EOS Coin – eine zunehmende Herausforderung für Ethereum
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.12.2022
EOS hat mit der Aussage „wir dezentralisieren alles“ eine vielversprechende und gleichzeitig provokante Behauptung in seinem Whitepaper vor der Veröffentlichung aufgestellt. Diese Herausforderung könnte durchaus als Angriff auf Ethereum gesehen werden. Darum sollte ein genauerer Blick auf die Ziele des EOS Token geworfen und geschaut werden, was sich dahinter verbirgt.
Das Dasein von EOS hat seinen Beginn im Juni 1017 und ist auf der einen Seite eine Kryptowährung und auf der andren Seite zudem eine allgemeine Plattform, die auf Blockchain-Anwendungen basiert. Das geometrische Logo kommt bei erster Betrachtung bekannt vor und der oberflächliche Blick zeigt schon, dass nicht nur der Anfangsbuchstabe von EOS und Ethereum Gemeinsamkeiten aufweist.
Tatsächlich sehen die Entwickler von EOS das System als eine Art Neu- oder Weiterentwicklung von Ethereum, wobei das Leitmotiv entsprechend dem Namen EOS ist. Eos ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Morgenröte und steht für Neuanfang. Bei dem EOS Coin liegt der Blick ständig auf der Implementierung eines Gesamtsystems. Auf der Blockchain ist nicht nur Platz für die eigene Kryptowährung, sondern schafft durch die eingegliederten Smart Contracts die Grundlage für andere Blockchain-Ökologien und Währungen.
Entwickelt wurde EOS von einem Unternehmen mit Sitz auf den Cayman-Inseln, das Block.One heißt. Eigentlich handelt es sich um eine Software mit dem Namen EOS.IO. Sie vereint die ganze Funktionalität und wird deshalb von den Entwicklern als Blockchain-Betriebssystem bezeichnet. Da EOS als Grundlage auch andere Kryptowährungen und Systeme zulässt, wird zukünftigen Entwicklern mit dieser Erklärung die Möglichkeit bereitgestellt, eigene Kryptowährungen auf diesem EOS-Blockchain zu implementieren.
Im Gegensatz gibt es bei EOS im Wesentlichen drei nennenswerte Neuerungen, die Ethereum nicht bietet. Eine davon sind kostenfreie Transaktionen. Ethereum nimmt für jede Transaktion eine kleine, ständig wechselnde Gebühr, die bei EOS nicht anfällt. Darüber hinaus soll bei EOS die Möglichkeit bestehen das gesamte System bei Hackerangriffen, Software-Fehlern in EOS.IO und anderen Störungen auf einen früheren Stand zurückzuführen sein.
So lässt sich ohne harte Forks wieder ein intakter Zustand herstellen. Ein weiteres Versprechen von EOS ist eine Performance und Skalierbarkeit, die es in der Form bei Ethereum nicht gibt. Genutzt wird dafür die Abwehr von Proof of Work.
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Die wichtigsten Eigenschaften von EOS
- EOS bietet eine gute Skalierbarkeit, weil das Unternehmen, anders als die meisten Blockchain Umgebungen, für bessere Skalierbarkeit und Performence auf eine Dezentralisierung verzichtet. Das ist sogar sehr sinnvoll im Hinblick auf Ethereum, wo es durch einen starken Zuspruch auf des Netzwerks immer wieder Probleme bei der Skalierung und Perfromance gegeben hat. Grund dafür sind digitale Sammelkarten auf dem Blockchain von Ethereum, die kurzzeitig einen Stillstand herbeiführten. Mehr als 10.000 Transaktionen in der Sekunden kann EOS durchführen. Mittel- bis langfristig lässt sich diese Zahl garantiert auch noch steigern. Da die Blocks bei EOS als Kreise konzipiert sind, wird die Latenz verkürzt. Das wirkt sich positiv auf die Performance aus. Die einzelnen Threads der Anleger laufen in diesen Kreisen und können innerhalb einzelner Kreise auch parallel laufen.
