Im Jahr 2012 wurde die Social-Media-Anlageplattform wikifolio.com ins Leben gerufen. Auf dieser können Trader ihre Handelsideen mit anderen Nutzern teilen und daraus ein eigenes Finanzprodukt erstellen, das mit kompletter Historie, transparent und mit allen wichtigen Kennzahlen dort sichtbar ist. Zielgruppe von wikifolio.com sind nach eigener Aussage Menschen, die zu wenig Zeit haben sich mit den Details der Finanzmärkte auseinanderzusetzen, oder von Finanzberatern enttäuscht worden sind, weil diese sich eher für ihre eigenen Interessen interessiert haben, die aber trotzdem interessiert daran sind, in Finanzmarktstrategien zu investieren. Im Folgenden finden Sie alle Informationen von wikifolio.com im Test von Depotvergleich.com: Wir berichten Ihnen von guten und schlechten Erfahrungen mit wikifolio.com!
Jetzt bei wikifolio anmelden: www.wikifolio.comInvestitionen bergen das Risiko von Verlustenwikifolio im Test: Pro und Contra auf einen Blick
PRO
- Handelsideen anderer Nutzern folgen
- keine eigene intensive Auseinandersetzung mit dem Finanzmarkt nötig
- Handelsstrategien werden transparent und nachvollziehbar für Sie bewertet
- keine Transaktionskosten durch Umschichtung im wikifolio, dadurch prozentual gleiche Rendite wie Anleger mit größeren Investitionen
- Trader erwerben Zertifikate, denen verschiedene Basiswerte zugrundeliegen, z.B. Aktien oder ETFs
CON
- kein Depot im herkömmlichen Sinn, sondern eine Alternative Anlage, in die investiert werden kann
wikifolio.com ist kein Depot im herkömmlichen Sinne sondern eine Social-Media-Anlageplattform, auf der Trader ihre Handelsstrategien ganz transparent veröffentlichen und denen die Nutzer der Plattform dann folgen können. Diese Handelsstrategie nennt man wikifolio und sie stellt quasi ein eigenes Finanzprodukt dar, in das die Nutzer investieren können. Es ist also eher ein Alternativangebot zu einem Depot oder eine Ergänzung, beispielsweise für Menschen, die vom Finanzmarkt nur wenig Ahnung oder auch nicht die Zeit dafür haben, sich intensiv damit auseinander zu setzen, aber trotzdem möglichst renditebringend investieren wollen.
Dennoch sollte der Nutzer bestrebt sein, sich zumindest so weit auszukennen, dass er die Strategie des Traders seines Vertrauens nachvollziehen kann, da er die Verantwortung für seine Investitionen letztlich immer noch selbst trägt. Bei wikifolio.com können die einzelnen Schritte der Trader live mit verfolgt werden. Die Plattform selber bewertet die Handelsstrategien der Nutzer und vergibt anhand transparenter Kriterien wikifolio-Auszeichnungen, wie beispielsweise „Kontinuierliches Wachstum“, „Treue Anleger“, „Häufig gekauft“ oder auch „Bestseller“. Somit kann einfach und transparent in die besten Strategien investiert werden, ohne dass weitere Kosten anfallen.
Die wikifolio-Zertifikate werden von der renommierten Lang & Schwarz AG aus Düsseldorf ausgegeben. Kunden tragen aber grundsätzlich, wie immer bei Zertifikaten, ein Emittentenrisiko. Die Lang & Schwarz AG wurde 1996 in Düsseldorf gegründet, wo sie noch heute ihren Firmensitz hat. Das Kerngeschäft der Gruppe ist neben dem gewöhnlichen Brokergeschäft der börsliche und außerbörsliche Handel mit Aktien sowie die Emission und der Handel mit Hebelprodukten. An der Quotrix, der elektronischen Handelsplattform der Düsseldorfer Börse, betätigt sich das Unternehmen, das ca. 50 Mitarbeiter beschäftigt, außerdem als Market Maker.
Jetzt bei wikifolio anmelden: www.wikifolio.comInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten
Im Überblick: Depot von wikifolio.com
- Wertpapierdepot: muss zusätzlich eröffnet werden, Partner sind s-Broker oder die OnVista-Bank
- wikifolio.com-Registrierung: kostenlose Nutzung
- Mindesteinlage: ab 100 Euro (zzgl. Zertifikate- und Performancegebühren, bereits beim Zertifikatkurs berücksichtigt)
- Rendite: wie angezeigt, ohne verdeckte oder nachträgliche Kosten
- Erhältlichkeit: bei allen Banken, die Zugang zur Börse Stuttgart haben oder zum außerbörslichen Handel von Lang & Schwarz haben
- Software: nicht nötig, da Handelsplattform
- Service: Hotline, zusätzlicher Blog
Sicherheit bei wikifolio.com
Nachdem das entsprechende wikifolio-Zertifikat bei einer Bank erworben wurde, kauft die Bank dieses Indexzertifikat über die Börse Stuttgart (EUWAX) oder direkt bei Lang & Schwarz in Düsseldorf. Das Geld bleibt immer in den Händen deutscher Institute und Finanzunternehmen.
