ETF des Monats: Deka DAX UCITS ETF
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 21.03.2020
Als Exchange Traded Funds, kurz auch als ETF bezeichnet, hat der Deka DAX UCITS ETF das Ziel, die Wertentwicklung, die durch den Deutschen Aktienindex geboten wird, abzubilden und auf diese Weise von der Entwicklung zu profitieren. Einfach gesagt bildet dieser ETF die Wertpapiere ab, die auch im Deutschen Aktienindex zu finden sind. Anders als bei anderen ETFs, wird hier mit einer kompletten Replikation gearbeitet. Abweichungen in Bezug auf den DAX sind dennoch möglich. Es handelt sich beim Deka DAX UCITS ETF um einen thesaurierenden Fonds.
- Thesaurierender ETF
- Nicht für kurzfristige Geldanlagen geeignet
- Der Deka DAX UCITS ETF bildet in voller Replikation den DAX ab
- Die Verwaltung erfolgt über die Deka Investment GmbH
Datenblatt:
Bezeichnung des Fonds: Deka DAX UCITS ETF
Verwaltungsgesellschaft: Deka Investment GmbH
Depotbank: DekaBank Deutsche Girozentrale
Regulierung: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen
ISIN: DE000ETFFL011
WKN: ETFFL01
Anlageklasse: Aktien
Basiswährung: Euro
Domizil: Deutschlands
Vergleichsindex: DAX
Auflagedatum: April 2008
Zum Vertrieb zugelassen in: Europa
Ertragsverwendung: thesaurierend
Gesamtkostenquote (TER): 0,15 %
Anteilsklasse: /
Die größten Positionen
Die größten Positionen (per März 2019) im Deka DAX UCITS ETF sind:
- Siemens AG (9,84 %)
- SAP SE (9,78 %)
- Bayer AG (8,19 %)
- Allianz SE (7,56%)
- BASF SE (5,29%)
Auch im Deka DAX UCITS ETF zu finden, sind:
- die Daimler AG (5,29 %),
- Deutsche Telekom AG (4,57 %),
- Linde AG (3,61 %),
- adidas AG (3,44 %),
- Deutsche Post AG (2,85 %).
Portfolioallokation
1. Länderverteilung (% des Marktwertes)
Deutschland 100 %
Hinweis: Grundsätzlich müssen Anleger bei der Klassifizierung in Bezug auf die Länder immer damit rechnen, dass diese beim ETF anders aufgestellt ist, als beim Indexanbieter selbst. Bei Deka DAX UCITS ETF ist dies jedoch nicht der Fall, da es sich um einen reinen deutschen Fonds handelt.
2. Sektorenverteilung (% des Marktwertes)
Finanzdienstleistungen 18,12 %
IT-Software 16,91 %
Industrie 16,79 %
Gesundheitsdienstleistungen 13,80 %
Rohstoffe 13,79 %
Kongolmerate 9,84 %
Weitere Konsumgüter 7,43 %
Energie 3,31 %
Weiteres 0,01 %
Hinweis: Die Allokation kann sich auch ändern, eine regelmäßige Kontrolle ist daher empfehlenswert.
Die wichtigsten Hinweise in Bezug auf eine Investition in den ETF
Wer auf der Suche nach einem ETF ist, über den eine langfristige Geldanlage getätigt werden kann, der liegt mit dem Deka DAX UCITS ETF richtig. Sowohl mittel- als auch langfristige Anlagen sind hier eine sehr gute Wahl. Um kurzfristig aktiv zu werden, ist der Fonds eher nicht geeignet. Die Verwaltung erfolgt durch die Deka Investment GmbH und bei der Depotbank handelt es sich um die DekaBank Deutsche Girozentrale.
Aufgelegt wurde der Deka DAX UCITS ETF bereits in 2008. Es gibt keine begrenzte Laufzeit. Alle ausgegebenen Anteile durch den Fonds sind mit den gleichen Rechten versehen. Es erfolgt derzeit keine Bildung von Anteilsklassen. Als Währung für den Fonds wurde der Euro festgelegt. Interessant ist hier vor allem, dass im Deka DAX UCITS ETF ausschließlich Deutschland vertreten ist. Viele Fonds setzen auf Anteile in mehreren Ländern. Dies ist hier nicht der Fall.