- Ein Hauptanliegen von EOS.IO ist die Massentauglichkeit. Dafür bietet die große Auswahl an dApps frei verfügbare, Nutzer unterstützenden Verwendungsmöglichkeiten. Aus Sicht von Entwicklern und Nutzern ist die Plattform von EOS im Hinblick auf Usability und User Exerience sehr gut. Entwickler bekommen eine Palette von vorgefertigten Tools für Account- und Datenbank-Management, auf die zurückgegriffen werden kann. Interface und Vorgänge sind selbsterklärend und sehr verständlich. Da EOS viele Entwickler anspricht, können verschiedene Programmiersprachen wie JavaScript, Go oder Haskell für Applikationen verwendet werden. Die User Experience wird bereits dadurch gefördert, dass Anleger Transaktionen kostenlos durchführen können.
- Blockchain Umgebungen sind problematisch, wenn ein gesundes Wachstum erzielt werden möchte. Gemeint ist damit nicht der Preis für die Token, sondern das Wachstum von Firmen und der Community, die für ihre Produkte die EOS Software nutzen. Damit ein gesundes Wachstum funktionieren kann, wurden eine Milliarde US-Dollar bereitgestellt für die Anbahnung von Partnerschaften. Block.One verfügt beispielsweise über Kooperationen mit dem Virginia Tech College. Ziel der Partnerschaften ist das Vorantreiben der Blockchain Entwicklung weltweit.
Das Unternehmen hinter EOS
Das Unternehmen hinter EOS ist Block.One, das von Dan Larimer gegründet wurde. Er gehört zu den Mitbegründern der beiden Kryptowährungen Steemit und BitShares. Letztere hat sich durch eine hohe Skalierbarkeit zu anderen Kryptowährungen hervorgehoben, da pro Sekunde bis zu 100.000 Transaktionen ermöglicht wurde. Es folgte Steemit mit einer Art dezentralisiertem Reddit. Mittlerweile ist Dan Larimer nicht mehr für diese beiden Unternehmen tätig.
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Die Funktionsweise von EOS
Das Verfahren Delegated Proof of Stake kommt bei EOS als algorithmische Grundlage für die Blockchain zum Einsatz. Das bedeutet einfach ausgedrückt, dass Proof of Stake auf der Teilnahme aller Knoten im Netzwerk basiert, auf denen ein EOS-Vermögen höher als Null liegt. Es erfolgt eine proportionale Zuordnung zum Wert der Stake Wahrscheinlichkeiten, wodurch die Knotenpunkte ausgewählt werden, welche die Blockchain fortschreiben.
Proof of Stake hat aber zwei Seiten. Auf der einen Seite wird kein großer Rechenaufwand benötigt, wodurch Proof of Stake deutlich schneller und effizienter als beispielsweise Proof of Work ist. Auf der anderen Seite werden bei dieser Vorgehensweise die Teilnehmer aus rein rechnerischen Gründen bevorzugt, die einen größeren Anteil vorweisen. Das kann allerdings dazu führen, dass langfristig eine Oligarchie, eine Herrschaft auf wenige begrenzt entstehen kann. Dieses Dilemma lässt sich aber durch Delegated of Stake umgehen, indem aus der Menge der Stakehoder bei jeder neuen Runde der Blockgenerierung eine neue Gruppe von Repräsentanten ausgewählt wird. Bei EOS gibt es dafür 21 Knoten.
EOS Coin Prognose
Eos gehört mittlerweile nicht mehr zu den Kryptowährungen, über die in einem kleinen Fan-Kreis gesprochen wird. Vielmehr wird sie in der Öffentlichkeit diskutiert. Der Token der EOS.IO-Plattform wird auf der Rangliste der Kryptos aktuell auf Platz 6 geführt. Doch bis der Token die beiden führenden Coins Bitcoin und Ethereum erreicht, ist noch ein langer Weg, in Anbetracht der Marktkapitalisierung von rund 3,8 Milliarden Euro.
Nach dem Start des digitalen Coin 2017 und dem offiziellen Live Start 2018, als private Investoren auf zahlreichen Börsen in EOS investieren oder Token kaufen konnten, hat der Coin von EOS bis heute ein auf und ab erlebt. Im September 2019 haben sich stark steigende Kurse gezeigt. Wenn das die EOS Coin Zukunft aufzeigt, wäre das natürlich für jeden Investor erfreulich.
