Huawei Aktie – Aktien Analyse und Alternativen im Überblick!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 18.01.2021
Unabhängig davon, ob die Investition direkt in die Huawei Aktie erfolgen soll oder ob sich der Anleger entscheidet, CFDs auf die Aktie zu handeln, lohnt es sich immer, einen differenzierten Blick auf die Aktie und das Unternehmen hinter der Aktie zu werfen. Die Kursveränderungen der Wertpapiere bilden die Basis für ein erfolgreiches Trading. Daher ist es ganz besonders wichtig zu verstehen, wie sich das Unternehmen in der Vergangenheit entwickelt hat und auf welche zukünftigen Entwicklungen Trader setzen können. Im Rahmen einer umfangreichen Aktien-Analyse fällt es leichter zu entscheiden, ob eine Investition lohnenswert ist.
- Verzögerungen beim Börsengang von Huawei
- Gewinne durch stabiles Unternehmen
- Marktveränderungen wirken sich auf die Huawei Aktie aus
- Analyse der Entwicklungen unbedingt notwendig
Der Blick auf Huawei als Unternehmen
Wer eine Huawei Aktie kaufen möchte, sollte sich umfangreich mit dem Unternehmen beschäftigen. Gerade im Jahr 2019 ist das chinesische Unternehmen häufig in den Schlagzeilen zu finden. Aus diesem Grund ist verständlich, dass das Interesse an Aktien von Huawei immer mehr zunimmt. Anleger stellen sich die Frage, ob eine Investition lohnenswert ist. Um diese Frage jedoch beantworten zu können, ist es besonders wichtig, den Blick nicht nur auf die Gegenwart zu richten, sondern auch die vergangenen Entwicklungen der Aktie zu beachten.
Das chinesische Unternehmen wurde 1987 durch Ren Zhengfei gegründet und agiert als Telekommunikationsausrüster. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Shenzhen. Im Jahr 2017 hat das Unternehmen einen Gewinn von 6,2 Milliarden Euro generiert. Mit einem Verkauf von 153 Millionen Smartphones konnte sich Huawei 2017 den dritten Platz auf der Rangliste der Weltmarkt-Konzerne sichern. Lediglich Apple und Samsung lagen noch vor dem Unternehmen.
Wo liegen die Schwerpunkte von Huawei?
- Kommunikationstechnik – Fertigung der Geräte
- Fertigung von Produkten für den Mobilfunk
- Fertigung von Endgeräten
- Fertigung von optischen Netzen
Huawei ist auch mit einer Zentrale in Europa vertreten. Das Unternehmen hat hier seinen Sitz in Düsseldorf. Die Abnehmer der Technik von Huawei sind auf der gesamten Welt zu finden. In Deutschland ist der Hauptkunde die Telefónica Germany GmbH. Aber auch die Zusammenarbeit mit Google ist für Huawei ein wichtiger Punkt.
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Der Blick auf die Entwicklung der Huawei Technologies Aktie
Wer sich ein wenig mit der Huawei Technologies Aktie beschäftigt stellt fest, dass der Börsengang des Unternehmens lange auf sich warten lässt. Die Planungen für einen Börsengang selbst waren bereits seit 2012 veröffentlicht. Noch 2018 haben sich interessierte Anleger die Frage gestellt, wann die Aktien wohl endlich angeboten wird. Tatsächlich ist es nicht üblich, dass ein großes Unternehmen wie Huawei nicht längst an der Börse ist. Wer eine Huawei Aktie bei OnVista sucht, um eine Einschätzung vornehmen zu können, ist bis heute erfolglos.
Es bleibt die Frage, warum Huawei nicht an die Börse geht. Tatsächlich gehen Experten davon aus, dass das Unternehmen ein großes Interesse daran hat, autark zu bleiben. Bei einer Anzahl von rund 180.000 Mitarbeitern ist zudem bekannt, dass sich große Teile des Unternehmens in den Händen der Mitarbeiter befinden. Teilweise wird sogar davon ausgegangen, dass Huawei sich zu stark an die chinesische Regierung gebunden hat und nun die Möglichkeit fehlt, an die Börse zu gehen.
An dem fehlenden Erfolg kann es nicht liegen. Einige Unternehmen streben den Börsengang an, da sich finanzielle Probleme zeigen. Bei Huawei könnte dieser Gedanke im Rahmen der vergangenen Ereignisse aufkommen. Tatsächlich konnte das Unternehmen bisher allerdings profitieren. Zu Beginn des Jahres 2019 hat sich bereits gezeigt, dass ein Umsatzwachstum verzeichnet wurde. Der Anstieg lag bei immerhin 36 %.
Warum Unternehmen nicht an die Börse gehen
Gerade weil die Huawei Aktie bei OnVista aktuell nicht zu sehen ist, stellen sich Anleger immer häufiger die Frage, warum Unternehmen von dieser Größe nicht daran interessiert sind, an die Börse zu gehen. In erster Linie wird mit einem Börsengang natürlich der Gedanke verbunden, über die Aktionäre Geld generieren zu können. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass mit dem Börsengang Teile des Unternehmens auch an die Aktionäre übergehen. Dies zieht Entscheidungsgewalten nach sich, die nicht von jedem Unternehmen gerne in Anspruch genommen werden. Viele Unternehmen entscheiden sich daher dafür, keine Aktiengesellschaft zu werden. Ein weiteres Beispiel dafür ist Bosch. So vermeiden die Unternehmen, dass es durch die Aktionäre zu einer Übernahme des Unternehmens kommt.
