Nachhaltige Unternehmen – Die Global 100 als nachhaltigste Unternehmen der Welt

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 09.11.2022


Nachhaltigkeit spielt allerdings eine immer wichtigere Rolle. Dabei kommt es nicht nur darauf an, die Umwelt zu schonen und mit den Ressourcen sparsam umzugehen, sondern auch auf faire Arbeitsbedingungen und das soziale Miteinander. Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, verschaffen sich folglich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Was macht nachhaltige Unternehmen aus und welche Unternehmen sind dementsprechend am nachhaltigsten? In jedem Jahr ermittelt die kanadische Marktforschungsgesellschaft Corporate Knights sowohl die 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt und erhebt das Ranking Global 100 Most Sustainable Corporations in the World. Die Erhebung wird seit 2005 vorgenommen. Sie erfasst übrigens die obersten 2 Prozent der weltweit nachhaltigsten Unternehmen.

Jetzt beim Broker anmelden: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Die Marktforschungsgesellschaft Corporate Knights

Hinter der Erhebung der weltweit nachhaltigsten Unternehmen Global 100 Most Sustainable Corporations in the World steckt entsprechend die kanadische Marktforschungsgesellschaft Corporate Knights. Sie erhebt das Ranking seit 2005 und nimmt in jedem Jahr ein solches Ranking vor. Corporate Knights hat seinen Sitz in Toronto und wurde 2002 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt sich demzufolge mit der Marktforschung, mit Medien und mit Finanzen. Das Institut ist auf ein ökonomisches System fokussiert, bei dem es um soziale, ökonomische und ebenso ökologische Aspekte geht. Unternehmen können an den Forschungsmaßnahmen des Instituts teilnehmen, wenn sie sich über ihr unternehmerisches Handeln bewusst sind. Das Unternehmen bezeichnet sein System als dass „Sauberer Kapitalismus“. Ebenfalls gibt es das preisgekrönte Gesellschaftsmagazin Corporate Knights heraus, in dem Rankings über Unternehmen veröffentlicht werden.

Das Magazin veröffentlicht ebenso auch Forschungsberichte und Bewertungen in finanzieller Hinsicht auf der Basis der Nachhaltigkeit. Zu den bekanntesten Rankings des Instituts gehören einerseits die Best 50 Corporate Citizens in Canada (Die besten 50 Bürger in Kanada) und Global 100 Most Sustainable Corporations (100 nachhaltigste Unternehmen der Welt). Im Juni 2013 wurde Corporate Knights von der Canada’s National Magazine Awards Foundation sogar zum Magazin des Jahres gekürt. Neben den beiden Geschäftsbereichen war das Unternehmen Corporate Knights mitunter auch der Vorreiter bei der Gründung des Council for Clean Capitalism im Jahr 2012. Es handelt sich dabei um eine branchenübergreifende Gruppe der führenden kanadischen Unternehmen, die sich für Änderungen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik einsetzen, verantwortungsbewusstes Verhalten von Unternehmen belohnen und die Hindernisse für einen sauberen Kapitalismus beseitigen. Die Gruppe besteht überdies aus zehn Mitgliedern.

Neukunden erhalten einen attraktiven Bonus von der Consorsbank

Neukunden erhalten einen attraktiven Bonus von der Consorsbank

Das Ranking der Global 100

Das Ziel des Rankings der Global 100 war die Entwicklung einer Methodik, um die nachhaltigsten Unternehmen der Welt quantitativ zu vergleichen und zu bewerten. Um die Aufnahme der Unternehmen in das Ranking vorzunehmen, wird eine rein quantitative Methode angewendet. Beim Ranking werden automatisch alle Unternehmen berücksichtigt, deren Marktkapitalisierung bei mindestens 2 Milliarden US-Dollar liegt. Die Unternehmen müssen verschiedene Untersuchungen durchlaufen, um Schlüsselinformationen zu liefern. Dabei werden die allgemeine Offenlegungsrate für die Nachhaltigkeit, die Offenlegungsrate für die Nachhaltigkeit gegenüber den GICS-Sektoren (Global Industrie Classifikation Standard), die finanzielle Basis, um finanzielle Stabilität sicherzustellen, aber auch Strafen, die gegen das Unternehmen für Verstöße gegen die Nachhaltigkeit erhoben wurden, berücksichtigt. Ausgeschlossen sind Unternehmen, die mit der Produktion von Tabak und in der Rüstungsindustrie beschäftigt sind.

