SAP-Aktie legt leicht zu

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.02.2021


Die SAP-Aktie gewann in den letzten Tage leicht hinzu. Aktuell hat die Aktie einen Wert von rund 136 Euro. In der letzten Woche setzte sich die Aktie mit einem leichten Plus von 0,47 Prozent an die Spitze des Eurostoxx 50, einem der führenden europäischen Börsenbarometer. Beobachter halten einen Anstieg über das bisherige Allzeithoch von 143,20 Euro, dass am 21. Juli erreicht wurde, für möglich. Viele Aktien aus dem DAX gehören auch zum Handelsangebot von XTB.

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SAP-Anwendungen strukturieren Unternehmensabläufe

SAP gehört zu den weltweit führenden Anbietern für Unternehmenssoftware. Mit den Anwendungen können Unternehmen ihre internen und externen Abläufe organisieren und strukturieren. Das Angebot richtet sich an Unternehmen aller Größen aus vielen Branchen. In Branchen wie dem Gesundheitswesen bietet SPA auch Lösungen an, die speziell auf die Branche zugeschnitten sind. Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Umsatz bei 37,6 Milliarden Euro; der Gewinn bei 3,32 Milliarden Euro.

Vor rund zwei Jahren übernahm SAP das US-Unternehmen Qualtrics und stoppte dessen geplanten Börsengang. Allerdings soll das Unternehmen überraschenderweise nun doch an die Börse gehen. Die Analysten von Bloomberg Intelligence taxieren den aktuellen Wert von Qualtrics auf 16 Milliarden Dollar und damit doppelt so viel wie den Kaufpreis, den SAP vor zwei Jahren für Qualtrics auf den Tisch gelegt hatte.

Das junge US-Unternehmen hat sich auf Cloud-Lösungen zum Kundenmanagement spezialisiert. Da das Wachstum weiterhin groß ist, will SAP langfristig als Mehrheitsaktionär an Qualtrics beteiligt sein, um von diesem profitieren zu können. Ursprünglich war eine Integration ins Angebot von SAP geplant, was jedoch nicht gelangt. Der Börsengang ist daher nun eine Alternative.

SAP-Aktie legt leicht zu

Wettbewerbsvorteile nutzen

Der ehemalige SAP-Chef Bill McDermott sah in der Übernahme von Qualtrics eine Möglichkeit, dass sich SAP bei CRM-Anwendungen gegenüber dem Konkurrenten Salesforce einen Wettbewerbsvorteil aufbauen kann. Nun plant SAP aber wohl die Einnahmen aus dem Börsengang nicht auszuschütten, sondern in seine Geschäfte zu reinvestieren. Die Ankündigung, dass Qualtrics nun doch an die Börse kommen soll, kam zwar überraschend, wurden von Anlegern aber als positiv bewertet. Langfristig könnte die Tech-Aktie für viele Anleger interessant sein.

Die Ankündigung zum Börsengang von Qualtrics wurde Ende Juli gemeinsam mit den Zahlen für das zweite Quartal verkündet. SAP gab zugleich einen Ausblick auf die Strategie für die Zukunft. Vorangetrieben wurden die Überlegungen zum Qualtrics-Börsengang wohl von Christian Klein, der seit drei Monaten alleiniger CEO von SAP ist. Klein hat wohl schon zu diesem Zeitpunkt mit Qualtrics-Gründer Ryan Smith über einen möglichen Börsengang gesprochen. Für Klein ist der Börsengang von Qualtrics demnach das richtige Vorgehen, von dem beide Parteien einen Nutzen haben.

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Anwendungen zur Online-Marktforschung

Qualtrics hat sich auf Lösungen zur Online-Marktforschung spezialisiert. Unternehmen können darüber in Echtzeit erfahren, wie es um die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern bestellt ist und wie diese Produkte und Dienstleistungen wahrnehmen. Die Software-Lösungen ermöglichen es unter anderen, das Feedback von Kunden und Kommentare im Internet auszuwerten.

