Ifo-Index fällt schwach aus

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 15.09.2021


Der Ifo-Index fällt zu Beginn des Jahres schwächer aus, was darauf hindeutet, dass die aktuelle Corona-Situation die Firmen in Deutschland weiter belastet. Damit ist laut Ifo-Präsident Clemens Fuest die Erholung der deutschen Wirtschaft vorerst zu Ende. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Januar von 92,2 Punkten im Dezember auf nun 90,1 Punkte. Viele Aktien und CFDs auf Basiswerte aus Deutschland sind auch bei XTB handelbar.

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Stimmung in der deutschen Wirtschaft negativer

Wie jeden Monat wurden von dem Institut aus München etwa 9.000 Manager befragt, um die Stimmung in der deutschen Wirtschaft zu ermitteln. Der Ausblick und die aktuelle Lage wurden daher in diesem Monat pessimistischer eingeschätzt. Ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe sagte, die Unsicherheit in der Wirtschaft habe zugenommen und es gebe eine leichte Ernüchterung.

Fritzi Köhler-Geib von der KfW ist der Auffassung, dass der Start ins neue Jahr hart sei und die Erholung erst im Jahresverlauf folgt. Die aktuellen Konjunkturprognosen gehen in eine ähnliche Richtung. Die Sorgen zum Jahresstart sind vor allem auf die aktuellen Corona-Maßnahmen zurückzuführen. Die Firmen blicken damit, auch mit Blick auf die schleppend vorankommenden Impfungen, eher skeptisch auf die Situation. Ob sich bis zum Sommer die Lage wirklich entspannt, bleibt abzuwarten.

Ifo-Index fällt schwach aus

Stimmung in vielen Branchen schlecht

Depotvergleich.com Icon Vorlage und MusterDas Barometer des Ifo-Instituts für das Verarbeitenden Gewebe stieg zuletzt achtmal in Folge, ging aber im Januar ebenfalls zurück. Dies zeigt laut Clemens Fuest, dass auch in der Industrie die Erwartungen weniger optimistisch sind. Bei den Dienstleistern sank der Index ebenfalls und sogar im Bauhauptgewerbe ist die Stimmung schlechter als zuletzt.

Nicht überraschend ist, dass die Stimmung im Handel besonders schlecht ist. Laut Fuest verschlechterte sich die Stimmung in fast allen Einzelhandelssparten deutlich. Im den Großhandel, der sich noch im Dezember positiver zeigte, sanken die Werte der Indikatoren ebenfalls, und außerdem steigen die Großhandelspreise enorm an. Neben der aktuellen geschäftlichen Situation würden laut Fuest viele Unternehmen ihre Erwartungen ebenfalls schlechter einschätzen als zuletzt. Trotzdem zahlen die Unternehmen, laut einer Studie der DZ Bank die Unternehmen trotz der Corona-Krise eine kaum geringere Dividenden aus.

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DAX zu Wochenbeginn uneinheitlich

Beim DAX zeigt sich zu Wochenbeginn eine uneinheitliche Stimmung. Der Leitindex fiel am Montag um rund 230 Punkte. Frühe Gewinne waren am Mittag bereits wieder vernichtet und der DAX ging mit einem Minus von 1,7 Prozent aus dem Handel. Der TecDAX zeigte sich aufgrund eines neuen Allzeithochs an der Nasdaq deutlich stabiler. Auf den DAX wirken sich schlechte Nachrichten wie der schwächere Ifo-Index damit ebenfalls aus.

Bisher gehen Ökonomen davon aus, dass der kürzlich verschärfte Lockdown die Konjunktur in Deutschland wohl bremsen, aber nicht komplett stoppen wird. Insbesondere die Industrie, die in Deutschland einen großen Beitrag zur Konjunktur leistet, wird wohl weitestgehend verschont bleiben. Laut Lars Feld, dem Chef der Wirtschaftsweisen, werden die aktuellen Beschlüsse zur Eindämmung des Coronavirus die wirtschaftliche Aktivität zu Beginn des Jahres aber weiter senken.

Ifo-Index fällt schwach aus

Wirtschaft könnte 2021 zunächst stagnieren

Depotvergleich.com Icon VerbrauchertippsDas Ifo-Institut sagte bereits vor einigen Tagen, dass die Wirtschaft im ersten Vierteljahr stagnieren könnte. Jede weitere Verlängerung des Lockdowns hat Umsatzeinbußen und Verluste bei Produktion und Wertschöpfung zur Folge. Das Ifo-Institut geht aber dennoch weiter von einem Plus von rund drei Prozent im zweiten Quartal aus, wenn die aktuellen Maßnahmen spätestens im März enden.

