Gemeinsam in Immobilien investieren – das Crowdinvesting

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.05.2021


Wer in Immobilien investieren möchte, findet dafür zahlreiche Möglichkeiten. Der direkte Erwerb einer Immobilie ist die klassische Art, doch es gibt auch neue Anlagemöglichkeiten: das Investieren in Immobilien mittels Crowdinvesting. Der ein oder andere Anleger mag vielleicht schon Crowdfunding kennen, aber was ist eigentlich das Crowdinvesting? Exporo bietet Kapitalgebern die Möglichkeit, an verschiedenen Projekten deutschlandweit zu partizipieren, schon mit geringem Kapitalaufwand. Wir erklären, wie dieses neuartige Konzept der Immobilienbeteiligung funktioniert und wie die steuerliche Berücksichtigung erfolgt.

  • Ab 500 Euro gemeinsam in Immobilien investieren
  • Exporo finanziert sich über Zahlungen der Projektentwickler
  • Umfangreiche Risikobewertung der Projekte
  • Investieren in Immobilien kann bis zu 8 Prozent Rendite bringen

In Immobilien investieren – Anleger sind nicht länger allein

Beim Crowdinvesting können Anleger in Immobilien investieren und dafür das Kapital anderer Anleger nutzen. Zusammen werden Kapitalbeträge für ein gemeinsames Immobilienprojekt gesammelt, das man damit realisiert. Die Investoren erwerben jedoch keine Unternehmensanteile, sondern erhalten für ihr Kapital eine festgelegte Zinsgutschrift. Investieren in Immobilien muss nicht länger mit dem direkten Kauf verbunden sein – Crowdinvesting bietet eine vergleichsweise flexible Alternative zum Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto.

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Geld investieren Immobilien – wie sieht es mit den Renditen aus?

Für Anleger sind vor allem die Vorteile interessant. Die Renditen sind ein wichtiger Indikator, um sich für oder gegen ein Investment zu entscheiden. Wer mittels Crowdinvestment in Immobilien investieren möchte, findet meist deutlich höhere Zinsen als bei konventionellen Baufinanzierungen. In Zeiten von Niedrigzinsen beim Tagesgeldkonto oder beim Sparbuch kann das Investieren in Immobilien mittels Crowdinvestment daher eine lukrative Alternative darstellen.

Allerdings sollten Anleger trotz Chancen auf höhere Zinsen nicht die Risiken außer Acht lassen. Das Crowdinvestment wird als Mezzanine-Kapital (Mischform von Fremd- und Eigenkapital) behandelt und ist deshalb mit einem höheren Verlustrisiko verbunden. Geht das Bauprojekt insolvent, wird man zunächst die Ansprüche aller anderen Gläubiger befriedigen, bevor man die Crowdinvestment-Anleger auszahlt. Somit kann es zu Totalverlusten der Investments kommen.

Geld investieren Immobilien – was hat Exporo damit zu tun?

Natürlich können die Anleger bei Banken und anderen Plattformen in Immobilien investieren. Was also hat Exporo damit zu tun? Die Plattform stellt seit über sechs Jahren Projektfinanzierungen vor und ermöglicht es den Anlegern, mit einem Mindestkapital von 500 Euro in Immobilienprojekte zu investieren. Bislang war diese Anlageform vor allem Investoren vorbehalten, doch dank Exporo können nun auch private Anleger vom Immobilienboom profitieren.

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Immobilienbranche künftig gute Erlöse

Schauen sich die Anleger die Prognosen der Experten an, so kristallisiert sich schnell eine Branche heraus, die künftig als Sieger hervorgehen könnte: die Immobilienbranche. Der Bauboom in den Städten sowie ländlichen Regionen ist ungebrochen, doch nicht jeder findet für sein Vorhaben einen geeigneten Finanzierer. Fehlen bei Projektträgern die monetären Mittel, können diese über Crowdinvestment gesammelt werden.

Dafür stellen Plattformen wie Exporo die Projektunterlagen zusammen und ermöglichen das Sammeln der benötigten Finanzmittel. Erst wenn die Finanzierungssumme erreicht ist, wird das Projekt realisiert. Allerdings sind die Immobilienprojekte an Laufzeiten gebunden. Wird innerhalb dieser Crowdinvesting-Phase die benötigte Summe nicht erreicht, kann es noch einmal verlängert werden.

