Krypto-Marktkapitalisierung knackt 300 Mrd. USD: gute Zeiten für Anleger

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 01.07.2019

Die Krypto-Marktkapitalisierung schaffte es vor wenigen Tagen, die magische Grenze von 300 Milliarden USD zu überspringen. Hatten Experten darauf gewartet und nun ist es Realität geworden. Federführend bei dieser Leistung war vor allem Bitcoin, denn die Internetwährung konnte durch die Libra-Vorstellung durch Mark Zuckerberg ordentlich Boden gut machen. Die von Facebook ins Leben gerufene Währung ist so angelegt, dass der Libra Kurs stabil ist. Durch die Kopplung an mehreren Währungen erhält man beim Libra Kauf denselben Betrag wie in der Ursprungswährung. Auch andere Internetwährungen waren vor allem durch den Medienrummel und die ambitionierten Ziele von Libra angestachelt worden und konnten einige Prozentpunkte zu legen. Für Investoren und Anleger ein idealer Markt, um aktiv zu werden, oder doch nicht?

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Top-10 der Krypto-Liste ideal für Investments

Bitcoin konnte den größten Zuwachs in den letzten Tagen verbuchen und das 13 Monatstief überwinden. Die übrigen Internetwährungen der besten 10 Krypto-Liste reagierten Verhalten, bewegten sich nur wenige Prozentpunkte. Vor allem Litecoin und Ethereum konnten aber im Vergleich zu anderen Internetwährungen deutlich stärker zulegen, was für Investoren und Anleger ein positives Signal für die Zukunft bedeuten kann. Wären da nicht die erneuten Meldungen der weltweiten Regulierungsbehörden, welche durch die Präsentation von Libra überhaupt erst wieder ins Rollen kamen.

Mit Diversifikation die Chancen beim Krypto-Investment erhöhen

Investoren können an Exchanges beispielsweise Bitcoin erwerben, was allerdings beim gegenwärtigen Aufwärtstrend weniger von Vorteil ist. Wer hingegen schon Coins Wallet besitzt, kann sie nun bestenfalls gewinnbringend verkaufen. Trotzdem können die Anleger von der Bitcoin-Kursbewegung partizipieren und beispielsweise CFDs auf die Internetwährung handeln. Mit dem Einsatz vom Hebel können Trader sogar das doppelte ihres eigentlichen Kapitals in den Markt bringen und damit noch höhere Gewinne erzielen. Allerdings sind Differenzkontrakte äußerst risikoreich, sodass in jedem Fall die Absicherung der Verluste empfehlenswert ist.

Ethereum-Investment

Die zunehmenden Marktkapitalisierung der Internetwährungen zeigt, welches Potenzial in ihnen steckt. Zu den Coins mit der größten Marktkapitalisierung gehört auch Ethereum. Als Währung und Plattform, die „Smart Contracts“ in den Wortschatz des Kryptowährungsmarktes aufgenommen hat, hat Ethereum seit seiner Einführung im Jahr 2015 massive Zuwächse verzeichnet. Ethereum liegt derzeit in Bezug auf die Marktkapitalisierung nur hinter Bitcoin zurück und hat sich zu einem der am häufigsten diskutierten Kryptowährungsprojekte der Welt entwickelt.

Ripple macht als Kryptowährung den Unterschied

Ripple weicht in vielerlei Hinsicht von einem Großteil seiner Kryptowährungskonkurrenten ab. Ripple ist eine Erfindung von Ripple Labs, und der Ripple-Token wird weltweit bei schnellen und kostengünstigen Geldtransfers eingesetzt. Ripple Labs hat eine Reihe von Partnerschaften mit führenden Geldtransferdiensten angekündigt, wobei in Zukunft mehr Finanzmarktpartnerschaften erwartet werden. Der Ripple-Wertanstieg es die Anleger ins Träumen geraten, denn 2017 waren es über 36.000 Prozent. Ähnliche Gewinne wären für die Zukunft zwar wünschenswert, sind aber Blick auf die Gesamtentwicklung Krypto-Markt eher unrealistisch.

