CFD Handel Risiko – alle Risiken im Blick behalten
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.02.2021
Der CFD Handel ist beliebt und vor allem die Chancen, möglichst hohe Renditen erhalten zu können, ist für Trader attraktiv. Dabei ist jedoch nicht zu vergessen, dass ein gewisses CFD Handel Risiko vorliegt. Wird eine Position eröffnet, kann es jederzeit passieren, dass der Markt sich gegen den Trader wendet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Wurde mit einem Hebel gehandelt, kann der Verlust auch über das eingesetzte Kapital hinaus ansteigen und zu einem hohen Minus führen. Umso wichtiger ist es, sich ausreichend über die Risiken zu informieren.
- Anstieg des Risikos durch den Einsatz eines Hebels
- Mehr Sicherheit durch ein effektives Risikomanagement
- Glattstellung als wichtiger Faktor beim Trading
- Keine Absicherung von CFDs möglich
Kursschwankungen als besonderes Risiko beim CFDs Handel
Ein CFD Handel ohne Risiko ist nicht möglich. Wer sich dafür entscheidet, in CFDs zu investieren, sollte sich daher auch umfangreich darüber informieren, welche Risiken entstehen können. Ein besonders wichtiger Faktor sind die Kursschwankungen. Trader entscheiden sich dafür, auf die Kursentwicklung von Basiswerten zu setzen. Abhängig vom Broker stehen unterschiedliche Basiswerte zur Verfügung. Das Risiko für Kursschwankungen kann, abhängig von den gewählten Basiswerten, variieren. So ist das Risiko beispielsweise bei der Auswahl von Kryptowährungen höher, als es bei Gold oder Silber der Fall ist. Dennoch sollte nicht unterschätzt werden, wie schnell die Kursschwankungen eintreten können.
Um die CFD Handel Gefahren in Bezug auf die Kursschwankungen reduzieren zu können, ist es ganz besonders wichtig, dass Trader den Markt im Auge behalten. Eine grundlegende Basis stellt dabei der Echtzeitkurs dar. Ein guter Broker bietet Echtzeitkurse an und sorgt dafür, dass Trader schnell reagieren können.
Kursschwankungen können ganz unterschiedliche Auslöser haben. In der Regel hat vor allem die Entwicklung des Marktes einen besonders großen Einfluss auf die Kursschwankungen. Daher ist es wichtig, dass der Trader den Markt jederzeit im Blick behält. Teilweise ist es möglich, Alarme über die Handelsplattform einzustellen. Dies kann einen zusätzlichen Schutz vor Verlusten bedeuten.
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Das mögliche Risiko in Bezug auf eine Glattstellung
Zu den CFD Handel Gefahren gehört auch die Thematik der Glattstellung. Der Trader befindet sich in der Verantwortung, sein Konto jederzeit ausreichend gefüllt zu halten, um mögliche Margin-Zahlungen ausgleichen zu können. Bei der Margin handelt es sich um einen Betrag, der durch den Trader hinterlegt werden muss, damit er eine Position eröffnen kann. Im Prinzip ist die Margin damit zu vergleichen, dass ein Kauf nur dann erfolgen kann, wenn auch ausreichend Geld vorhanden ist. Bei CFDs handelt es sich allerdings um Hebelprodukte. Das heißt, Trader haben die Möglichkeit, mehr zu investieren, als sie von ihrem Kapital zur Verfügung stellen möchten. Ziel dieser Art des Tradings ist es, mehr Positionen eröffnen und in diesem Zusammenhang hohe Renditen in Anspruch nehmen zu können.
Der volle Gegenwert, den eine Position bedingt, muss also erst einmal nicht zur Verfügung gestellt werden. Die Broker verlangen allerdings einen gewissen Grundbetrag, der auf dem Konto vorhanden sein muss. Unterschieden wird dabei zwischen:
- Eröffnungs-Margin: Um eine Position überhaupt eröffnen zu können, muss dieser Mindestbetrag zur Verfügung stehen. Diese Margin kann als Kaution gesehen werden.
- Fortlaufende Margin: Wenn sich die Position nicht in die gewünschte Richtung entwickelt und es zu einem Verlust kommt, muss die fortlaufende Margin zum Einsatz kommen. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheit, damit der Broker sieht, dass ausreichend Kapital zur Deckung von Verlusten vorhanden ist.
Verluste durch Glattstellung vermeiden
Liegt keine ausreichende Deckung vor und es wird ein Grenzwert erreicht, kann es passieren, dass alle Positionen, die sich im Konto befinden, glattgestellt werden. Das kann zu weiteren Verlusten führen. Das CFD Handel Risiko ist hier also auch für weitere Positionen gegeben. Einige Broker werten die Margin nur für die jeweilige Position. Wenn eine Nachforderung entsteht, bleibt weiteres Kapital, das sich möglicherweise auf dem Konto befindet, unberührt. Trader sollten sich vor der ersten Investition informieren.
