CFD Handel lernen – Von Beginn an richtig einsteigen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 13.01.2021
Wer den CFD Handel lernen möchte, hat einen langen Weg vor sich. Der Handel mit CFDs gilt als ganz besonders spekulativ und kann hohe Verluste nach sich ziehen. Allerdings ist auch die Chance auf hohe Renditen vorhanden. Empfehlenswert ist es, sich beim Einstieg ausreichend Zeit zu nehmen und sich von Grund auf mit dem Handel zu beschäftigen. Das gilt bereits für die Definition der Begriffe und reicht bis hin zu der Zusammenstellung einer Strategie. Damit der CFD Handel erklärt werden kann, greifen viele Broker auf umfangreiche Möglichkeiten zurück.
- Grundlagen des CFD-Handels erlernen
- Glossar nutzen, um Unklarheiten bei den Begriffen zu klären
- Mit einem Demokonto Strategien ausarbeiten
- Mit einem geringen Hebel starten
Das Produkt CFD in aller Ruhe kennenlernen
Beginnt ein Trader damit, sich für den Handel mit CFDs zu interessieren, eröffnet sich ihm ein breites Feld. Was auf den ersten Blick nach einer einfachen Möglichkeit aussieht, um eine hohe Rendite zu erhalten, zeigt sich sehr umfangreich und detailliert. Den CFD Handel lernen ist daher ein Prozess, der etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann. Umso wichtiger ist es, sich diese Zeit zu nehmen. Den CFD Handel erklärt vor allem das aktive Trading. Das heißt, wer selbst damit beginnt, Positionen zu eröffnen und diese zu beobachten, kann besonders viel lernen. Vorher ist es jedoch empfehlenswert, sich mit dem Produkt zu beschäftigen. Contract for Differences sind Handelsprodukte, bei denen der Trader auf Kursentwicklungen setzt. CFDs bilden eine sehr gute Alternative zum direkten Kauf von Anleihen, Aktien oder auch von Zertifikaten und digitalen Währungen.
Trader, die nicht unbedingt direkt in Wertpapiere investieren möchten, können auf diesem Weg denn von den Kursentwicklungen profitieren. Der Handel über das Internet ist heute einfach und schnell möglich. CFD Handel online lernen wird durch viele Broker angeboten und ist eine Option, um sich selbst beizubringen, was man für das Trading wissen muss.
Hinweise für Einsteiger des CFD-Handels
Die Auswahl an Handelsinstrumenten für den CFD-Handel ist groß. Unter anderem können Trader wählen aus CFDs auf:
- Aktien
- Anleihen
- Zertifikate
- Kryptowährungen
- Rohstoffe
Prinzipiell kann gesagt werden, dass es hier vor allem um Werte geht, deren Kurse sich in verschiedene Richtungen entwickeln können. Die Entwicklungen der Kurse werden in Echtzeit dargestellt. Die Plattformen, über die ein Handel möglich ist, stellen die Kursentwicklungen dar und ermöglichen so den Handel mit CFDs. Wer nun also davon ausgeht, dass sich der Kurs eines Wertpapiers in eine bestimmte Richtung entwickelt, kann darauf mit einem CFD setzen und so von einer möglichen Kursentwicklung profitieren. CFDs eignen sich nicht für eine längerfristige Anlage. Sie sind vor allem für kurzfristige Investitionen geeignet und bringen auch ein gewisses Risiko mit sich. Das Risiko steigt deutlich an, wenn mit einem Hebel gearbeitet wird.
Der Hebel ist ein wichtiger Punkt beim Handel mit CFDs. Er spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, mit wenig Kapital dennoch hohe Einsätze tätigen zu können. Der Hebel ist in Deutschland inzwischen beschränkt worden. Wer durch einen Broker nicht als professioneller Trader eingeschätzt wird, kann lediglich mit einem Hebel von höchstens 1:30 handeln. Gerade beim Handel mit CFDs ist es für Einsteiger jedoch zu empfehlen, eher mit einem geringen Hebel zu starten und so das Risiko zu minimieren.
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CFD Handel online lernen ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Ziel ist es, aktiv in den Handel starten zu können. Dafür ist es empfehlenswert, eine CFD Handel Strategie an der Hand zu haben. Um überhaupt eine Strategie ausarbeiten zu können, müssen sich Trader erst einmal mit dem Handel auseinandersetzen. Neben den genannten Hinweisen, sich erst einmal mit den Begrifflichkeiten in Bezug auf den CFD-Handel auseinanderzusetzen, gibt es auch den Tipp, mit einem Demokonto oder mit einer CFD-Simulation zu arbeiten.