Laut Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer sei die Wirtschaftsleistung während des Lockdowns vier Prozent geringer als ohne Einschränkungen. Derzeit fallen die Wachstumsperspektiven von Ökonomen für das erste Quartal geringer aus. Allerdings war in Teilen der Wirtschaft und bei Experten Erleichterung zu spüren, dass die aktuellen Corona-Maßnahmen nicht so streng ausfallen wie vor dem letzten Treffen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder befürchtet wurde. Unter anderem waren flächendeckende Ausgangssperren und Grenzschließungen im Gespräch. Über ein Herunterfahren des Nahverkehrs wurde ebenfalls spekuliert.

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Industrie könnte Motor für die Konjunktur bleiben

Die Industrie kann weiter ein Motor für die gesamte Konjunktur sein. Die neuen Homeoffice-Verordungen werden hier kaum Auswirkungen haben. Es gibt weiter keine Homeoffice-Pflicht und Kontrollen oder Bußgelder wird es wohl nur in Ausnahmefällen geben. Die Industrie reagierte damit erleichtert auf die neusten Beschlüsse. So wurde vor allem mit Erleichterung registriert, dass keine Fabriken geschlossen werden müssen. Laut Siegfried Russwurm, dem Präsidenten des Industrieverbandes BDI, sei seit Beginn der Pandemie viel getan worden, um die Situation in Fabriken zu verbessern.

Ein Herunterfahren der Industrie hätte wohl schwerwiegende Folgen gehabt. Würde die Industrie einen Monat heruntergefahren, würde laut Russwurm ein weiterer Monat benötigt, um die üblichen Abläufe wieder zu starten. Die könnte die Wirtschaftsprognose für die deutsche Wirtschaft rasch in den Minusbereich fallen lassen.

Ifo-Index News

Einzelhandel fordert weitere Hilfen

Alpari UK-KundenDer Einzelhandel fordert weiter zusätzliche Hilfen. Laut HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth verlierend der Einzelhandel an jeden Tag im Januar, an dem die Geschäfte geschlossen sind, im Schnitt einen Umsatz von 600 Millionen Euro. Genth sprach erneut davon, dass weitere finanzielle Hilfen notwendig sein, da sonst bis zu 50.000 Geschäfte vor dem Aus stehen könnten.

Für DIW-Präsident Marcel Fratzscher ist eine Verlängerung des Lockdowns notwendig. Er geht allerdings davon aus, dass ohne deutliche Verschärfung der Maßnahmen das Vorgehen der Regierung zu zögerlich ist. Die zweite Corona-Welle sollte so schnell wie möglich gebrochen werden, um weitere, langfristige Schäden für die Wirtschaft zu vermeiden. Er spricht davon, dass dies die letzte Chance sein könnte, um einen noch stärkeren Einbruch der Wirtschaft zu verhindern und sieht zahlreiche Unternehmen in ihrer Existenz bedroht. Allerdings ist ein harter Lockdown ein großer Einschnitt für viele Unternehmen und Selbstständige.

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Dritte Welle könnte noch mehr Verunsicherung geben

Kommt es allerdings zu einer dritten Corona-Welle, so könnte die Verunsicherung bei Unternehmen, Selbstständigen und Verbrauchern weiter zunehmen, was sich in der Folge zulasten der Wirtschaft auswirken kann. Schon jetzt gehen Analysten davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um zwei Prozent sinken könnte. Je stärker die Auswirkungen des aktuellen Lockdowns sind, umso stärker könnte das BIP im zweiten Quartal sinken.

Dennoch sieht beispielsweise der Internationale Währungsfonds (IWF) die deutsche Wirtschaft solide aufgestellt und traut ihr im gesamten Jahr eine deutliche Erholung zu. Das BIP könnte 2021 letztendlich um 3,5 Prozent zulegen. Allerdings musste auch der IWF in den sechs Monaten bereits zweimal seine Prognose nach unten korrigieren. Noch im Oktober ging der IWF für Deutschland von einem Zuwachs beim BIP von 4,2 Prozent aus und im Juni letzten Jahres lag die Prognose nochmals 1,2 Prozent höher.

