eToro Hebel einstellen & ändern – Eine kurze Erklärung, die jeder versteht!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 08.08.2023
Für welche Handelsplattform des Brokers eToro sich Kunden auch entscheiden: Um auf der eToro Plattform oder über eine der beiden Mobile Apps traden zu können, braucht es neben dem Wissen über Anforderungen wie den Mindesteinsatz und die Mindesteinlage zwangsläufig Informationen zum gültigen eToro Hebel – einstellen & ändern? Wie gelingt dieser Schritt und welchen Spielraum können Händler ausschöpfen, um ihr Kapital gewinnbringend investieren zu können. Um diese Fragen geht es mit Blick auf die verschiedenen handelbaren Instrumente aus dem Portfolio des Brokers, damit die eToro Erfahrungen von Anfang möglichst erfolgreich sind.
Wichtige Hinweise zum eToro Hebel:
- maximaler Hebel bei Währungen in Höhe von 1:30
- Hebel bei Rohstoffen und Aktien-Indizes bis 1:10
- Hebel erlaubt Trading mit Vielfachem des Kapitals
- Realkonto ab Mindesteinlage von 50 US-Dollar
- Demokonto mit virtuellem Guthaben
Handelsinstrumente bestimmen die maximale Hebelwirkung
Trader, die sich der Thematik rund um den eToro Handel nähern, erfahren im Forex Broker Vergleich (bzw. dem CFD Broker Vergleich, denn auch Differenzkontrakte sind hier handelbar), dass der Hebel (neudeutsch „Leverage“) eng mit der so genannten Marge oder Margin verbunden ist. In den Erklärungen des Brokers wird leicht verständlich erläutert, dass der Hebel im Grunde nichts anderes tut, als das verfügbare Kapital der Händler zu multiplizieren. Bis zu welchem Grad, hängt von den Handelsinstrumenten ab, auf die Trader beim Handeln setzen. Bei Währungen setzt der Broker einen maximalen Hebel von 1:30 an. Mit einer Leverage von maximal 1:10 können Trader im Bereich der Rohstoffe und bei 1:20 Aktien-Indizes aktiv werden. Der Mindesteinsatz für Händler ergibt sich aus der erforderlichen Positionsgröße (Lot). Bei Aktien liegt der maximale Hebel bei 1:5.
Fazit: Wie hoch der maximale Hebel beim Broker eToro ausfällt, hängt maßgeblich vom verwendeten Basiswert ab. Grundsätzlich ist der Anbieter aber aufgrund einer Regelung der zypriotischen Aufsichtsbehörde CySEC, FCA uns ASIC auf einen Wert von 1:30 beschränkt.
Aus dem Hebel ergibt sich die notwendige Sicherheitsleistung
Ist ein Mindesteinsatz in Höhe von 10.000 Dollar erforderlich, beträgt der Anteil an Eigenkapital bei voller Ausnutzung des Hebels von 1:10 beim Devisenhandel lediglich 1.000,00 Dollar. Die Marge (die Sicherheitsleistung für mögliche Verlustfälle) entspricht in diesem Fall einem Wert von 10 %, was sich auf der einfachen Rechnung 1/10 ergibt. Auf einen Wert von 5,00 % bringt es die Margin dementsprechend bei einem maximalen Hebel von 1:20. Dabei ist die Marge stets eine variable Größe, denn Trader können durch das Reduzieren des Hebels und einen höheren Einsatz eine Erhöhung über das Minimum hinaus erreichen.
Fazit: Hebel und Margin stehen in einem direkten Zusammenhang zueinander. Beträgt die Margin beispielsweise 5 Prozent, so liegt der Hebelfaktor genau beim Kehrwert, in diesem Fall also 20.
