Hellofresh weiter erfolgreich
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.01.2021
Der Lieferdienst Hellofresh hat seine Wachstumsprognose nochmals erhöht. Die aktuellen Geschäftszahlen für das zweite Quartal fielen ebenfalls sehr gut aus. Damit kam das Unternehmen bisher als einer der Gewinner durch die Corona-Krise. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 123 Prozent auf 972 Millionen Euro steigern. Die Aktie, die im MDax gelistet ist, verzeichnet ebenfalls Zuwächse.
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Die beiden Segmente International und USA erzielten Wachstumsraten in dreistelliger Höhe. Das bereinigte Ebitda lag bei 153,6 Millionen Euro. Dies ist ein neuer Rekordwert. Die Anzahl an Bestellungen stieg im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 103 Prozent auf rund 18 Millionen. Noch vor einem Jahr wurden nur knapp neun Millionen Bestellungen aufgegeben. Der Anteil wiederkehrender Bestellungen an diesem Wert war ebenfalls hoch. Das Ergebnis war ein neuer Rekord beim Bestellvolumen sowie eine Steigerung der Kundenzahl von 2,4 auf knapp 4,2 Millionen.
Aus Sicht von Dominik Richter, dem Chef und Mitgründer von Hellofresh, entwickeln die Kunden derzeit neue Gewohnheiten. Unter anderem hat sich die Anzahl der wöchentlich bestellten Mahlzeiten erhöht. Homeoffice und Restaurantschließungen hatten zur Folge, dass viele Menschen mehr Zeit zuhause verbringen. Hellofresh bewertet die aktuellen Entwicklungen positiv und erhöhte zum wiederholten Male seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
Jahresprognose erhöht
Das Unternehmen erwartet für das Jahr 2020 einen Anstieg des Umsatzes zwischen 75 und 95 Prozent. Zuvor ging das Unternehmen von einer Umsatzsteigerung von 55 bis 70 Prozent aus. Die um Sondereffekte bereinigte Marge auf Ebitda-Basis soll bei neun bis elf Prozent liegen. Die bisherige Erwartung lag bei acht bis zehn Prozent.
Die positiven Entwicklungen von Hellofresh werden sich wohl auch auf den Aktienkurs auswirken. Seit Ende letzten Jahres stieg der Kurs um 150 Prozent. Dies macht die Aktie des Unternehmens zum größten Gewinner bei den deutschen Standardwerten. Mit dem Kursanstieg der letzten Monate ist auch ein Anstieg des Börsenwerts auf acht Milliarden Euro verbunden.
Das Unternehmen liegt mit diesen Zahlen derzeit im Mittelfeld des MDax, in dem das Unternehmen seit März vertreten ist. Nach der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen stieg die Aktie vorbörsliche um mehr als sieben Prozent. Christian Gärtner, der Finanzchef von Hellofresh, sagte, dass das Unternehmen auch ins dritte Quartal mit Erfolgen.
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Das Beispiel von Hellofresh zeigt, dass einige Unternehmen gut durch die Krise gekommen sind. Viele Unternehmen melden Schwierigkeiten und hohe Verluste. Insbesondere von Lieferdiensten und Onlinehändlern ist aber genau das Gegenteil zu hören. Die Kundenzahlen stiegen ebenso wie die Umsätze. Dies hat wohl auch den Hintergrund, dass Unternehmen wie Zalando oder Hallofresh weniger von Schließungen und Produktionsstopps betroffen waren.
In Deutschland wie auch in anderen Länder haben die Menschen in den letzten Monaten viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht. Lieferdienste haben sich daher noch stärker zu einer Alternative zu Restaurants und Geschäften entwickelt. Die Folge waren teils deutliche Umsatzanstiege.
Hellofresh-Konzept spricht Kunden an
Das Kochboxen-Konzept spricht in diesen Zeiten wohl viele Menschen an. In den Boxen befinden sich nicht nur alle Zutaten, sondern auch die dazu passenden Rezepte. Laut Richter bereiten sich die Hellofresh-Kunden mit den gelieferten Zutaten nicht mehr nur ihr Abendessen zu, sondern auch das Mittagsessen. Dieser Trend könnte sich weiter verstärken.
Allerdings muss Hellofresh die große Nachfrage auch bedienen. Aus diesem Grund wurden in den USA und Großbritannien kürzlich neue Produktionsstätten eröffnet. Außerdem ist das Unternehmen seit Juni auch in Dänemark vertreten. Damit zählt Hellofresh nun Kunden in 14 Ländern. Zwei Millionen Kunden kommen aus den USA, wo das Unternehmen immer mehr zur Konkurrenz aufschließt. Der ehemalige Marktführer Blue Apron verlor zuletzt sogar Kunden.
Hellofresh hat seinen Sitz in Berlin und wurde 2011 gegründet. Die Kunden erhalten ihre Kochboxen über ein Abo. Sehr früh wurden auch Investoren auf das Unternehmen aufmerksam. Ende 2012 beteiligte sich die Vorwerk-Gruppe an Hellofresh und auch Rocket Internet stieg für ein. Der Startup-Inkubator war seit Anfang 2015 Mehrheitsgesellschafter, verkaufte seine Anteile aber im Mai letzten Jahres.
