowährung teilweise über 10 Prozent an Einbußen hinnehmen.
Der Grund: Trader sehen im Bitcoin noch keine wirkliche Währung, sondern ein reines Spekulationsobjekt. Werden bestimmte Schwellen erreicht – beispielsweise die Marke von 5.000 Euro – nehmen Anleger ihre realisierten Gewinne mit. Der Kurs stürzt dadurch regelrecht ab, auch wenn er sich bisher immer erholt hat. Wer den Bitcoins shorten möchte, kann von diesen Tiefs enorm profitieren.
Diese hohe Volatilität kann auch dann ausgenutzt werden, wenn Anleger grundsätzlich von einem Erstarken des Bitcoins ausgehen. Es werden regelmäßig Short-Positionen abgeschlossen, die nach dem rapiden Kursverlust direkt geschlossen werden. Hat sich der Bitcoin-Kurs dann wieder etwas erholt, geht der Anleger erneut short. Trotz der Aufwärtsbewegung der Kryptowährung erwirtschaften Anleger so mit Short-Positionen hohe Renditen.
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Spekulationsblase erkennen
Einen Schritt weiter gehen solche Anleger, die auf den ganz großen Crash des Bitcoins setzen möchten. Ihrer Meinung nach sprechen zwei Gründe für baldige und dann auch dauerhafte Kursverluste:
- Spekulationsblase: Derzeit wird der Bitcoin nur in seltenen Fällen wirklich als Zahlungsmittel genutzt, obwohl er eigentlich als solches konzipiert worden ist. Das heißt im Umkehrschluss, dass Trader derzeit in die Devise investieren, um möglichst hohe Renditen zu erwirtschaften. Ziehen die ersten Anleger ihr Geld dauerhaft aus dem Markt, weil sie genug Gewinne erzielt haben, führt das zu einer Kettenreaktion. Bedingt durch die Kursverluste verkaufen weitere Anleger ihre Bitcoins, was zu neuen, stärkeren Verlusten führt.
- Restriktionen: Bisher werden Bitcoins und andere Kryptowährungen zwar vom Staat beobachtet, allerdings noch nicht reguliert. Das sehen viele Experten mittlerweile aber als zwingend notwendig an. Frankreich möchte das Thema sogar auf die Agenda für das nächste G20-Treffen setzen. Sollte es zu Regulierungen der Kryptowährung kommen, so würde dies bereits zu Kurseinbrüchen führen. Käme es zum Verbot, wäre das vermutlich sogar das Ende der Kryptowährung.
Fazit: Es gibt durchaus gute Gründe, um Bitcoins shorten zu wollen. So zeigt sich, dass sich die Devise bisher enorm volatil entwickelt hat. Selbst wenn Anleger nicht von dauerhaften Kursverluste ausgehen, können sie die Tiefs mit Short-Positionen ausnutzen. Immer mehr Trader gehen allerdings davon aus, dass der Markt auf Dauer einbrechen wird. Von diesem großen Knall profitieren Anleger in hohem Maße, wenn sie auf fallende Bitcoin-Preise setzen.
Wie kann ich den Bitcoins shorten?
Bereits erwähnt worden ist, dass Anleger Short-Positionen immer nur mit Finanzderivaten eingehen können. Wer den Bitcoin bisher direkt über Börsen angekauft hat, wird hier nicht shorten können. Möglich ist das nur über bestimmte Finanzderivate:
- Optionen
- CFDs
- Zertifikate
- Futures
Dabei zeigt sich allerdings, dass es derzeit noch kaum Zertifikate und Futures für Short-Positionen auf den Bitcoin gibt. Anders sieht es hingegen bei binären Optionen und CFDs aus.
Binäre Optionen
Binäre Optionen basieren auf einem einfachen Grundprinzip. Der Anleger investiert einen bestimmten Betrag in die Position und erhält am Ende der Laufzeit eine Rendite, die vorher festgelegt ist. Trifft der Gewinnfall nicht ein, verliert der Anleger sein eingesetztes Kapital. Im Falle der Short-Position sehen die beiden Fälle wie folgt aus:
- Positive Entwicklung: Entwickelt sich der Kurs der Kryptowährung bis zum Laufzeitende positiv, verliert der Anleger seinen Kapitaleinsatz.