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Anfänger sollten beim Hebel besondere Vorsicht walten lassen
Es ist klar, dass Trader den Hebel für eigene Zwecke nutzen können. Den eToro Hebel einstellen & ändern zu wollen, kann verschiedene Gründe haben. Da bei negativen Ausgängen ein deutlicher Verlust entstehen kann, möchte mancher Händler vielleicht nach einem Minus zukünftig lieber mit einem geringeren oder noch höheren Hebel traden. In besonderer Weise sind neue Marktsituationen nach Auswertung durch Analyse-Tools ein guter Moment, um den bisherigen Hebel zu korrigieren, wenn zuletzt Fehlentscheidungen getroffen wurden. Zeichnet sich ein akuter Trend ab, kann ein höher eingestellter Hebel einen stattlichen Gewinn einbringen. Aufgrund der Möglichkeit des Handelns über Wochenende sollten Anleger beim Broker vor allem an dieser Stelle Vorsicht walten lassen. Experten raten zu einem Maximalhebel bis 1:30 oder gar darunter, denn die Möglichkeiten zur Einflussnahme auf Trades sind in dieser Zeit stark eingeschränkt.
Fazit: Hebelprodukte wie CFDs sind riskante und spekulative Finanzinstrumente. Um das Risiko beim Trading zu minimieren, sollten Anleger gerade zu Beginn der Handelstätigkeit nur mit geringen Hebelfaktoren traden.
Übersichtliche Daten bei jeder neuen Position
Nach guten und rentablen Phasen beim Handel mit einer starken Hebelwirkung ist abzuwägen, ob der Hebel nicht besser gesenkt werden sollte. Stets mit Blick auf eine mögliche Nachschusspflicht, falls Verluste höher ausfallen als die Sicherheitsleistung, also die auf dem Händlerkonto hinterlegte Margin. Eben diese Pflicht zur Nachzahlung sieht das Trading-Modell des Brokers in den eToro Erfahrungen vor. Das Einstellen und Ändern des Hebels ist einfach. Werden Instrumente ge- oder verkauft, wird der Hebel bei eToro in einem neuen Fenster eingestellt. Dort zeigt sich nochmals, welche Hebelwirkung maximal genutzt werden kann oder bereits genutzt wird. Nach Schließung einer Position können Trader problemlos andere Positionen für den nächsten Einsatz einrichten. Je nach Hebel-Höhe wird zugleich die entsprechende Investitionssumme angezeigt. Händler kennen also jederzeit den genauen Mindesteinsatz zu allen Handelsinstrumenten.
Fazit: eToro zeigt den Hebel und das gehebelte Kapital für jede Position neu und transparent an. So können Anleger jederzeit einsehen, wie hoch die hinterlegt Margin gerade ist und wie viel Kapital noch für den Handel an sich zur Verfügung steht.
Wichtig: CySEC hat maximalen Hebel begrenzt
Noch bis Ende 2016 konnten Broker frei bestimmten, wie hoch der maximale Hebel ist, den Kunden beim CFD-Trading einsetzen können. Das hat sich allerdings im Jahr 2017 grundlegend verändert, zumindest bei zypriotischen Anbietern. Sie sind an eine neue Regelung der Aufsichtsbehörde CySEC gebunden, die einen maximalen Hebel von 1:30 vorsieht. Der Grund: Insbesondere unerfahrene Trader, die bisher nur wenige Positionen eröffnet haben, mussten durch allzu hohe Hebel oft hohe Verluste hinnehmen.
Sofern der Broker die Fähigkeiten der Trader allerdings überprüft – beispielsweise in Form eines Fragebogens – ist es erlaubt, den maximalen Hebel auf einen wesentlich höheren Wert anzuheben. Grundsätzlich sollten Trader jedoch von einer Begrenzung auf den Faktor 30 ausgehen.
Fazit: Ende 2016 hat die CySEC eine neue Regelung eingeführt, die den maximalen Hebel von Brokern auf einen Wert von 1:30 begrenzt. So sollen insbesondere unerfahrene Trader vor hohen Verlusten geschützt werden. Sofern sich der Anleger einem brokereigenen Test unterzieht, ist jedoch eine Erhöhung des Faktors auf einen wesentlich höheren Wert möglich.
