LMAX Exchange ist ein Londoner Broker, der seinen Kunden hauptsächlich den außerbörslichen Handel mit Währungen und CFDs ermöglicht. Aufgrund seines Stammsitzes in der englischen Großstadt wird dieser Broker durch die angesehene Financial Conduct Authority reguliert.
Der Kundenstamm dieses Brokers beschränkt sich nicht ausschließlich auf Privatanleger, sondern umfasst auch Banken, Introducing Broker und institutionelle Investoren. Die Kunden von LMAX Exchange erhalten hier Zugang zu sogenannten „Multilateral Trading Facilities“. Dies ist die Bezeichnung für außerbörsliche, elektronische Handelsnetzwerke, die große Ähnlichkeiten zu ECNs aufweisen.
Zur Handelssoftware dieses Brokers gehört zum einen die bekannte Plattform „MultiCharts“, darüber hinaus ist auch eine webbasierte Tradingplattform sowie Apps für mobile Endgeräte verfügbar.
LMAX Exchange im Test: Pro und Contra auf einen Blick
PRO
- Regulierung durch die angesehene britische Finanzdienstleistungsaufsicht FCA
- innovatives Marktmodell
- mehr als 70 handelbare Finanzprodukte
- günstige Spreads
- verschiedene Handelsplattformen zur Auswahl
- unzählige Auszeichnungen
CON
- hohe Mindesteinzahlung
Einer der größten Pluspunkte im Test sammelt LMAX Exchange durch sein innovatives Marktmodell, das an ECNs erinnert. Darüber, was genau es damit auf sich hat, werden wir später im Text noch näher eingehen. Selbstverständlich fallen auch der britische Stammsitz des Brokers und die damit verbundene zuverlässige und renommierte Regulierung äußerst positiv auf. Darüber hinaus glänzt dieser Broker durch unzählige Finanzprodukte, die alle zu günstigen Spreads und Kommissionen handelbar sind. Der Handel selbst findet dabei über verschiedene Handelsplattformen statt. Auch die Fachpresse und einschlägige Fachleute im Internet sind bereits von diesem Broker überzeugt, der seit 2010 am Markt existiert. Das einzige Manko, das für manche Händler sicher eine große Hürde darstellt, ist die Mindesteinzahlung von 10.000 USD. Diese wird damit begründet, dass LMAX Exchange sich als Broker für erfahrene Händler sieht und Anfänger mit kleinem Geldbeutel gar nicht als Kunden ansprechen will. Dementsprechend sollten professionelle Händler mit LMAX Exchange Erfahrungen sammeln, die ihrem Budget und ihrem Wissen entsprechen.
Im Überblick: Das Trader-Konto von LMAX Exchange
- Spreads: durchschnittlich etwa 0,5 Pips beim Forexhandel, zwischen 1 und 3 Punkte bei Indizes
- Kommissionen: zwischen $25 und $40 pro gehandelter Million
- Mögliche Zahlungsmethoden: Überweisung und Kreditkarte
- Hebel/Margin: max. 100:1
- Kontoführungsgebühren: keine
- Mindesteinlage: $10.000
- Handelbare Finanzprodukte: Forex und CFDs
- Bildung: kein Bildungsangebot vorhanden
- Tools: keine zusätzlichen Tools vorhanden
- Social Trading: nicht möglich
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Einlagensicherung bei LMAX Exchange
Durch den Stammsitz des Brokers in der britischen Hauptstadt London fällt LMAX Exchange in den Zuständigkeitsbereich der Financial Conduct Authority (FCA). Kennern sollte diese Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde bereits ein Begriff sein und direkt ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit vermitteln.
Um die Kundengelder darüber hinaus optimal zu schützen, sind diese separat vom Firmenkapital untergebracht.
