Social Trading Plattformen 2024: Was zeichnet eine gute Plattform aus?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.12.2024


Schon seit einigen Jahren erfreut sich das Social Trading einer stetig wachsenden Beliebtheit. Auf dem Markt gibt es mit eToro einen klaren Testsieger, doch auch andere Unternehmen sind längst in die Branche eingetreten. Doch woran genau lässt sich eine gute Social Trading Plattform erkennen? Wir zeigen Tradern, worauf Sie in Sachen Bedienkomfort, Kosten und Community unbedingt achten müssen.

Social Trading Plattformen: Das Wichtigste in Kürze

  • Gute Social Trading Plattformen weisen einen hohen Bedienkomfort auf
  • Beim Vergleich müssen die Handelskosten berücksichtigt werden
  • Sicherheit ist bei Social Trading Plattformen sehr wichtig
  • Die Zahl der handelbaren Basiswerte unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter
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Bedienbarkeit & Komfort stehen im Vordergrund

Wer Social Trading betreibt, der folgt anderen Tradern und kopiert deren Positionen. Im Mittelpunkt der Handelsplattform sollte entsprechend die Möglichkeit stehen, solche anderen Signalgeber überhaupt zu finden. Wichtig sind hier etwa:

Qualitätsmerkmal Beschreibung
Kennzahlen Eine Bewertung anderer Trader wird in aller Regel anhand von Kennzahlen vollzogen. Hier gilt, dass sich eine größere Basis an Informationen immer positiv auf die spätere Anlageentscheidung auswirkt. So sollten die Broker nach Möglichkeit immer die Performance der Top Trader darstellen, aber auch auf Risiken in Form des Drawdowns oder anderer Kennzahlen eingehen.
Suchfunktion Auch die Suchmaske an sich muss möglichst einfach zu bedienen sein. Binnen weniger Sekunden sollten sich auch Einsteiger einen guten Überblick über alle Funktionen und Filter verschaffen können, ohne dabei von der bloßen Masse an Informationen erschlagen zu werden.
Stabilität Der Broker sollte bei der Entwicklung der Social Trading Plattform auch auf die technischen Eigenschaften achten. Selbst die besten und ausgereiftesten Tools nützen wenig, wenn es immer wieder zu Abstürzen oder Verzögerungen bei der Ordererstellung kommt.
Bedienbarkeit Generell sollte die Bedienbarkeit durch eine logische und übersichtliche Menüstruktur überzeugen. So können Trader auch in hektischen Marktphasen stets den Überblick bewahren und im Notfall sehr schnell gute und fundierte Handelsentscheidungen treffen.
Watchlist Selbst wenn Anleger die Suchmasken der Broker nutzen, so besteht dennoch eine gewisse Unsicherheit über die künftige Entwicklung des Signalgebers. Aus diesem Grund kann es äußerst hilfreich sein, diese Top Trader zunächst auf eine Watchlist zu setzen. Mit nur einem Klick können Follower dann die Liste der potenziellen Signalgeber aufrufen und aktuelle Informationen einsehen.

Fazit: Bei Social Trading Plattformen sollten Bedienbarkeit und Komfort klar im Vordergrund stehen. Trader sollten binnen Sekunden alle Funktionen der Software erreichen können, um möglichst effizient zu traden bzw. anderen Anlegern zu folgen. Auch aus technischer Sicht muss die Plattform überzeugen, weil es andernfalls zu Verzögerungen oder gar Abstürzen kommen kann.

Kosten für die Nutzung der Social Trading Plattform

Doch nicht nur der Bedienkomfort zeichnet eine gute Handelsplattform aus. Trader sollten sich darüber hinaus intensiver mit den Social Trading Kosten befassen, die bei der Nutzung der Software entstehen. Mögliche Kostenpunkte:

  • Kopieren: Nur bei den wenigsten Brokern fällt eine pauschale Gebühr an, wenn Anleger anderen Tradern folgen. Meist ist dieser Service an sich noch kostenfrei.
  • Grundgebühr: Auch auf eine Depotgebühr verzichtet ein Großteil der Broker, so dass Trader gegenüber klassischen Banken viel Geld sparen.
  • Handel: Kosten entstehen beim Social Trading vor allem dann, wenn aktiv gehandelt wird bzw. das System Positionen der Top Trader kopiert.
  • Transaktionen: Auch bei Ein- und Auszahlungen von Handelskapital kann es unter Umständen vorkommen, dass der eigene Broker Gebühren in Rechnung stellt.