Diese Anwendungen könnten gerade in der Corona-Krise für viele Unternehmen interessant sein. Auch Ryan Smith sagte, dass derzeit viele Unternehmen ein Interesse daran haben, nach Möglichkeit in Echtzeit zu erfahren, wie die Gedanken ihrer Kunden sind. Das Unternehmen arbeitet daran, den Kundenkreis für seine Software-Lösungen zu erweitern.

SAP-Aktie

Hinweise zur weiteren Strategie von SAP

Das Vorgehen bei Börsengang von Qualtrics sagt viel darüber aus, wie die Strategie von SAP in Zukunft aussehen könnte. Vor drei Monaten verließ Co-CEO Jennifer Morgan das Unternehmen, was von vielen Seiten kritisiert wurde. Morgan war die erste Frau in dieser Postion bei einem DAX-Unternehmen. Hinter dem Abgang von Jennifer Morgan stand wohl ein Richtungsstreit in der Führungsetage von SAP. Christian Klein will SAP wohl zentraler aufstellen, währen die Pläne von Jennifer Morgan wohl weitere Freiheiten für Tochterunternehmen vorsahen.

Zuletzt integrierte SAP Tochterunternehmen wie Ariba stärker ins Kernangebot. Ariba hat sich auf Software für Lieferketten spezialisiert. Dies gelang jedoch bei Qualtrics nicht. Daher ist der Börsengang nun eine Alternative, mit dem SAP dem US-Unternehmen wohl auch Wachstumsmöglichkeiten außerhalb des Kundenkreises von SAP bieten will.

SAP-Finanzchef Luka Mucic werden die Vorbereitungen für den Börsengang noch einige Monate dauern. Wie bei US-Technologieunternehmen üblich ist, werden wohl auch bei Qualtrics rund zehn bis 15 Prozent des Unternehmens an die Börse gehen. Allerdings wollte Mucic keine Angaben zu einer möglichen Bewertung machen.

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Abkehr von Strategie des ehemaligen CEO

Die aktuellen Ereignisse bei SAP stellen womöglich auch eine Abkehr von der Strategie des ehemaligen Unternehmenschefs McDermott dar. Laut dem Handelsblatt sah dieser in der Übernahme von Qualtrics eine Möglichkeit, um sich gegenüber Konkurrenten wie Salesforce stärker zu positionieren und auch das Geschäftsfeld der Marketing- und Vertriebssoftware stärker aufzustellen.

SAP überstand die Corona-Krise bisher sehr gut. Im zweiten Quartal konnte der Umsatz im Vergleich zu 2019 um zwei Prozent gesteigert werden und lag bei 6,74 Milliarden Euro. Beim Betriebsergebnis führten Sondereffekte sogar zu einem Anstieg um 55 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro.

SAP wird oftmals auch als eine Art Gradmesser für die Wirtschaft in Deutschland und Europa gesehen. Das Unternehmen ist eng mit Geschäftsprozessen zahlreicher Unternehmen verwoben. Alle DAX-Unternehmen arbeiten mit SAP-Software. Das Unternehmen hat mehr als 440.000 Kunden in aller Welt, die die Software des Unternehmens für Aufgaben in allen Bereichen von der Buchhaltung über das Personalwesen bis hin zur Logistik, zum Beispiel Unternehmen wie wie Hapag-Lloyd, nutzen.

SAP-Aktie News

Herausforderung durch Digitalisierung

Auch an SAP ging die Krise nicht spurlos vorbei. Allerdings kam das Unternehmen bisher gut durch die Krise. Zugute kommt dem Unternehmen auch, dass sich viele Kunden stärker auf das Thema Digitalisierung konzentrieren. Finanzchef Mucic sagte, dass derzeit insbesondere Software-Produkte für die Organisation von Lieferketten und den Onlinehandel gefragt seien.

