Diese Aktien-News spielen für Anleger eine große Rolle

Wenn es um die Geldanlage in Aktien geht, dann spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Die täglichen News sind ein Aspekt, der nicht unterschätzt werden sollte. Schon kleine wirtschaftliche Veränderungen am Markt, wirken sich teilweise deutlich auf die Entwicklung von Wertpapieren aus. Was nun, gerade in Hinblick auf die Corona-Pandemie, die Aktien-Welt bewegt, wird hier zusammengefasst.

Der starke Fall von Südzucker

Wer bisher eine oder auch mehrere Aktien von Südzucker in seinem Portfolio gehabt hat, der dürfte sich aktuell wohl darüber wundern, dass die Aktie einen deutlichen Abfall hat. Immerhin um 10 % ist sie gesunken und das hängt vor allem damit zusammen, dass die Prognosen für das Unternehmen eher negativ ausfallen und sich viele Anleger entschieden haben, die Aktie zu verlassen. Das Geschäftsjahr 2020/2021 sollte für Südzucker eigentlich relativ gut ausfallen. Mit einem positiven Ausblick sind auch die Anleger in das Papier gegangen und haben investiert. Doch die Jahresziele können nicht erreicht werden und das Management machte diese Information jetzt auch offiziell.

Ein Grund dafür, dass die Jahresziele nicht eingehalten werden können, ist das Tochterunternehmen Cropenergies. Der Biosprit-Anbieter fällt, ebenso wie viele andere Unternehmen, durch den Lockdown weiter nach unten und hat einen Verlust von 15 %. Dies wirkt sich auch auf das Unternehmen Südzucker aus.

Zusätzlich zur Pandemie wurde Südzucker unter anderem auch dadurch geschwächt, dass es einen verstärkten Befall mit Schädlingen in den Anbaugebieten gegeben hat, die für das Unternehmen den Zucker liefern.

OMV bleibt im Wertpapier stabil

Anders als bei Südzucker sieht es dagegen bei OMV aus. Hier gibt es nicht nur einen Kauf, sondern auch eine stabile Aktie. 485 Millionen Euro wechseln den Besitzer, damit die EG-Group den deutschen Bereich von OMV übernehmen kann. Der britische Käufer erhält damit eine Menge von fast 300 Tankstellen, die sich vor allem im Süden von Deutschland befinden. Der Vertrag wurde zwar geschlossen, ganz fest ist er allerdings nicht. So stehen noch die Genehmigungen durch die Behörden aus, die für eine solche Übernahme notwendig sind. Diese werden jedoch erst im Jahr 2021 erwartet.

Die OMV hat einen hohen Berg an Schulden und arbeitet schon länger an einem Devestitionsprogramm, mit dem sie die Schulden deutlich reduzieren und das Unternehmen sanieren möchte. Das beobachten auch die Anleger schon über einen längeren Zeitraum. Viele haben sich entschieden, weiter im Wertpapier zu bleiben und auf eine stabile Phase gehofft, die letztendlich zu einer Steigerung des Kurses führen kann. Die EG Group ist schon länger auf der Suche nach Möglichkeiten, um in Deutschland aktiver werden zu können. Die Aktie von OMV bleibt dadurch weitestgehend stabil. Lediglich ein geringer Kursverlust von nicht einmal 1 % wurde vermerkt.

Die Entwicklung der Aktie von BioNTech

Viele Anleger haben zahlreiche Hoffnungen auf die Entwicklungen in Bezug auf die Aktie von BioNTech gelegt. Doch nun zeigt sich, dass ein kurzzeitiges Hoch nicht unbedingt einen Ausblick auf die Zukunft gibt. In Deutschland dauert die Zulassung der Impfstoffe noch an. Frust unter der Bevölkerung macht sich breit, immerhin wird schon in anderen Ländern fleißig geimpft. Doch dieser Frust ist nicht allein schuld daran, dass die Aktie ihr Hoch nicht halten konnte.  So zeigen sich gerade an der Börse deutliche Verluste beim Kurs des Unternehmens und diese Verluste liegen immerhin bei 15 %. Nun stellt sich für Anleger die Frage, ob sie weiter auf ein erneutes Hoch hoffen und Gewinne mitnehmen sollen, oder ob es besser ist, sich mit der Frage eines derzeitigen Verkaufs zu beschäftigen. Wer rechtzeitig investiert hat, der kann auch immer noch einen Gewinn machen.

