ETF des Monats: iShares Core S&P 500 UCITS ETF
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.06.2020
In diesem Artikel stellen wir unser ETF des Monats vor: iShares Core S&P 500 UCITS ETF. Unter der Marke iShares bietet der amerikanische Vermögensverwalter BlackRock ETFs an. Mit einem verwalteten Vermögen von 1,8 Billionen US-Dollar sowie über 800 ETFs zählt iShares mittlerweile zum Marktführer in diesem Segment. Zu den beliebtesten iShares zählt der S&P 500 Index: In diesem Index sind die 500 größten börsennotierten amerikanischen Unternehmen gelistet. Häufig bezeichnet man den S&P 500 Index daher als den weltweit wichtigsten Aktienindex. Auch aus diesem Grund ist es für Anleger interessant, mithilfe von iShares in diesen Index zu investieren und damit vom weiterhin vorhandenen Wachstumspotential der US-Wirtschaft zu profitieren.
- Ziele und Zusammensetzung des iShares Core S&P 500 UCITS ETF
- Starke Unternehmen enthalten: Microsoft, Apple, Google und Facebook
- Fundamentale Daten sprechen für weitere Kurssteigerungen beim S&P 500 Index
- Vorteile des iShares Core S&P 500 UCITS ETF: Niedrige Kosten (Nur 0,07 % pro Jahr) und Sitz in der EU
Überblick über das iShares Core S&P 500 UCITS ETF
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Ziele und Zusammensetzung des iShares Core S&P 500 UCITS ETF
Beim iShares Core S&P 500 UCITS ETF handelt es sich um einen an der Börse gehandelten passiven Indexfonds. Das bedeutet, dass der Fonds den amerikanischen S&P 500 Index möglichst genau abbilden (replizieren) möchte. Prinzipiell kann ein ETF das Replizieren auf zweierlei Arten erreichen: Die erste Möglichkeit besteht darin, die Aktien der Unternehmen, welche im Index gelistet sind, tatsächlich zu erwerben. Diese Methode bezeichnet man als „Physisches Replizieren“. Alternativ dazu gibt es Fonds, die das sogenannte „Synthetische Replizieren“ nutzen. In diesem Fall besitzt der Fonds die Index-Aktien nicht tatsächlich, sondern stellt die Wertentwicklung des Index mithilfe von Derivaten (abgeleitete Finanzprodukte) dar.
Beim iShares Core S&P 500 UCITS ETF geht man nach der erstgenannten Möglichkeit vor und verwendet daher das physische Replizieren. Daher investiert der Fonds in die Aktien der 500 Unternehmen, welche im S&P 500 Index enthalten sind. Das iShares Core S&P 500 UCITS ETF beachtet hier auch die Gewichtung der einzelnen Unternehmen, um die Wertentwicklung des S&P 500 Index möglichst akkurat abzubilden.
Der Vorteil von an der Börse gehandelten passiven Indexfonds besteht darin, dass die Gebühren in der Regel viel geringer sind, als dies bei einem aktiv gemanagten Fonds der Fall ist. Da das iShares Core S&P 500 UCITS ETF versucht, den S&P 500 Index möglichst genau abzubilden, ergibt sich auch die Zusammensetzung aus dem Index. Deshalb gehen wir im Folgenden detaillierter auf den S&P 500 Index ein.
Überblick über den S&P 500 Index
Der amerikanischen S&P 500 Index (Standard and Poor’s 500 Index) existiert bereits seit dem Jahr 1957. Davor gab es in den USA schon den Dow-Jones-Index. Dieser enthält, genau wie der DAX, 30 Unternehmen und versucht damit, die amerikanische Wirtschaft abzubilden. Dieses Ziel gelingt dem S&P 500 Index allerdings viel besser, da er nicht nur 30, sondern 500 Unternehmen enthält. Aus diesem Grund wird der S&P 500 Index von institutionellen Anlegern sowie professionellen Tradern auch viel stärker beachtet als der Dow-Jones-Index. Der S&P 500 Index existiert in drei unterschiedlichen Versionen:
- S&P 500 Index (Kursindex)
- S&P 500 Total Return Index (Performance Index)
- S&P 500 Net Total Return Index (Performance Index, Berücksichtigung der amerikanischen Kapitalertragsteuer)
Wenn man vom S&P 500 Index spricht, bezieht man sich in aller Regel auf den Kursindex. So bildet auch das iShares Core S&P 500 UCITS ETF den S&P 500 Kursindex ab.
Bevor man in den S&P 500 Index investiert, sollte man auch darüber Bescheid wissen, welche Rendite man mit dem Index erzielen kann. Betrachtet man den S&P 500 Index längerfristig, so stellt man fest, dass die durchschnittliche jährliche Rendite fast 7 % beträgt. Betrachtet man zusätzlich die Dividenden der im Index enthaltenen Unternehmen, so erhöht sich dieser Wert sogar auf rund 9 %. Wie man sieht, kann sich die Performance des S&P 500 Index daher durchaus sehen lassen.