Immobilienprojekt

Immobilienprojekt

Höchstmögliche Transparenz beim Investieren in Immobilien

Exporo nimmt eine interne individuelle Risikobewertung nach verschiedenen Kriterien vor. Jedes Projekt wird durch die Experten bewertet und final anhand der erreichten Punktezahl in eine Risikoklasse eingestuft. Je geringer die Punktzahl, desto besser ist die Risikoklasse und desto weniger riskant ist das Projekt für die Anleger. Dennoch kann es immer zu Verlusten oder sogar dem Totalverlust des Investments kommen.

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In Immobilien investieren: So wählt Exporo die Projekte aus

Investieren in Immobilien kann mit dem passenden Projekt ganz einfach sein. Doch davor steht zunächst die Auswahl geeigneter Projektträger. Wie wählt Exporo ein geeignetes Immobilienprojekt überhaupt aus? Prinzipiell wird jedes Projekt, das auf der Plattform eingereicht wird, einer individuellen Prüfung unterzogen. Es geht nicht darum, ein Projekt möglichst schnell online zu stellen und mit der Finanzierung zu beginnen – Priorität hat die Sicherheit der Anleger.

Projekte bewerten durch Experten

Das Knowhow der erfahrenen Experten trägt dazu bei, ein Projekt zu bewerten. Es werden verschiedene Kategorien zur Einstufung der Risikoklasse herangezogen. Außerdem arbeitet das in Hamburg ansässige Unternehmen mit verschiedenen Sachverständigen und Gutachtern zusammen. Im Fokus der Bewertungen stehen profitable und solide Immobilieninvestments:

  • Guter Makro- und Mikrostandort
  • Hohe Nachfrage
  • Angepasster lokaler Marktpreis
  • Erfahrungen des Projektentwickler
  • Solide Mietvertragslaufzeiten

Anhand der fundierten Analyse zeigt sich schnell, welches Immobilienprojekt geeignet ist und welches nicht. Nur die Projekte, die den kritischen Prüfungen der Exporo-Experten standhalten, werden für Crowdinvestments auf der Plattform zugelassen.

Exporo Finanzierung: Wohin geht mein Kapital?

Viele Anleger sind zunächst skeptisch, wenn es um die Online-Anlage über das Crowdinvestment geht. Was passiert mit dem Kapital? Es geht zu 100 Prozent in das Projekt, in das die Anleger investieren möchten. Die Vergütung im einstelligen Prozentbereich wird vom Projektentwickler getragen. Von der prozentualen Vergütung deckt die Plattform ihre Kosten. Die Transaktionskosten, die für die Überweisung der Finanzierungssumme entstehen, trägt ebenfalls der Projektentwickler, nicht aber die Investoren.

Gemeinsam in Immobilien investieren: So funktioniert es

Geld investieren Immobilien – für viele Anleger war das bislang eine Einzelfinanzierung, bei der sie womöglich noch bei ihrem Bankberater saßen. Doch mittlerweile gibt es weitere Möglichkeiten, um an den Entwicklungen am Immobilienmarkt zu partizipieren. Dafür können sich die Anleger sogar zusammenschließen und noch größere Projekte realisieren, bei denen letztendlich auch die Rendite deutlich höher ausfallen kann.

In Immobilien investieren kann dank der Plattform Exporo sehr einfach sein. Zunächst erstellen sich die künftigen Anleger ein Profil, um Details zu einzelnen Projekten ansehen zu können. Natürlich stellt Exporo sämtliche Projekte auch ohne Registrierung vor, allerdings gibt es die fundierten wirtschaftlichen Daten dazu nur nach dem Login.

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Projekt auswählen und in Gemeinschaft realisieren

Es stehen immer wieder wechselnde Projekte auf der Plattform zur Auswahl. Außerdem können die Investoren bereits erfolgreich realisierte Crowdinvestments einsehen. Um sich für ein Projekt zu entscheiden, ist ein Vergleich hilfreich. Nicht jedes Projekt hat beispielsweise eine niedrige Risikoklasse. Immobilienprojekte, die mit der Risikoklasse F gekennzeichnet sind, bergen ein enormes Risiko und sind deshalb nicht für alle Anleger empfehlenswert. Projekte mit der Risikoklassifizierung AA haben nach der internen Exporo Bewertung die geringste Risikoklasse. Hat man ein geeignetes Projekt gefunden, kann man als Anleger sofort online investieren.

