Diversifikator Erfahrungen: Neue Form der Geldanlage

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 27.02.2020

Das Frankfurter Start-Up Diversifikator ist ein sogenannter Robo-Advisor, der jedoch andere Wege als die Konkurrenz geht. Denn bei Diversifikator muss nicht erst ein Depot eröffnet werden, um in die Musterportfolios zu investieren. Bequem und einfach können die Portfolios über die eigene Bank bzw. den Broker erworben werden. In Sachen Anlagestrategie setzt Diversifikator auf viel Beratung des Kunden, niedrige Kosten und ein möglichst hohes Maß an Diversifikation im Portfolio. Zudem kann der Finanzdienstleister dank 13 unterschiedlicher Musterportfolios auf die individuellen Präferenzen fast aller Investoren eingehen. Was Anleger über das innovative Unternehmen wissen müssen, zeigt der Diversifikator Test.

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1. Pro und Contra unserer Diversifikator Erfahrungen

  • Unabhängiger Anbieter von Portfolios
  • 13 verschiedene Portfolios verfügbar
  • Umfangreiche Beratung
  • Niedrige Kosten von 1 % p.a.
  • Geldanlage funktioniert nicht in 2 Minuten

2. Der Diversifikator Steckbrief

  • Sitz: Frankfurt am Main
  • Depotgebühren: Abhängig von der Partnerbank
  • Ordergebühren: Kostenlos
  • Sparpläne: Ja
  • Online Zugang: Ja
  • Einlagensicherung: bei den Partnerbanken
  • Regulierung: bei den Partnerbanken
  • Boni: 2 Prozent Zinsen bei Kapitalschutz-Portfolio
  • Kontakt: Kontaktformular, Telefon
  • Weitere Produkte: Keine

3. Der Diversifikator Testbericht: Sinnvoll für alle Anleger

Portfolio-Angebot: Sehr große Auswahl

Checkliste

Schon beim Blick auf das Angebot an Portfolios wird deutlich, dass Diversifikator einen anderen Weg als die Konkurrenz geht. Denn Anleger durchlaufen keinen Frage-Antwort-Test, der anschließend automatisch ein perfektes Portfolio zusammenstellt.

Vielmehr verweist Diversifikator auf unabhängige Tools, anhand derer folgende Fragen beantwortet werden können:

  • Wie viel Geld kann bzw. sollte ich anlegen?
  • Wie viel Risiko möchte ich in Kauf nehmen?
  • Welches Portfolio ist das richtige für mich?
  • Wie setze ich das Portfolio um?

Positiv fällt im Diversifikator Test auf, dass der Finanzdienstleister selbst gleich 13 teils sehr unterschiedliche Portfolios entwickelt hat. Über alle Anlagemöglichkeiten finden Investoren umfangreiche Informationen auf der Seite des Robo-Advisors. Dabei basieren alle erstellten Musterdepots auf wissenschaftlich fundierten Methoden, insbesondere der Diversifikation kommt ein hoher Stellenwert zu.

Je nach Budget des Anlegers und der Risikoaversion kann unseren Diversifikator Erfahrungen nach immer das perfekte Portfolio gefunden werden. Auch Kombinationen von zwei oder mehreren der 13 unterschiedlichen Anlagestrategien sind sinnvoll und können für langfristig hohe Renditen sorgen.

Im Zentrum des Angebots steht das sogenannte WMP Basis Portfolio, das aus weit über 6.000 Einzelwerten besteht. Ähnlich wie der bekannte MSCI World Aktienindex soll WMP Basis möglichst die Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte darstellen – und schafft dieses erstaunlich gut. Wer Ende 2015 in das Portfolio investiert hätte, könnte sich Anfang 2017 bereits über eine Wertsteigerung von mehr als 10 Prozent freuen.

Der Webauftritt von Diversifikator

Der Webauftritt von Diversifikator

Rendite: Hohe Wertsteigerungen möglich

gebuehrenÜber Diversifikator investieren Anleger in vorgefertigte Portfolios, die sowohl aus Anleihen als auch aus Aktien bestehen. Insofern besteht keine Garantie für eine feste Rendite.

Doch ein Blick auf die bisherige Performance der Portfolios zeigt, dass hohe Verluste zumindest auf lange Sicht praktisch ausgeschlossen sind.

