Der US-Broker Interactive Brokers, mit dem Stammsitz in Greenwich/Connecticut, hat es sich zum Ziel gesetzt, speziell die Bedürfnisse von Daytradern und institutionellen Investoren abzudecken. Dieser Broker punktet durch nunmehr fast vierzig Jahren Erfahrung im Börsengeschäft und bietet mittlerweile den Handel mit sämtlichen Finanzprodukten an, angefangen bei Aktien, über ETFs bis hin zu CFDs. Von diesem Broker werden bisher drei verschiedene Plattformen angeboten, um jedem Händler genau das bieten zu können, was er braucht. Diese Plattformen wurden alle eigens von Interactive Brokers entwickelt und selbstverständlich immer aktuell gehalten. In unserem Interactive Brokers Erfahrungen Artikel finden Sie alle Details zum Broker!
Reguliert wird dieser Broker, aufgrund seiner Sitze in diversen Staaten weltweit, durch verschiedene Aufsichtsbehörden und Institutionen. Dazu gehören die amerikanische Security of Exchange Commission (SEC) sowie die Commidity Futures Trading Commission (CFTC), die britische Financial Conduct Authority (FCA) und darüber hinaus die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Doch was hat dieser Broker seinen Kunden noch zu bieten? Wir verraten es ihnen hier.
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Interactive Brokers Erfahrungen: Pro und Contra auf einen Blick
PRO
- Extrem breite Produktpalette
- Günstige Konditionen beim Handel mit US-Aktien
- Unzählige nützliche Tools und ein umfassendes Bildungsangebot
- Mobiles Trading dank Android-, iOS-, und Blackberry-Apps
- Individualisierbare und leistungsfähige Handelsplattformen
- Handel mit der ProRealTime Software möglich
CON
- Für Anfänger sehr unübersichtlich
- Hohe Mindesteinzahlung
Es ist hervorzuheben, dass Interactive Brokers im Test besonders durch sein nahezu allumfassendes Angebot an Finanzprodukten punkten konnte. Aktien, Optionen, Futures, Future-Options, Single Stock Futures und Indizes sind auf allen essenziellen Märkten in Nordamerika, Asien und Europa handelbar; Forex und Metalle sogar weltweit. Strukturierte Produkte sind auf allen wichtigen europäischen Märkten handelbar, ETFs auf den europäischen und nordamerikanischen Märkten und Optionsscheine auf den nordamerikanischen und asiatischen Märkten. Dadurch wird dem Händler eine enorme Vielfalt geboten, um mit Interactive Brokers Erfahrungen zu sammeln, die ihm sonst nur wenige andere Broker bieten können. Nach einer verhältnismäßig großen Mindesteinzahlung von 10.000 $ oder dem Gegenwert in einer anderen Währung kann sich der Händler allerdings an geringen Kommissionen und günstigen Gebühren erfreuen. So beträgt beispielsweise die Kommission für den Handel mit 100 US-Aktien nur 1 $.
Um dem Händler seine Arbeit noch leichter zu machen, bietet Interactive Brokers diverse (Video-)Anleitungen und FAQs an, die dem Kunden dabei helfen sollen, sich zwischen den recht unübersichtlichen Plattformen und Programmen zurechtzufinden. Darüber hinaus wird von diesem Broker auch zur Bildung seiner Kunden beigetragen, indem regelmäßige Webinare und Tradingkurse angeboten werden. Leider sind die meisten davon in englischer Sprache, weshalb sich hier der eine oder andere deutsche Trader vielleicht etwas schwer tut. Auch für den Alltag hat Interactive Brokers etwas zu bieten: praktische Apps und Tools, wie zum Beispiel einen Kalender oder diverse Berechnungswerkzeuge. Viele dieser Tools können darüber hinaus auch auf iOS-, Android- und BlackBerry-Geräte runtergeladen werden, um auch mobil immer auf dem neusten Stand bleiben zu können. Die Trader, die zu Hause am Desktop-PC arbeiten, können sich währenddessen ihre Handelsplattform individuell anpassen, um so effizient wie möglich arbeiten zu können.
Im Überblick: Das Trader-Konto von Interactive Brokers im Test
- Spreads: eng und fair (Bsp.: ab 0,5 Pips in den Hauptwährungspaaren)
- Gebührenmodelle: CostPlus oder Pauschaltarif
- Kontoführungsgebühren: keine
- Mindesteinlage: 10.000 $
- Zahlungsmethoden: Überweisung, Scheck, u.v.m.