Investieren in Immobilien

Nach der erfolgreichen Projektauswahl können die Anleger sich ihre Rendite sichern. Dafür ist eine Mindesteinzahlung von 500 Euro erforderlich. Der gesamte Prozess findet online statt und ist damit äußerst flexibel. Über jeden Schritt wird man als Anleger informiert, denn Transparenz ist Exporo wichtig. Nach dem Investment können sich die Anleger zurücklehnen und zuschauen, wie ihr Geld wächst. Auch während dieser Phase wird man jeden einzelnen Schritt nachvollziehbar dokumentieren. Erfahrungsgemäß liegen die Entwicklungsphasen der Projekte zwischen 12 und 36 Monaten. Um innerhalb dieses Zeitraumes immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, werden sämtliche Schritte zentral auf der Plattform von Exporo dokumentiert. Quartalsweise erhalten die Anleger Infos zu wichtigen Neuerungen per E-Mail.

Renditen bis zu 8 Prozent

Möglichst hohe Gewinne sind das Ziel eines jeden Projektes. Bislang konnte man über 400 Projekte erfolgreich finanzieren. Wie die Erfahrungen zeigen, wurden dabei an die Investoren mehr als 308 Millionen Euro zurückgezahlt, was eine Rendite bis zu 8 Prozent ausmacht. Im Vergleich zu konventionellen Renditen beim Sparbuch oder Tagesgeldkonto kann sich dieser Gewinn sehen lassen.

Allerdings wollen wir nicht verschweigen, dass das Crowdinvestment Risiken birgt. Die Anleihe wird nachrangig behandelt, sodass die Anleger im Insolvenzfall erst dann entschädigt werden, wenn alle anderen Gläubiger befriedigt sind. Ist jedoch kein Kapital mehr vorhanden, gehen die Investoren leer aus und verlieren unter Umständen ihre gesamte Einlage.

Investieren in Immobilien: Sicherheiten der Anleger

Das Crowdinvesting bei Exporo bietet den Anlegern zahlreiche Möglichkeiten, um sich ab 500 Euro Investment stattliche Renditen bei den einzelnen Projekten zu sichern. Doch welche Sicherheiten haben die Anleger eigentlich? Zunächst wird man die eingestellten Projekte durch die Immobilienexperten von Exporo anhand verschiedener Kriterien prüfen und bewerten. Daraus ergibt sich eine Risikobewertung, die über die Klassifizierung und die Aufnahme auf die Plattform entscheidet.

Zinsen bereits im Vorfeld vertraglich festgelegt

Die Anleger haben bereits vor der Investition Kenntnis über die Verzinsung und die Laufzeit. Diese Konditionen werden von den Projektträgern individuell festgelegt. Mit ihrer Investition stimmen die Anleger diesem Angebot zu und erhalten nach Vertragsabschluss die zugesicherten Zinsen als Auszahlung im vereinbarten Zeitraum.

Zweckgebundene Kapitalverwendung

Das investierte Kapital ist zweckgebunden und darf nur zur Realisierung des bestimmten Projektes verwendet werden. Die Anleger wissen daher genau in welche Immobilie sie investieren. Allerdings gibt es bei den Projekten hinsichtlich der zahlung kein Mitspracherecht. Es entsteht lediglich die Forderung gegenüber dem Projektträger, dass die vereinbarten Zinsen in der zugesicherten Laufzeit gezahlt werden. Außerdem hat der Investor Anspruch auf Rückzahlung seines Kapitals.

Treuhänderische Verwaltung des Kapitals

Für die Kapitaltransaktionen ist das Unternehmen Secupay AG zuständig. Die Investitionen der Anleger werden an den Treuhänder Elbetreuhand Martius Steuerberatungsgesellschaft mbH überwiesen, die ihren Sitz ebenfalls in Hamburg hat. Der Treuhänder transferiert die Zahlungen an den Projektträger. Allerdings gibt es hier eine Besonderheit. Das Kapital wird man erst dann zur Auszahlung bereitstellen, wenn die vertraglich vereinbarten Bedingungen (beispielsweise der Grundstückskauf) realisiert worden sind.

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Gemeinsam in Immobilien investieren: Wie sicher sind meine Daten?