 

  • Wertsteigerungen bei fast allen Portfolios von Ende 2015 bis Anfang 2017
  • Hätte es die Portfolios bereits seit 2008 gegeben, wären alle Investitionen äußerst renditestark gewesen
  • Angestrebt werden Renditen zwischen 3 und 8 Prozent p.a.

Möglich sind diese hohen Renditen auch deshalb, weil Diversifikator ausschließlich auf ETFs setzt. Diese Indexfonds sind sowohl im Kauf als auch im späteren Unterhalt äußerst günstig. Lediglich 1 Prozent der Anlagesumme müssen Investoren als Kosten pro Jahr kalkulieren. Hinzu kommen mögliche Depotgebühren bei Banken oder Brokern, denn Diversifikator vertreibt seine Portfolios nicht aktiv selbst.

Für die Zukunft sehen die Aussichten für Diversifikator ebenfalls gut aus. Schließlich setzt das Unternehmen auf das wissenschaftlich bewährte und einfache Konzept der Diversifikation. So wird das Kapital von Anlegern möglichst breit auf die weltweiten Aktienmärkte gestreut, so dass Krisen in einzelnen Branchen oder Ländern kaum einen Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtportfolios haben.

Je nach persönlicher Risikoklasse können Anleger das Rendite-Risiko-Verhältnis weiter spezifizieren. So existieren einige Portfolios, die überwiegend aus vergleichsweise sicheren Anleihen bestehen. Andere investieren das Geld hingegen in große Unternehmen wie etwa Google, Facebook oder SAP. Hinzu kommen sogenannte „Alternative Aktien“. Dabei kann es sich etwa um Investitionen in folgende Werte handeln:

  • Immobilienaktien
  • Infrastrukturaktien
  • Rohstoffaktien
  • Aktien von kleineren und mittelgroße Unternehmen
  • Private Equity Aktien

Diese Werte sind in der Regel etwas risikoreicher, bringen aber attraktive Renditechancen mit sich. Zudem fördern sie die Diversifikation weiter, wird doch auf äußerst alternativen Märkten investiert.

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Portfolio-Wechsel: In der Regel mit Kosten verbunden

VergleichKunden von Diversifikator müssen sich nicht für eines der insgesamt 13 Portfolios entscheiden. Auch Mehrfachkäufe sind möglich, wobei diese nicht direkt über den Finanzdienstleister ablaufen. Ähnlich wie beispielsweise der Konkurrent easyfolio bietet Diversifikator die Musterportfolios als Emittent an den Märkten an.

Über ein Depot können Anleger anschließend alle notwendigen ETFs bzw. die Portfolios als solches erwerben. Kooperationspartner sind etwa:

  • ING (ehemals ING-DiBa)
  • Comdirect
  • Postbank
  • CapTrader
  • Lynx Broker
  • Flatex
  • OnVista

Praktisch bei allen großen deutschen Banken und Brokern ist es möglich, die Diversifikator-Portfolios zu erwerben. Dabei gehen Anleger wie folgt vor:

  1. Anleger eröffnen ein Depot bei einer der genannten Banken. Im Vorfeld dessen lohnt sich ein Depotvergleich, um den möglichst günstigsten Anbieter zu finden. Wer bereits ein Depot besitzt, sollte ein Unterdepot bei seiner Bank eröffnen. So erhalten Anleger ein separates Reporting für die Diversifikator-Anlagen.
  2. Investoren wählen auf der Seite von Diversifikator eines der Portfolios inklusive dem gewünschten Anlagebetrag aus. Danach wird die Allokation erstellt und eine Liste der vorgegebenen ETFs gedownloadet. Dieser reine Download ist kostenlos, wer jedoch aktiv in die ETFs investiert muss dafür eine Gebühr an Diversifikator entrichten.
  3. Die Liste wird bei der Bank bzw. dem zuständigen Berater eingereicht. Diese schließen wiederum ein Vertrag mit Diversifikator ab, worüber letztlich auch die Kosten abgerechnet werden.
  4. Damit Anleger über Änderungen an den Musterportfolios informiert werden, müssen sie sich für den Newsletter bei Diversifikator anmelden.

Zugegeben, dieses Verfahren ist deutlich komplizierter als bei vielen Konkurrenten. Allerdings richtet sich Diversifikator an Anleger, die Finanzentscheidungen eigenverantwortlich treffen möchten. Investoren müssen sich regelmäßig über Aktualisierungen auf dem Laufenden halten und ihr Depot anpassen, wenn Diversifikator Änderungen an den Muster-Portfolios vornimmt.