Fokussieren sollten sich Trader insbesondere auf die reinen Handelskosten, schließlich machen sie den Hauptteil der Gesamtkosten aus. Konkret rechnen die meisten Social Trading Plattformen über den sogenannten Spread, die Differenz aus An- und Verkaufskurs einer Position, ab. Das Prinzip:

  1. Der Top Trader eröffnet eine Position. Aktuell kann er diese Position (Basiswert: Gold) zu einem Kurs von 1.200,51 US-Dollar eröffnen. Würde der Top Trader diese Position allerdings im gleichen Moment wieder schließen, läge der Verkaufspreis bei „nur“ 1.200,49 US-Dollar. Somit beträgt der Spread genau 2 Pips.
  2. Eröffnet der Signalgeber diese Position, zahlt er den Spread.
  3. Gleichzeitig wird die Position auch im Konto des Followers eröffnet. Sofern sich der Kurs des Basiswerts innerhalb dieser äußerst kurzen Zeitspanne nicht verändert hat, zahlt auch der Follower einen Spread von 2 Pips.

Nur in seltenen Fällen kommen es vor, dass Top Trader und Follower nicht die gleichen Handelskosten zu tragen haben. Dadurch möchte die Social Trading Plattform verhindern, dass Anlageentscheidungen möglicherweise verzerrt werden. Fazit: Die Kosten für die Verwendung der Plattform belaufen sich in der Regel nur auf die reinen Handelskosten. Denn für die Eröffnung eines Social Trading Kontos oder das Kopieren an sich fallen noch keine Gebühren an. Erst wenn der Top Trader eine Position eröffnet, wird ein Spread fällig, den dann auch der Follower bezahlt.

Ist die Social Trading Plattform wirklich sicher?

Das Thema Sicherheit ist auch – oder gerade – beim Social Trading von zentraler Bedeutung. Schließlich eröffnen Trader nicht nur selbst Positionen, sie weisen das System an, die Positionen anderer Trader zu kopieren. Sollte es hier entweder zu technischen Störungen oder Unstimmigkeiten bei der Kursstellung kommen, hat das einen starken Einfluss auf das eigene Handelskapital. Insofern gilt es für Trader, sich umfangreich über die Sicherheitsmechanismen der Broker zu informieren.

Sicherheitsmerkmal Beschreibung
Regulierung Alle Broker sollten von einer staatlichen Behörde reguliert werden. Nur so ist sichergestellt, dass sich die Unternehmen an Verbraucherschutz und seriösen Umgang mit den Kundengeldern halten.
Firmensitz Regulierung allein sorgt aber noch nicht für Sicherheit. Nur wenn die Überwachung auch in Ländern stattfindet, in denen die Anforderungen an Finanzdienstleister recht strikt sind, kann wirklich für die Sicherheit gesorgt werden. Der Fall ist das beispielsweise in allen EU-Staaten, weil die Regelungen für Dienstleister im Finanzbereich hier einheitlich sind. Als besonders strikt und erfahren gelten wiederum die Finanzmarktaufsichten aus Zypern (CySEC), Deutschland (BaFin) und Großbritannien (FCA).
Einlagensicherung Im Idealfall ist der Broker auch Mitglied in einem Einlagensicherungsfonds. Sollte es zur Insolvenz des Unternehmens kommen, so wären in diesem Fall Einlagen in Höhe des vorher festgelegten Betrags abgesichert. Gängige Absicherungen schützen Kundengelder von rund 20.000 Euro.
Segregation Noch einen Schritt weiter gehen solche Broker, die das Kapital der Anleger direkt segregiert verwalten. Das heißt, dass die Einlagen rein technisch gesehen nicht beim Anbieter selbst, sondern auf separaten Konten verwaltet werden. Hierfür kooperieren viele Finanzdienstleister mit renommierten und großen Banken.