Um also eine Glattstellung zu vermeiden, ist es wichtig, die Konten liquid zu halten. Normalerweise gibt es einen Hinweis durch den Broker, wenn es notwendig wird, das Konto weiter zu füllen. In dem Fall haben Trader die Möglichkeit, weitere Einzahlungen durchzuführen, die das Konto weiter füllen. Teilweise kann es auch notwendig sein, bestehende Positionen zu schließen. Dies ist jedoch noch immer ein besserer Weg als eine Glattstellung.
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Verluste durch zu hohe Haltekosten im Blick
Im Rahmen der CFD Handel Sicherheit spielen die Haltekosten eine wichtige Rolle. Oft wird davon ausgegangen, dass die Positionen im Trading nur wenige Minuten gehalten werden. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Tatsächlich gibt es auch Trader, die ihre Positionen deutlich länger halten. Sinnvoll ist diese Möglichkeit durchaus, hängt jedoch vom Basiswert und auch vom Kurs ab. Allerdings ist zu bedenken, dass beim längeren Halten von Positionen auch Haltekosten anfallen. Diese sind bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Problematisch wird es, wenn die Haltekosten über den Gewinnen liegen und so zu erhöhten Verlusten führen. Die Berechnung der Haltekosten erfolgt tagesaktuell. Daher sollten Trader den Blick täglich auf die Gebühren richten.
Als Grundlage wird dabei die New Yorker Zeit genutzt. Wenn eine Position nach einer Zeit von 17 Uhr noch offen ist, fallen Haltekosten an. Die Höhe richtet sich nach mehreren Faktoren. Gerade die Dauer spielt eine große Rolle. Die Gefahr, dass die Kosten über den Gewinnen liegen, steigt mit einer steigenden Haltedauer an.
Wichtig zu beachten ist auch, dass Haltekosten Verluste verstärken können. Entwickelt sich der Kursverlauf gegen den Trader, kommt es zu Verlusten. Zusätzlich zu diesen Verlusten müssen die Haltekosten gezahlt werden. Die Zahlung ist unabhängig von der Rendite. Das Konto wird durch die Kosten belastet. Dadurch sinkt auch die Kontodeckung.
Einsteigern wird empfohlen, zu Beginn des Handels darauf zu verzichten, Positionen über einen längeren Zeitraum zu halten. Empfehlenswert ist es, hier erst mit einer gewissen Erfahrung auf Positionen mit einer längeren Laufzeit zu setzen.
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Fehlende Erfahrung als CFD Handel Risiko
Ein Risiko beim CFD Handel besteht immer. Noch höher ist es jedoch, wenn Trader nur wenige oder gar keine Erfahrung mit dem CFD Handel haben. Durch die große Auswahl an Basiswerten, die heute durch Broker zur Verfügung gestellt wird, ist es nicht so leicht abzuschätzen, welche Basiswerte sich für den Einstieg eignen. Die grundsätzliche Empfehlung weist darauf hin, dass Trader möglichst nur auf die Basiswerte setzen sollten, die sie auch kennen und deren Entwicklung ihnen nicht unbekannt ist. Zudem sollte das Risiko des Basiswertes richtig eingeschätzt werden.
Das Risiko lässt sich minimieren, wenn der Trader Zeit investiert und sich vor dem Handel mit der Entwicklung der Basiswerte beschäftigt. Umso wichtiger ist es, dass der Broker dem Trader Zugang zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Hier kann es ganz unterschiedliche Wege geben, sein Wissen zu erweitern. Angeboten werden, abhängig vom Broker, oft die folgenden Punkte:
- Ausbildung durch Webinare
- Zugriff auf ebooks und Artikel
- Nutzung von einem Demokonto
Die Ausbildung durch Webinare ist gerade für Einsteiger sehr interessant. Über einen bestimmten Zeitraum werden Themen hier detailliert bearbeitet. Gerade für den Einstieg in den Handel mit CFDs können die Informationen besonders relevant sein. Auch Hinweise zur Analyse sowie der Suche nach den besten Basiswerten für das Trading werden hier meist zur Verfügung gestellt.
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CFD Handel ohne Risiko mit Demokonto testen
Um den CFD Handel ohne Risiko austesten zu können, bietet es sich an, mit einem Demokonto zu arbeiten. Das Demokonto stellt den Handel detailliert nach. Abhängig vom Broker kann es verschiedene Eigenschaften mitbringen. Damit Trader effektiv mit dem Demokonto arbeiten können, ist es wichtig, dass es die folgenden Eigenschaften mitbringt:
- umfangreiches virtuelles Kapital
- kompletter Zugriff auf die Handelsplattform
- Echtzeitkurse
- Analyse-Tools
- kompletter Zugriff auf alle Basiswerte
Bei einigen Brokern steht das Demokonto nur mit einer Begrenzung zur Verfügung. Der komplette Zugriff auf die Handelsplattform ist eingeschränkt. In diesem Fall steht es zwar noch immer für den Einstieg in den CFD-Handel zur Verfügung. Wer sich jedoch umfangreich vorbereiten möchte, benötigt ein Demokonto ohne Begrenzungen. Dies beginnt bereits mit dem vollen Zugriff auf die Handelsplattform. Sie ist die Basis für die Erstellung, Beobachtung und den Abschluss von Positionen. Wer sich auf der Plattform nicht zurechtfindet, kann möglicherweise nicht rechtzeitig bei den Positionen reagieren. Auch die Echtzeitkurse sollten angeboten werden. Da die Entwicklung der Basiswerte abhängig davon ist, wie sich der Markt entwickelt, stellen die Echtzeitkurse die Schnittstelle dar. Durch die Darstellung der Echtzeitkurse lernen Trader über das Demokonto, wie im Falle von einer Kursveränderung reagiert werden sollte.