So funktioniert der eToro Hebel
Wie genau der CFD-Hebel bei eToro eigentlich funktioniert, soll ein kurzes Praxisbeispiel zeigen. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Trader eine Call-Position auf die Daimler-Aktie eröffnet. Der Trader profitiert also, wenn sich der Aktienkurs des deutschen Autobauers wirklich positiv entwickelt.
- Als Margin hinterlegt der Trader einen Betrag von 1.000 Euro, das gesamte Kapital, welches sich auf dem Handelskonto befindet, betrage 10.000 Euro.
- Als Hebelfaktor wählt der Trader einen Wert von 1:10. Effektiv bewegt der Anleger damit nicht mehr 200, sondern 2.000 Euro an den Finanzmärkten.
Angenommen, der Kurs der Daimler-Aktie entwickelt sich wirklich positiv und steigt um 5 Prozentpunkte an. Hätte der Trader das Wertpapier ohne CFD erworben, so würde jetzt ein Gewinn von eben diesen 5 Prozent zu Buche stehen. Weil sich der Anleger aber zur Eröffnung einer CFD-Position mit einem Hebel entschlossen hat, vervielfacht der eingesetzte Hebel den Gewinn. Statt 10 Euro erwirtschaftet der Anleger einen Gewinn von 100 Euro – bezogen auf den ursprünglichen Kapitaleinsatz ist eine Rendite von 50 Prozent entstanden.
Was im Falle eines Gewinns äußerst positiv ist, hat im Verlustfall allerdings genauso stark negaitve Auswirkungen. Dann müsste der Trader einen Verlust von 100 Euro bzw. 50 Prozent des eingesetzen Kapitals hinnehmen.
Fazit: Die Funktionsweise des eToro Hebels ist in der Praxis schnell erklärt. Vereinfacht gesprochen vervielfachen Trader mit dem Hebelfaktor ihr eingesetztes Kapital und damit sowohl Gewinne als auch Verluste.
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Eine wichtige Rolle spielt der Hebelfaktor auch beim Risikomanagement. Dabei gilt es aus Sicht des Traders immer, den sogenannten Margin Call zu verhindern. Es handelt sich um einen Punkt, an dem der Broker Positionen des Traders schließt, weil deren (theoretischer) Verlust das Handelskapital übersteigen. Ein Beispiel:
- Auf dem Konto des Traders befinden sich 1.000 Euro.
- Der Anleger eröffnet eine Call-Position auf den DAX und hinterlegt eine Margin von 1.000 Euro.
- Zusätzlich wird ein Hebel von 1:20 gewählt, effektiv bewegt der Trader also 20.000 Euro an den Märkten.
- Angenommen, der Dax sinkt jetzt um 2 Prozentpunkte. Zwar läuft die CFD-Position des Traders dann noch weiter, würde sie jedoch jetzt geschlossen, stünde ein Verlust von 200 Euro zu Buche.
- Wenn der DAX jetzt noch stärker an Wert verliert, könnte der Trader einen möglichen Verlust nicht mehr aus seinem Handelskapital finanzieren.
- Aus diesem Grund kommt es zum Margin Call, also der automatischen Schließung der Position.
Problematisch ist daran vor allem, dass der Trader diesen anfänglichen Verlust des DAX möglicherweise einkalkuliert hatte. Er ging dann aber fest von einer anschließenden Kurssteigerung aus – von der er aber nicht mehr profitiert, weil der Broker die Position geschlossen hat.
Insofern sollt immer darauf geachtet werden, dass das gehebelte Kapital nicht für einen solchen Margin Call sorgt. Entweder geschieht dies durch eine ausreichend hohe Sicherheitsreserve auf dem Depot oder eine Begrenzung des Hebels.