Ifo-Index fällt um rund 2 Punkte

Bundesregierung überarbeitet Prognose

Depotvergleich.com Icon AnfängerDie Bundesregierung geht derzeit noch von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts aus, will diese Schätzung aber Ende Januar nochmals überarbeiten. Derzeit ist davon auszugehen, dass die Prognose aufgrund des Lockdowns zunächst vorsichtiger ausfällt. Viele Experten gehen davon aus, dass sich die Wirtschaft erst in der zweiten Jahreshälfte wieder spürbar erholen wird. Bis dahin könnte ein großer Teil der Bevölkerung geimpft sein. Darüber hinaus könnten Verbraucher und Unternehmen Investitionen, die sie bisher aufgeschoben haben, im Herbst tätigen und auf diesem Weg die Wirtschaft ankurbeln.

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Viele Aktien und CFDs bei XTB

XTB bietet eine große Auswahl an CFDs und Aktien an. Diese können über nur ein Konto gehandelt werden. Das Standard-Konto von XTB ist dabei kostenlos. Die Spreads beginnen ab 0,00008 Pips und private Trader können CFDs mit Hebeln von bis zu 1:30 handeln. Die kleinste Ordergröße sind 0,01 Lots.

Viele Trader machen bei XTB Aktien Erfahrungen über die xStation 5, die viele Tools und kostenlose Echtzeitkurse bietet. Eine Alternative ist der AgenaTrader. Der Handel ist nicht nur über den PC, Tablets und Smartphones möglich, sondern auch per Smartwatch. Der Handel mit CFDs auf Währungen, Kryptowährungen, Indizes und Rohstoffe ist gebührenfrei. Bei echten Aktien entfallen bei monatlichen Umsätzen von bis zu 100.000 Euro die Kommissionen. Bei CFDs auf Aktien und ETFs müssen Trader mit Gebühren ab 0,08 Prozent rechnen. Das Angebot kann über ein XTB Demokonto, das über den entsprechenden Link auf der Webseite in wenigen Minuten eingerichtet werden kann, 30 Tage lang ausführlich getestet werden.

Ifo-Index fällt

Einzahlungen und Auszahlungen im Kundenbereich

Depotvergleich.com Icon SteuerEinzahlungen können über den Kundenbereich auf der Handelsplattform getätigt werden. Unter der Funktion „Einzahlen“ können Trader den gewünschten Einzahlungsweg wählen. Banküberweisung in Euro oder Dollar sind dabei kostenlos. Gleiches gilt für Zahlungen per Kreditkarte, SOFORT Überweisung und PayPal.

Auszahlungen können ebenfalls über die xStation 5 ausgeführt werden. Dabei müssen Trader jedoch beachten, dass bei Auszahlungen unter 200 Euro bzw. 200 Dollar Gebühren anfallen. Auszahlungen sind nur auf das angegebene Referenzbankkonto, das auf den Namen des Traders laufen muss, möglich.

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Seriöser Broker mit Erfahrung

XTB ist ein Broker mit vielen Jahren Erfahrung. Mit Blick auf die Einlagensicherung arbeitet XTB mit etablierten Banken zusammen und prüft einmal im Jahr die Bonität der Partnerbanken. Falls das Ergebnis der Prüfung für XTB nicht zufriedenstellend ausfällt, kann sich der Broker für ein Ende der Zusammenarbeit entscheiden.

Der Broker ist zudem Mitglied im Einlagensicherungsfonds der staatlichen Wertpapierverwahrstelle KDPW in Polen. Diese Einlagensicherungsfonds sichert Barauszahlungen und den Ausgleich von Wertverlusten bei Maklergeschäften mit Finanzinstrumenten ab. Dies gilt bis zu einer bestimmten Höhe bei Krisenfällen oder eine Insolvenz des Brokers.

Ifo-Index fällt

Fazit: Stimmung in der Wirtschaft trübt sich ein

Depotvergleich.com Icon FazitDer Ifo-Index fiel im Januar um rund zwei Punkte, was am Montag auch den DAX belastete. Dies zeigt, dass die Stimmung in der deutschen Wirtschaft aufgrund des aktuellen Lockdowns pessimistischer ist. Viele Unternehmen schätzen nicht nur ihre aktuelle Situation, sondern auch die Aussichten für die nächsten Monate pessimistischer ein. Was dazu führt, dass noch unklar ist wann der Ifo-Index wieder stärker ausfällt.

Bei XTB können Trader über nur ein Konto CFDs und Aktien handeln. Das Standard-Konto ist kostenlos. Die jeweiligen Handelsgebühren hängen jedoch vom gewählten Handelsinstrument ab. Auf der Handelsplattform des Brokers finden Trader zahlreiche Tools und Indikatoren sowie kostenlose Echtzeitkurse.

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