Inmitten der Corona-Krise führte der Digitalverband Bitkom von Mitte Februar bis Anfang April eine Umfrage unter 552 Industrie-Unternehmen durch. Das Ergebnis zeigt, dass eine stärkere Digitalisierung einen Weg aus der Krise darstellen könnte. Zahlreiche Unternehmen setzen derzeit besonders stark auf digitale Abläufe. 59 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sie mit Aspekte aus dem Bereich vernetzter Produktion, auch Industrie 4.0 arbeiten. Im letzten Jahr sagten dies nur 53 Prozent. Für SAP könnte es einen Vorteil darstellen, dass sich nun zahlreiche Unternehmen auf das Thema Digitalisierung konzentrieren.

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DAX- und Tech-Aktien bei XTB

Viele DAX-Aktien und auch Technologie-Aktien aus Europa und den USA sind auch bei XTB handelbar. Der Broker hat sich zum Ziel gesetzt, allen Tradern einen einfachen und transparenten Zugriff auf internationale Finanzmärkte zu bieten. Trader sollen jederzeit und von überall auf die Märkte zugreifen können. Auch Anfängern soll der Einsteig so leicht wie möglich gemacht werden.

Der leichte Einstieg in den Handel gelingt über ein einfaches und transparentes Kostenmodell, bei dem XTB auf Gebühren wie Provisionen verzichtet. Im direkte Handel mit Aktien entfallen auch Übernachtfinanzierungsgebühren. Damit sind langfristige Anlagenkostengünstig möglich. Der zweite Aspekt ist eine benutzerfreundliche Tradingplattform, auf der sich auch Einsteiger rasch zurechtfinden.

SAP-Aktie legt leicht zu

über 220.000 Trader aus aller Welt

Bei XTB sind über 220.000 Trader aus verschiedenen Ländern aktiv. Diese können sich auch untereinander austauschen. Die große Kundenzahl hilft ebenfalls dabei, die Kosten zu senken. Beim Handel mit Aktien-CFDs fallen jedoch weitere Kosten an. Neben Aktien und CFDs ist auch das Krypto Trading möglich. Der Broker weist alle Kosten dabei transparent aus.

Im Aktienhandel finden Trader über 2.000 Werte von 16 Börsen aus aller Welt. Weitere Aktien können über CFDs gehandelt werden. Eine Übersicht über alle Aktien und Börse ist auf der Webseite zu finden. Da Trader mit dem Kauf einer Aktie zum Eigentümer des Wertpapiers werden, können sie auch Dividenden erhalten.

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Viele Informationen für Trader

Bei jedem Trader müssen Anleger keine Mindesteinlage einsetzten. Nach oben gibt es aber keine Grenze beim Tradingvolumen. Trader werden bei XTB zudem über Volatilitäten und aktuelle Marktereignisse informiert und erhalten kostenlose Expertenanalysen zu einzelnen Aktien.

Im Rahmen der Kontoeröffnung müssen Trader zunächst keine Mindesteinzahlung leisten. Auch ein XTB Demokonto mit virtuellen Guthaben stellt der Broker zur Verfügung. Hier ist der Aktienhandel ebenso wie der CFD-Handel unter realen Bedingungen risikofreie möglich. Zudem können Trader Watchlists anlegen und interessante Vermögenswerte und deren Entwicklung beobachten.

SAP mit guten Quartalszahlen

Fazit: SAP mit guten Quartalszahlen

SAP legte zuletzt gute Quartalszahlen mit gestiegenen Gewinnen und Umsätzen vor. Aufgrund der Corona-Krise investieren zahlreiche Unternehmen verstärkt in Digitalisierung, was auch SAP zugutekommt. Zudem gab SAP bekannt, dass das vor zwei Jahren gekaufte US-Unternehme Qualtrics nun doch an die Börse gehen soll.

Viele DAX-Werte und Technologie-Aktien gehören auch zum Angebot von XTB. Trader finden bei XTB über 2.000 Wertpapiere von 16 Börsen. Der Broker möchte mit einer benutzerfreundlichen Plattform und einem einfachen Kostenmodell seinen Tradern den Handel von überall ermöglichen und Einstiegsbarrieren senken. Alternativ können sich Trader auch für den CFD-Handelentscheiden.

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