Die Konditionen von LMAX Exchange: Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis
Das Marktmodell
Das Marktmodell, über das der Handel auf LMAX Exchange abläuft, wird als Multilateral Trading Facilty (MTF) bezeichnet. Einigen Händlern ist dies sicherlich noch kein Begriff, da dieses Marktmodell nicht lange existiert. Die genauen Marktbedingungen des MTF sind in der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID definiert. Diese Definition beschreibt MTFs als Handelsnetzwerke, die das Angebot der Liqiditätsmärkte und die des Kunden ohne eigene Intervention zusammenführen. Dadurch werden die Händler direkt mit einem Netzwerk verbunden, an das auch Banken und andere Marktteilnehmer angeschlossen sind. Die Anforderungen, die laut MiFID an den MTF-Broker gestellt werden, werden als Pre- und Post-Trade-Transparenz bezeichnet. Das bedeutet, dass der Broker ausgeführte Trades und das Orderbuch offenlegen muss. Weitere Anforderungen an einen MTF-Broker ist die Existenz eines nicht-diskretionären Regelwerks, das die Funktionalität des Netzwerks und die Voraussetzungen für den Zugriff darauf beschreibt.
Die Vorteile dieses Marktmodells
Der größte Vorteil des MTF ist selbstverständlich die Tatsache, dass der Broker selbst zu keinem Zeitpunkt an der Preisbildung des Marktes beteiligt ist. Damit unterscheidet sich dieses Marktmodell besonders vom Market Making vieler Broker, denn bei LMAX Exchange traden die Händler zu den echten Marktkursen und können ihre Orders direkt im Orderbuch platzieren. Darüber hinaus sind die Handelskosten, gerade für Trader mit großem Handelsvolumen, beim MTF-Konzept meist geringer als bei anderen Marktmodellen.
Die Kontomodelle von LMAX Exchange
LMAX Exchange hat seinen zahlreichen Kunden drei verschiedene Kontomodelle zu bieten: LMAX Professional, LMAX Institutional und LMAX Interbank.
LMAX Professional
LMAX Professional ist das Kontomodell für „normale“ Händler. Hierbei wird keine Kontoführungsgebühr fällig, allerdings muss eine Mindesteinlage von $10.000 bzw. dem Äquivalent in einer anderen Währung vorhanden sein, um mit dem Trading auf LMAX Exchange beginnen zu können. Ist diese Mindesteinzahlung getätigt, steht dem Kunden der Zugang zum Marktplatz über die Handelsplattform MultiCharts zur Verfügung. Darüber hinaus kann der Händler auch über die LMAX Exchange Web Plattform und über Apps für mobile Endgeräte traden. Auch automatisierte Handelssysteme sind hier möglich, dafür wird die Programmiersprache EasyLanguage verwendet. Diese sollte in der Regel auch für Laien verständlich sein.
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Die Gebühren
Ein entscheidender Faktor für die Wahl eines geeigneten Brokers sind die anfallenden Gebühren. Bei LMAX Exchange sind die Spreads aufgrund des Marktmodells variabel und auch die Kommissionen sind abhängig vom Handelsvolumen des Kunden. Um Ihnen als potenzieller Kunde eine ungefähre Vorstellung darüber zu geben, wie hoch die Spreads und Kommissionen bei LMAX Exchange ausfallen können, wollen wir hier einige Beispiele nennen. Anfang 2014 lag der durchschnittliche Spread beim EUR/USD bei günstigen 0,4 Pips, GBP/USD war mit 0,7 Pips nur geringfügig höher. Die durchschnittlichen Kommissionen liegen zwischen $25 und $40 pro gehandelter Million. Die erfahrenen Händler werden nun bemerken, dass die Gebühren im Vergleich zu den meisten anderen Brokern recht niedrig ausfallen. Dies liegt am besonderen Marktmodell von LMAX Exchange, das sich, ebenso wie das ECN, schon für viele Händler auf lange Sicht als günstiger erwiesen hat.