Einige Unternehmen in der Pharma-Branche haben allerdings für Aufsehen gesorgt und zwar im Positiven. So wurde bekannt, dass Astrazeneca ein Angebot für Alexion aufgenommen hat. Bei Astrazeneca handelt es sich um das britische Unternehmen, das ebenfalls vorne mit dabei ist beim Rennen um die Impfstoffe. Alexion stellt den Konkurrenten aus der USA dar. Das Angebot beinhaltet eine Höhe von immerhin 39 Milliarden Euro. Daher ist es kaum verwunderlich, dass sich dies direkt auf die Kurse von Alexion auswirkt und sich die Anleger hier über einen Anstieg von immerhin rund 30 % freuen konnten.

Erneuter Anstieg der Corona-Unternehmen

Die Entwicklungen der Pandemie sorgen dafür, dass die Corona-Unternehmen, die bereits durch den Lockdown im Frühjahr stark profitiert haben, erneut einen Kursanstieg verzeichnen. Der Beiname „Corona-Unternehmen“ wurde in erster Linie den Anbietern gegeben, bei denen starke Gewinne zu erwarten waren. Das betrifft beispielsweise Amazon und Zalando, aber auch HelloFresh. Bereits einen Tag vor dem Beginn des erneuten Lockdowns zeigen sich schon wieder Anstiege bei den Kursen. HelloFresh ist bei der Aktie um immerhin 5 % gestiegen und befindet sich damit wieder auf einem hohen Niveau.

Für den Kochboxen-Anbieter kommt diese Entwicklung genau richtig. Immerhin hat sich nach dem Ende des ersten Lockdowns bereits gezeigt, dass die neu gewonnene Kundschaft nicht zu einer dauerhaften Kundschaft geworden ist. Der Rückzug der Kunden, nachdem die Gastronomien wieder geöffnet wurden und die Menschen sich auch wieder freier bewegen konnten, hat für einen Abfall des Kurses gesorgt.

Weniger positiv entwickeln sich die Kurse dagegen bei den Unternehmen, die wieder einmal als Verlierer aus der Krise hervorgehen. Zu benennen ist beispielsweise der stark gebeutelte Reiseanbieter „TUI“. Um bis zu 3,5 % sanken die Aktien hier in ihrem Kurswert.

Kapitalschnitt von Aston Martin erhöht die Nachfrage nach der Aktie

Wer als Anleger derzeit darüber nachdenkt, in die Aktien von Aston Martin zu investieren, der dürfte schon gemerkt haben, dass das gar nicht so einfach ist. Für ein wenig Verwunderung sorgt der Fakt, dass die Aktien auf dem Kapitalmarkt derzeit nicht so einfach zu bekommen sind. Grund dafür ist, dass es einen Kapitalschnitt gegeben hat. Am gestrigen Montag hat das Unternehmen dafür gesorgt, dass 20 Aktien zu einer Aktie zusammengelegt werden. Der Eigenbestand hat keine Stammaktien. Für Anleger ist dies ein klares Zeichen für den Einstieg.

Ebenfalls auf sich aufmerksam machte die Mercedes Benz AG in den letzten Tagen. Hier gab es Anpassungen beim Stimmrechtanteil. Dieser lag vorher bei 4,18 % und bewegt sich nun bei immerhin 11,85 %. Gerade in Bezug auf das angekündigte Abkommen zwischen den beiden Autobauern werden die Ereignisse hier durch die Anleger interessiert beachtet.

Ceconomy arbeitet an neuen Konzepten

An diesen Tagen ist auch die Entwicklung von Ceconomy ein weiteres Thema. Das Unternehmen ist in Deutschland weniger bekannt, allerdings hat es einen großen Anteil am Elektronikmarkt. So betreibt Ceconomy die Märkte Saturn und auch Media Markt und musste in diesem Jahr ebenfalls einen Umsatzrückgang hinnehmen. Auch wenn die Elektronik-Riesen mit einem sehr gut aufgestellten Online-Angebot überzeugen können, lässt sich dennoch nicht leugnen, dass die Schließung der Filialen für hohe Einbußen gesorgt hat.

Nach wie vor gehört die Media-Saturn-Holding nicht komplett zu Ceconomy. Immerhin rund 21 % sind noch in den Händen von Convergenta, einem familiengeführten Konzern. Diese Beteiligung soll nun übernommen werden, dafür erhält das Familienunternehmen eine Beteiligung von rund 30 % und wird auch weiterhin vertreten sein, wenn es um den Aufsichtsrat geht.

Auch wenn einige Verluste das Unternehmen getroffen haben, handelt es sich bei Ceconomy dennoch um einen Namen, der das Jahr 2020 immerhin mit einem Plus verlassen wird. Das Umsatzwachstum ist zwar noch überschaubar gehalten, dennoch steht Ceconomy damit durchaus besser da, als viele Konkurrenten. Auch die Aktie steigt wieder an. Im Rahmen des Corona-Crashs ist sie teilweise deutlich unter die Marke von 5 Euro gefallen und hat diese nun erstmals wieder erreicht.

