DAX am Mittwoch auf Rekordhoch
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.09.2021
Der DAX erreichte am Mittwoch ein neues Rekordhoch und ging mit 14.080,03 Punkten aus dem Handel. Dies war ein Plus von 0,3 Prozent. Im Laufe des Handelstags erreichte der Leitindex einen Rekordwert von 14.197 Punkten, musste aber zwischenzeitlich wieder Rückschläge einstecken. Hintergrund des Kursanstiegs war auch die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie.
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In der letzten Woche herrschten noch Sorgen um eine Inflation, nun gibt es Zuversicht und Hoffnungen auf baldige Öffnungen. Gestern hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer erneut über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Schon zuvor war bekannt, dass eine vorsichtige Öffnungsstrategie angestrebt wird.
Der Lockdown wurde bis zum 28. März verlängert. Dennoch soll es ab dem 8. März weitere Öffnungen geben. So sollen beispielsweise Blumengeschäfte und Buchhandlungen bundesweit wieder öffnen dürfen. Danach soll es ab einem Inzidenzwert unter 50 weitere Lockerungen geben. Auch der Einzelhandel, die Gastronomie, Museen, Kinos oder Theater erhalten damit eine Öffnungsperspektive. Dieses vorgehen soll aber mit Schnell- und Selbsttest verbunden werden. Letztere könnten schon ab nächster Woche in Supermärkten, welche als Gewinner der Krise gelten, und Drogerien erhältlich sein. Zudem soll bald jede Bürgerin und jeder Bürger einen kostenlosen Schnelltest in der Woche bekommen können. Auch die Kontaktbeschränkungen werden ab der nächsten Wochen gelockert.
Sorgen vor steigenden Zinsen
Diese Öffnungsperspektiven ließen Gold und Staatsanleihen an den Märkten sinken. Noch vor einigen Tagen ging auch die Furcht vor steigenden Zinsen um. Dies ist derzeit allerdings nicht der Fall. Die Notenbanken wollen die Zinsen weiter niedrig halten. Die Hoffnung auf Lockerungen hatte vor allem auf konjunkturabhängige Werte wie die Autobranche Auswirkungen. Den Spitzenwert im DAX erreichte der Automobilzulieferer Continental. Auch VW und BMW gingen mit einem Plus aus dem Handel.
Zuletzt belastete der Anstieg bei der Rendite von US-Anleihen die Aktienmärkte. Im frühen Handel am Donnerstag fiel der DAX nach seinem Rekordhoch am Tag zuvor wieder zurück. Dazu kommen Bilanzen großer Unternehmen, die aber bisher keinen Anstieg des Leitindexes zur Folge haben. Der DAX pendelt aber weiter rund um 14.000 Punkte.
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Anleger zeigen sich weiter unsicher über die weitere Entwicklung und entscheiden sich daher wohl eher für Gewinnmitnahmen. In den USA steigt die Rendite für zehnjährige Anleihen wieder in Richtung 1,5 Prozent. Anleihen werden damit wieder zu einer Alternative für Aktien, da die Zinsen wieder steigen.
Die Wall Street stand am Mittwoch unter Druck und schloss mit einem Verlust von 0,4 Prozent. Der S&P 500 fiel um 1,3 Prozent und der Nasdaq sogar um 2,7 Prozent. In den USA ist die Berichtssaison fast abgeschlossen und das Ergebnis fiel überwiegend positiv auf. 16,5 Prozent der S&P 500-Unternehmen hätten die Umsatzerwartungen der Analysten im vierten Quartal 2020 klar übertroffen. Der langfristige Durchschnitt liegt lediglich bei 3,6 Prozent. Viele Unternehmen konnten in der Corona-Krise wohl ihre Effizienz steigern.
Auch asiatische Börsen unter Druck
Die Börsen in Asien verloren aufgrund des Renditeanstiegs bei US-Anleihen ebenfalls. Der Nikkei 225 in Tokio beendete den Handelstag 2,1 Prozent im Minus. Der CSI-300-Index fiel um etwa 3,2 Prozent. Der Index repräsentiert die 300 größten Unternehmen, die an Chinas Börsen auf dem Festland notiert sind. Der Hang-Seng-Index aus Hongkong fiel um fast zwei Prozent. Generell standen Technologiewerte unter Druck, während Aktien aus den Bereichen Finanzen, Immobilien und Energie hinzugewannen.
An der Deutschen Börse wurde eine weitere wichtige Nachricht bekannt. Zum 22. März wird es einige Veränderungen in den wichtigsten Indizes geben. Siemens Energy rückt in den Leitindex auf und löst dort die Aktie von Beiersdorf ab. Hellofresh bleibt aufgrund der verschärften Regeln im MDax. Neu im MDax sind zudem die VW-Holding Porsche, der Energieparkbetreiber Encavis und der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Dafür scheiden neben Siemens Energy die Aareal Bank, der Handelskonzern Metro und der Lichtkonzern Osram aus dem MDax aus.
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Aus dem SDax fallen neben Encavis und Nordex auch Hornbach, Cropenergies und SNP Schneider-Neureither & Partner heraus. Osram, Metro und die Areal Bank steigen aus dem MDax ab. Dazu kommen der Halbleiter-Ausrüster Suess Microtec SE und der Autozulieferer Leoni. Im TecDax wird SMA Solar neu dazu und übernimmt den Platz des Karrierenetzwerks New Work.