- Negative Entwicklung: Wenn der Bitcoin allerdings an Wert verliert, steht für den Trader ein Gewinn zu Buche.
Wie stark die Entwicklung ausfällt, ist vollkommen irrelevant.
CFDs
Deutlich häufiger nutzen professionelle Anleger hingegen CFDs, um auf fallende Bitcoin-Preise zu setzen. Der Grund: Das Finanzderivat ist mit einem Hebelfaktor ausgestattet und weist weitere Besonderheiten auf:
- Hebel: Vereinfacht gesprochen multiplizieren Anleger mit dem Hebelfaktor ihr eingesetztes Kapital. Liegt der Hebel beispielsweise bei 1:20, bewegen Trader 20-mal so viel Kapital an den Märkten, wie sie selbst in die Position investiert haben. Dadurch steigen sowohl die Renditechancen als auch die Verlustrisiken an.
- Laufzeit: Grundsätzlich verfügen CFDs über keine feste Laufzeit. Anleger können eröffnete Positionen schließen, wenn sie es aufgrund der aktuellen Marktsituation für richtig halten. Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass die meisten Positionen bereits nach wenigen Stunden wieder geschlossen werden. Zumal bei Positionen, die über Nacht gehalten werden, unter Umständen Haltekosten entstehen können.
- Kosten: CFDs gelten nicht nur als flexibles, sondern auch als kostengünstiges Finanzprodukt. Trader zahlen in aller Regel keine pauschalen Ordergebühren, sondern immer nur den sogenannten Spread. Dabei handelt es sich um die Differenz aus An- und Verkaufskurs einer Position.
Demokonto nutzen
Wer Bitcoins shorten möchte, bisher aber noch nie mit CFDs gehandelt hat, der sollte zunächst ein sogenanntes Demokonto verwenden. Hierbei handelt es sich um eine Testversion, die binnen weniger Minuten eröffnet werden kann. Trader haben im Demokonto Zugriff auf alle Funktionen, die auch in der Liveversion zur Verfügung stehen. So wird beispielsweise auf Basis von Echtzeitkursen gehandelt.
Allerdings traden Anleger im Demokonto nur mit virtueller Währung. Verlieren Anleger dieses Kapital, so hat das keinerlei Auswirkungen auf das reale Vermögen. Haben Trader so erste Erfahrungen gesammelt, können sie die Testversion ganz einfach in ein reales Handelskonto umwandeln.
Fazit: Bitcoins shorten ist ausschließlich mit Finanzderivaten möglich. Dabei haben Anleger die Wahl zwischen binären Optionen und CFDs, um ihre Handelsstrategie durchzuführen. In der Praxis zeigt sich, dass sich die CFDs deutlich besser eignen. Sie weisen höhere Renditechancen auf und können flexibel vom Anleger verkauft werden.
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Beispiel: So shorten Anleger die Bitcoins
Wie genau Anleger mit CFDs den Bitcoin shorten, soll ein kurzes Beispiel aus der Praxis zeigen. Dabei wird bewusst auf Handelskosten verzichtet, weil diese keinen Einfluss auf das eigentliche Trading an sich haben. Konkret eröffnet der Trader folgende Position:
- Basiswert: Bitcoin
- Einsatz (Margin): 1.000 Euro
- Hebelfaktor: 1:25
Statt 1.000 Euro bewegt der Anleger durch den eingesetzten Hebelfaktor insgesamt 25.000 Euro an den Märkten. Wie bereits angesprochen wurde, profitiert der Trader aber ausschließlich von fallenden Kursen. Angenommen, der Bitcoin verliert tatsächlich um ganze 10 Prozent an Wert. Dann bezieht sich dieser Gewinn, den der Trader in der Situation macht, auf das gehebelte Kapital von 25.000 Euro. Somit steht eine Rendite von 2.500 Euro zu Buche. Bezogen auf den ursprünglichen Kapitaleinsatz entspricht das einer Steigerung von ganzen 250 Prozent.