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Meinungen von Experten und der Fachpresse zum EOS Coin
Im Internet sind die Meinungen über EOS sehr kontrovers. Wer die Meinungen der Unterstützer liest, wird feststellen, dass Dan Larimer, durch BitShares und Steemit viel Erfahrung und Reputation in das Projkt EOS gesteckt hat und dadurch sich zwangsläufig Erfolg einstellen wird.
Auf der anderen Seite sind Meinungen zu hören, dass der Gründer von EOS erst einmal die beiden anderen Projekte hätte anschließen soll, bevor er mit dem nächsten an den Start geht. Viele Kritiker sehen Larimer als Sinnbild des ICO-Wahnsinns im Jahr 2017. Ihre Meinung ist, dass eine Person, die Hunderte Millionen Dollar mit seinem dritten ICO einsammelt und große Versprechen in seinem Whitepaper macht, nur Betrug vermuten lässt. Denn es geht scheinbar nur darum, im Rahmen des ICO möglichst viel Geld zu bekommen und weniger um das eigentliche Projekt.
Vor- und Nachteile von EOS
- Es gibt ein geringes Risiko von Hard Folks – Seinerzeit führte der Hack der DAO-Organisation zu einer Hard Fork von Ethereum. Daher gibt es seit dieser Zeit neben Ethereum auch Ethereum Classic. Bei EOS ist eine solche Entwicklung eher unwahrscheinlich, da die Blockproduzenten eine fehlerhaft erscheinende dApp einfach so lange „einfrieren“ können, bis eine Fehlerbehebung erfolgt ist.
- EOS hat ein Internet-Toolkit integriert, das eine Vereinfachung der App-Entwicklung ermöglicht.
- EOS liegt eine Governance-Struktur zugrunde, die auf einer Verfassung von gegenseitig akzeptierten Systemregeln basiert. Die Community hat die Möglichkeit, über ein Abstimmungsverfahren die Regeln anzupassen, wenn dafür Bedarf besteht. So ergibt sich die Chance, elegant und schnell einen Konsens zu finden, was bei anderen Kryptowähungen nicht möglich ist.
- Pro Jahr generieren die EOS Blockchains eine Inflation von 5 Prozent. Sie wird dafür genutzt, um Blockproduzenten für die Bestätigung von Transaktionen zu belohnen. Des Weiteren werden damit pro Jahr drei von der Community vorgeschlagene dApps finanziert.
- Anders als bei den meisten Blockchains müssen Nutzer von EOS keine Transaktionsgebühren bezahlen. Das Netzwerk verwendet das Blockproduzentenmodell für die Entscheidung, wie die Gebühren zu entrichten sind.
- Da bei EOS parallele Verbindungen möglich sind, können Millionen von Transaktionen pro Sekunden ausgeführt werden.
- EOS ist für Initial Cion Offering, kurz ICOs geeignet, genauso wie Ethereum und andere Plattformen.
- EOS hat neben Ethereum noch viele weitere Mitbewerber wie NEO, RSK, RChain und Rootstock. Daher ist es nicht ganz klar, ob der Markt für ähnliche Angebote genug Platz bietet.
- Beobachter sehen bei EOS eine höhere Zentralisierung als auf anderen Plattformen. Dieser Eindruck entsteht durch das DPoS-Konsensprotokoll. Alle Transaktionen hängen bei EOS nur von 21 Blockproduzenten ab, wodurch die Sorge durchaus berechtigt ist. Vermutlich wird am Ende das Netzwerk nur durch einige große Rechenzentren betrieben. Als weiterer Kritikpunkt wird angeführt, dass für normale Nutzer keine Überprüfung des Systems möglich ist. Das wird nur mit dem eigenen Betreiben einer Full Node bereitgestellt.
- Nachteilig gestaltet sich in den Augen von Beobachtern auch, dass nur einige Personen bei EOS die Richtung bestimmen, wodurch eine weitere Zentralisierung erfolgen könnte. Als Gegenargument führt Block.One an, dass EOS noch lange nicht so zentralisiert ist wie andere beispielsweise Bitcoin und Ethereum, die nur einige große Mining-Pools verwenden, die den gesamten Blockchain bestätigen.