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Ziele und Anlagepolitik des Deka Dax DAX UCITS ETF
Der Deka DAX UCITS ETF wird als ein börsengehandelter Fonds gesehen, der den Index abbildet. Er hat das Ziel, eine komplette Abbildung des Index darzustellen, der als Basis ausgewählt wurde. Dabei handelt es sich um den DAX. Um dies zu ermöglichen, erfolgt die Investition des Deka DAX UCITS ETF in erster Linie in Standardaktien aus Deutschland. Dabei wird auf eine vollständige Replikation gesetzt. Das heißt, die Abbildung erfolgt nur mit Wertpapieren, die auch im DAX Index zu finden sind. In diesem Zusammenhang soll eine möglichst genaue Abbildung erfolgen. Allerdings müssen Anleger dennoch mit Abweichungen zum Index rechnen. Diese können sowohl positiv als auch negativ sein. Für Anleger ist interessant zu wissen, dass eine Höhe von wenigstens 51 % in Kapitalbeteiligungen angelegt wird.
Wer Ausschüttungen der Erträge erwartet, der ist beim Deka DAX UCITS ETF falsch. Es handelt sich um eine thesaurierende Form. Das heißt, wenn es zu Ausschüttungen kommt, werden diese wieder investiert. Dies passiert einmal jährlich im Februar. Auch bei dieser Form haben Anleger natürlich das Recht, bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft eine Forderung eingehen zu lassen, dass die Anteile börsentäglich zurückgenommen werden. Allerdings hat die Gesellschaft ebenfalls das Recht, die Rücknahme erst einmal auszusetzen. Dafür muss jedoch ein wichtiger Umstand vorliegen, der auch nachweisbar ist.
Risiko- und Ertragsprofil
Das Risiko von einem ETF wird grundsätzlich als gering angesehen. Beim Deka DAX UCITS ETF erfolgt jedoch eine Einschätzung in der Kategorie 6. Insgesamt stehen sieben Kategorien zur Verfügung. Das Risiko gilt also als hoch. Der Grund dafür ist vor allem im Preis der Anteile zu suchen. Dieser wird als stark schwankend angesehen und damit haben Anleger hier ein höheres Verlustrisiko. Allerdings können sie auch von höheren Gewinnchancen profitieren. Grundsätzlich kann das Risiko nur im Hinblick auf die historischen Daten eingeschätzt werden. Es gibt keine Hinweise dazu, wie sich der Deka DAX UCITS ETF entwickeln wird.
Die Risikokennzahlen im Blick
Die Einschätzung des Risikos kann unter anderem dadurch erfolgen, dass ein Blick auf die Risikokennzahlen geworfen wird. Die Volatilität von einem ETF spielt dabei eine interessante Rolle. Beim Deka DAX UCITS ETF lag diese innerhalb von einem Jahr bei einer Höhe von 13,65 %. Im Hinblick auf drei Jahre erfolgte bereits eine Steigerung auf 18,22 %. Nach 10 Jahren lag die Volatilität sogar bei 22,84 %. Im Rahmen des maximalen Verlusts geben die Risikokennzahlen ebenfalls Aufschluss. Nach einem Jahr hatte dieser eine Höhe von rund -13,1279 erreicht. Wer den Deka DAX UCITS ETF weiter beobachtet hat oder einen Blick auf die Entwicklungen in der Vergangenheit wirft, der stellt fest, dass der maximale Verlust nach fünf Jahren eine Steigerung auf -29,3493 erreicht hat. Nach zehn Jahren wurde er zumindest nicht verdoppelt, sondern lag bei -45,2148.