EOS als Geheimtipp für Investoren und Anleger

Eine weitere Kryptowährung mit Smart Contracts wie Ethereum, die immer beliebter wird, ist EOS. EOS gilt als das erste Blockchain-Betriebssystem, das dezentrale Anwendungen anbietet, die von der Blockchain leben, und parallele Verarbeitung, die schnellere Transaktionsgeschwindigkeiten und bessere Skalierbarkeit als einige Wettbewerber ermöglichen. Die Transaktionen im EOS-Netzwerk sind kostenlos. Viele Wettbewerber, darunter Ethereum, haben eine Transaktionsgebühr für die Übertragung von Münzen oder Token von einer Wallet-Adresse zur anderen. EOS hat sein einjähriges ICO im Mai dieses Jahres abgeschlossen und insgesamt 4 Milliarden Dollar gesammelt. Die längerfristige ICO wurde durchgeführt, um einen geordneten Markt für EOS zu schaffen, ohne den typischen Run und den plötzlichen Absturz, der bei der Einführung von Kryptowährungen durchaus üblich ist.

Bitcoin Cash traden

Bitcoin Cash, eine Abspaltung des ursprünglichen Bitcoin-Projekts, ist ein Muss, da es die viertgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung ist. Die Internetwährung Worte mit modifiziertem Code aus dem Bitcoin-Projekt entwickelt, der größere Blockgrößen ermöglichte, schnellere Transaktionszeiten und eine bessere Skalierbarkeit ermöglichte. Obwohl Bitcoin Cash noch nicht so weit verbreitet oder bekannt ist wie Bitcoin, ist Bitcoin Cash immer noch eine vielversprechende Alternative zu Bitcoin.

Litecoin ebenfalls interessant?

Litecoin gehört ebenfalls zu den Internetwährungen, die Anleger positiv überraschen. Langfristige Investoren wurden mit dem bis zu 20-Fachen der Renditen belohnt. Litecoin wird mittlerweile bei rund ca. 117 USD gehandelt, und obwohl sich Anzeichen einer Konsolidierung zeigen, wird weiterhin aktiv gehandelt und ist, gemessen an der Marktkapitalisierung, konstant unter den Top 10 der Kryptowährungen. Die Internetwährung verfügt über eine schnellere Transaktionszeit als Bitcoin, was vor allem auf die Verwendung eines anderen Algorithmus zum Hinzufügen von Transaktionen zur Blockchain zurückzuführen ist. Eine höhere Transaktionsgeschwindigkeit erhöht auch die Skalierbarkeit – alles wichtige Eigenschaften, die künftig den Litecoin-Kurs stärken können.

Direktes Investment oder doch lieber CFD-Trading?

Die Marktkapitalisierung der Internetwährungen steigt und Investoren Anleger können davon partizipieren. Welche Variante ist die bessere, das ist hier die Frage. Eine pauschale Antwort gibt es darauf nicht, vor allem dem Kauf an einer Exchange sollte der Preis natürlich so gering wie möglich sein. Wer allerdings schon Coins in seinem Wallet besitzt, für den sind die gegenwärtigen Aufwärtstrends bei vielen Internetwährungen genau der richtige Zeitpunkt, um gewinnbringend zu verkaufen. Zeigt sich allerdings, wie bei einigen Kryptowährungen kaum ein signifikanter Kurszuwachs und war der Kauf der Coins zu kostspielig, lassen die Gewinne noch länger auf sich warten und die Coins sollten besser im Wallet verbleiben bis der Markt deutlich bessere Chancen bietet.

CFD-Trader sind flexibler

So viel Geduld und Kapital müssen CFD-Trader meist gar nicht aufwenden, denn sie können die Positionen auch mit geringerem Eigenkapital handeln. Der Vorteil: Die Coins werden nicht direkt erworben und liegen bis zur passenden Entwicklung am Markt nicht als totes Kapital im Wallet. Dennoch sind Differenzkontrakte auf Internetwährungen nicht nur voller Chancen, sondern sie bergen auch ein erhöhtes Risiko. Vor allem für Anleger, welche den Hebel nutzen, steigen die Risiken für erhöhte Verluste.
Deshalb empfehlen wir, zunächst mit einem kleinen Hebel zu beginnen (ohnehin für Anleger nur ein maximaler Hebel von 1:2 für Krypto-CFDs möglich) und sich dann sukzessive zu steigern. Bestenfalls nutzen die Trader sogar ein Demokonto und handeln zunächst mit virtuellem Guthaben; arbeiten ihre Trading-Strategien aus und testen sie auf Zuverlässigkeit. Für die Diversifikation bei den Anlagen und Investment ist auch die Kombination aus CFDs und direkt Handel an der Exchange denkbar, denn damit streuen die Trader das Risiko und konzentrieren sich auf den mittel- und längerfristigen Anlagehorizont.
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