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Unsere EOS Coin Erfahrungen
Bei EOS handelt es sich um ein Projekt mit längstem ICO in der Geschichte der Kryptowährungen und wurde über die Dauer von 341 Tagen konzipiert. Das ist schon sehr ungewöhnlich, da normalerweise das übliche ICO-Modell darauf abzielt, mit dem Projekt so schnelle wie möglich so viel Geld wie möglich aufzutreiben.
Da stellt sich Anlegern doch die Frage, ob es sich lohnt, in EOS zu investieren oder besser nicht. Um diese Entscheidung zu treffen sollte sich der Coin einmal genauer angeschaut werden. Damit lässt sich herausfinden, was EOS im Gegensatz zu Ethereum besser oder anderes macht.
Was ist EOS Coin?
EOS baut genauso wie Ethereum auf einer dezentralen Anwenderentwicklungsplattform auf, sodass Entwickler die Anwendungen auf ihrer Blockchain aufbauen und die Vorteile der Technologie nutzen können. Allerdings hat sich EOS direkt von Anfang an auf das Lösen von Skalierungsproblemen konzentriert, im Gegensatz zu Ethereum, und stellt damit eine Enterprise Blockchain-Lösung bereit.
In der Vergangenheit haben sich die 15 Transaktionen in der Sekunde von Ethereum als suboptimal erwiesen. Die Popularität von einzelnen Crypto Kitties hat dazu geführt, dass das Transaktionsvolumen von Ethereum nicht bewältigt werden konnte. Seitdem arbeitet das Netzwerk daran, das Transaktionsvolumen pro Sekunde zu erhöhen und eine höhere Last bereitzustellen, die das Blockchain bewältigen kann.
EOS hat sich von Anfang an entschieden, zuerst das Skalierungsproblem zu lösen. So wird in Fachkreisen davon ausgegangen, dass die EOS-Plattform zwischen 20.000 und 50.000 Transaktionen in der Sekunde verarbeiten kann. Für Anwendungen wie Crypto Kitties bedeutet das, dass diese auf EOS problemlos laufen.
Für App-Entwickler und –Nutzer ist diese Nachricht natürlich positiv. Das Team von EOS war sich bei der Entwicklung des Projekts bewusst darüber, dass viel Unternehmen und Entwickler den Wunsch haben Cloud Storage und Server-Hosting zu verwenden. Darum wurde auf der Plattform auch dieser Service integriert, der mit EOS bezahlt wird.
Bei EOS gibt es keine Transaktionsgebühren, ganz im Gegensatz zu Ethereum. Nicht nur die fehlenden Transaktionsgebühren, sondern auch die hohen Transaktionsgeschwindigkeiten machen EOS besonders attraktiv. EOS wird auch als „Ethereum-Killer“ bezeichnet, weil da die Transaktionsgeschwindigkeit die EOS-Plattform für Unternehmen mehr Möglichkeiten bietet, als die Ethereum Blockchain-Anwendungen.
Merkmale von EOS Coin
- EOS will das verbesserte Ethereum sein
- Utility-Token mit einer hohen Volatilität
- Es ist eine positive Basis für die EOS Coin Prognose vorhanden
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Welche Branchen nutzen EOS?
Unternehmen können für jede Nische blockchainbasierte Anwendungen entwickeln, durch öffentliche Blockchains wie EOS profitieren und in folgenden Bereichen die Vorteile nutzen:
Buchhaltung: Transaktionen lassen sich im Blockchain von EOS speichern
und sind vor Manipulationen geschützt. Dadurch ergibt sich eine genaue Aufzeichnung und eine klare, nachvollziehbare Buchhaltung.
Effizientere Bewegung: EOS erlaubt auf der Blockchain eine sicherer
Verfolgung der Bewegung von Produkten. Diese ist transparenter gestaltet als bestehende Systeme und ermöglicht eine effizientere Verfolgung der Produkte, der Eigentumsübertragung, Zahlungsabwicklung und Buchführung.
Smart Contracts: Das Erstellen von Verträgen ist zeitaufwendig und teuer. Smart Contracts lassen sich mithilfe von EOS Blockchain digital erstellen und durchsetzen. Damit werden der Bedarf und die Kosten von Dritten reduziert und das Unternehmen spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.
Schnelle, global verwendbare Zahlungsmethode: Herkömmliche Banksysteme brauchen mitunter 5 Arbeitstage, bis eine Zahlung bearbeitet ist. Mit der Kryptowährung EOS lässt sich eine Zahlung sekundenschnell und kostenlos abwickeln.