Siemens Energy hatte sich erst im letzten Jahr vom Mutterkonzern ab gespaltet und ist erst seit einigen Monaten selbst an der Börse. Nun ist das Unternehmen also schon in der ersten Börsenliga angekommen. Die Aktionäre von Siemens stimmten am 9. Juli 2020 bei einer außerordentlichen Hauptversammlung der Abspaltung zu. Seit Ende September können Anleger an der Börse die Aktie von Siemens Energy handeln. Die Siemens AG hält weiter 35 Prozent der Anteile. Erst zum 21. Dezember 2020 wurde Siemens Energy in den MDax aufgenommen.
Verschärfte DAX-Regeln
Die Beiersdorf AG ist ein Konsumgüterkonzern und Kosmetikhersteller, der unter anderem Marken wie Nivea oder Labello herstellt. Das Unternehmen war seit Ende 2008 im DAX. Zuvor war spekuliert worden, dass Hellofresh Beiersdorf ersetzen könnte. Der Anbieter von Kochboxen legte seine Geschäftszahlen aber nicht rechtzeitig bis Ende Februar vor, um für den DAX-Aufstieg in Betracht gezogen zu werden. Auch Zalando schaffte den Sprung in den DAX nicht. So bleibt der Bau-Zulieferer HeidelbergCement weiter im Leitindex.
Die Ende letzten Jahres verschärften Regel sehen vor, dass ein DAX-Kandidat zwei Jahre nacheinander ein positives operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) vorlegen muss. Hellofresh legte seine Zahlen für 2020 am 2. März vor. Diese erfüllten zwar die Vorgaben, aber die Deutsche Börse legte den Monat Februar als Frist für die Überprüfung zugrunde. Übrigens hat die Aufstockung des DAX auch Auswirkungen auf die ETFs, weshalb man diese auch im Auge behalten sollte.
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Zuletzt gab es im letzten Sommer Veränderungen im DAX. Delivery Hero erhielt damals den Platz von Wirecard. Der Zahlungsdienstleister schied nach einem Bilanzskandal aus dem DAX aus. Damals wurden erneut Stimmen laut, dass der DAX verändert und neue Regeln erhalten müsse. Daher reagierte die Deutsche Börse mit den neuen Regeln auch auf den Wirecard-Skandal.
Die Veränderungen werden zum 22. März umgesetzt. Dann werden auch Anbieter von Index-Fonds, insbesondere ETFs, ihre Fonds neu zusammensetzen und umschichten. Dies kann einen Einfluss auf die Aktienkurse haben. Schon in etwa sechs Monaten wird es wieder zu Veränderungen im DAX kommen, denn der Leitindex wird von 30 auf 40 Werte vergrößert. Interessant ist hierbei besonders welche Unternehmen in den DAX40 aufsteigen.
CFD-Indizes bei XTB
Laut unserem XTB Test, werden bei XTB Indizes über CFDs gehandelt. Der Broker bietet über 20 internationale Indizes aus Deutschland, den USA, China und anderen Ländern an. Bei offenen Positionen entfallen Übernachtfinanzierungsgebühren. Der Broker hat über 4.000 Finanzinstrumente im Angebot. Neben über 2.000 Aktien, die bis zu einer monatlichen Summe von 100.000 Euro im Monat gehandelt werden können, bietet der Broker ETFs und zahlreiche CFDs an. Die Hauptkosten umfassen hier die Spreads, bei Aktien-CFDs kommen aber Kommissionen hinzu.
Trader können ETFs, Aktien und CFDs über nur ein Konto handeln, das rund um die Uhr online eröffnet werden kann. Der Handel erfolgt über eine moderne Handelsplattform, die immer wieder erweitert wird. Dort finden Trader auch Tools und Charts.
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Weitere Informationen, auch zu dem DAX mit Rekordhoch, geben ein Wirtschaftskalender oder aktuelle Wirtschaftsnachrichten. Dazu finden Trader bei XTB ein breites Schulungsangebot. Regelmäßig finden Webinare mit Experten statt, bei denen Trader auch Fragen stellen können. Alle Angebote können auch über ein XTB Demokonto getestet werden.
XTB ist ein polnischer Broker mit Zentrale in Warschau. Dort ist der Broker auch seit einigen Jahren an der Börse notiert. Die Deutschlandniederlassung befindet sich in Frankfurt am Main. Dazu kommen weitere Niederlassungen in den unterschiedlichsten Ländern. Daher wird der Broker auch von mehreren Finanzaufsichtsbehörden reguliert.
Fazit: DAX pendelt um 14.000 Punkte
Der DAX erreichte in dieser Woche ein neues DAX Rekordhoch. Noch in der letzten Woche stiegen die Sorgen vor steigenden Zinsen und Inflation. In dieser Woche überwogen Hoffnungen auf baldige Lockerungen der Corona-Regeln. Zudem wurden einige Veränderungen in der Zusammensetzung der Indizes der DAX-Familie bekannt.
Indizes wie der DAX können bei XTB über CFDs gehandelt werden. Dazu kommen weitere Basiswerte im CFD-Handel sowie Aktien und ETFs. Der Handel erfolgt über eine moderne Handelsplattform, die auch mit Indikatoren und Charts ausgestattet ist. Dazu kommen zahlreiche Tools, Charts und Schulungsmaterialien.
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