Der Vorteil: Wer sein Depot umschichten möchte, ist nicht an Diversifikator gebunden. Über das Portal der eigenen Bank werden entsprechende An- und Verkäufe eingeleitet, die unabhängig durchführbar sind. Soll das Geld in ein anderes Portfolio von Diversifikator investiert werden, führen Anleger die genannten Schritte einfach erneut durch.

Berücksichtigt werden sollte, dass für Umschichtungen Kosten anfallen können. Zwar ist der ETF-Kauf bei vielen Banken kostenlos möglich, jedoch gilt dies nicht für alle Depotanbieter.

Diversifikator Konditionen: 1 % p.a. vom Depotvolumen

erfahrungen_schreibenFür die Nutzung der Musterportfolios müssen Kunden Geld bezahlen. Schließlich kostet die Entwicklung dieser hochwertigen und vielversprechenden Anlagekonzepte viel Zeit. Abgerechnet wird dabei wie folgt:

  • Gebühr für Diversifikator
    Über die angesprochene Kooperation mit den Banken wird die Gebühr automatisch und ohne Mehraufwand für Anleger berechnet. Die Kosten betragen dabei unabhängig vom gewählten Portfolio immer 1 % des Investitionsbetrags p.a. Vor dem Hintergrund, dass in äußerst diversifizierte Portfolios investiert wird, fällt dieser Betrag vergleichsweise gering aus. Aktiv gemanagte Fonds Kosten schnell zwischen 1 und 5 % p.a. an laufender Gebühr.
  • ETF-Kosten
    Hinzu kommen Kosten für ETFs, die jedoch ebenfalls gering ausfallen. In der Regel liegen die Werte hier bei 0,05 bis 0,5 % p.a. Ausgabeaufschläge entfallen bei den meisten Indexfonds, können aber von einigen Banken individuell erhoben werden.
  • Depotkosten
    Anleger haben die freie Wahl, bei wem sie ein Depot eröffnen. Denn Diversifikator selbst bietet die Musterportfolios praktisch als Vorlage an, die dann vom Anleger selbst umgesetzt werden. Somit können Investoren einen Depotanbieter wählen, der möglichst günstig ist und keine Gebühr für die Führung erhebt.

In der Servicepauschale von 1 % p.a. für den Finanzdienstleister an sich ist nicht nur die reine Nutzung der Portfolios inbegriffen. Wie der Diversifikator Test zeigt, überprüft und aktualisiert das Unternehmen die Musterdepots regelmäßig. Kommt es beispielsweise zu strukturellen Veränderungen in einem Markt oder sogar einem ganzen Währungsraum, können Anleger hierauf direkt reagieren.

Demokonto und Software: Umfangreiche Informationen auf der Website

VerbrauchertippsAuch bezogen auf diesen Punkt kommt Diversifikator eine gewisse Sonderstellung zu. Schließlich bietet das Unternehmen selbst keine Depots, sondern Muster-Portfolios an. Insofern gibt es weder ein Demokonto noch eine Software, über welche die späteren Kapitalanlagen effektiv durchgeführt werden. Diese beiden Punkte sind komplett von der Partnerbank abhängig.

Doch der Diversifikator Erfahrungsbericht zeigt, dass das Unternehmen umfangreiche Informationsmöglichkeiten auf der Homepage anbietet:

  • Erläuterungen zum generellen Anlagekonzept
  • Informationen zur bisherigen Wertentwicklung aller Portfolios inklusive Vergleichsmöglichkeiten und Charts
  • Genaue Zusammensetzung der Portfolios
  • Hinweise auf Tools, mit denen Anlageentscheidungen getroffen werden können

Anders als viele Konkurrenten liefert Diversifikator nicht nur oberflächliche Informationen. Das Material würde mehrere DIN-A4 Seiten an Papier umfassen, lässt sich dank vieler Grafiken, Tabellen und dem gut strukturierten Menü aber recht einfach lesen.

Am Ende der Hauptseite finden Anleger zudem ein umfangreiches FAQ, das aus mehr als 40 Fragen besteht. Detailliert können Investoren über die Drop-Down-Menüs zu den jeweiligen Kategorien gelangen und offene Probleme klären.