Testberichte zum Angebot von LMAX Exchange: Erfahrungen aus Presse & Internet
Seit dem Markteintritt des Brokers im Jahre 2010 haben sich einige Auszeichnungen für LMAX Exchange angesammelt. Hier finden Sie nun die neuesten Auszeichnungen, die diesem Broker von Presse & Fachleuten im Internet verliehen wurden:
Erst im Februar 2014 wurde LMAX Exchange von der renommierten Finanzzeitschrift „Wall Street Letter“ ausgezeichnet. Der Broker wurde hier sowohl in der Rubrik „Best FX trading venue (ECN/MTF)“ als auch in der Rubrik „Best infrastructure/technology initiative by exchange/ATS“ ausgezeichnet. (02/2014 http://www.wallstreetletter.com/wsl_institutional_trading_awards_2014)
Im November 2013 wurde LMAX Exchange der „European Software Testing Award“ verliehen und zwar in der Kategorie „Best Overall Testing Project – Finance Sector“. (11/2013 http://www.softwaretestingawards.com/news.html)
Ebenfalls im Jahr 2013 wurde LMAX Exchange von den Lesern des „Profit & Loss“ in der Kategorie “Best Margin Sector Platform” ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist für den Broker besonders wertvoll, da sie nicht von einer Reihe von Fachleuten verliehen wurde, sondern von den Lesern des „P & L“-Magazins. Darunter befinden sich selbstverständlich auch Kunden des Brokers, die diesen Broker als Gewinner der Rubrik “Best Margin Sector Platform” ausgewählt haben. (06/2013 http://blogs.lmax.com/tag/profit-loss-readers-choice-awards/)
Härtetest für LMAX Exchange – Ist dieses Unternehmen für Sie der richtige Partner?
Der Faktor Geld: Wie hoch ist die Mindesteinzahlung bei LMAX Exchange?
Aufgrund der Zielgruppe des Brokers (volumenstarke Händler, Experten) ist die Mindesteinzahlung mit $10.000 entsprechend hoch.
Der Faktor Mensch: Kann ich bei Problemen persönliche Hilfe erwarten?
Sollten wider Erwarten Probleme mit LMAX Exchange auftreten, kann der Kunde sich telefonisch oder per E-Mail mit LMAX Exchange in Verbindung setzen.
Der Faktor Sicherheit: Ist mein Geld hier sicher?
Aufgrund dessen, dass sich der Stammsitz von LMAX Exchange in der britischen Hauptstadt London befindet, fällt die Regulierung in den Zuständigkeitsbereich der renommierten FCA. Darüber hinaus werden die Kundengelder auf segregierten Konten bei großen Banken gehalten.
Der Faktor Handel: Welche Finanzprodukte kann ich über LMAX Exchange handeln?
Über LMAX Exchange kann der Kunde Währungen und CFDs auf Basis von Indizes und Rohstoffen handeln.
Der Faktor Nutzen: Welche Tools bietet LMAX Exchange seinen Kunden?
Aufgrund dessen, dass LMAX Exchange sich speziell an erfahrene Händler richtet, werden hier keine Tools angeboten und es ist auch kein Bildungsangebot verfügbar.
Ihre Erfahrungen und Meinungen zu LMAX Exchange
Sicher konnten auch Sie schon mit LMAX Exchange Erfahrungen machen. Teilen Sie deshalb auch anderen potenziellen Kunden dieses Brokers Ihre Meinung mit und veröffentlichen Sie Ihren Erfahrungsbericht direkt hier auf depotvergleich.com!
Fragen & Antworten zu LMAX
Wo hat der Broker seinen Hauptsitz?
Der Broker LMAX hat seinen Stammsitz in London/UK.
Handelt es sich bei LMAX um einen regulierten Broker?
Ja, der Broker LMAX wird durch die FCA reguliert.
Kann ich den Handel bei LMAX im Vorfeld erst testen?
Ja, LMAX stellt ein kostenloses Demokonto zur Verfügung
Welche Auswahl an Handelsgüter bietet LMAX?
LMAX bietet 70 Forexpaare, CFDs auf Metalle und Energien sowie Aktienindizes zum Handeln an.