- Tools: Webinare, Tradingkurse, Anleitungen, diverse Apps und Widgets sowie ein Glossar
- Handelsplätze: über 100
- Handelbare Finanzprodukte: über 6.500
- Demokonto: Möglich
- Handelsplattformen: 3
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Einlagensicherung bei Interactive Brokers im Test
Aufgrund dessen, dass Interactive Brokers in den USA, Europa und Australien diverse Standorte unterhält, sind die Kundengelder hier gleich durch mehrere Institutionen geschützt. Dazu gehören die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) sowie die Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Für die europäische Niederlassung von Interactive Brokers ist die britische Financial Conduct Authority (FCA) zuständig und speziell die deutschen Kundengelder werden durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. Doch die Kundengelder werden nicht nur durch diverse Aufsichtsbehörden und Institutionen geschützt, sondern die Konten der Kunden sind darüber hinaus über die SIPC und die Lloyds of London bis zu einer Höhe von 30.000 $ versichert. Zudem ist Interactive Brokers einer der kapitalstärksten Broker mit einem Eigenkapital von 5 Milliarden US-Dollar.
Die Konditionen von Interactive Brokers im Test – Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis
Gebühren
Interactive Brokers wirbt damit, um bis zu 91 % preiswerter zu sein als die Konkurrenz. Dies wird zum Teil durch die beiden Tarife möglich, die der Kunde hier wählen kann. Da wäre zum einen der Pauschaltarif.
Der Pauschaltarif
Dieser beläuft sich beim Handel von Aktien, ETFs und Optionsscheinen entweder eine Pauschalgebühr pro Aktie bzw. auf einen fixen Prozentsatz des Handelswertes. Darin sind sämtliche anfallenden Kosten enthalten. So beläuft sich dieser Pauschalbetrag beispielsweise auf 0,1 % des Handelswertes, sollte der Händler mit Aktien bei XETRA traden.
Der CostPlus-Tarif
Beim CostPlus-Tarif sind die Brokerkommissionen beim Handel mit Aktien, ETFs und Optionsscheinen enthalten, die steigen oder fallen werden, abhängig vom Handelsvolumen. Auch sämtliche anfallenden Börsen-, Bestandhaltungs- und Aufsichtsgebühren sind darin enthalten, darüber hinaus werden eventuelle Rabatte ganz oder teilweise an den Kunden weitergegeben.
Die Gebührenpakete
Abhängig vom Produkt, das man handelt, verändert sich der Inhalt dieser Gebührenpakete geringfügig, der Grundsatz bleibt jedoch bei allen Finanzprodukten erhalten. Die exakten Gebührenstrukturen kann der Kunde jederzeit auf der Website des Brokers einsehen.
Tools
Von Interactive Brokers werden diverse Tools angeboten, um dem Kunden das Handeln zu erleichtern. Dazu gehören Webinare auf Englisch, Deutsch, Spanisch, Japanisch, Russisch oder Italienisch. Diese finden regelmäßig statt und sprechen Anfänger, Fortgeschrittene und Experten an. Unabhängig davon kann man sich auf der Website von Interactive Brokers diverse Videokurse ansehen, die die üblichen Tradingstrategien detailliert erläutern. Allerdings sind diese auf Englisch, genauso wie die „Touren“ die von Interactive Brokers angeboten werden. Dies sind im Grunde Video-Anleitungen, welche dem Kunden die Verwendung der Software und des Tradens auf Interactive Brokers näher bringen sollen. Diese Anleitungen stehen dem Kunden auch in schriftlicher Form auf der Website zur Verfügung. Im Trader-Glossar findet man sämtliche gängigen Ausdrücke rund um das Traden, die Börse und Interactive Brokers alphabetisch sortiert vor und dank der Apps für iOS-Geräte hat man einen Kalender, Kalkulatoren und sämtliche Videokurse auch mobil immer bei der Hand. Einige dieser Apps sind auch als Widgets für Windows- und iOS-Computer erhältlich.
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Die Tradingplattform
Handelt man über Interactive Brokers, stehen dem Kunden drei verschiedene Plattformen zur Verfügung: Der WebTrader, der FXTrader und die Trader Workstation (TWS). Hier die Vorteile des WebTraders auf einem Blick:
- Vereinfachte Nutzeroberfläche
- Keine unnötigen Tools oder Anwendungen
- Für zielgerichtetes Handeln konzipiert
Die Trader Workstation bringt hier andere Vorteile mit sich:
- Zahlreiche Features und Funktionen
- Nahezu alle Produkte mit einem Klick handelbar
- Benutzeroberfläche ist individuell anpassbar
Der FXTrader gleicht der Trader Workstation, bringt jedoch automatisch die wichtigsten Tools und Anwendungen für den Forex-Handel mit sich.
Das Demokonto
Über ein typisches „Demokonto“, wie man es als Händler vielleicht von anderen Brokern kennt, verfügt Interactive Brokers nicht. Um allerdings nicht die sprichwörtliche Katze im Sack zu kaufen, kann man sich mit der Tradingsoftware im Vorfeld vertraut machen und alle Funktionen kennenlernen, bevor man seine 10.000 $ einzahlt.
Testberichte zum Angebot: Interactive Brokers Erfahrungen aus Presse und Internet
Interactive Brokers kann sich jährlich über unzählige Auszeichnungen freuen. Darunter finden sich jedes Jahr viele Preise von Amerikas hochkarätigstem Finanzmagazin „Barron‘s“. Darüber hinaus wurde Interactive Brokers auch vom Wall Street Letter (WSL), von „Stocks & Commodities“ und vom „Futures and Options World“ mittlerweile mehrfach ausgezeichnet.