EOS kann in vielerlei Hinsicht Unternehmen zugutekommen, da die öffentliche Blockchain eine Anwendungsweise bietet, die derzeit kaum vorstellbar ist. Für das Ersetzen von Ethereum sind von Anfang an bei EOS die Weichen richtig gestellt worden, sodass es nicht verwunderlich ist, dass schon einige Unternehmen zur EOS-Plattform gewechselt haben und sicherlich weitere folgen werden.
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Nutzungsmöglichkeiten von EOS
EOS hat sich seit der Gründung das Ziel gesetzt, das bessere Ethereum zu werden. Dadurch hängt die EOS Coin Prognose unmittelbar mit der Plattform und Entwicklung von Ethereum zusammen. Wenn EOS es schaffen sollte, Unternehmen von Ethereum auf die EOS-Plattform zu holen und große Unternehmen von den Vorzügen der EOS dApps und Smart Contacts überzeugen kann, wird das eine positive Auswirkung auf die Marktkapitalisierung haben. Aktuell ist die Differenz zwischen EOS mit 3,4 Milliarden Euro und Ethereum mit 22 Milliarden Euro Markkapitalisierung recht groß.
Das Versprechen von EOS ist, mehr als eine Anlage mit Werthaltigkeit zu sein, so wie Bitcon sich aufstellt. Aktuell ist die EOS.IO Plattform bei dApps. Sechs der besten 10 dApps basieren auf EOS. Ein Großteil der Anwendungen erstreckt sich bisher noch auf Glücksspiel und Gaming. Großen Anklang finden diese Apps bei glücksspielbegeisterten Nutzern, da durch dezentrale Anwendungen geltende Restriktionen in Bezug auf Glücksspiel vielerorts umgangen werden können.
Für EOS sind Glücksspiel-dApps Fluch und Segen gleichermaßen. Positiv sind die steigenden Nutzerzahlen und Anwendungen für das Netzwerk, auch wenn es häufig nur banale Apps sind. Seriöse Unternehmen könnten sich am starken Fokus auf Glücksspiel stören und von einer EOS-Netzwerknutzung abgehalten werden. Voraussetzung für den Erfolg ist, dass EOS nicht als eine von vielen Kryptowährungen, sondern als „die“ Kryptowährung gesehen wird.
Die Krypto-Community stuft die Alleingänge des EOS-Blockproduzenten als kritikwürdig ein. EOS muss die Augen offen halten, da die Konkurrenz stärker als je zuvor ist.
Vielfältige Applikationen für eine breite Masse von Nutzern
Es gibt bereits eine Vielzahl an Anwendungen und neben Ethereum und Tron gehört das EOS Ökosystem zu den aktivsten. So laufen Gambling Applikationen wie Poker King, Big Game, Hold’em, Quick Win und Fast Win auf EOS. Wichtig ist für das Netzwerk, dass das Interesse der Nutzer an Applikationen in anderen Bereichen geweckt wird. In Bezug auf die Vielfältigkeit ist der Grundstein gelegt.
Große Bedeutung haben dabei Partnerschaften mit existierenden Firmen, die neue Nutzer anlocken. So hat sich zum Beispiel die mobile Community Plattform Tapatalk mit rund 300 Millionen Usern 2019 dazu entschieden, für das sogenannte „Gold Point Reward System“ die EOS Blockchain zu nutzen.
Die Community Plattform bietet Nutzern für bestimmte Aktivitäten und den daraus entstehenden Werbe-Impressionen sowie Page Belohnungen in Form von virtuellen Gadgets. Durch die Kooperation mit EOS wird die Möglichkeit bereitgestellt, die gesammelten Punkte gegen Coins auf der EOS Blockchain einzutauschen. Für beide Unternehmen kann sich daraus eine schöne Win-Win Situation ergeben.
Sehr erfolgreich sind momentan die Gambling Applikationen, angeführt von EOSBet, wo Nutzer in einem dezentralisierten Casino unterschiedliche Casino-Spiele nutzen und für den Einsatz EOS Token und BTC verwenden können. Besonders interessant sind dabei die Fairness, fehlende Transaktionskosten und ein niedriger Hausvorteil. Als erstes on-chain Casino hat EOSBet vom Justizministerium von Curacao eine Gambling Lizenz erhalten.
