Mehr Homeoffice in Großkonzernen?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 10.02.2021


In den jüngsten Vorgaben der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist vorgesehen, dass mehr Arbeitgeber ihre Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten lassen. Doch wie sieht die Situation bei Großkonzernen aus? Laut einer Umfrage von tagesschau.de reagieren vor allem die DAX-Konzerne nur verhalten, vor allem, da oft schon vor Monaten Maßnahmen ergriffen wurden. DAX-Aktien sind auch bei XTB handelbar.

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Mehr Homeoffice ermöglichen

Firmen sind wohl ab dieser Woche dazu verpflichtet, ihren Mitarbeitern Homeoffice zu ermöglichen. Falls möglich, sollen Arbeitgeber vor allem Mitarbeitern, die Büroarbeit oder ähnliche Tätigkeiten ermöglichen, ihre Aufgaben auch zuhause erledigen zu können – vorausgesetzt, dass keine zwingenden betrieblichen Gründe dagegen sprechen.

Auf diesem Weg sollen Kontakte auf der Arbeit und auf dem Weg zur Arbeit, beispielsweise in Bussen und Bahnen, weiter reduziert werden. Arbeitnehmer können im Zweifelsfall den Betriebsrat und bei Konflikten auch die Arbeitsschutzbehörden der Länder kontaktieren. Kontrollen und Bußgelder sind denkbar, sollen aber nur im Notfall durchgeführt werden.

Die Bundesregierung hofft, dass die Homeoffice-Verordnung ein wirksames Instrument beim Eindämmen der Corona-Pandemie darstellt. Beispielsweise sieht Reiner Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, in diesem Bereich große Potenziale, um die Infektionszahlen zu senken. Die Verordnung ist zunächst bis zum 15. März gültig.

Mehr Homeoffice in Großkonzernen?

Bei DAX-Unternehmen kaum Veränderungen erwartet

Alpari UK-KundenAbzuwarten bleibt aber, ob sich diese großen Hoffnungen in der Realität letztendlich positiv auswirken. Eine Umfrage von tagesschau.de unter den zehn größten DAX-Unternehmen zeigt, dass sich hier die neuen Regelungen weniger stark auswirken könnten als gedacht und es kaum zu Veränderungen kommen könnte.

Beispielsweise ergibt sich bei Adidas durch die neue Vorgabe laut Angaben des Unternehmens keine Änderungen, da ohnehin bereits fast alle Mitarbeiter mobil von zuhause aus arbeiten würden. Beispielsweise seien bereits über 95 Prozent der 5.400 Mitarbeiter in der Zentrale des Sportartikelherstellers im Homeoffice.

Bei Siemens seien nur noch fünf bis 15 Prozent der Mitarbeiter in aller Welt im Büro. Rund 61.000 der 90.000 Mitarbeiter würden zuhause arbeiten und bereits seit März gelte die Vorgabe, dass alle Mitarbeiter, deren Aufgabe dies erlaube, im Homeoffice sein sollen. An den aktuellen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen will Siemens ebenfalls weiter festhalten.

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Viele Mitarbeiter arbeiten schon lange zuhause

BASF sagte, dass der Chemiekonzern schon jetzt zum großen Teil die neuen Vorgaben erfülle. Seit Oktober gelte, wie auch schon im Frühjahr, die Vorgabe, dass Mitarbeiter, deren Tätigkeiten dies erlauben, ausschließlich zuhause arbeiten sollen. Dies gelte für 11.000 der 39.000 Mitarbeiter am Standort von BASF. Allerdings müssten bei BASF viele Mitarbeiter in der Produktion, in der Technik und in der Forschung im Werk arbeiten. Hier gilt aber seit Mitte November eine Maskenpflicht.

Die sogenannte Corona-Arbeitsschutzverordnung von Arbeitsminister Hubertus Heil sieht zudem eine Begrenzung der Mitarbeiter in geschlossenen Räume sowie eine Vorgabe für medizinische Masken vor. FFP2-Masken oder ähnliche Atemschutzmasken vor, wenn Abstand halten nicht möglich ist.

Mehr Homeoffice gefordert

Teilweise über 80 Prozent der Mitarbeiter im Homeoffice

Depotvergleich.com Icon VerbrauchertippsBei der Deutschen Telekom gibt es ebenfalls eine Empfehlung für Homeoffice. Dies gilt auch für Mitarbeiter in den Service-Centern. Laut einem Sprecher arbeiten schon jetzt 80 Prozent der Mitarbeiter im Homeoffice. Mitarbeiter im technischen Service und im technischen Außendienst, die nicht von zuhause aus arbeiten können, sind von den Vorgaben der Telekom ausgenommen. Bei Mitarbeitern, die beispielsweise aus familiären Gründen nicht von zuhause aus arbeiten können, werden auf Wunsch Hygienemaßnahmen zur Verfügung gestellt. Allerdings sagt der Sprecher der Telekom, dass geprüft werde, ob aufgrund der neuen Vorgaben Änderungen notwendig sind.