Da wikifolio-Zertifikate an einer öffentlich-rechtlichen Börse (EUWAX) gehandelt werden, ist die ordnungsgemäße Abwicklung Ihrer Geschäfte in diesen Produkten sicher gestellt.
Weitere technische Sicherheitsmechanismen, die das Handelsverhalten von Tradern überwachen, sind durch wikifolio.com vorgesehen, beispielsweise die überraschende Inaktivität eines Traders.
Die Konditionen von wikifolio: Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis
wikifolio.com im Test
wikifolio.com kann kostenlos genutzt werden und es sind bereits Investitionen ab 100 Euro möglich. Hinzu kommen lediglich Zertifikate- und Performancegebühren, die beim Zertifikatekurs aber bereits berücksichtigt werden. So ist dann auch die Rendite exakt so, wie auf der Plattform angezeigt, ohne verdeckte oder nachträgliche Kosten. Die Zertifikate können bei allen Banken erworben werden. Die Höhe der Zertifikategebühr beträgt 0,95 Prozent p.a. und berechnet sich im wikifolio tagesgenau aus dem Barvermögen sowie den zu Tages-Schlusskursen von Lang & Schwarz (Geldkurs, ca. 23 Uhr) bewerteten Beständen im wikifolio. Die Performance-Gebühr wird durch den Trader vorgeschlagen und einvernehmlich mit wikifolio.com und der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG festgelegt. Sie liegt zwischen 5 Prozent und 30 Prozent des erzielten Erfolges im wikifolio.
Was kostet ein Zertifikat bei wikifolio.com im Detail?
Die Kosten für den Handel sind bei der Wahl des Brokers von entscheidender Bedeutung. Für den Fall von wikifolio.com wurden sie bereits kurz angesprochen. Aufgrund dessen, dass der Anbieter nicht als klassischer Broker fungiert, ergeben sich allerdings einige Besonderheiten. Im Folgenden werden daher alle Kostenpunkte genau erläutert.
Die Zertifikate-Gebühr von 0,95 Prozent pro Jahr ist fix und wird von wikifolio.com selbst festgelegt. Zusätzlich müssen Anleger eine weitere Gebühr zahlen. Diese fällt immer dann an, wenn sich das wikifolio-Portfolio positiv entwickelt. Es handelt sich damit um eine sogenannte Performance-Gebühr, die bei wikifolio.com zwischen 5 und 30 Prozent der Rendite liegt.
Ein Beispiel:
Ein Anleger ist von der Idee von wikifolio.com überzeugt. Er möchte gerne 10.000 Euro in dein Portfolio beim Anbieter investieren, wobei die spezifische Performance-Gebühr zehn Prozent beträgt. Zunächst wird die allgemeine Zertifikate-Gebühr von 0,95 Prozent fällig, was in diesem Fall 95 Euro sind. Zusätzlich dazu müssen Trader Ordergebühren zahlen. Die genaue Höhe ist dabei von der Wahl des eigentlichen Brokers abhängig. Wer Kosten vergleicht und den günstigsten Anbieter wählt, kann die zusätzliche Gebühr komplett vermeiden.
Die Performance-Gebühr bei wikifolio.com wird nach dem sogenannten High-Watermark-Prinzip berechnet. Angenommen, das wikifolio befindet sich beim Kauf auf einem relativen Wert von 105. Grundsätzlich gilt, dass jedes wikifolio bei einem relativen Wert von 100 startet. Steigt das betrachtete Portfolio nicht über den Einstiegswert von 110, so fällt keine Performance-Gebühr an. Diese wird ausdrücklich nur dann berechnet, wenn ein wikifolio an einem Börsentag einen neuen Höchstwert erreicht.
Angenommen, das wikifolio schließt an einem beliebigen Handelstag mit einem relativen Wert von 107. Dieser Wert ist höher als der relative Einstiegswert von 105, weshalb eine Performance-Gebühr anfällt. Der relative Wert dieser Gebühr beträgt 0,2, was sich aus dem Anstieg von 105 auf 107 von 2 Punkten und der Performance-Gebühr von 10 % ergibt. Am nächsten Handelstag startet das wikifolio dann automatisch mit einem Wert von 106,8. Das Zertifikat ist dann immer noch 1,8 Prozent mehr wert als zum Kaufzeitpunkt.