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Der Hebel als wichtigster Faktor beim Risiko des CFD-Handels
Das Interessante am Handel mit CFDs ist, dass es sich hierbei um Hebelprodukte handelt. Das heißt, Trader können mehr Kapital einsetzen, als ihnen eigentlich zur Verfügung steht. Wenn die Positionen gut verlaufen, kann dies zu einer hohen Rendite führen. Anders sieht es aus, wenn sich die Positionen in die falsche Richtung entwickeln. In diesem Fall zeigt sich als Problem, dass auch die Verluste über dem eingesetzten Kapital liegen. Um die Trader zu schützen, wurde der Hebel inzwischen auf bis zu 30:1 begrenzt. Broker können selbst entscheiden, welchen Hebel sie anbieten. Zudem ist ein höherer Hebel möglich, wenn der Broker den Trader als einen professionellen Trader einschätzt. Hier sind auch Hebel im dreistelligen Bereich möglich.
Gerade der Einsatz des Hebels ist jedoch häufig ein Auslöser dafür, dass es zu hohen Verlusten kommen kann. Damit dies nicht passiert, lautet die Empfehlung, die ersten Positionen ohne Hebel oder mit einem geringen Hebel zu eröffnen. Das ist möglich, wenn der Trader bereit ist, für den Einstieg auf hohe Renditen zu verzichten. Auch das Trading mit einem Hebel über ein Demokonto ist möglich. Der Vorteil ist, dass Trader auf diese Weise die Entwicklung der Positionen –auch mit einem hohen Hebel – gut beobachten können. Kommt es dann zu Verlusten, wirken diese sich nicht auf das eigene Kapital aus, lassen jedoch die Erfahrung steigen.
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Risiko verringern durch ein effektives Risikomanagement
Es gibt einige Möglichkeiten, um das Risiko beim CFD-Handel zu reduzieren. Zu erwähnen ist hierbei, dass es Broker gibt, die unterschiedliche Kontoarten zur Verfügung stellen. Eine Risikobegrenzung in Bezug auf die Nachschusspflicht kann hier möglich sein. Das heißt, dass eine hohe Margin die Grundlage darstellt und nur mit einem geringen Hebel gearbeitet werden kann. Allerdings übernimmt der Broker dafür das Risiko, das mit einer Nachschusspflicht in Verbindung steht. Zudem gibt es Broker, die auf die Nachschusspflicht verzichten, dafür aber auch offene Positionen schließen, wenn das Guthaben auf dem Konto erschöpft ist.
Weitere Möglichkeiten für ein optimales Risikomanagement sind:
- Die garantierten Stopp Loss-Order
Bei dieser Variante entscheidet der Trader, wann die Order ausgeführt werden soll. Sobald der ausgewählte Punkt erreicht ist, erfolgt die Ausführung und das Risiko bleibt überschaubar. - Einsatz von Limits
Limit-Sell oder auch Limit-Buy sind Verkaufs- oder Kauforder, bei denen der Trader den Kurs selbst festlegt. Kommt es zu einem Kauf, erfolgt die Order bis zu dem festgelegten Kurs. Möglicherweise kann der Trader auch sparen, wenn der Kurs niedriger ist. Bei einem Verkauf erfolgt dieser zu einem festgelegten Kurs oder wird über diesem Kurs ausgeführt. - Der Trailing Stopp
Die dritte Variante stellt der Trailing Stopp dar. Der Trader legt fest, welche Entfernung sich zwischen dem aktuellen Marktkurs und dem Stopp befindet. Wenn es zu einer positiven Marktentwicklung kommt, erfolgt eine Verschiebung der Stop-Order automatisch. Die Höhe liegt bei der ausgewählten Entfernung. Bei einer negativen Entwicklung erfolgt ein Abschluss der Position nach Vorgabe des Traders.
Fazit: Das CFD Handel Risiko sollte nicht aus den Augen verloren werden
Der CFD Handel bietet für den Trader zahlreiche Chancen und hohe Renditen. Da es sich hierbei um ein Hebelprodukt handelt, liegt das Risiko jedoch auch deutlich über dem Verlust des eingesetzten Kapitals. Gerade Trader, die bisher nur wenig Erfahrung sammeln konnten, sehen sich der Gefahr gegenüber, dass es bereits zu Beginn zu Verlusten kommen kann. Neben dem Hebel gibt es jedoch noch weitere Risikofaktoren, wie ein möglicher Nachschuss und die Entwicklung der Kurse gegen den Trader. Allerdings gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, das Risiko zu reduzieren. Das Risikomanagement ist nicht nur für Einsteiger ein wichtiger Aspekt, der im Fokus stehen sollte.
Grafik Quelle: shutterstock.com