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Ist ein Investment in Coins von EOS lohnenswert?
Bei einem aktuellen Kurs von ungefähr 3,50 Euro, der Betrachtung des Alltagshochs und der zukünftigen Innovationen, die EOS.IO anvisiert, ist das eine Einladung für ein Investment. Wenn die Prognosen aufgehen und die Coins langfristig auf Wachstumskurs bleiben, könnten steigende Kurse für Anleger recht profitabel sein.
Diejenigen, die den Einstieg bei EOS zu einem Kurs von 12 bis 18 Euro gemacht haben, warten immer noch darauf, dass sich der Kurs wieder erholt. Es gab immer wieder Anzeichen dafür, dass sich der Kurs erholen und das niedrige Niveau verlassen könnte. Leider waren das nur Strohfeuer. Um einen nachhaltig steigenden Kurs zu erreichen, wollen Investoren spürbare Veränderungen und positive Nachrichten, aber keine Ankündigungen für die Zukunft.
Wo können Anleger Coins von EOS kaufen?
Investoren, die sich mit EOS eindecken wollen, können diese auf bekannten Krypro-Börsen wie Bitfinex, Binance oder Coinbase Pro gegen Euro oder US-Dollar einfach kaufen. Außerdem lassen sich Token und EOS Coin Deutsch gegen andere Kryptowährungen wie Tether, Ethereum oder Bitcoin tauschen.
Zugrunde liegt immer der aktuelle Tageskurs. Neben dem Kauf von physischen Coins auf Krypto-Börsen können Trader auch Krypto-CFDs über einen Online-Broker handeln. CFDs sind Derivate, wo Anleger auf steigende und fallende Kurse setzen, also auf Longs oder Shorts spekulieren und von den Kursschwankungen profitieren.
Wird sich für den Kauf von Coins auf einer Krypto-Börse entschieden, sollten Anleger genau wissen, was sie da machen. Der Kauf bietet allerdings den Vorteil, dass der Käufer alleiniger Besitzer der Coins ist und damit schalten und walten kann.
Grundsätzlich ist es egal, wo und wie Anleger das Kapital in EOS investieren, da beide Optionen durchaus profitabel sein können. Der Handel mit CFDs bei einem Online-Broker bietet zusätzlich Sicherheiten wie beispielsweise eine Einlagensicherungen von bis zu 20.000 Euro und eine Regulierung durch eine Finanzbehörde, wenn sich ihr Firmensitz im europäischen Ausland befindet.
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Ein Konto bei EOS eröffnen
EOS bietet Anlegern Konten, wo die Möglichkeit besteht, diese mit einem lesbaren Namen zu erstellen. Damit hebt sich EOS von anderen Blockchain Projekten ab, da diese vielfach auf lange alphanumerische Aderessen zurückgreifen, die als einzige Identifikation für die Teilnehmer gelten. Die EOS-Konten sind auf Interaktionen mit anderen Konten ausgelegt. Zudem gibt es Nachrichten- und Informationspakete. Die Entwickler von dApp-Funktionen oder Zahlungen können innerhalb von Smart Contracts gesteuert werden.
Das passende Wallet für Coins von EOS
Wer sich physische Coins von EOS zulegen möchte, benötigt für den Handel und die Aufbewahrung ein sogenanntes E-Wallet. Da sich EOS erst kürzlich aus dem Blockchain von Ethereum gelöst hat, brauchen die Entwickler von Wallets noch etwas Zeit, um ein spezielles Wallet für EOS Token einzurichten.
Bis diese Wallets verfügbar sind, lassen sich die Coins bequem auf der jeweiligen Krypto-Börse wie beispielsweise Binance aufbewahren. Bedacht werden sollte, dass diese Aufbewahrungsmöglichkeit tendenziell nicht die sicherste Möglichkeit ist. Bei einem Hackerangriff können die Coins gestohlen werden, sodass Anleger plötzlich vor dem Nichts stehen.