Bei einer CFD-Simulation handelt es sich bei einer Software, die auf den PC heruntergeladen werden kann. Hier ist es möglich, die Trades in Echtzeit nachzustellen und sich auf diese Weise eine Strategie zu erarbeiten. Eine gute Software bietet ausreichend Möglichkeiten, den CFD-Handel detailliert nachstellen zu können. Gleiches gilt für ein Demokonto. Auch hier sollten Trader die Chance erhalten, alle Features der Handelsplattform in Anspruch nehmen zu können. Das Demokonto ist für eine Entwicklung einer eigenen Strategie fast unverzichtbar. Aber auch zum Kennenlernen der Handelsplattform eignet es sich besonders gut.
Die Problematik mit der Trading-Strategie
Um Erfolg beim Handel mit CFDs haben zu können, ist eine Trading-Strategie unbedingt notwendig. Gerade diese auszuarbeiten kann für Einsteiger jedoch zu einer echten Herausforderung werden. Wer den CFD Handel online lernen möchte, setzt daher auf ein Demokonto. In dem Demokonto können die Strategien einfach umgesetzt und beobachtet werden. Es gibt verschiedene Tools, die dabei helfen können, eine Strategie zu erarbeiten. Um diese effektiv nutzen zu können, ist es allerdings notwendig, sich mit Charting zu beschäftigen. Ein guter Broker bietet verschiedene Möglichkeiten, das Charting zu erlernen. In einem umfangreichen Aus- und Weiterbildungsbereich kann sich der Trader mit den verschiedenen Strategien und den Wegen zu diesen Strategien beschäftigen. Dafür kann auf verschiedene Punkte zurückgegriffen werden:
- eBooks
- Webinare
- Videos
- Beiträge
Webinare und Videos sind eine sehr gute Möglichkeit, detailliert arbeiten zu können. Die Teilnahme an Webinaren ist oft kostenfrei. Teilweise werden durch Broker auch Seminare angeboten. Diese sind meist jedoch eher auf erfahrene Trader zugeschnitten.
eBooks und auch Beiträge in Form von Blog-Artikeln können ebenfalls hilfreich sein. Bei einem guten Broker werden verschiedene Themen bei den Beiträgen aufgegriffen. Stehen eBooks zur Verfügung, sind diese eher umfangreich aufgebaut. Mit Hinweisen für den Einstieg in den CFD-Handel, Tipps für die Suche nach einer passenden Strategie oder auch einer Zusammenfassung der häufigsten Fehler sollen Trader die Möglichkeit bekommen, den CFD Handel zu erlernen.
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Wird der CFD Handel erklärt und detailliert dargestellt, fällt es leichter, direkt durchstarten zu können. Nicht immer sind Erklärungen jedoch leicht nachzuvollziehen. Damit Trader bereits zu Beginn alle Grundlagen erlernen und sich bei Fragen und Problemen an eine Stelle wenden können, sind ein guter Support oder die Inanspruchnahme von Experten eine sehr gute Hilfe. Dabei können Trader wählen aus:
- Support des Brokers
- Community der Trader
- Social Trading
Der Support des Brokers spielt bei der Auswahl eines Anbieters eine sehr wichtige Rolle. Empfehlenswert ist es zu prüfen, wie Kontakt mit den Mitarbeitern aufgenommen werden kann und in welcher Sprache dieser zur Verfügung gestellt wird. Support wird meist in Form einer Hotline oder einem Live-Chat sowie ein Kontaktformular angeboten. Meist steht er jedoch vor allem zur Verfügung, wenn es Probleme mit der Handelsplattform des Brokers gibt.
Von besonderem Interesse kann eine Community sein. Hier kommen Trader zusammen, die sich miteinander austauschen möchten. Dabei treffen erfahrene Trader auf Einsteiger. Durch die gegenseitige Unterstützung entsteht eine umfangreiche Community, von der alle Seiten profitieren können.
Die dritte Variante ist das Social Trading. Hier steht die Idee dahinter, dass Trader die Positionen von Experten kopieren können. Geeignet ist diese Form der Unterstützung vor allem dann, wenn es darum geht, das System hinter den CFDs überhaupt erst einmal zu verstehen und sich mit den verschiedenen Strategien zu beschäftigen.
Vorsicht beim Kapital – nur einsetzen, was auch verloren gehen darf
Natürlich ist es die grundsätzliche Idee, mit dem CFD-Trading möglichst bald Gewinne zu machen und von einer hohen Rendite profitieren zu können. Die Rendite beim CFD-Handel gilt als sehr gut, wenn der Trader ein Händchen für die Auswahl der Positionen hat. Dennoch sind Verluste keine Seltenheit. Gerade in der Anfangszeit treten diese sogar recht häufig auf. Kaum etwas ist so frustrierend im Lernvorgang, wie ständig Verluste zu machen und auf diese Weise das eigene Kapital zu verlieren. Umso wichtiger ist es, sich vor der Investition zu überlegen, wie hoch das Kapital sein kann, das investiert wird. Dabei sollten Trader berücksichtigen, dass ein vollständiger Verlust möglich ist. Wird mit einem Hebel gearbeitet, kann der Verlust sogar noch steigen. Die wichtigsten Hinweise für die Auswahl der Kapitalhöhe sind daher:
- Überblick über das eigene Guthaben verschaffen.