Abschließend endet das erste Screening-Prozess in der Global 100 Shortlist. Die Unternehmen werden infolgedessen anhand ihrer Kernkompetenzen verglichen. Für den Vergleich werden Prioritätsindikatoren herangezogen. Solche Indikatoren werden auf der Basis des Prozentsatzes der Unternehmen in der Branche gewählt, die den Indikator offenlegen. Werden weniger als 10 Prozent offengelegt, ist der Indikator für den Sektor nicht prioritär. Das Ranking umfasst maximal 12 Indikatoren: Energieproduktivität, Kohleproduktivität, Wasserproduktivität, Abfallproduktivität, Innovationskapazität, Steuersatz, Gehalt des Geschäftsführers und durchschnittliche Bezahlung der Mitarbeiter, Status der Renten- und Pensionsfonds, Sicherheit, Umsatz der Angestellten, Vielfalt unter den Führungskräften, Beitrag zum sauberen Kapitalismus. Die Indikatoren werden gleichmäßig gewichtet. Die Unternehmen erhalten eine Gesamtprozentsatzbewertung. Bei einer Nichtoffenlegung eines Indikators erhält das betreffende Unternehmen eine Strafe.

Ranking von Corporate Knights für nachhaltige Unternehmen nicht unumstritten

Das Ranking von Corporate Knights über die Global 100 ist nicht unumstritten, da es nicht repräsentativ genug ist und da es sich nur um eine quantitative und um keine qualitative Erhebung handelt. Ein Grund zur Kritik ist auch, dass nur die Unternehmen mit einer entsprechend hohen Marktkapitalisierung berücksichtigt werden. Auch kleinere Unternehmen können sehr nachhaltig wirtschaften und einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zum Schutz der Umwelt leisten. Sie werden jedoch bei dieser Erhebung nicht berücksichtigt. Die Branchentätigkeit spielt nach Angabe von Corporate Knights bei der Beurteilung eine Rolle. Umstritten ist das Ranking auch, da die Unternehmen selbst ihre Nachhaltigkeit messen und die entsprechenden Angaben machen müssen.

Der Begriff der Nachhaltigkeit kann weitläufig interpretiert werden. Um die Nachhaltigkeit zu beurteilen, müssen viele Kriterien herangezogen werden. Unternehmen, die sich selbst als nachhaltig bezeichnen und mit Nachhaltigkeit werben, müssen nicht immer tatsächlich nachhaltig sein. Produziert ein Unternehmen beispielsweise erneuerbare Energien wie Wasserkraft, Sonnenenergie oder Windenergie, ist Nachhaltigkeit nur dann gewährleistet, wenn keine gravierenden Einschnitte in die Umwelt erfolgen. Werden Holzpellets produziert und dafür riesige Waldflächen abgeholzt, kann von Nachhaltigkeit nicht die Rede sein. Kenner der verschiedenen Unternehmen, die sich die Liste der Global 100 anschauen, sind verwundert, wenn unter den Top Ten auch Firmen auftauchen, die sicher nicht als besonders nachhaltig eingeschätzt werden.

Jetzt beim Broker anmelden: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Global 100 – das sind die nachhaltige Unternehmen Top Ten

Bereits im Januar 2018 wurde das Ranking für die Global 100 der nachhaltigsten Unternehmen weltweit veröffentlicht. Dabei werden

  • Unternehmen
  • Land des Unternehmens
  • Branche
  • Bewertung mit Gesamtprozentsatz

aufgeführt.