Fazit: Bei der Beurteilung einer Social Trading Plattform ist auch immer die Sicherheit des Anbieters zu berücksichtigen. So sollte sich der Firmensitz oder zumindest eine Niederlassung innerhalb der EU befinden, damit auch wirklich auf Basis der recht strikten EU-Gesetze für Finanzdienstleister reguliert wird. Jetzt beim Testsieger eToro Konto eröffnen!51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

Nutzeranzahl & Community als entscheidender Faktor

Anders als bei herkömmlichen CFD-Brokern spielt die Community bei Social Trading Plattformen eine zentrale Rolle. Schließlich geht es beim Social Trading genau darum, mit anderen Tradern in Kontakt zu treten oder sogar deren Positionen zu kopieren. Sind nur wenige Nutzer beim Broker registriert, funktioniert dieses Prinzip nicht. In Bezug auf die Nutzerzahl sei an dieser Stelle besonders auf den Marktführer eToro verweisen. Auf seiner Website gibt das Unternehmen an, dass sich bereits rund 8 Millionen Trader (Stand Dezember 2019) beim Broker angemeldet haben. Anfang 2016 waren es noch „nur“ etwa 1 Million Trader. Von dieser sehr große und starken Community können Anleger profitieren, wenn sie sich für die Depoteröffnung beim Branchenprimus entscheiden. Aber Nutzerzahlen sind nicht alles! Doch auch bei den kleineren Brokern kann sich das Social Trading durchaus lohnen, dann muss aber tatsächlich für einen regen Austausch in der Community gesorgt werden. So sollten die Broker die Möglichkeit bieten, private Nachrichten zu verschicken. Auch persönliche Profilseiten im Stile von Facebook sind nützliche Kommunikationsmittel. Fazit: Social Trading lebt absolut von der Community. Entsprechend wichtig ist, dass sich schon möglichst viele Nutzer bei der Plattform registriert haben. Zudem sollte der Austausch unter den Mitgliedern gefördert werden, denn der sorgt letztlich für die angestrebten Lerneffekte.

Handelsmöglichkeiten & Basiswerte

Ein Punkt, den viele Trader bei Social Trading Plattform vernachlässigen, ist die Zahl der handelbaren Basiswerte. Wozu auch, wird doch nicht selbst mit CFDs getradet! Doch das Produktangebot hat sehr wohl einen Einfluss auf die Rendite bzw. die Möglichkeiten, die sich beim Social Trading bieten. So handeln die Top Trader natürlich mit Underlyings, die der jeweilige Broker zur Verfügung stellt. Ist die Auswahl klein, bietet sich kaum Spielraum für die Entwicklung komplexer Handelsstrategien. Das wirkt sich negativ auf die Rendite aus. Und auch viele Social Trader wollen nicht nur die Positionen renommierter Signalgeber kopieren, sondern gleichzeitig selbst mit CFDs traden. Bieten die Handelsplattformen das nicht an oder nur mit einer unzureichenden Zahl von Basiswerten, sollte unter Umständen von einer Kontoeröffnung abgesehen werden. Wie hoch die „Mindestzahl“ an Basiswerten sein sollte, kann der Trader nur auf Basis seiner individuellen Präferenzen entscheiden. Grundsätzlich gilt aber, dass eine angemessene Vielfalt ab einigen hundert Underlyings erreicht werden kann. Fazit: Gute und renommierte Social Trading Plattformen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihren Nutzern möglichst viele Basiswerte für den Handel anbieten. Das kommt insbesondere den Top Tradern zugute, die so deutlich diversifiziertere Handelsstrategien erstellen können. Aber auch der Follower profitiert indirekt vom Produktangebot, zumal er in vielen Fällen auch selbst noch zusätzlich mit CFDs handelt.