Auch Huawei sieht sich natürlich immer wieder mit der Frage konfrontiert, warum eine Huawei Aktie nicht angeboten wird. Der Gründer hat hier einige Vorteile benannt, die für ihn nicht unerheblich bei der Entscheidung sind, ob Huawei an die Börse geht oder nicht. Einer der größten Vorteile, der durch den Gründer gesehen wird, liegt darin, dass nicht die Verbindlichkeit besteht, Quartalsberichte zu veröffentlichen. Diese bringen viel Arbeit mit sich und unterbrechen das tägliche operative Geschäft. Stattdessen möchte sich das Unternehmen lieber auf die eigene Strategie konzentrieren.
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Die aktuelle Problematik in Bezug auf Huawei
2019 stellt für Huawei ein schwieriges Jahr dar, das zwar gut gestartet ist, inzwischen jedoch immer mehr Probleme mit sich bringt. Die Frage nach einer Huawei Aktie rückt dabei deutlich in den Hintergrund. Seit Mai steht das Unternehmen in den USA auf der schwarzen Liste. Das bedeutet für amerikanische Unternehmen, dass sie eine Lizenz benötigen, wenn sie mit dem Unternehmen Geschäfte machen möchten. Die ersten Konsequenzen wurden durch Unternehmen direkt gezogen. So erhält Huawei nur noch eingeschränkt Lieferungen aus den USA und ist auch als Handelspartner nicht mehr gefragt.
In diesen Zeiten scheint es ein besonders positiver Aspekt zu sein, dass eine Huawei Aktie bisher nicht angeboten wird. Durch die Handelseinschränkungen mit den USA ist auch mit Einbrüchen bei den Umsätzen zu rechnen. Dies könnte sich auf eine Aktie auswirken. Anleger, die bisher also nicht die Chance hatten, von der Entwicklung des Unternehmens zu profitieren, können heute erst einmal aufatmen. In einer Analyse könnte der Handelsstreit als wichtiger Wendepunkt in Hinblick auf die Rendite gesehen werden. Während das Unternehmen lange Zeit als eine sichere Geldanlage galt, kann sich der geplante Umsatz nun möglicherweise in eine andere Richtung entwickeln. Auch wenn es bisher keinen Börsengang gibt, ist es für Anleger dennoch empfehlenswert, die Entwicklungen weiter im Auge zu behalten.
Welche Alternativen zu einer Huawei Aktie stehen zur Verfügung?
Da es aktuell noch nicht möglich ist, als Anleger in Aktien von Huawei zu investieren, machen sich Investoren gerne auf die Suche nach einer Alternative. Wie diese Alternative aussehen kann, hängt davon ab, welche Erwartungen der Anleger hat. Es ist nicht verkehrt sich weiter im Technologie-Bereich umzusehen. Hier richten sich die Augen natürlich in erster Linie auf Samsung und Apple. Auf den ersten Blick scheint es tatsächlich so, dass diese beiden Unternehmen von den Entwicklungen profitieren können. Gerade für Samsung wäre dies ein interessanter Aspekt. So konnte das Unternehmen aus Südkorea keine erhöhten Gewinne verzeichnen. Stattdessen war 2019 sogar ein Einbruch der Gewinne zu erkennen.
Auch Apple ist zwar nach wie vor ein erfolgreiches Unternehmen. An die Erfolge der letzten Jahre konnte das Unternehmen jedoch nicht anknüpfen. Die Entwicklungen in Bezug auf Huawei bringen daher für Apple positive Aspekte mit. Nach wie vor gilt die Bewertung von Apple als sehr gut.
Grundsätzlich ist es für Anleger allerdings besonders wichtig daran zu denken, dass es sich aktuell nur um eine Momentaufnahme handelt. Die Entwicklung der Unternehmen ist immer an die Entwicklungen des Marktes geknüpft. Daher ist es besonders wichtig, diese stets im Blick zu behalten und schnell zu reagieren, wenn sich eine negative Entwicklung abzeichnet.
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Die Suche nach der passenden Aktie
Auch wenn es aktuell nicht die Möglichkeit gibt, in eine Huawei Aktie investieren zu können, ist es für Anleger ein interessanter Aspekt zu wissen, wie sich die effektive Suche nach einer passenden Aktie gestalten kann. Online stehen verschiedene Aktienfinder zur Verfügung. Ein guter Aktienfinder stellt dem Trader verschiedene Fragen und entscheidet anhand der Antworten, in welche Richtung ein gutes Portfolio gehen kann. Wichtig ist es, sich erst einmal bewusst zu machen, welche Wachstumsstrategie als Anleger man gerne verfolgen möchte. Unterschieden wird dabei zwischen drei verschiedenen Strategien:
- Dividenden-Ertrag: Bei dieser Variante möchten Anleger auf möglichst sichere Dividenden zurückgreifen können. Die Kursgewinne bleiben dabei überschaubar.