Aber auch bei der Wahl des Wallet-Anbieter sollte genau geschaut werden, ob dieser EOS unterstützt oder zukünftig unterstützen wird. Die Anbieter verfügen über ein reichhaltiges Repertoire an digitalen Geldbörsen, die Anleger nutzen können. Wer Coins und Token längerfristig halten will, sollte diese nicht auf einer Handelsplattform machen.
Ein sicherer Aufbewahrungsplatz sind Soft- und Hardware-Wallets, die Tradern in einer großen Auswahl zur Verfügung stehen. Um diese nutzen zu können, wird ein EOS Account Name benötigt. Er setzt sich aus 12 frei wählbaren Zeichen zusammen und wird auf der EOS-Blockchain gespeichert. Der Account lässt sich von einem oder mehreren Nutzer verwenden, wenn dieses in den Berechtigungseinstellungen so festgelegt wird. Ohne Account sind EOS Transaktionen möglich.
Ein beliebte Wallet für Coins von EOS ist FreeWallet für mobile Endgeräte wie Tablet oder Smartphone. Unterstützt werden neben EOS bis zu 30 weitere Kryptowährungen. FreeWallet gibt es für iOS und Android im jeweiligen App-Store zum Herunterladen.
Nutzbar sind zusätzliche Sicherheitsfeatures wie Limits, womit sich die Anzahl der Transaktionen pro Tag oder Woche festlegen lässt, um Diebstahl vorzubeugen.
Eine interessante Desktop-Variante ist GreyMass, ein Open Source Wallet, das durch einen privaten Schlüssel mit AES-256 Verschlüsselung gut gesichert ist. Aus dem Wallet heraus lassen sich auch Abstimmungen für das EOS-Netzwerk vornehmen.
Das Browser Scatter Wallet ist eine Google Chrome Extension, die Trader kostenlos herunterladen können. Trotz einer einfachen Einrichtung könnten Anfänger mit dem Interface überfordert sein. Daher ist das Wallet eher etwas für erfahrene Trader. Die Speicherung der Login-Daten erfolgt lokal. Unterstützt wird auch Ethereum. Das Entwickler-Team hat angekündigt, dass zukünftig eine Unterstützung weiteren Krypotwährungen erfolgen soll.
Ledger Nano ist ein interessantes Hardware-Wallet, indem neben EOS auch eine Vielzahl von anderen Kryptowährungen aufbewahrt werden können. Eine Anleitung für das Einrichten von Ledger Nano ist im Internet zu finden.
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Fazit: EOS, das bessere Ethereum oder ein gescheiterter Geniestreich
Wie jede Kryptowährungen erfährt auch der Coin von EOS Zuspruch und Ablehnung. Es ist sehr leicht, sich negativ über die digitale Währung zu äußern. Viel schwerer fällt es allerdings, die negativen Behauptungen mit Beweisen zu untermauern und hieb- und stichfest zu machen.
Gemessen an der Marktkapitalisierung ist EOS aktuell weltweit die sechstgrößte Kryptowährung. Aufgrund der schnelleren, skalierbaren und kostenlosen Transaktionen hat das Netzwerk gute Chancen am Markt zu bleiben. Die Zukunft der Blockchain steht in enger Verbindung zu intelligenten Verträgen und mit dApps, da dadurch hohe Nutzen und viele Verwendungsmöglichkeiten möglich sind.
Das Team von EOS muss eine geeignete Lösung für das Zentralisierungsproblem finden, da es sich ja eigentlich bei EOS um eine dezentrale Kryptowährung handeln soll. Die im asiatischen Raum beliebte digitale Währung könnte dadurch weltweit auf Akzeptanz stoßen.
Nehmen die Bot-Aktivitäten zu, könnte das System allerdings an die Leistungsgrenze kommen. Um die Aussage zu treffen, dass EOS ein gescheiterter Geniestreich ist, ist es noch viel zu früh, weil sich das recht junge Unternehmen erst noch weiter am Krypto-Markt etablieren muss.
So könnte der Coin von EOS in der Zukunft auch in Deutschland eine Rolle einnehmen. Prognosen für die weitere Entwicklung der EOS.IO-Blockchain-Technologie sind schwer zu treffen. Sollte es EOS allen Kritikern zum Trotz wirklich gelingen, eine Million Transaktionen in der Sekunde durchzuführen, könnte das der Tod von Ethereum sein.
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