Bei einem Immobilienprojekt investieren mehrere Anleger. Um einen näheren Einblick über die einzelnen Projekte zu bekommen, müssen sich die potenziellen Investoren registrieren und der gesetzlichen Identifizierungspflicht nachkommen. Dazu gehört die Angabe personenbezogener Daten:

  • Name
  • Anschrift
  • Geburtsdatum
  • E-Mail-Adresse

Für die Zahlungsabwicklung sind ebenfalls Daten erforderlich, darunter die Bankverbindung, um später die Rückzahlung abzuwickeln. Auch nach der Steueridentifikationsnummer wird man in diesem Prozess gefragt. Sämtliche Daten wird man jedoch nur intern für die Verarbeitungswege speichern und nicht an andere Unternehmen weitergeben. Exporo speichert keine Bankdaten. Diese Daten wird man direkt an den Zahlungsdienstleister Secupay AG weiterleiten und dort verarbeiten.

Können andere Investoren meine Daten einsehen?

Auch wenn mehrere Anleger gemeinsam in Immobilien investieren, so können sie nicht die Daten aller Teilnehmer einsehen. Sämtliche Daten wird man gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen vertraulich erfasst, verarbeitet und gespeichert. Außerdem erfolgt keine Weiterleitung an Dritte ohne Zustimmung der Kunden.

Wer möchte, kann sich jederzeit bei Exporo über den Umfang seiner gespeicherten Daten informieren. Einige Anleger abonnieren mit ihrer Kontoeröffnung freiwillig den Newsletter, um keine aktuellen Angebote zu verpassen. Man kann diesen Newsletter jederzeit ohne Angabe von Gründen abbestellen.

Kann ich beim Investieren in Immobilien über das Kapital verfügen?

Gemeinsam in Immobilien investieren, hat man als Anleger den Vorteil, dass man auch größere Projekte bei vergleichsweise geringem Kapitalanteil der einzelnen Beteiligten realisieren kann. Das bedeutet für die Anleger unter Umständen, dass deutlich höhere Renditen anfallen. Im Gegensatz zu anderen Anlagemöglichkeiten ist das Mezzanine-Kapital (Mischform von Fremd- und Eigenkapital) deutlich flexibler. Das Beteiligungsangebot auf der Plattform hat immer eine feste Laufzeit. Daher können die Anleger grundsätzlich innerhalb dieses Zeitraumes nicht über ihr Kapital verfügen. Wer sich flexiblere Anlagen wünscht, für den ist das Crowdinvestment nicht geeignet.

Steuern zahlen beim Immobilieninvestment

Wurde das Projekt erfolgreich realisiert und die Zinserträge gezahlt, können sich die Anleger freuen. Allerdings gilt es nun, auch die steuerliche Komponente zu berücksichtigen. Hierzu ist es notwendig, den Steuerfreibetrag zu bestimmen. Anleger, die allein veranlagt werden, haben einen jährlichen Steuerfreibetrag von 801 Euro. Liegen die Kapitalerträge darüber, muss diese Summe in der Steuererklärung angegeben werden. Dafür gibt es ein ergänzendes Formular.

Die Anträge aus dem Investment werden aber nicht nach dem individuellen Steuersatz berechnet, sondern pauschal mit 25 Prozent als Abgeltungssteuer/Kapitalsteuer. Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag. Anleger, die in der Kirche sind, zahlen zusätzlich Kirchensteuer. Die Steuerbeträge werden nicht durch die Exporo AG einbehalten und abgeführt. Deshalb muss man als Kunde der Plattform selbst für eine ordnungsgemäße Abgabe der Einkommensteuererklärung sorgen.

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Fazit: Gemeinsam in Immobilien investieren kann Renditechancen erhöhen

Depot TestEs wird immer beliebter, gemeinsam in Immobilien zu investieren, denn damit können auch private Anleger große Immobilienprojekte mitfinanzieren. Je höher der Kapitalbedarf eines Projektes, desto größer können die Renditen ausfallen. In den letzten Jahren hat man erfolgreich über 400 Projekte auf Exporo realisiert. Man brachte die Renditen auf bis zu 8 Prozent. Investieren in Immobilien muss man nicht allein stemmen und kann als interessante Anlagealternative zum Sparbuch oder Tagesgeldkonto dienen.

Wer in solch ein Projekt investiert, ist aber zunächst zeitlich gebunden und kann nicht flexibel über sein Geld verfügen. Dafür sind die zu erwartenden Renditen um ein Vielfaches höher als beispielsweise beim konventionellen Sparguthaben. Allerdings gibt es für das gemeinsame Immobilien-Investment auch ein Risiko. Geht das Projekt insolvent, können womöglich die Forderungen nicht mehr aus dem bestehenden Kapital gedeckt werden und die Anleger verlieren ihre Investition.

Bilderquelle: shutterstock.com