Der Vorteil für Trader an diesem Berechnungsmodell besteht darin, dass Performance-Gebühren nur im Erfolgsfall fällig werden. Diese transparente und einfache Preisgestaltung ist fair. Sie setzt für den Anbieter Anreize, nur möglichst erfolgsversprechende wikifolios auch tatsächlich an den Markt zu bringen. Das eingesetzte Prinzip zur Berechnung, der High-Wartermark, ist dabei übrigens keine Erfindung von wikifolio.com. Es wird bereits seit Jahrzehnten von Vermögensgesellschaften eingesetzt.
So können Trader bei wikifolio.com Signalgeber werden
Social Trading basiert darauf, dass sich Trader untereinander austauschen und über Erfahrungen diskutieren. Bei wikifolio.com geht es konkret darum, eigene Portfolios zu erstellen und diese dann von der Community bewerten zu lassen. Wer erfolgreiche wikifolios erstellt, kann damit im Erfolgsfall hohe Prämien erzielen.
Grundsätzlich ist es unkompliziert ein Portfolio beim Anbieter zu erstellen. Entsprechende Funktionen finden Trader direkt im Menü des Finanzdienstleisters. Die Veröffentlichung kann ebenfalls unmittelbar nach der Erstellung erfolgen, wobei das Portfolio zuvor noch von der Redaktion überprüft wird.
Bis das Portfolio allerdings den Status „investierbar“ erreicht und somit für den Ersteller Gewinne abwirft, kann einige Zeit vergehen. Mindestens zehn Nutzer der Community müssen angeben, dass sie jeweils mindestens 2.500 Euro in das Portfolio investieren würden – die Angabe ist dabei unverbindlich. Sollte es dann wirklich dazu kommen, dass das erstellte wikifolio auf den Markt gebracht wird, erhält der Autor einen Anteil der Performance-Gebühr. Wie bereits erwähn, liegt diese bei Werten zwischen 5 und 30 Prozent am Gewinn. Der so erzielte Umsatz wird fair zwischen wikifolio.com, dem Autor und dem Emittenten Lang & Schwarz aufgeteilt.
Der Anteil an der Performance-Gebühr, die der Autor im Erfolgsfall erhält, liegt zu Beginn bei 30 Prozent – sofern mindestens 10.000 Euro in das Portfolio investiert werden. Sobald Trader insgesamt 50.000 Euro angelegt haben, steigt der Anteil auf 40 Prozent. Die maximale Prämie für Autoren von wikifolios wird erreicht, wenn andere Trader mindestens 125.000 Euro investiert haben. Dann erhalten die Autoren ganze 50 % der Performance-Gebühr.
Diese Staffelung ist für Portfolio-Ersteller angenehm übersichtlich gestaltet. Auch die Einstiegsgrenze von 10.000 Euro, ab der Autoren erstmals am Gewinn teilhaben, ist recht einsteigerfreundlich gehalten. wikifolio.com macht damit deutlich, dass sich das Konzept des Unternehmens eben nicht an Großinvestoren, sondern eine breite Masse von Kleinanlegern richtet.
Die Handelsplattform bei wikifolio im Detail
Nicht nur das Social Trading, sondern auch wikifolio befindet sich aktuell im Aufschwung. Trader erkennen das etwa daran, dass mittlerweile eine Vielzahl handelbarer Portfolios über den eigenen Trader erworben werden können. Wer da den Überblick behalten möchte, muss sich auf eine ausgereifte Such- und Filterfunktion verlassen können.
Obwohl wikifolio.com kein Broker im eigentlichen Sinne ist, finden Trader eine solche Funktion auf der Handelsplattform vor. Somit konnte wikifolio im Test überzeugen: Alle Musterdepots der Community lassen sich detailliert filtern, wobei aktuell mehr als 40 Kriterien hierfür genutzt werden können. Alle relevanten Aspekte wie etwa Risiko, Rendite, Anlagestil, Anlageregion oder Zeithorizont lassen sich dabei auswählen.
Zudem fällt positiv auf, dass auch die Detailseiten der wikifolios äußerst übersichtlich und strukturiert gehalten sind. Schon in der Listenansicht sind etwa Angaben zum Erstellungsdatum, der Erstemmission oder der Performance-Gebühr zu finden. Trader können zudem detaillierte Charts aufrufen, welche die Performance des wikifolios seit seiner Erstemission darstellen. Auch Kennzahlen wie der maximale Verlust werden bei wikifolio.com transparent dargestellt.
