RWE mit guten Zahlen in den ersten sechs Monaten 2020

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.01.2021


Die Aktie von RWE erholt sich weiter. Hintergrund sind auch die guten Geschäftszahlen, die der Konzern in dieser Woche vorlegte. Der Energieversorger hat ein starkes erstes Halbjahr hinter sich. Auch der Deal mit E-ON wurde endgültig abgeschlossen. Das Geschäftsergebnis stieg in den ersten sechs Monaten erwartungsgemäß und auch für die nächsten Monate zeigt sich das Unternehmen optimistisch. Auch XTB ermöglicht den Handel mit Aktien, insbesondere DAX-Werten.

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Corona-Pandemie nur mit geringen Folgen für RWE

Die Corona-Pandemie hatte kaum Auswirkungen auf die Geschäfte von RWE. Der Essener Konzern steigerte seine Ergebnisse sogar. Laut Finanzchef Markus Krebber beeinflusst die Pandemie zwar die Industrie und die Nachfrage nach Strom, auf RWE hat die jedoch keinen Einfluss, da für die nächsten 18 bis 24 Monate die Preise und Margen bereits abgesichert sind.

Das Unternehmen bestätigte zudem die Prognose für das laufende Jahr und möchte Ergebnisse am oberen Ende der Bandbreite erreichen. Allerdings wird sich laut Krebber die Corona-Pandemie weiter auf die Weltwirtschaft auswirken. RWE zeigt sich jedoch stabil und gut aufgestellt. Das Unternehmen kann trotz der aktuellen Situation sein Kerngeschäft weiter ausbauen.

E.ON kann dagegen weniger gute Zahlen vorlegen. Die Verantwortlichen des Unternehmens mussten in dieser Woche ihre Prognose für das laufende Jahr senken. RWE kann dagegen in allen Geschäftsbereichen gerade gute Zahlen vorlegen. In den letzten Monaten wurden beispielsweise neue Windkraftanlagen in Betrieb genommen. Zudem erhält RWE wieder Zahlungen aus dem britischen Kapazitätsmarkt für das Vorhalten von Stromreserven.

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Energiehandel

Allerdings wirkte sich die Corona-Pandemie auf den Energiehandel aus. Dort sind unter anderem die Rohstoffpreise eingebrochen und das Ergebnis ging für RWE in diesem Segment zurück. In allen anderen Bereichen des Kerngeschäfts gab es jedoch positive Resultate. Gleiches gilt auch für einige Geschäftsfelder außerhalb des Kerngeschäfts.

So konnte das Unternehmen bessere Großhandelspreise erreichen und dadurch das operative Ergebnis bei Kohle und Kernenergie verdoppeln. Hier kommt auch das Thema Kohleausstieg ins Spiel. In viel Monaten soll der erste Braunkohlekraftwerksblock abgeschaltet werden. Bis 2022 sind weitere Abschaltungen geplant und bis 2030 sollen zwei Drittel der Braukohlekapazitäten stillgelegt werden. Dabei werden allerdings in den kommenden zwölf Jahren wohl auch 6.000 Arbeitsplätze wegfallen.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von RWE erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2020 um 1,8 Milliarden Euro. Dies bedeutete auf Pro-Forma-Basis einen Zuwachs von 18 Prozent. Beim Ebit lag das Plus sogar bei 33 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen lag bei 1,1 Milliarden Euro und das Nettoergebnis betrug 795 Millionen Euro.

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Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Neuausrichtung

RWE gab diese Pro-Forma-Zahlen bekannt, um Vergleichszahlen zum Vorjahr zu haben; und zwar unter der Hypothese, dass es damals bereits eine Einigung mit E.ON gegeben hätte. Die Transaktion ist erst seit Juni in trockenen Tüchern. Allerdings kamen beide Unternehmen schon vor zwei Jahren überein, dass sie den Markt neu aufteilen und die RWE-Tochter innogy zerschlagen wollen. Das Geschäft von Innogy wurde unter beiden Unternehmen aufgeteilt. Die Aufgaben von E.ON beziehen sich nun vor allem auf Netze und Vertrieb. RWE übernahm im Gegenzug die Geschäftsfelder der erneuerbaren Energien von E.ON und innogy und will sich auf diese auch in Zukunft stärker fokussieren.

Für das Gesamtjahr geht RWE davon aus, dass ein bereinigtes Ebitda von 2,7 bis drei Milliarden Euro möglich ist. Beim bereinigten Ebit geht das Unternehmen derzeit von 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro aus und auch der Gewinn könnte mit 0,8 bis1,15 Milliarden Euro gut ausfallen. Auch die Pläne, einer fünf Cent höhere Dividende von 85 Cent pro Aktie auszuzahlen, will RWE beibehalten.

Aktie mit guter Entwicklung

Die Aktie von RWE reagierte gut auf die aktuellen Geschäftszahlen und liegt derzeit wieder auf einem ähnlichen Nivea wie vor der Corona-Pandemie. Im XETRA-Handel erreichte die Aktie ein Tageshoch von 34,54 Euro. Die Erholung könnte auf jedem Fall weitergehen. Im März verlor die Aktie wie viele andere Werte auch und war nur noch 20,05 Euro wert. Nun steht aber ein Plus von 71 Prozent zu Buche.

Teilweise wird das Potenzial, dass RWE beim Thema erneuerbare Energien hat, wohl noch unterschätzt. Dieses Geschäftsfeld wird weiter zum Kerngeschäft ausgebaut und konnte sich in den letzten Monaten trotz der Corona-Krise gut entwickeln. Seit der Übereinkunft mit E.ON legt RWE hier einen Schwerpunkt.