Das amerikanische Finanzmagazin „Barron’s“ scheint Interactive Brokers zu lieben: Allein im Jahr 2013 verliehen sie dem Broker 8 Auszeichnungen. Die beste Bewertung erhielt Interactive Brokers in der Rubrik „Best Portfolio Analysis and Reports“ mit 4,9 Punkten. Darüber hinaus wurde der Broker in den Rubriken „Best for Frequent Traders“, „Best for International Traders“, „Best Trading Experience and Technology“, „Kostengünstiger Anbieter im softwarebasierten Bereich“ sowie mit einer Gesamtwertung von 4,5 Punkten ausgezeichnet. (Barron’s 03/2013)
Vom Wall Street Letter wurde Interactive Brokers ebenfalls im Jahr 2013 in den Kategorien „Bester Broker-Dealer für Optionen“ und „Bester Broker-Dealer Futures“ ausgezeichnet. (Wall Street Letter 2013)
Auch von Stocks & Commodities wurde Interactive Brokers im Jahr 2013 mehrfach ausgezeichnet. Der Broker erhielt gleich drei Mal den ersten Preis, und zwar für seine Aktien-, Futures- und Forex-Brokerage. (Stocks & Commodities 2013)
Härtetest für Interactive Brokers – Ist dieser Anbieter für Sie der richtige Partner?
Der Faktor Sicherheit: Ist mein Geld hier sicher?
Aufgrund der Regulierung durch diverse Autoritäten (sowohl hier in Europa als auch in den USA) sind die Kundengelder bis zu einer Höhe von 30.000 Dollar gesichert. Zudem werden die Kundengelder auf einem separaten Konto gelagert, im sie im Falle einer Insolvenz schützen zu können. Allerdings sollte dies, unter anderem aufgrund des Eigenkapitals von Interactive Brokers in Höhe von 5 Milliarden Dollar eher unwahrscheinlich sein.
Der Faktor Flexibilität: Wie mobil ist das Trading über Interactive Brokers?
Aufgrund der Tatsache, dass die Tradingplattformen dieses Broker mittlerweile als Apps für Android-, iOS- und Blackberry-Geräte angeboten werden, ist das Handeln über diesen Broker auch mobil möglich. Zudem werden von Interactive Brokers weitere Apps für iOS-basierte Geräte angeboten, dazu gehören Kalender, Lernvideos und Kalkulationsprogramme.
Der Faktor Geld: Wie hoch ist die Mindesteinzahlung bei diesem Broker?
Der durchschnittliche Händler muss eine Mindesteinzahlung von 10.000 $ tätigen, um über diesen Broker traden zu können. Personen unter 26 Jahren müssen allerdings nur 3.000 $ einzahlen. Die Einzahlung kann von Deutschland aus am besten per Überweisung oder Scheck abgewickelt werden.
Der Faktor Bildung: Kann ich mich bei Interactive Brokers weiterbilden?
Interactive Brokers bietet seinen Kunden Webinare in sämtlichen gängigen Sprachen an. Diese Webinare sind sowohl auf Anfänger und Fortgeschrittene als auch auf Experten ausgelegt. Der Kunde kann diese Webinare live mitverfolgen oder kann sich danach die Aufzeichnungen davon ansehen. Darüber hinaus bietet Interactive Brokers auch Videokurse an, die die wichtigsten Fakten über das Traden näher erläutern.
Der Faktor Mensch: Kann ich bei Problemen persönliche Hilfe erwarten?
Sollten Probleme auftreten, ist der Kundendienst von Interactive Brokers telefonisch, per E-Mail, Live-Chat sowie per Fax oder Post zu erreichen. Dazu gibt es spezielle Empfehlungen des Brokers, bei welchen Problemen man welche Kontaktaufnahme bevorzugen sollte.
Ihre und Interactive Brokers Erfahrungen Meinung
Wie sehen Ihre Interactive Brokers Erfahrungen aus? Dann teilen Sie Ihren Erfahrungsbericht doch anderen Händlern auf depotvergleich.com mit und helfen Sie Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.
Fragen & Antworten zu Interactive Brokers
Wo hat der Broker seinen Hauptsitz?
Interactive Brokers hat seinen Stammsitz in der USA.
Handelt es sich bei Interactive Brokers um einen regulierten Broker?
Ja, Interactive Brokers wird in der EU durch die FCA reguliert.
Kann ich den Handel bei Interactive Brokers im Vorfeld erst testen?
Nein, Interactive Brokers stellt kein wirkliches Demokonto zur Verfügung
Welche Auswahl an Handelsgütern bietet Interactive Brokers?
Interactive Brokers bietet Währungen, Aktien, Anleihen, Futures, Optionen und CFDs zum Handeln an.