In der Detailansicht öffnet sich dann eine Art Steckbrief des Portfolios. Trader können hierüber jedes einzelne Wertpapier aufrufen, das in das jeweilige wikifolio aufgenommen wurde. Auch eine Trade-Historien und eine genaue Beschreibung der Anlagestrategie sind abrufbar. Der Ersteller hat in diesem Bereich die Möglichkeit, Trader grundlegend über das wikifolio zu informieren und die Anleger letztlich von der Investition zu überzeugen.
Testberichte zum Angebot von wikifolio: Erfahrungen aus Presse & Internet
Ein interessanter Artikel zu wikifolio.com und ähnlichen neuen Handelsstrategien im Netz findet sich unter: http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/was-vermoegensverwalter-an-wikifolio-co-fuerchten-a-937409.html
Härtetest für wikifolio.com – Ist dieses Unternehmen für Sie der richtige Partner?
Der Faktor Zeit: Wie viel Zeit können und wollen Sie aufwenden, um Informationen über Wertpapiere zu sammeln?
Wenn Sie nur wenig Zeit zur Verfügung haben, um Informationen über Wertpapiere zu sammeln, aber dennoch in eine gute Strategie investieren wollen, sind Sie bei wikifolio-Zertifikaten genau richtig, wie wikifolio im Test zeigte. Sie informieren sich lediglich, gestützt über die Handelsplattform, über unterschiedliche Vorgehensweisen von Tradern, anschließend können Sie in diese Strategien mithilfe der Zertifikate investieren.
Der Faktor Geld: Mit wie viel Kapital können Sie Ihre Börsen-Herausforderung starten?
Bei wikifolio.com können Sie schon mit dem geringen Betrag von 100 Euro in eine Strategie investieren. Damit sind Kleinanleger hier gut aufgehoben.
Der Faktor Rendite: Wie hoch ist die gewünschte Rendite mit dem eigenen Aktiendepot?
Die Rendite ergibt sich jeweils aus der Anlagestrategie auf die Sie setzen. Beachten Sie aber, dass eine hohe Rendite meist auch ein höheres Risiko mit sich bringt. Weniger kann auf lange Sicht manchmal mehr sein.
Der Faktor Risiko: Können riskante Produkte gehandelt werden?
Je nachdem, wie die wikifolios zusammen gestellt ist, auf die Sie setzen, können mehr oder weniger riskante Produkte dabei sein – es lohnt sich also, sich die gesamte Zusammensetzen auch näher anzusehen, wenn Sie zu viele zu riskante Produkte vermeiden möchten.
Der Faktor Mensch: Wie wichtig ist mir die Möglichkeit des persönlichen Kontakts?
wikifolio.com bietet eine Informationshotline sowie ein e-Mail-Adresse für Nachfragen an, so dass Sie auf diese Weise Kontakt mit Mitarbeitern des Portals bekommen können.
Fazit: wikifolio.com als innovativer und alternativer Anbieter
wikifolio.com ist kein klassischer Broker, sondern ein innovatives Unternehmen, das Social Trading anbietet. Trader erstellen über die Plattform eigene Musterdepots, die sie anschließend mit der Community teilen. Daraufhin wird fleißig diskutiert, verändert und erneut publiziert. Sobald sich mindestens zehn Trader dazu entscheiden, 2.500 Euro oder mehr in das Portfolio zu investieren, wird es sogar veröffentlich. So zeigte Wikifolio im Test, dass der Ersteller dann finanziell vom Erfolg seines wikifolios profitieren kann. Er erhält einen fairen Anteil an der erzielten Performance-Gebühr. Aber auch für Follower lohnt sich die Anmeldung bei wikifolio: sie können ihr Fachwissen ausbauen und mit den Zertifikaten des Finanzdienstleisters über den eigenen Broker traden.
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Ihre Erfahrungen und Meinungen zu wikifolio.com
Haben Sie schon in eine wikifolio-Strategie investiert und einem Trader Ihr Vertrauen geschenkt? Dann erzählen Sie uns und den Lesern von Depotvergleich.com davon und sagen Sie uns Ihre Meinung!
Fragen & Antworten zu wikifolio
Wo hat der Anbieter seinen Hauptsitz?
wikifolio hat seinen Hauptsitz in Wien, Österreich.
Handelt es sich bei wikifolio um einen regulierten Broker?
Nein, eine Regulierung ist nicht nötig da wikifolio nur die Plattform für die Community stellt, gehandelt wird in in den Depots der User.
Kann ich den Handel bei wikifolio im Vorfeld erst testen?
Nein, wikifolio stellt kein Demokonto zur Verfügung.
Bietet wikifolio auch eine mobile Lösung an?
Ja, wikifolio stellt eine kostenlose App für das Social Trading zur Verfügung.