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Ertragskennzahlen und Index-Vergleich
Bei den Ertragskennzahlen ist es die Performance, die für einen Anleger von Interesse sein kann. Nach einer Woche lag diese beim Deka DAX UCITS ETF bei -1,96 %. Nacheinem Jahr ist sie gestiegen auf 2,69 %: Der Deka DAX UCITS ETF brauchte Zeit. Das zeigt sich in der Performance von fünf Jahren, die dann bei 44,36 lag und nach zehn Jahren sogar 80 erreicht hat. Die Unterschiede im Index-Vergleich zeigen, dass der Fonds sich stark am DAX orientiert und versucht, an diesem eng dran zu bleiben. Der Vergleichsindex hat eine Volatilität in Höhe von 13,66. Beim ETF liegt diese bei 13,65. Nach einem Jahr erfolgte beim ETF eine Steigerung um 2,7 %, beim Vergleichsindex lag diese bei immerhin 3,8 %. Nach fünf Jahren hat sich der DAX auf 50,1 % erhöht, der ETF lag bei einer Steigerung von 44,4 %.
Grundsätzlich wird darauf geachtet, dass bei der Ausarbeitung des Risikos auch möglichst die Risiken aufgegriffen werden, die einen starken Einfluss haben. Dies ist nicht immer detailliert möglich. So werden vor allem die operationellen Risiken oder auch die Verwahrrisiken eher in den Hintergrund gestellt, obwohl sich diese auch auf die Entwicklung der Fonds auswirken können.
Welche Kosten fallen für den Deka DAX UCITS ETF an?
Wer als Anleger in den Deka DAX UCITS ETF investieren möchte, der muss mit entstehenden Kosten rechnen. Diese Gebühren werden einbehalten, damit die Gesellschaft sowohl die Verwaltung als auch die Verwahrung des Vermögens aus dem Fonds bezahlen kann. Die Kosten, die getragen werden müssen, wirken sich mindernd auf die Rendite aus. Dabei ist zwischen einmaligen und laufenden Kosten beim Deka DAX UCITS ETF zu unterscheiden.
Die einmaligen Kosten setzen sich aus dem Ausgabeaufschlag und dem Rücknahmeabschlag zusammen. Der Ausgabeaufschlag liegt bei einer Höhe von 2 %, der Rücknahmeabschlag bewegt sich bei 1 %. Die Kosten können auch darunter liegen, die Angaben entsprechen dem höchsten Satz. Wenn sich der Anleger entscheidet, seine Anteile direkt an der Börse zu kaufen oder zu verkaufen, werden die einmaligen Kosten nicht fällig. Es ist in dem Fall jedoch möglich, dass durch die ausführende Bank andere Gebühren erhoben werden.
Die laufenden Kosten weisen eine Höhe von 0,15 % pro Jahr auf. Dies ist der aktuelle Wert. Die Kosten können in der Höhe angepasst werden, da einmalig pro Jahr eine Prüfung erfolgt. Grundsätzlich sind diese immer in Bezug auf das jeweilige Geschäftsjahr zu sehen. Anleger sollten die Entwicklung der laufenden Kosten im Blick behalten.
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Fazit: Thesaurierender ETF sorgt für eine detailgetreue Nachbildung des DAX
Es gibt verschiedene ETFs, die sich den DAX als Vergleichsindex ausgewählt haben. Der Wunsch, von den umsatzstärksten deutschen Unternehmen profitieren zu können, ist hier meist leitend. Der Aufbau der Fonds unterscheidet sich teilweise jedoch deutlich. Beim Deka DAX UCITS ETF hat sich die Deka Investment GmbH entschieden, einen thesaurierenden Fonds zusammenzustellen, der eine replizierende Nachbildung darstellt. Bereits seit 2008 ist der ETF erfolgreich und kann einige Steigungen und auch Gefälle aufweisen. Die Deka hat in dem Zusammenhang der Fonds bereits vielseitige Erfahrungen sammeln können. Das Risikoprofil beim Deka DAX UCITS ETF zeigt, dass es sich hier um einen ETF mit recht hohen Gewinnchancen handelt, der allerdings auch ein höheres Risiko mit sich bringt. Generell sollten sich Anleger bewusst sein, dass eine mittel- oder auch langfristige Investition hier das Ziel darstellt.
Bilderquelle: shutterstock.com