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Support: Kontakt per E-Mail oder Telefon

SupportDen Großteil des Supports wälzt Diversifikator auf die jeweiligen Depotbanken ab. Dennoch können interessierte Anleger den Finanzdienstleister über verschiedene Wege erreichen:

  • E-Mail
  • Telefon

Dabei zeigen die Diversifikator Erfahrungen, dass die Servicemitarbeiter stets höflich und kompetent auf alle Anliegen reagieren. Binnen weniger Minuten schaffen es Investoren, all ihre Fragen zu klären. Abzüge gibt es lediglich, weil noch kein Livechat in die Homepage integriert worden ist. Hierüber wäre es noch leichter, direkt mit dem Finanzdienstleister zu kommunizieren.

Der Broker legt Wert auf Diversifizierung

Zu den Geschäftszeiten macht Diversifikator keine Angaben. Während unseres Diversifikator Erfahrungsberichts konnten wir das Unternehmen aber tagsüber zu den üblichen Zeiten erreichen.

Einlagensicherung: Vollständig über die Partner

sicherheitAuch an dieser Stelle kommt Diversifikator wieder eine Sonderrolle in der Bewertung zu. Denn beim Unternehmen selbst wird kein Geld angelegt oder hinterlegt.

Somit entfällt die Notwendigkeit einer Regulierung durch die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das bedeutet jedoch nicht, dass Anleger nicht auf ein Höchstmaß an Sicherheit vertrauen können:

  • Regulierung der Banken
    Diversifikator-Portfolios sind überwiegend bei deutschen Banken handelbar. Diese unterliegen wiederum immer einer strengen Regulierung durch die BaFin und müssen sich an eine Vielzahl von Vorschriften halten. Auch wenn über deutsche Online-Broker wie etwa flatex gehandelt wird, gelten diese Regulierungsvorschriften.
  • Einlagensicherung
    Fast alle deutschen Banken sind Mitglied in einem freiwilligen Einlagensicherungsfonds, der Kundengelder in Millionenhöhe schützt. Der staatliche Sicherungsfonds greift jedoch im Falle von Aktieninvestitionen nicht, weil das Kapital nicht direkt bei den Banken investiert wird.
  • Segregation
    Die Einlagensicherung als solche ist praktisch überflüssig. Sobald Anleger Kapital in Depots investierten, wird dieses als sogenanntes Sondervermögen der Banken geführt. Selbst im unwahrscheinlichen Fall einer Bankenpleite hätten Gläubiger keinerlei Zugriff auf dieses Kapital.

Besondere Angebote: Verzichtet auf Boni

Immer wieder werben Robo-Advisor mit besonderen Aktionen. Dann erhalten Anleger etwa eine Bonuszahlung oder den Erlass von Kosten, wenn sie aktiv Freunde werben. Der Diversifikator Erfahrungsbericht zeigt, dass dies beim Portfolioentwickler nicht der Fall ist. Weder für die Empfehlung von Freunden noch die Nutzung bestimmter Depots oder gewisse Mindestinvestitionen gibt es Prämien. Auch die Kosten von 1 % p.a. bleiben unabhängig vom Investitionsvolumen immer gleich.

Rabattaktionen und Boni kann es jedoch bei den Partnerbanken bzw. Brokern geben. Beispielsweise erlassen diese oft die Depotführungsgebühren, wenn ein bestimmtes Mindestvolumen erreicht wird. Auch für das Werben von Freunden loben viele Kreditinstitute Prämien aus, die schnell einige hundert Euro betragen.

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Fachmeinungen: Bescheidene Resonanz in der Presse

daumen_hochDiversifikator ist ein vergleichsweise junges FinTech-Unternehmen, das von dem erfahrenen Finanzmarktexperten Prof. Dr. Dirk Söhnholz geleitet wird. Dieser beschäftigt sich bereits seit Jahren wissenschaftlich mit der Diversifikation von Portfolios und hat unter anderem ein Buch zu diesem Thema verfasst.

Trotz dieser Erfahrung und des ausgezeichneten Konzepts finden sich bisher kaum Berichte über Diversifikator in der Fachpresse. Denn das Unternehmen ist noch jung und bietet keine aktiven Depots an. Zudem richtet sich der Service primär an solche Anleger, die Anlageentscheidungen recht eigenverantwortlich treffen möchten. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass sich die Fachpresse bisher nicht wirklich mit Diversifikator beschäftigt hat.