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Drei Jahre nach der Gründung lag der Umsatz bereits bei etwa 70 Millionen Euro. Nach einer Kapitalerhöhung 2015 stieg der Unternehmenswert auf 2,6 Milliarden Euro. Bereits damals wurde ein Börsengang ins Auge gefasst, aber zunächst verschoben. Unterdessen wuchs Hellofresh weiter. Im zweiten Quartal 2019 lag der bereinigte Gewinn vor Steuern bei 18,3 Millionen Euro und auch das dritte Quartal des Jahres war erfolgreich.
Nach dem zunächst verschobenen Börsengang ging das Unternehmen im November 2017 aber dennoch diesen Schritt und wird im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt. Beim Börsenstart lag der Ausgabepreis für eine Aktie bei 10,25 Euro und das Unternehmen wurde mit 1,7 Milliarden Euro bewertet. Nach eigenen Angaben hat sich Hellofresh in den letzten Jahren zum weltweit größten Lieferdienst von Lebensmitteln mit Rezepten entwickelt.
Lebensmittel und Rezepte aus einer Hand
Hellofresh entwickelt viele Rezepte selbst und stellt im Anschluss die notwendigen Lebensmittel dafür zusammen. Die Kunde können die Rezepte dann in der eigenen Küche nachkochen. Für die Kochboxen werden mehrere Abomodelle angeboten und die Lieferung erfolgt einmal pro Woche. Frühere Rezepte stellt das Unternehmen auf seiner Webseite kostenlos zur Verfügung.
In Deutschland haben die Kunden die Wahl zwischen der Classic Box, der Veggie Box und eine Obstbox. Damit können sie vorab proportionierte Mahlzeiten kochen. Eine Woche vor dem Liefertermin entscheiden sich die Kunden für die gewünschten Gerichte. Ein weiteres Angebot ist HelloFresh GO mit Gerichten und Snacks für Automaten.
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Viele interessante Aktien können auch die Trader von XTB handeln. Der Multi-Asset-Broker hat sich vor allem im CFD Trading einen Namen gemacht. Zudem gehören Aktien, ETFs und weitere Anlageinstrumente zum Angebot.
XTB bietet zahlreiche professionelle Tools und Analysen an. Auf diesem Weg können Trader interessante Werte verfolgen.
Einstellungen individualisieren
Aufgrund des All-in-One-Designs können Trader verschiedene Vermögenswerte auf einer Plattform handeln, über die auch das Krypto Trading möglich ist. Der Handel erfolgt immer in Echtzeit und viele Funktionen lassen sich individuell anpassen. Dies gilt beispielsweise für die xStation, wo Trader verschiedene Watchlisten anlegen können. Zudem ist das Trading über mehrere Geräte möglich. Derzeit bietet der Broker mehr als 2.000 Aktien sowie zahlreiche weitere Aktien als Basiswert im CFD-Handel an. Eine Position kann über den PC oder eine App in Echtzeit eröffnet werden. Der Handel mit Hebeln oder das Setzen auf fallende Kurse ist im CFD-Handel möglich.
Trader können mit Orderfunktionen wie Stop Loss oder Take Profit Gewinne absichern oder Verluste begrenzen. Ein Auftrag kann rund um die Uhr bearbeitet werden. Damit ist der Handel theoretisch jederzeit möglich. Ist zum Zeitpunkt der Orderaufgabe der Markt geschlossen, so wird die Order später ausgeführt. Dabei kann die Order zu ersten verfügbaren Marktpreis oder als regulärer Auftrag durchgeführt werden.
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Eine Mindestanlage für einen Trade ist nicht erforderlich. Trader können ab dieser Summe selbst entscheiden, wie viel Geld sie investieren wollen. Unabhängig vom Aktienkurs kann so auch eine fraktionierte Investition getätigt werden. Übernachtfinanzierungsgebühren fallen nicht an. Über das XTB Demokonto können Trader den Aktienhandel in Echtzeit sowie das Social Trading austesten.
Der Handel mit Aktien ist mit Risiken verbunden. Die Kurse können sogar innerhalb eines Tages stark schwanken. Vor allem bei Ankündigungen von Unternehmen, beispielsweise der Veröffentlichung von Quartalszahlen, können die Schwankungen hoch sein. Schwankungen von mehr als zehn Prozent sind in diesen Fällen nicht ungewöhnlich.
Im CFD-Handel mit Hebeln sind die Risiken nochmals höher. Durch Hebel multiplizieren sich Gewinne, aber auch Verluste. Eine Gefahr im Aktienhandel sind sogenannte Gaps. Solche Preislücken entstehen beispielsweise nach Bekanntgaben von Unternehmen. Oft wird dann ein Stop Loss oder ein Take Profit ausgelöst. Jede Kauf- und Verkaufsorder wird in Echtzeit durchgeführt. Alle aktuell handelbaren Aktien sind auf der Plattform von XTB zu sehen.
Fazit: Hellofresh wächst trotz Krise weiter
Lieferdienste gehören zu den Gewinnern der Krise. Dazu gehört auch Hellofresh. Die Umsätze des Unternehmens steigen ebenso wie die Zahl der Bestellungen und Kunden weiter. Nun wurde die Jahresprognose nochmals nach oben korrigiert. Die Aktie des Unternehmens, die im MDax gelistet ist, steigt bereits seit Ende 2019.
Trader können auch bei XTB viele interessante Aktien handeln. Dies ist direkt, über CFDs möglich. Dies gelingt alles über nur eine Plattform. Der Broker unterstützt seine Kunden mit professionellen Tools und Analysen. Der Broker bietet seinen Tradern zudem Möglichkeiten zur Individualisierung und zur Risikobegrenzung an.
Bilderquelle:
- shuttertock.com