Kohle und Gas verlieren an Bedeutung

Kohle und Gas verlieren ebenso wie die Kernkraft weiter an Bedeutung. Derzeit machen erneuerbare Energien bei RWE 24 Prozent aus. Das Unternehmen will in den nächsten beiden Jahren fünf Milliarden Euro in Windkraftanlagen und Solarparks investieren. Durch den Deal mit E.ON wurde RWE zum weltweit größten Erzeuger von Ökostrom. Der Kohleausstieg wird vom Bund mit einer Zahlung von 2,6 Milliarden Euro an RWE unterstützt. Die in dieser Woche veröffentlichten Geschäftszahlen waren die ersten seit der Trennung von innogy und der verstärkten Konzentration auf erneuerbare Energien. Vor allem die Geschäftsfelder Windstrom und Energiehandel entwickelten sich zuletzt zum Positiven.

Weiter Diskussionen gibt es um das Steinkohlekraftwerk Datteln 4, das eigentlich nicht mehr ins Portfolio von RWE passt. Eine endgültige Entscheidung gibt es aber noch nicht. RWE will eigentlich keinen Strom mehr aus dem neuen Steinkohlekraftwerk von Unipers beziehen und vertritt die Position, dass die Verträge mit dem Kraftwerksbetreiber wirksam gekündigt worden sind. RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz sieht daher keine Verpflichtung mehr zur Abnahme von Strom aus dem Kraftwerk Datteln 4.

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Stromproduktion sank zwischenzeitlich

Während der Corona-Pandemie sank aber die Produktion von Strom um neun Prozent auf 37,5 Milliarden Kilowattstunden. Auch die in den Kohlekraftwerken produzierten Mengen waren geringer. Vor allem im März wurde weniger Strom verbraucht. Dennoch konnte RWE im ersten Quartal ein Gesamtergebnis von 603 Millionen Euro erzielen.

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Mehrere Handelsoptionen bei XTB

Trader finden bei XTB mehrere Optionen, um an den Finanzmärkten handeln zu können. Dabei entfallen viele zusätzliche Kosten wie Managementgebühren und Provisionen. Da Trader beim direkten Kauf einer Aktie auch keine Übernachtfinanzierungskosten zahlen müssen, können sie Aktien auch mit langfristigen Anlagehorizonten handeln. Auch der Handel mit Aktien ohne Hebelwirkung ist mit Risiken verbunden.

Insbesondere wenn frische Geschäftszahlen veröffentlicht werden, kann es zu Schwankungen am Markt kommen. Fallen die Zahlen anders aus, als von Anlegern und Analysten erwartet wurde, kann es zu Überraschungen und besonders hohen Schwankungen kommen. Auch Preislücken, sogenannte Gaps, sind in diesem Fall keine Seltenheit. XTB informiert daher seine Trader nicht nur mit Marktinformationen und Analysen, sondern stellt auch Tools zum Risikomanagement zur Verfügung.

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Hebel nur im CFD-Handel

Während beim direkten Aktienkauf bei XTB keine Hebel eingesetzt werden können, ist dies bei CFDs auf Aktien möglich. Hier finden Trader auch weitere Aktien als Basiswert und können auch auf fallende Kurse setzten. Im CFD-Handel werden aber auch Provisionen berechnet. Im direkten Aktienhandel beginnt bei XTB eine Anlage bei beliebiger Höhe. Anleger können daher selbst entscheiden, wie viel Geld sie investieren möchten.

Die Eröffnung eines Kontos ist bei XTB nicht mit Kosten verbunden. Das Demokonto mit virtuellem Guthaben ist ebenfalls kostenlos. Neben dem Aktien- und CFD-Handel lernen Trader hierüber auch das Krypto Trading kennen. Alle Finanzinstrumente von XTB werden über nur eine Plattform gehandelt.

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Einstellungen individualisierbar

Trader können zudem Watchslisten anlegen und darüber interessante Werte und Märkte verfolgen. Viele Angebote wie die xStation von XTB können auch auf persönliche Anforderungen hin verändert und angepasst werden. Bei XTB entfallen viele Gebühren, die Trader bei anderen Brokern auf den Tisch legen müssen. Die Hauptkosten sind jedoch auch hier die Spreads. Unter andrem bei Auszahlungen können aber weitere Kosten auf Trader zukommen.

Fazit: RWE kaum von Corona betroffen

Trotzt der Corona-Pandemie legte RWE ein erwartungsgemäß starkes Halbjahresergebnis vor. Die Corona-Pandemie hatte auf den Energiekonzern kaum Auswirkungen. Auch auf den weiteren Verlauf des Jahres blickt RWE optimistisch. Im Juni ging zudem dem seit zwei Jahren geplante Deal mit E.ON endgültig über die Bühne. Damit wurde der Strommarkt neu aufgeteilt und RWE wird sich verstärkt auf erneuerbare Energien fokussieren. Die Aktie des Unternehmens erholt sich nach dem Einbruch zu Beginn der Corona-Krise derweil weiter.

Viele DAX-Werte können auch die Trader von XTB handeln. Der Broker bietet neben dem direkten Kauf auch den Handel von Aktien über CFDs und im Krypto Trading an. Auch weitere Optionen geben Tradern viel Flexibilität. Ein Investment in Aktien ist ab einer beliebigen Summe pro Trade möglich. Daher können Trader selbst die Höhe ihrer Investition auswählen. XTB verzichtet auf viele Zusatzkosten wie Übernachtfinanzierungsgebühren oder Managementgebühren.

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