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Zusammensetzung des S&P 500 Index
Wie bereits angesprochen, versucht das iShares Core S&P 500 UCITS ETF, den S&P 500 Index abzubilden. Daher werden wir im Folgenden auf die Zusammensetzung des S&P 500 Index (Stand: Ende April 2019) zu sprechen kommen:
Bereits auf den ersten Blick erkennt man, dass IT-Unternehmen derzeit sehr stark im S&P 500 Index repräsentiert sind. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es sich bei denjenigen Unternehmen, die im S&P 500 Index am stärksten gewichtet sind, überwiegend um Konzerne aus dem Technologiesektor handelt:
Kursentwicklung des S&P 500 Index
An dieser Stelle gehen wir auf den Kursverlauf des S&P 500 Index ein und analysieren den Index auch aus fundamentaler Sicht.
Wie man sich vorstellen kann, hat auch der Kurs des S&P 500 Index während der weltweiten Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 stark gelitten. So ist der Index von knapp 1.600 Punkten auf rund 700 Punkte gefallen. Dies stellt einen Kursverlust in Höhe von 900 Punkten der. Der Tiefststand wurde im März 2009 erreicht – im Anschluss daran kam es jedoch zu einer regelrechten Kursrallye. Daher ist es nicht erstaunlich, dass der Index bereits im Jahr 2013 das vorherige Hoch bei knapp 1.600 Punkten wieder erreichen konnte.
Nachdem der S&P 500 Index dieses Hoch überwinden konnte, kam es zu einer Beschleunigung der Kursanstiege. Zunächst wurde die wichtige Marke von 2.000 Punkten angesteuert. Auch dieser Bereich konnte allerdings von den Bullen leicht überwunden werden und im Folgenden kam es zu weiter steigenden Kursen. Im Endeffekt gelang es dem S&P 500 Index sogar, im Jahr 2019 auf knapp 3.000 Punkte zu steigen.
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Fundamentale Daten deuten auf weiter steigende Kurse beim S&P 500 Index hin
Die Frage lautet dabei natürlich, ob auch zukünftig mit steigenden Kursen beim S&P 500 Index zu rechnen ist. Um das zu beantworten, betrachten wir den Index auch aus fundamentaler Sicht.
Die entscheidende Rolle spielt dabei der Zustand der amerikanischen Wirtschaft. So handelt es sich bei den Vereinigten Staaten nach wie vor um die größte Volkswirtschaft der Welt. Allerdings sehen sich auch die USA durch Länder wie China und Indien einer immer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt. Jedoch zeigt alleine schon die Zusammensetzung des S&P 500 Index, wie gut die Vereinigten Staaten auf diese neue Wettbewerbssituation vorbereitet sind.
Ganz anders sieht dies zum Beispiel in Deutschland aus. Hier ist ein Großteil der Wirtschaft von der Automobilindustrie abhängig. Dies hat in der Vergangenheit sehr gut funktioniert – allerdings sehen die Zukunftsaussichten eher weniger positiv aus. So steht die Branche vor massiven Veränderungen: Beispiele hierfür sind der Dieselskandal sowie Elektroautos. Auch in den USA haben Autobauer wie General Motors und Ford mit diesem Problem zu kämpfen. Allerdings verfügen die Vereinigten Staaten über Unternehmen wie Apple, Microsoft und Google. Diese Konzerne werden aller Voraussicht nach auch in Zukunft dafür sorgen, dass es der amerikanischen Wirtschaft insgesamt gut geht. Dies dürfte sich ebenso in den Aktienkursen der US Unternehmen und damit ebenfalls im S&P 500 Index niederschlagen.
Weiterhin niedrige Zinsen beflügeln den S&P 500 Index
Wie sich im Folgenden zeigen wird, sprechen auch weitere Gründe für zukünftige Kurssteigerungen beim S&P 500 Index. Verantwortlich dafür sind vor allem die Notenbanken. Diese haben nach der Finanzkrise im Jahr 2009 allesamt die Zinsen gesenkt, um damit die strauchelnde Wirtschaft in den jeweiligen Ländern zu stützen. Jedoch haben die niedrigen Zinsen auch den Effekt, dass es für Anleger zunehmend schwieriger wird, ihr Kapital gewinnbringend anzulegen. Aus diesem Grund werden Aktien als Geldanlage zunehmend beliebter und insgesamt ist daher in den letzten Jahren eine immer stärkere Nachfrage nach den Wertpapieren zu beobachten. Aufgrund der guten fundamentalen Daten der amerikanischen Wirtschaft fließt dabei ein Großteil des weltweiten Kapitals in die amerikanischen Aktienmärkte. Diese gesteigerte Nachfrage nach US-Aktien führt dabei zu tendenziell immer weiter steigenden Kursen beim S&P 500 Index. Es ist hier insgesamt davon auszugehen, dass die Zinsen für einen sehr langen Zeitraum niedrig bleiben werden. Somit wird sich nichts Grundsätzliches an dieser fundamentalen Situation ändern.