Der Pharmakonzern Merck prüft gerade die Details der neuen Regeln im eigenen Unternehmen. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass man schon im Oktober Mitarbeitern, deren Tätigkeit dies erlaube, gebeten habe, nach Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten. Mitarbeiter, die aufgrund von Schul- und Kita-Schließungen ihre Kinder betreuen müssen sowie Mitarbeiter mit Vorerkrankungen können in Absprache mit ihren Vorgesetzten ebenfalls aus dem Homeoffice heraus arbeiten.

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Anwesenheitsquote in Büros gesenkt

Die Allianz sagt, dass an allen Standorten rund 85 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice heraus arbeiten. Darüber hinaus habe man schon Ende Oktober die Vorsichtsmaßnahmen ausgeweitet. Diese sehen unter anderem eine maximale Anwesenheitsquote in Büros sowie ein Zutrittsverbot für Besucher und Dienstleister vor. Darüber hinaus sind Dienstreisen verboten. Zuletzt habe die Allianz seine Mitarbeiter nochmals zu mehr Vorsicht aufgerufen. Unter anderem seien die Mitarbeiter gebeten worden, nur in dringenden Fällen ins Büro zu kommen.

Bei SAP sind ebenfalls schon länger viele Mitarbeiter im Homeoffice. Laut einem Sprecher arbeiten 95 Prozent der Mitarbeiter im Homeoffice und werden mindestens bis Juni weiter von zuhause aus arbeiten. Bei Volkswagen arbeiten ebenfalls 47.000 Mitarbeiter von zuhause aus. Die Zahl wurde gegenüber dem ersten Lockdown im Frühjahr nochmals um 20 Prozent erhöht. Allen Mitarbeitern, die das mobile Arbeiten nutzen können, werde dies ermöglicht. VW prüft zudem, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind und überlegt beispielsweise, ob die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken erweitert werden sollte.

Mehr Homeoffice in Großkonzernen?

Arbeitgeberverbände zeigen sich zufrieden

Depotvergleich.com Icon SteuerBei Daimler sind nach Unternehmensangaben über zwei Drittel aller Verwaltungsmitarbeiter im Homeoffice. Allerdings beobachtet man laut einem Sprecher in die Situation genau und werde, falls nötig, weitere Maßnahmen ergreifen. Arbeitgeberverbände betonen die schon ergriffenen Maßnahmen durch viele Betriebe. Allerdings gibt es auch Verbände, die die Situation anders wahrnehmen. So kam die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung zu dem Ergebnis, dass im November weniger Menschen von zuhause aus gearbeitet haben als im ersten Lockdown.

Denkbar ist, dass vor allem kleinere Unternehmen Nachholbedarf haben. Großkonzerne haben mehr Geld zur Verfügung und mehr Planungssicherheit als kleinere Unternehmen. Im Mittelstand könnte es schwieriger sein, die Arbeit digital zu organisieren. Dies unterstreicht der Arbeitsmarktforscher Oliver Stettes vom Institut der deutschen Wirtschaft. Allerdings sind die Vorgaben des Arbeitsministeriums weiterhin freiwillig.

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Passende Ausstattung für Mitarbeiter wichtig

Beispielsweise müssen Mitarbeit ohne passende Ausstattung wie Laptops zuhause nicht zwingend ins Homeoffice. Allerdings verspricht das Arbeitsministerium Unternehmen steuerliche Anreize, wenn sie bei ihrem Mitarbeiter nachrüsten. Arbeitsminister Heil sagte kürzlich, dass die neue Homeoffice-Verordnung ein tiefer Eingriff in das wirtschaftliche Leben in Deutschland sei, aber dennoch notwendig sei. Unter anderem weil zunehmend der lfo-Index fällt.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier sagte, dass Kontrollen oder Sanktionen eher nicht durchgeführt werden. Er betonte, dass die neuen Vorgaben flexibel und im Interesse von Unternehmen und Arbeitnehmern erfolgen sollen. Mit den neuen Homeoffice-Vorgaben sind darüber hinaus weitere Regelungen zum Arbeitsschutz verbunden. So darf sich in von mehren Menschen benutzte Räume nur noch eine Person pro zehn Quadratmetern aufhalten. Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeiter sollte ihre Angestellten in kleine, aber feste Arbeitsgruppen einteilen.