Für die Zukunft legt Ceconomy den Fokus vermehrt auf das Online-Geschäft. Auch wenn die Märkte im Online-Geschäft bereits gut vertreten sind und hier auch einen großen Teil ihrer Einnahmen generieren, soll es hier noch weitere Verbesserungen geben. Nach wie vor sind auch Möglichkeiten für Click & Collect im Gespräch, was die Lage der Märkte zumindest ein wenig stärken würde. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit trifft der Lockdown den Elektronik-Riesen stark und wird noch einmal höhere Verluste mit sich bringen, die sich auch nicht ausschließlich durch das Weihnachtsgeschäft auffangen lassen.

CFDs statt Aktien – Investitionen in die Kursentwicklungen

Anleger können nicht nur durch den Kauf von Wertpapieren von den Kursentwicklungen bei den Aktien profitieren. Es gibt auch noch die Variante, in CFDs zu investieren. Viele Trader haben die Vorzüge dieser Form der Investition schon für sich erkannt. Auch im Rahmen des ersten Lockdowns haben die Broker einen starken Zulauf erfahren. Immer mehr Anleger interessieren sich für CFDs als Ergänzung oder auch als Alternative zum Aktienhandel.

Beim Handel mit CFDs wird nicht direkt in den Kauf von Wertpapieren investiert. Hier besteht die Möglichkeit, auf die Kursentwicklungen zu tippen. Damit lassen sich auch sehr kurzfristige Positionen eröffnen und wieder schließen. Der CFD-Handel gilt als sehr risikoreich, kann aber auch zu hohen Gewinnen führen.

Kursentwicklungen als Basis für die Investitionen

Wie schnell sich Kursentwicklungen verändern können, zeigen die letzten Wochen und Monate. Hier hat sich immer wieder gezeigt, dass bereits eine Nachricht in vielen Branchen für einen Kurswechsel sorgen kann. Die Reaktionen auf die Veränderungen durch den Kauf und Verkauf von Aktien, ist oft nicht so schnell möglich, wie es durch den Inhaber gewünscht wird. Hier können CFDs eine gute Wahl sein.

Die Positionen werden oft nur über wenige Minuten gehalten. Die Kursentwicklungen führen dabei zum Ziel. Hier ist es wichtig, sich mit diesen möglichst intensiv zu beschäftigen und auch die täglichen News im Blick zu behalten. Nur so ist es möglich zu erkennen, wann verschiedene Kursänderungen eintreten können.

Die Empfehlungen der Experten lauten, dass eine Strategie entwickelt werden sollte. Die Ausarbeitung der Strategie ist häufig mit viel Aufwand und auch mit Verlusten verbunden. Damit dies nicht passiert, kann mit einem Demokonto gearbeitet werden.

Einstieg in den CFD-Handel mit dem Demokonto

Viele Broker stellen den Tradern ein Demokonto zur Verfügung. Hier haben die Nutzer die Möglichkeit, mit virtuellem Geld zu arbeiten. Die News, die unter anderem auch hier zusammengefasst werden, sind ebenso wichtig, wie die Tools, mit denen die Entwicklung der Strategie durchgeführt werden kann. Generell ist es empfehlenswert, sich mit einem Demokonto zu beschäftigen und sich so einen Überblick über die Handelsplattform zu verschaffen.

Wer aktiv mit den CFDs Geld verdienen möchte, der sollte sich mit den grundlegenden Funktionen der Handelsplattform ebenso auskennen, wie mit den Tools, über die eine Strategie festgelegt werden kann.

Nicht nur Einsteiger im CFD-Handel greifen gerne auf ein Demokonto zurück. Für die Ausarbeitung von Strategien nutzen auch erfahrene Trader die Möglichkeit, über ein Demokonto verschiedene Szenarien durchspielen zu können.

 Fazit: Der Lockdown bringt eine erneute Bewegung in den Aktienmarkt

Der Aktienmarkt selbst ist immer in Bewegung und dennoch gibt es einige Ereignisse, die hohe Wellen schlagen. Dazu gehört auch der erneute Lockdown, den die deutsche Regierung recht kurzfristig veranschlagt hat. So zeigen sich bei den Aktien Entwicklungen, die durch die Experten so nicht vorauszusehen gewesen sind. Unter anderem bezieht sich dies auch auf den Anstieg bei HelloFresh. Wurde das Unternehmen bereits in den Kursabstieg geredet, steigt gerade jetzt dieser wieder an – vor allem durch den zweiten Lockdown und durch die Weihnachtszeit. Diese Ergebnisse zeigen, dass es für die Anleger derzeit besonders wichtig ist, auch kurzfristig auf Veränderungen zu reagieren und sich so ein Portfolio zu erstellen, das mit einem guten Gleichgewicht ausgestattet ist.

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