Spitzenreiter ist das französische Unternehmen Dassault Systemes, das mit der Softwareherstellung beschäftigt ist und einen Gesamtprozentsatz von 86,10 Prozent erhalten hat. Das ist von Neste aus Finnland gefolgt, einem Unternehmen, das Öl, Gas und andere Brennstoffe produziert und einen Gesamtprozentsatz von 85,20 Prozent erhalten hat. Auf Platz 3 landete das französische Unternehmen Valeo, ein Zulieferer für die Autoindustrie mit einem Gesamtprozentsatz von 83,60 Prozent. Den vierten Platz belegt das Pharma-Unternehmen UCB aus Belgien mit einem Gesamtprozentsatz von 79,50 Prozent. Auf dem fünften Platz liegt das finnische Unternehmen Outotec mit Technologien und Dienstleistungen für die metall- und mineralstoffverarbeitende Industrie und einem Gesamtprozentsatz von 78,30 Prozent.

Auf Platz 6 folgt Amundi aus Frankreich, ein Unternehmen, das auf dem Kapitalmarkt tätig ist und einen Gesamtprozentsatz von 77,80 Prozent erhalten hat. Das bekannte US-amerikanische Unternehmen Cisco Systems, das Kommunikationssysteme herstellt, belegt Platz 7 und hat einen Gesamtprozentsatz von 77 Prozent. Autodesk, ein US-amerikanischer Softwarehersteller, ist ein weiteres bekanntes Unternehmen. Es belegt den 8. Platz und hat einen Gesamtprozentsatz von 76,90 Prozent erhalten. Dicht gefolgt wird es vom deutschen Unternehmen Siemens auf Platz 9 mit einem Gesamtprozentsatz von 76,70 Prozent. Siemens ist in der Elektroindustrie tätig und hat eine breit gefächerte Aufstellung. Platz 10 belegt Samsung aus Südkorea mit einem ähnlichen Tätigkeitsgebiet wie Siemens und einem Gesamtprozentsatz von 75,80 Prozent.

Das sind die nächsten 10 der nachhaltigsten Unternehmen

Auch unter den nachhaltigen Unternehmen, die auf den Plätzen 11 bis 20 gelandet sind, befinden sich zwei deutsche Firmen. Auf dem 11. Platz ist das deutsche Unternehmen Aareal Bank gelandet, das im Finanzsektor tätig ist und einen Gesamtprozentsatz von 75,40 Prozent erhalten hat. Auf dem 12. Platz liegt das kanadische Unternehmen Enbridge, das mit der Förderung von Öl und Gas und mit anderen Brennstoffen beschäftigt ist und einen Gesamtprozentsatz von 74,90 Prozent erhalten hat. Das US-amerikanische Unternehmen Merck ist ein bekannter Pharma-Hersteller und belegt mit einem Gesamtprozentsatz von 74,30 Prozent den 13. Platz. Dicht gefolgt vom Kosmetikhersteller Natura Cosmetics auf Platz 14, mit einem Gesamtprozentsatz von 74,10 Prozent.

Auf Platz 15 liegt das britische Unternehmen Pearson aus der Medienbranche mit einem Gesamtprozentsatz von 73,90 Prozent. Den 16. Platz belegt das spanische Unternehmen Amadeus IT Group, ein Unternehmen der IT-Branche mit einem Gesamtprozentsatz von 73,20 Prozent. Der bekannte deutsche Automobilhersteller BMW gehört zu den nachhaltigsten Unternehmen und landete mit einem Gesamtprozentsatz von 73,20 Prozent auf dem 17. Platz. Auf dem 18. Platz liegt das brasilianische Unternehmen Companhia Energetica de Minas Gerais CEMIG, das mit der Herstellung von elektrischen Geräten beschäftigt ist und einen Gesamtprozentsatz von 73 Prozent erhalten hat. Platz 19 belegt das bekannte niederländische Unternehmen Philips, das Elektrogeräte herstellt und auf verschiedenen anderen Sektoren tätig ist. Sein Gesamtprozentsatz liegt bei 72,50 Prozent. Der 20. Platz ist von Allergan belegt. Es handelt sich um ein Pharma-Unternehmen aus den USA mit einem Gesamtprozentsatz von 72,20 Prozent.