- Dividenden-Wachstum: Die Dividende ist zu Beginne eher niedrig gehalten, allerdings ist bei dieser Variante ein hohes Wachstum zu erwarten.
- Gewinnwachstum: Die Dividenden stehen hier nicht im Fokus. Stattdessen geht es darum zu prüfen, ob das Unternehmen seinen Gewinn jährlich stark steigern kann.
Das Risiko ist bei der ersten Variante am geringsten. Gerade Einsteiger, die sich erst ein Portfolio zusammenstellen, können daher ihren Fokus auf diesen Bereich legen. Eine Mischung aus allen drei Varianten ist keine Seltenheit. Der Aktienfinder arbeitet ebenfalls damit, verschiedene Wachstumsstrategien zu vergleichen und den Anlegern so einen Überblick über die Möglichkeiten zu geben, die sich zeigen.
Die Demo-Version von einem Aktiendepot nutzen
Die Zusammenstellung von einem guten Portfolio im eigenen Aktiendepot ist eine echte Herausforderung. Beispiele, wie die Veränderungen bei Huawei durch wirtschaftliche und politische Themen, machen schnell deutlich, wie schnell es gehen kann, dass sich der Kurs in eine andere Richtung orientiert. Umso wichtiger ist es, ein Gefühl für die Kursentwicklungen zu bekommen und auf diese Weise einschätzen zu können, welche Aktien im Portfolio gut aufgehoben sind. Wer in der Einschätzung noch gar keine Erfahrung hat, kann sich ein Aktiendepot in Form von einer Demo-Version anlegen. Einige Banken und auch Broker bieten das sogenannte Musterdepot an. Es handelt sich dabei um eine genaue Nachstellung eines klassischen Depots. Allerdings gehen weder Gewinne noch Verluste auf das eigene Konto über. Stattdessen können sich Anleger hier ein Depot nach ihren Wünschen zusammenstellen und die Entwicklung beobachten.
Das Musterdepot ist damit als eine Art Watchlist zu sehen. Die Aktien, die für einen Anleger interessant sind, können hier eingesetzt werden. Durch die Beobachtung der Entwicklung im Depot erkennen Anleger schnell, ob es sich lohnen kann, hier auch mit Echtgeld zu investieren. Zudem kann im Depot eine Strategie getestet werden. Bis eine Strategie erfolgreich aufgestellt ist, kann einige Zeit vergehen. Durch den Einsatz von einem Musterdepot werden mögliche Verluste beim Kapital vermieden.
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Breite Fächerung im Depot bringt ein optimales Risikomanagement
Das Risikomanagement ist nicht nur in Bezug auf ein Musterdepot ein wichtiges Thema. Ebenfalls interessant ist es sich damit zu beschäftigen, wie breit die Fächerung im Portfolio sein sollte. Grundsätzlich sind Aktien als eine längerfristige Geldanlage zu sehen. Die Renditen können schwanken. Ein breit aufgestelltes Portfolio stellt dabei einen sehr guten Schutz vor hohen Verlusten dar. Generell gilt der Hinweis, dass Anleger nicht ihr gesamtes Kapital in einen Aktienbereich investieren sollte, auch wenn er eine attraktive Rendite verspricht. Kleine Schwankungen bei der Rendite lassen sich sehr gut durch ein breit aufgestelltes Portfolio auffangen. Große Verluste können so ebenfalls reduziert werden.
Bei der Zusammenstellung des Portfolios ist es für Anleger empfehlenswert, einen langfristigen Blick in den Fokus zu stellen. Auch wenn Aktien möglichst länger gehalten werden sollen, ist aber auch eine Anpassung des Portfolios wichtig. So sollten Anleger darauf achten, dass die Investitionen ausgeglichen sind und Wertpapiere, die keine positiven Entwicklungen erwarten lassen, reduziert werden.
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Fazit: Eine Huawei Aktie wird aktuell nicht angeboten
Anleger, die darüber nachdenken, aktuell in Huawei zu investieren, dürften feststellen, dass es bisher keine Aktien am Markt gibt. Inwieweit sich dies ändern wird, lässt das Unternehmen offen. Grundsätzlich ist es jedoch durchaus eine Möglichkeit, sich in Richtung Technologieunternehmen zu konzentrieren und auf diese Weise an den Gewinnsteigerungen zu partizipieren. Gerade weil jedoch Unternehmen wie Huawei stark durch den Markt beeinflusst werden, ist bei der Investition in Technologieunternehmen empfehlenswert darauf zu achten, wie sich die Aktien entwickeln. Schnelle Reaktionen sind bei der Investition von Aktien allerdings nicht immer die richtige Entscheidung. Geduld kann sich auszahlen. Mithilfe von einem Musterdepot können Anleger in aller Ruhe die Entwicklungen von einem Portfolio beobachten und entscheiden, für welche Strategie bei der Anlage sie sich schließlich entscheiden möchten.
Grafik Quelle: shutterstock.com