Fazit: Durch das Einstellen des eToro Hebels können Trader den sogenannten Margin Call effizient verhindern. Dabei sollte der jeweilige Hebel immer klar vor dem Hintergrund des bereits gehebelten Kapitals und dem generell auf dem Handelskonto zur Verfügung stehenden Geld eingesetzt werden.
eToro Hebel einstellen im Demokonto testen
Wer bisher noch kaum Erfahrung im Umgang mit CFDs oder anderen Finanzderivaten gemacht hat, kann bei eToro ein Demokonto nutzen. Der Vorteil: Trader handeln hier nur mit virtueller Währung, deren Verlust sich nicht auf das wirkliche Vermögen auswirkt. Über einen unbegrenzten Zeitraum hinweg nutzen Trader das virtuelle Startkapital, um erste Erfahrungen an den Märkten zu machen.
Dabei gleichen sich Livekonto und Demoversion ansonsten vollständig. So müssen sich Trader dann hinterher in der Echtgeldvariante nicht etwa an eine neue Handelsplattform oder ein anderes Interface gewöhnen.
Fazit: Anleger können bei eToro ein Demokonto nutzen, in dem ein virtuelles Guthaben zur Verfügung stehen. So ist es möglich, den Handel an sich ohne Verlustrisiko auszutesten.
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Wer den eToro Hebel nicht selbst einstellen möchte, kann beim Anbieter auch das sogenannte Social Trading nutzen. Bei dieser neuartigen Handelsart profitieren Trader direkt vom Fachwissen erfahrener Signalgeber. Das Prinzip:
- Über die Handelsplattform von eToro, die mit einer großen Suchmaske ausgestattet ist, finden Trader solche Top Trader, denen sie folgen können.
- Per einfachem Mausklick ist es dann möglich, den Kopiervorgang zu starten. Anschließend eröffnet das System automatisch alle Positionen, die der Top Trader erstellt, auch im eigenen Handelskonto.
Etwas zeitaufwendig ist vor allem die Suche nach solchen geeigneten Signalgebern. Weil eToro aber zahlreiche Suchfilter und ein einfach zu bedienendes Interface anbietet, ist es vergleichsweise einfach, sich ein Portfolio aus renditestarken Top Tradern zusammenzustellen.
Fazit: Wer den eToro Hebel nicht eigenständig einstellen möchte, kann auch Social Trading betreiben. Dann folgen Anleger anderen Tradern, wobei das System deren Positionen automatisch kopiert. Insbesondere Einsteiger sollen bei diesem innovativen Handelskonzept von der Erfahrung renommierter Top Trader profitieren können.
Fazit zum Thema eToro Hebel einstellen & ändern:
Wie sich gezeigt hat, kann der Wunsch, den Hebel beim Trading nach dem Einstellen ändern zu wollen, verschiedene Ursachen haben. In jedem Fall sollten sich Händler nicht nur der Chancen, sondern ebenso der Risiken der Hebelwirkung bewusst sein, um Verlustgefahren einschätzen zu können.
eToro ist eine Multi-Asset-Plattform, die sowohl Investitionen in Aktien und Kryptoassets als auch den Handel mit CFDs anbietet.
Bitte beachten Sie, dass CFDs komplexe Instrumente sind und aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko bergen, schnell Geld zu verlieren. 74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Die bisherige Performance ist kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. Die dargestellte Handelshistorie umfasst weniger als 5 vollständige Jahre und reicht möglicherweise nicht als Grundlage für eine Anlageentscheidung aus.
Copy Trading ist ein Portfoliomanagement-Service, der von eToro (Europe) Ltd. angeboten wird, das von der zypriotischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde zugelassen ist und reguliert wird.
Krypto-Investitionen werden von eToro (Europe) Ltd. angeboten und die Verwahrung wird von der eToro Germany GmbH bereitgestellt. Ihr Kapital ist gefährdet.
eToro USA LLC bietet keine CFDs an und gibt keine Zusicherung und übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieser Veröffentlichung, die von unserem Partner unter Verwendung öffentlich zugänglicher, nicht unternehmensspezifischer Informationen über eToro erstellt wurde.
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