Das Eröffnen des kostenlosen Wertpapierdepots dauert nur wenige Minuten

Das Eröffnen des kostenlosen Wertpapierdepots dauert nur wenige Minuten

Nachhaltige Unternehmen auf den Plätzen 21 bis 50

Auf dem 21. Platz liegt das japanische Unternehmen Honda, ein Automobilhersteller. Dieser ist vom Pharmahersteller Sanofi SA aus Frankreich auf Platz 22 gefolgt. McCormick, ein Lebensmittelhersteller aus den USA, belegt den 23. Platz. Auf Platz 24 liegt die Commonwealth Bank of Australia, eine australische Bank. Das französische Media-Unternehmen Vivendi belegt den Platz 25. Das US-amerikanische Unternehmen Intel liegt auf dem 26. Platz, gefolgt von Itron, ebenfalls aus den USA, auf Platz 27. Der 28. Platz ist von Ericsson aus Schweden belegt, während Halma aus Großbritannien auf dem 29. Platz liegt. Den Platz 30 belegt die Deutsche Börse, gefolgt von Kesko auf Finnland auf dem 31. Platz.

Television Francaise 1 liegt auf Platz 32. Ebenfalls aus Frankreich kommt BioMerieux auf dem 33. Platz. AstraZeneca, ein britisches Pharmaunternehmen, liegt auf Platz 34. Das finnische Unternehmen Nokia belegt Platz 35, während die französische Bank BNP Paribas Platz 36 belegt. Auf dem 37. Platz liegt das US-amerikanische Unternehmen Eli Lilly, während das norwegische Versicherungsunternehmen Storebrand Platz 38 belegt. Das schwedische Unternehmen Svenska Cellulosa Aktiebolaget liegt auf Platz 39. Der 40. Platz ist vom Schweizer Unternehmen ABB belegt, während der 41. Platz von der italienischen Bank Intesa Sanpaolo belegt ist. Die weiteren Plätze belegen Analog Devices aus den USA, Applied Materials aus den USA, Takeda Pharmaceutical aus Japan, Schneider Electric aus Frankreich, die Shinhan Financial Group aus Südkorea, Kering aus Frankreich, Ingersoll-Rand aus den USA, Banco do Brasil und das Schweizer Unternehmen Nestlé.

Die Platzierungen 51 bis 100

Auch unter den Platzierungen 51 bis 100 befinden sich einige bekannte deutsche nachhaltige Unternehmen. Daimler als Automobilhersteller landete auf Platz 60, während die Versicherungsgruppe Allianz auf Platz 71 liegt. Auch bekannte Unternehmen aus Frankreich, Kanada, den USA, der Schweiz, Finnland und Norwegen sind vertreten. Als bekannte Unternehmen liegen

  • ING Bank aus den Niederlanden, Platz 54
  • H & M Hennes & Mauritz aus Schweden auf Platz 57
  • NVIDIA aus den USA als Zulieferer für mobile Geräte auf Platz 59
  • Novartis als Schweizer Pharmaunternehmen auf Platz 64
  • Coca Cola als britischer Getränkehersteller auf Platz 67
  • Nissan als japanischer Fahrzeughersteller auf Platz 68.

Der chinesische Hersteller von Notebooks, Lenovo, ist ebenfalls in der Liste für nachhaltige Unternehmen vertreten und belegt den Platz 72. Hewlett Packard, ein Hardware-Hersteller aus den USA, liegt auf dem 79. Platz, während das US-amerikanische Unternehmen General Electric den 81. Platz belegt. Auch der französische Kosmetikhersteller L’Oreal ist unter den Global 100 vertreten und liegt auf Platz 84. Die französische Versicherungsgesellschaft AXA folgt auf Platz 85. Die schwedische Bank Nordea belegt den 86. Platz, der französische Fahrzeughersteller Renault den Platz 90, der Pharmahersteller Johnson & Johnson aus den USA den 92. Platz und der dänische Hersteller von Windkraftanlagen, Vestas, auf dem Platz 96.