Aber: Auch im gegenläufigen Fall hätte der Hebelfaktor gewirkt. Steigt der Bitcoin um 10 Prozent im Kurs, würde der Anleger mit seiner Position einen Verlust von 2.500 Euro machen. Dieser – virtuelle – Verlust übersteigt den ursprünglichen Kapitaleinsatz des Anlegers, weshalb es zum sogenannten Margin Call kommt. Das heißt:
- Der Broker teilt dem Trader mit, dass der Verlust seiner CFD-Position oberhalb von 100 Prozent liegt.
- Der Anleger kann jetzt Kapital nachschießen, um die Position weiterhin offen zu halten.
- Erfolgt keine weitere Investition, schließt der Broker die Position automatisch.
Dieses Risiko wird umso größer, je höher der Trader den Hebelfaktor wählt.
Fazit: Schon das kurze Beispiel aus der Praxis zeigt, wie risikoreich der Handel mit Finanzderivaten wie CFDs sein kann. Gehen Trader short und wählen dabei einen hohen Hebel, können sie mehr Kapital beim Handel verlieren, als sie ursprünglich in die Position investiert haben. Es kommt zum sogenannten Margin Call, in dessen Zuge der Broker den Trader auffordert, Kapital für die Position nachzuschießen. Geschieht dies nicht, wird die Position automatisch geschlossen.
Hedging mit Short-Positionen betreiben
Bisher wurde ausschließlich davon ausgegangen, dass Trader mit den Short-Positionen hohe Gewinne erwirtschaften möchten. Allerdings nutzen Anleger Finanzderivate und Wetten auf fallende
Kurse auch zum sogenannten Hedging. Damit möchten Trader bestehende Positionen vor Kursverlusten schützen. Wie das beim Bitcoin funktioniert, soll ein weiteres Beispiel aus der Praxis illustrieren:
Der Anleger hat insgesamt zehn Bitcoins bei einem Kurs von 5.000 Euro gekauft. Er ist sich allerdings nicht sicher, wie sich die Kryptowährung in den kommenden Tagen entwickeln wird. Um im schlimmsten Fall nicht 50.000 Euro zu verlieren, entschließt er sich, short zu gehen. Dabei nutzt der Anleger ein CFD, wählt dabei aber einen Hebel von 1:1 – somit wird das Kapital effektiv nicht gehebelt. In die Short-Position lässt der Trader 10.000 Euro fließen. Jetzt hält er zwei Positionen:
- Long: Die Hauptposition des Anlegers ist die Long-Position mit den zehn Bitcoins für 50.000 Euro. Steigt der Kurs der Kryptowährung, macht der Anleger hiermit entsprechende Gewinne.
- Short: Sollten die Kurse allerdings (zeitweise) einbrechen, werden die Verluste aus der Long-Position zumindest teilweise durch die zweite Position wieder abgefangen.
Angenommen, der Bitcoin verliert um 10 Prozent an Wert. Würde der Anleger nur die Long-Position halten, so stünde jetzt ein Verlust von 5.000 Euro zu Buche. Allerdings macht der Trader in diesem Fall mit der beschriebenen Short-Position Gewinne von 1.000 Euro. Dadurch können die Verluste zumindest teilweise aufgefangen werden.
Fazit: Das sogenannte Hedging ist an den Finanzmärkten eine beliebte Strategie, um bestehende, etwas unsicherer Positionen abzusichern. Konkret hält der Trader dabei bereits eine Long-Position, eröffnet jetzt aber gleichzeitig noch eine Short-Position. Fallen die Kurse, kann die Short-Position zumindest einen Teil der Verluste durch ihre Gewinne wieder auffangen
Risiko beim Shorten
Selbstverständlich besteht auch beim Shorten ein Verlustrisiko. Wie bereits angeklungen ist, haben sich die Kurse des Bitcoins in den vergangenen Monaten extrem positiv entwickelt. Selbst wenn hierbei von einer Blase auszugehen ist, kann nicht vorhergesagt werden, wann diese platzt. Unter Umständen müssen Anleger Short-Positionen so über einen enorm langen Zeitraum halten. Das Problem: Übersteigen die Verluste die hinterlegte Sicherheitsleistung, muss der Anleger weiteres Kapital nachschießen – oder der Broker schließt die Position automatisch. Kommt es zum frühzeitigen, nicht erwünschten Schließen wird dem Trader folglich die Möglichkeit genommen, weitere Kurssteigerungen abzuwarten.