Weitere Produkte: Fokus komplett auf ETFs

anfaengerWie unsere Diversifikator Erfahrungen zeigen, bietet das Unternehmen keine weiteren Produkte an. Der Fokus liegt ausschließlich auf der (Weiter-)Entwicklung hochwertiger Musterportfolios, die von Anlegern über die eigene Bank erworben werden.

Ein Blick auf das Produktangebot verdeutlicht diese Spezialisierungsvorteile noch einmal:

  • 13 unterschiedliche Portfolios
  • Einige Portfolios verfügen weit über 6.000 Einzelwerte
  • Diversifikation in bisher kaum vorstellbarem Maße möglich
  • Investitionen je nach Risikoklasse in unterschiedliche Portfolios
  • Alternative Werte wie Rohstoffe oder Immobilien in Portfolios enthalten

Durch das besondere Geschäftsmodell von Diversifikator wird eine Art Zusatzangebot über die einzelnen Depotanbieter geboten. Denn Anleger müssen kein Konto bei Diversifikator selbst eröffnen, sondern wickeln das komplette Geschäft über ihre Hausbank bzw. Online-Broker ab. Bei diesen stehen dann wiederum tausende Aktien, ETFs, Anleihen, Derivate und andere Finanzprodukte für Investitionen zur Verfügung.

In diese Werte kann ebenfalls zentral von einer Plattforma aus investiert werden, ohne dabei auf die Vorteile von Diversifikator verzichten zu müssen. Welche und wie viele Märkte zugänglich sind, ist jedoch von Bank zu Bank stark unterschiedlich. Der Diversifikator Testbericht empfiehlt deshalb, einen umfangreichen Brokervergleich vor der Investition in die Musterportfolios durchzuführen.

4. Unser Fazit zum Diversifikator Test:

fazitVor allem in Bezug auf die Auswahl an Anlagemöglichkeiten überzeugt Diversifikator im Test und kann sich daher eine Top-Platzierung im Vergleich mit anderen Robo-Advisorn sichern. Anleger können aktuell in 13 unterschiedliche Musterdepots investieren, die sich teils stark voneinander unterscheiden. So enthalten einige bevorzugt herkömmliche Aktien, andere setzen auf Anleihen und wieder andere investieren viel Kapital in alternative Märkte. Je nach persönlichem Risikoprofil wählen Anleger das von ihnen bevorzugte Portfolio aus und investieren anschließend in dieses. Dabei sind Umschichtungen oder Mehrfachinvestments problemlos möglich.

Eine Besonderheit ergibt sich im Diversifikator Test insofern, als dass das Unternehmen selbst weder ein Broker noch eine Bank ist. Auch Kooperationen mit solchen Unternehmen finden nicht statt. Denn Diversifikator bietet eine Liste mit ETFs an, über welche die Musterportfolios erstellt werden können. Hierfür ist ein Einreichen dieser Liste bei einer Bank notwendig, die sich dann um die vertragliche Abwicklung mit Diversifikator kümmert. Für Anleger bedeutet das im Vergleich zu anderen Robo-Advisorn einen gewissen Mehraufwand, allerdings auch viel Flexibilität. Denn die eigene Partnerbank bzw. der Broker können vollkommen unabhängig gewählt werden. Wer beispielsweise schon ein Depot besitzt, spart sich so viel Verwaltungsaufwand. Neulinge können hingegen einen Brokervergleich durchführen, um möglichst günstige Anbieter für die Geldanlage zu finden.

Für die Nutzung des Service von Diversifikator wird eine Gebühr in Höhe von 1 % p.a. fällig. Diese bemisst sich an dem Volumen, das in die Portfolios investiert wird. Es erfolgt eine automatische Abführung dieser Zahlungen über die Bank, so dass Anlegern kein Verwaltungsaufwand entsteht. Im Branchenvergleich zählt Diversifikator damit zweifelsfrei zu den günstigsten Robo-Advisorn. Allerdings müssen Investoren beachten, dass noch Zusatzkosten in Form von Depotgebühren durch die eigene Bank hinzu kommen können. Zudem müssen geringe Gebühren für das Halten der ETFs bezahlt werden.

Bleibt unterm Strich festzuhalten: Diversifikator ist ein Robo-Advisor, der eine Vielzahl von Musterportfolios anbietet und sich vor allem an solche Anleger richtet, die Investments mit etwas Eigenverantwortung treffen möchten.

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