Jetzt beim Broker anmelden: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Was macht Nachhaltigkeit aus?

Einige Unternehmen unter den Global 100 sind tatsächlich nachhaltig, beispielsweise die deutschen Unternehmen Siemens, BMW, Allianz oder Daimler. Sie können eine gute Energiebilanz vorweisen, setzen sich mitunter für eine geringe Emission ein und können gute Arbeitsbedingungen vorweisen. Auch einige skandinavische Unternehmen verfügen über eine gute Nachhaltigkeitsbilanz. Die Liste ist jedoch nicht repräsentativ genug, da es sich nur um die finanzstärksten Unternehmen handelt. Anleger, die in Aktien nachhaltiger Unternehmen investieren möchten, sollten sich vorher genau über diese Unternehmen informieren. Anders als bei Corporate Knight kommt es bei der Nachhaltigkeit auch auf die Lieferantenkette an, die ebensolche Anforderungen erfüllen sollte wie das entsprechende Unternehmen.

Nachhaltigkeit macht übrigens auch den Verzicht auf Kinderarbeit, faire Entlohnung, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine insgesamt gute Umweltbilanz aus. Diese Faktoren sind im Ranking der Global 100 jedenfalls nicht berücksichtigt. Beiträge für gemeinnützige Organisationen, Fördermaßnahmen in den Entwicklungsländern oder die Unterstützung sozialer Projekte sind folgerichtig weitere Aspekte für die Nachhaltigkeit. Private Anleger können Aktien von solchen nachhaltigen Unternehmen kaufen. Nicht nur unter den Global 100, sondern auch unter den Indizes für Unternehmen mit Nachhaltigkeitsfaktor sind entsprechende Aktiengesellschaften gelistet. Anleger können nicht nur Aktien von nachhaltigen Unternehmen erwerben, um den Nachhaltigkeitsgedanken zu unterstützen. Möglichkeiten für Investments sind auch ETFs als börsengehandelte Fonds auf Nachhaltigkeits-Indizes oder Themen- und Umweltfonds für verschiedene Umweltprojekte.

Mit der Consorsbank App sind Anleger auch unterwegs immer bestens über Kurse und Co. informiert

Mit der Consorsbank App sind Anleger auch unterwegs immer bestens über Kurse und Co. informiert

Jetzt beim Broker anmelden: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Fazit: Global 100 ist nicht repräsentativ genug

In jedem Jahr erhebt das kanadische Marktforschungsinstitut Corporate Knights ein Ranking über die 100 nachhaltigsten Unternehmen weltweit. Da nur die Unternehmen berücksichtigt werden, die eine Marktkapitalisierung von mindestens 2 Milliarden US-Dollar haben, und da die Unternehmen die entsprechenden Angaben für verschiedene Indikatoren selbst machen müssen, ist dieses Ranking umstritten und nicht repräsentativ genug. Mit Siemens, BMW, Daimler und der Allianz sind auch deutsche Unternehmen im Ranking enthalten. Dieses Ranking wird übrigens in jedem Jahr vorgenommen und veröffentlicht.

Nachhaltige Unternehmen können auch insoweit eine geringere Marktkapitalisierung haben. Sie werden bei dieser Erhebung indes nicht berücksichtigt. Verschiedene Nachhaltigkeitsfaktoren wie der Verzicht auf Kinderarbeit und menschenwürdige Arbeitsbedingungen spielen bei diesem Ranking keine Rolle. Anleger, die nachhaltig investieren möchten, sollten sich nicht nur an den Global 100 orientieren, sondern auch weitere Informationen über das entsprechende Unternehmen heranziehen. Auch verschiedene nachhaltige Börsen-Indizes können eine gute Orientierungshilfe für nachhaltige Investments sein.