Mehr Homeoffice gefordert

Neue Regeln durchaus umstritten

Depotvergleich.com Icon ErfahrungenDie neuen Vorgaben sind durchaus umstritten. Laut Andreas Pinkwart, dem Arbeitsminister in NRW, seit es zwar richtig, den Anteil der Mitarbeiter im Homeoffice zu erhöhen, aber nicht über eine Verordnung. Diese sei aus seiner Sicht ein „Bürokratiemonster“. Zudem verwies Pinkwart darauf, dass viele Unternehmen schon seit Monaten mit Hygienekonzepten und anderen Maßnahmen arbeiten. Oliver Zander, der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, kritisierte die neuen Vorgaben ebenfalls.

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Viele Informationen auch bei XTB

Bei XTB im Test werden Trader in Webinaren über aktuelle Entwicklungen an den Märkten informiert. Diese werden von Experten geleitet und die Teilnehmer haben Gelegenheit, Fragen zu stellen. Dazu kommen bei XTB aktuelle Marktnachrichten, Marktkommentare und Marktanalysen. Weiterführendes Schulungsmaterial finden Trader in der XTB Trading Academy. Der Kundenservice hilft natürlich bei vielen Fragen ebenfalls weiter. Hier können sich Trader an einen persönlichen Ansprechpartner wenden, der ihnen beim Verbessern ihrer Handelsstrategie weiterhilft.

XTB hat seine Wurzeln in Polen und ist dort an der Börse notiert. Heute gehören Niederlassungen in zahlreichen weiteren Ländern zum Broker. Daher wird XTB von mehreren Aufsichtsbehörden reguliert. Das Angebot umfasst mehr als 4.000 Anlageinstrumente, darunter zahlreiche CFDs, aber auch echte Aktien.

Neue Homeoffice Vorgaben

Zahlreiche Basiswerte im CFD-Handel

Depotvergleich.com Icon Daumen hochIm Währungshandel über CFDs stehen Tradern rund 50 Währungspaare zur Verfügung. Dazu kommen rund 20 Indizes und etwa ebenso viele Krypto-CFDs. Einige Rohstoffe sind bei XTB ebenfalls über CFDs handelbar. Bei Aktien und ETFs können Trader zwischen dem direkten Kauf und dem Kauf über CFDs wählen. Bei einigen CFDs auf Indizes und Rohstoffe entfallen Übernachtfinanzierungskosten.

Die Kosten im CFD-Handel sind je nach Basiswert und Kontoart unterschiedlich, generell beginnen die Spreads aber bei 0,1 Pips. Dabei können Trader auch kleine Positionsgrößen handeln. Die Kontoeröffnung ist kostenlos und eine Mindesteinlage gibt der Broker nicht vor. Nach der ersten Einzahlung beginnt der Handel über die hauseigene Plattform per PC, Smartphone oder Tablet.

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Handel oft rund um die Uhr möglich

Bei vielen Basiswerten im CFD-Handel könnten Trader rund um die Uhr handeln, bei Aktien müssen jedoch die Öffnungszeiten der einzelnen Börsen beachtet werden. Auf der Handelsplattform von XTB stehen Trader zahlreiche Tools und Indikatoren zur Verfügung. Dazu kommen weitere Hilfsmittel wie ein Wirtschaftskalender oder ein Trading-Rechner. So sind Trader nicht nur über aktuelle Termine informiert, sondern können Gewinne und Verluste vorab berechnen. Das Demokonto ist 30 Tage lang kostenfrei nutzbar und erlaubt es neuen Kunden, die Angebote von XTB umfassend zu testen.

Neue Homeoffice Vorgaben

Fazit: Neue Regeln für Homeoffice

Depotvergleich.com Icon FazitAb dieser Woche gelten wohl offizielle die Homeoffice-Regeln der Bundesregierung, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen sollen. Allerdings haben viele DAX-Konzerne schon vor Monaten eigene Maßnahmen ergriffen. Laut einer Studie der DZ Bank shütten die Unternehmen auch weiter fast unverändert die Dividenden aus. Bei kleineren Unternehmen könnte dagegen Nachholbedarf bestehen. Offen ist jedoch, ob die neuen Vorgaben wirklich positive Auswirkungen auf die Infektionszahlen haben werden.

Aktuelle Informationen von den Märkten finden Trader bei XTB. Der Broker ermöglicht den Handel mit echten Aktien und vielen CFDs. Dabei können sich Trader auch für kleine Transaktionsgrößen entscheiden. Weitere Möglichkeiten zur Risikoabsicherung bietet der Broker ebenfalls an. Bei Fragen hilft der Kundenservice weiter.

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