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Welche Vorteile bietet das iShares Core S&P 500 UCITS ETF für die Anleger?
Wie bereits angesprochen, bieten börsengehandelte passive Indexfonds zahlreiche Vorteile für die Anleger. Wer zum Beispiel ohne ETF in den S&P 500 Index investieren möchte, muss dazu die Aktien aller im Index gelisteten Unternehmen kaufen. Selbst wenn man dabei 500 Aktien erwirbt, so stimmt damit noch lange nicht die Gewichtung. Wie man sieht, vereinfacht daher ein ETF das Investieren in Aktienindices ganz erheblich.
Insgesamt ist es sinnvoller, in Indices anstelle von einzelnen Aktien zu investieren. Denn bei einem Index fällt es viel weniger ins Gewicht, wenn die Aktie eines Unternehmens stark schwankt. Wie bereits erwähnt, beträgt dabei die durchschnittliche jährliche Rendite beim S&P 500 Index knapp 7 % pro Jahr. Damit stellt das Investieren in den amerikanischen Aktienindex eine sehr gute Geldanlage dar.
Für das iShares Core S&P 500 UCITS ETF spricht, dass die jährliche Gebühr von zurzeit 0,07 % sehr gering ist. Vor allem bei aktiv gemanagten Fonds zahlt man unserer Erfahrung nach in der Regel vielmehr. Im Gegenzug gelingt es lediglich wenigen dieser Fonds, die Rendite des S&P 500 Index über einen längeren Zeitraum zu schlagen. Es ist daher nicht erstaunlich, dass ETF bei den Anlegern immer beliebter werden.
Wer möchte, kann auch mithilfe eines Sparplans in das iShares Core S&P 500 UCITS ETF investieren. Dadurch kann man zum Beispiel auch mit kleineren Beträgen wie 50 Euro pro Monat in den amerikanischen Aktienindex investieren und damit langfristig Vermögen aufbauen.
Regulierung sowie Chancen und Risiken
Zwar handelt es sich bei BlackRock um einen amerikanischen Konzern. Jedoch wird das iShares Core S&P 500 UCITS ETF von der irischen Tochter BlackRock Asset Management Ireland Limited ausgegeben. Deshalb gelten für den Fonds europäische und irische Gesetze. So finden auch die Kontrolle und Regulierung durch die irische Finanzaufsichtsbehörde statt. Damit bietet der Fonds den Vorteil, dass man in die amerikanische Wirtschaft investieren kann, zugleich aber den Schutz durch das europäische Recht genießt.
Allerdings sollte man sich als Anleger auch im Klaren darüber sein, dass das Investieren in Aktien ebenfalls mit Risiken verbunden ist. So muss man stets damit rechnen, dass es auch zu Korrekturen kommen kann. Am besten ist es deswegen, dass Investment in ein ETF als eine längerfristige Geldanlage zu betrachten. Denn je länger der Zeitraum für die Anlage ist, desto wahrscheinlicher ist es unserer Erfahrung nach, dass man mit dem Investment eine positive Rendite erzielt.
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Fazit: Vom Kurspotenzial des S&P 500 Index profitieren
In diesem Artikel haben wir unser ETF des Monats, das iShares Core S&P 500 UCITS ETF, vorgestellt. Besonders gut haben uns bei diesem ETF die niedrigen Gebühren von nur 0,07 % pro Jahr gefallen. Außerdem stellt es einen Vorteil dar, dass der Fonds in Irland ausgegeben wird und damit europäisches Recht gilt. Wie gezeigt, ist es für den Anleger äußerst attraktiv, in der amerikanischen Aktienindex zu investieren. So konnte der Index bereits in den vergangenen Jahren hohe Kurssteigerungen verbuchen. Auch in Zukunft ist mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Dies liegt vor allem an der weiterhin sehr robusten amerikanischen Wirtschaft. So verfügen die USA über zahlreiche Technologieunternehmen, die gut für die Zukunft gerüstet sind. Beispiele hierfür sind Apple, Microsoft und Google. Wer möchte, kann in das iShares Core S&P 500 UCITS ETF auch mit einem Sparplan investieren. Auf diese Weise kann man auch bereits mit kleinen monatlichen Beträgen langfristig Vermögen aufbauen.
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Bildquelle: www.shutterstock.com