Tipp: Demokonto nutzen

Wer bisher noch kaum Erfahrungen mit dem Social Trading gemacht hat, kann bei vielen Anbietern wie beispielsweise eToro ein kostenloses Demokonto eröffnen. Der Vorteil dieser Versionen besteht darin, dass Trader nur mit virtuellem Kapital handeln. Insofern wirken sich mögliche Verluste nicht direkt auf das Vermögen des Traders aus. Darüber hinaus gleichen sich Test- und Liveversion allerdings. Trader haben Zugriff auf alle Funktionen der realen Handelsplattform und können alle Basiswerte nutzen, die auch mit echtem Geld gehandelt werden. Das ermöglicht nicht nur einen praxisnahen Test der Social Trading Plattform, sondern erleichtert auch den späteren Umstieg. Fazit: Bei vielen renommierten Brokern haben Trader die Möglichkeit, zunächst eine kostenfreie Demoversion zu nutzen. Das bietet den Vorteil, dass nur mit virtuellem Kapital gehandelt wird. Selbst wenn erste Positionen keine Rendite abwerfen sollten, wirkt sich das nicht negativ auf das reale Vermögen des Traders aus. Jetzt beim Testsieger eToro Konto eröffnen!51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

So registrieren sich Nutzer auf einer Social Trading Plattform

Wer sich aufgrund der vielen Vorteile des Social Tradings dazu entschließt, selbst mit dem Handel zu beginnen, muss hierfür ein Konto bei einem Broker eröffnen. Unabhängig von der Plattform läuft das Prozedere dabei meist nach folgendem Schema ab:

  1. Anleger rufen die Website des Brokers auf, wo sich ein Button mit der Aufschrift „Konto eröffnen“ oder ähnlichen Formulierungen findet.
  2. Über eben diesen Button wird im zweiten Schritt ein Anmeldeformular aufgerufen, das vom Anleger vollständig ausgefüllt werden muss. Die meisten Broker fragen hier beispielsweise Daten zu bisherigen Handelserfahrungen oder persönliche Informationen ab. In der Regel sind die Unternehmen hierzu von gesetzlicher Seite aus verpflichtet.
  3. Nachdem Trader das Formular nochmal überprüft haben, schicken sie es online an den Broker ab.
  4. Anschließend wird die eigene E-Mail-Adresse verifiziert, um das Konto freizuschalten.
  5. Jetzt muss nur noch Geld auf das Depot überwiesen werden und schon lassen sich die ersten Positionen eröffnen.

Hinweis: Im Zuge der Kontoeröffnung ist es bei den meisten Anbietern nicht notwendig, eine Verifizierung des Accounts zu vollziehen. Absolut notwendig ist das jedoch spätestens dann, wenn zum ersten Mal Kapital vom Konto abgebucht werden soll. Insofern empfiehlt es sich, die ausstehende Verifizierung direkt im Zuge der Kontoeröffnung durchzuführen. So lassen sich mögliche Unstimmigkeiten oder Komplikationen schon im Ansatz verhindern. Fazit: Wer mit dem Social Trading beginnen möchte, muss ein Konto bei einer Plattform eröffnen. Das Vorgehen ist binnen weniger Minuten abgeschlossen und erfordert es lediglich, einige wenige persönliche Daten in ein hierfür vorgesehenes Feld einzutragen.

Fazit: Social Trading Plattformen sollten viele Nutzer bieten

Über eine Social Trading Plattform könne sich Trader nicht nur untereinander austauschen, sondern auch die Handelsstrategien der jeweils anderen Anleger kopieren. Als Top Anbieter in diesem Bereich gilt zweifelsfrei der zypriotische Broker eToro, bei dem schon Unzählige Nutzer registriert sind. Neben der Community kommt es bei der Handelsplattform aber auch auf „klassische“ Faktoren wie etwa das Produktangebot, die technische Stabilität oder den Bedienkomfort an. Empfehlenswert ist es im Zuge der Wahl der Plattform, zunächst ein kostenfreies Demokonto zu eröffnen. Ohne Risiko und Zeitdruck lassen sich die Eigenschaften und Funktionen der Software so testen.

eToro ist eine Multi-Asset-Plattform, die Investitionen in Aktien und Kryptoassets sowie den Handel mit CFDs anbietet.

Bitte beachten Sie, dass CFDs komplexe Instrumente sind und aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko bergen, schnell Geld zu verlieren. 51% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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