- Kapitalhöhe auswählen, deren vollständiger Verlust keine Probleme bereitet.
- Kapital für den Einstieg begrenzen.
- Risikomanagement betreiben.
Das Risikomanagement stellt einen weiteren wichtigen Punkt dar. Auch wenn es nach einer guten Idee klingt, auf eine vielversprechende Position das gesamte Kapital zu setzen, um es zu vermehren, sollte dieser Vorgang nicht durchgeführt werden. Besser ist es, das Kapital breit zu streuen.
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Oft sehen Trader beim CFD-Handel vor allem die möglichen Gewinne, die hier eintreten können. Dabei wird vergessen, dass auch Kosten anfallen. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr notwendig, ein Konto bei einem Broker zu führen, das monatliche Gebühren nach sich zahlt. Dennoch lassen sich Gebühren für den CFD-Handel nicht ganz reduzieren. Bei der Suche nach einem Broker für den Handel sollten daher die folgenden Punkte geprüft werden:
- Kosten für die Ein- und Auszahlung
Bei der Übertragung von Geld auf das Konto des Brokers oder beim Überweisen von Guthaben auf das eigene Konto können Gebühren anfallen. Dies ist zwar selten der Fall, dennoch sollte die Möglichkeit berücksichtigt werden. - Spreads
Die Spreads spielen beim CFD-Handel eine besonders wichtige Rolle. Sie sind die grundlegenden Gebühren für die Positionen. Abhängig vom Broker können feste oder variable Spreads angeboten werden. - Kommissionen
Teilweise ruft ein Broker auch Kommissionen auf. Dies ist zwar nicht bei allen CFDs der Fall, allerdings können die Kommissionen die Rendite dennoch mindern.
Gerade in Bezug auf die Kosten kann sich ein Vergleich der einzelnen Anbieter durchaus lohnen. Hier unterscheiden sich die Broker teilweise deutlich. Gerade bei den Spreads sind Unterschiede keine Seltenheit.
Die Auswahl der Basiswerte als wichtiger Faktor beim Trading
Wenn es darum geht, mehr über den CFD-Handel zu erfahren und ihn von Grund auf zu Erlernen, sollten auch die Basiswerte genannt werden. CFDs sind Derivate. Für den Trader bedeutet dies, dass der Wert von einem CFD abhängig davon ist, wie sich der Basiswert entwickelt. Die meisten Broker sind daher als Market Maker aktiv. Zwar gibt es hier auch Ausnahmen, diese sind jedoch eher selten. Bei einem Market Maker wird die Order, die durch einen Trader aufgegeben wird, nicht direkt an die Börse gegeben. Stattdessen erfolgt die Zusammenstellung von einem Kauf- oder auch Verkaufskurs durch den Broker selbst. Umso wichtiger ist es, die vom Broker angegebenen Kurse mit den Kursen am Markt zu vergleichen. Wenn es zu großen Abweichungen kommt, sollte besser auf eine Investition verzichtet werden. Hier können nicht nur Probleme auftreten, wenn ein Hebel eingesetzt wird.
Gerade in der Anfangszeit sollten Investitionen nur dann erfolgen, wenn der Trader die Basiswerte kennt und die Marktpreise verglichen hat. Es ist nicht zu empfehlen, hier auf ein Risiko zu gehen. Abhängig davon, in was für eine Art von Basiswerten investiert werden soll, bietet es sich beispielsweise an, auf Gold oder auch auf Rohöl zu setzen. Bei den Aktien sind Werte von großen und stabilen Unternehmen die Empfehlung.
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CFD Handel lernen ist als ein Prozess anzusehen, der eine längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Einsteiger sollten sich vor Augen halten, dass ein dauerhafter Erfolg beim Trading nur dann entstehen kann, wenn der Trader sich mit den Grundlagen des CFD-Handels, der Zusammenstellung von Strategien und auch der Reaktion auf Marktbewegungen auskennt. Viele Erfahrungen sammeln Trader erst dann, wenn sie wirklich aktiv werden und lernen zu erkennen, wie das Zusammenspiel von CFDs und den Bewegungen auf dem Markt funktioniert und welchen Einfluss die Informationen der Charts haben. Eine wertvolle Unterstützung in dem Lernprozess stellt ein Demokonto dar. Durch die Möglichkeit, ohne Risiko verschiedene Strategien zu testen und auf diese Weise einfach in den CFD-Handel einsteigen zu können, haben auch unerfahrene Trader die Chance, die Grundlagen für das Trading sicher und schnell zu erlernen.
Bilderquelle: shutterstock.com