Fazit: Auch das Shorten von Bitcoins birgt gewisse Risiken. So kann derzeit nicht abgeschätzt werden, wann eine mögliche Spekulationsblase platzt. Bis zu diesem Zeitpunkt machen Trader mit der gehaltenen Position allerdings Verluste. Die Folge: Sie müssen unter Umständen Kapital nachschießen, damit es nicht zum Margin Call und damit einem vorzeitigen Schließen der Positionen kommt.
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Kontoeröffnung & Brokersuche
Damit Anleger den Bitcoin wirklich shorten können, müssen sie ein Konto bei einem CFD-Broker eröffnen. Schließlich bieten diese die Finanzderivate an, die beim Shorten eingesetzt werden. Konkret gehen Anleger hierbei wie folgt vor:
- Zunächst sollten verschiedene Broker, die den Bitcoin anbieten, miteinander verglichen werden. Nach Möglichkeit sollten Trader herausfinden, ob der jeweilige Anbieter den Bitcoin auch wirklich als Short-Position im Portfolio hat. Auch die Handelskosten, letztlich also der Spread, sollte bei verschiedenen Brokern in Erfahrung gebracht werden.
- Haben sich Anleger für einen der Anbieter entschieden, navigieren sie sich zur Website des Brokers. Hier findet sich ein Button mit der Aufschrift „Konto eröffnen“ oder anderweitigen Formulierungen.
- Bei den Anbietern müssen Trader jetzt ein vergleichsweise umfangreiches Anmeldeformular ausfüllen. Dieses dient überwiegend dazu, die Rechtsicherheit für den Anleger selbst zu wahren. Zudem verlangen auch die EU-Behörden, dass der Broker einige Daten des neuen Kunden überprüft.
- Anders als bei der Eröffnung klassischer Depots läuft die Legitimierung nicht über das VideotIdent-Verfahren ab. Trader müssen lediglich die Kopie eines Personalausweises hochladen, die anschließend vom Broker überprüft wird.
- Nach der erfolgreichen Kontoeröffnung zahlen Anleger Geld auf das Konto beim Broker ein. Hierfür stehen verschiedene Zahlungsmittel wie beispielsweise PayPal, die Banküberweisung oder die Kreditkarte zur Verfügung.
- Befindet sich das Kapital dann auf dem Handelskonto, können erste Short-Positionen eröffnet werden.
Fazit: Die Kontoeröffnung bei CFD-Brokern könnte einfacher kaum sein. Wichtig ist, dass sich Anleger für einen solchen Broker entscheiden, der auch wirklich Short-Positionen für den Bitcoin anbietet. Anschließend wird ein Anmeldeformular ausgefüllt, eine Legitimierung durchgeführt und Geld auf das neue Konto einbezahlt. Sobald dieses Guthaben gutgeschrieben wird, können Anleger dann direkt Short-Positionen eröffnen.
Fazit: Bitcoins shorten per CFD
In Bitcoins shorten ist grundsätzlich möglich. Dabei bezeichnet dieser Fachterminus eine Handelsposition, bei der der Trader dann einen Gewinn erwirtschaftet, wenn die Kurse eines Basiswerts fallen. Entsprechend kann eine Short-Strategie allerdings nicht über direkte Ankäufe von Basiswerten, sondern ausschließlich über Finanzderivate erfolgen. Beim Handel mit Bitcoins empfehlen sich hier CFDs. Sie verfügen über einen Hebelfaktor, der Gewinne um ein Vielfaches erhöhen kann – aber auch gleichzeitig ein gewisses Verlustrisiko birgt. Alternativ können Trader binäre Optionen nutzen, um Bitcoins zu shorten.
Warum eine solche Position eröffnet werden sollte, kann letztlich zwei Gründe haben. Ein Großteil der Anleger wird darauf abzielen, dass der Bitcoin in den kommenden Tagen, Wochen oder Monaten an Wert verliert. Dann machen Halter einer Short-Position entsprechend attraktive Gewinne. Alternative dazu können mit Short-Positionen auch bestehende Long-Positionen abgesichert werden. Zwar geht der Anleger grundsätzlich von Kurssteigerungen aus, möchte bei gegenteiligen Entwicklungen aber nicht den Totalverlust seines Kapitals beklagen müssen.
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