Softwarehersteller SAP leidet unter der Corona-Pandemie
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 29.10.2020
Der im DAX notierte Konzern SAP leidet stärker als zunächst angenommen unter der Corona-Pandemie, was sich auch in der Aktie des Softwareherstellers widerspiegelt. Doch nicht nur die Corona-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen wirken sich negativ auf das Unternehmen aus. Auch die Unsicherheiten bei den Anlegern sorgen für Einbrüche bei den Zahlen und damit auch bei den Umsätzen. Die aktuell zunehmenden Zahlen an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus tun ihr Übriges. Die Angst vor einem zweiten Lockdown ist groß und auch die frühzeitig ergriffenen Maßnahmen um diesen zu verhindern, ändern nur wenig an der Situation.
Christian Klein, der Vorstandschef des Unternehmens nimmt an, dass es zu weiterhin geringen Umsätzen kommen wird, die das Betriebsergebnis stark beeinflussen werden. Es wird damit gerechnet, dass diese Belastung noch bis zum Sommer des kommenden Jahres anhält. Anleger nehmen die aktuellen Gegebenheiten zum Anlass und überdenken ihre Anlagestrategien. Vielen nutzen ihre Chance bei Brokern wie XTB und investieren in Aktien-CFDs, deren Handel zahlreiche Vorteile bietet.
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Der europäische Softwarehersteller SAP hat mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie stärker zu kämpfen als bereits angenommen wurde. Die zunehmenden Zahlen an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus wirken sich auch auf das im DAX notierte Unternehmen deutlich aus. Auch weitere Beschränkungen und die Angst vor einem weiteren Lockdown lassen die Nachfrage und damit auch die Umsätze des Unternehmens sinken. Am Sonntag der letzten Woche teilte SAP selbst mit, dass noch bis Mitte des nächsten Jahres mit kaum einer Steigung bei den Umsätzen gerechnet wird, was sich auch auf das Betriebsergebnis auswirken wird, wie Christian Klein, der Vorstandschef des Unternehmens durchblicken lies. So gab es am vergangenen Sonntag keine guten Neuigkeiten aus Walldorf.
Die Belastung für das Unternehmen aufgrund der Einbrüche im Umsatz scheint so groß zu sein, dass davon ausgegangen wird, dass keine Erholung bis zum Sommer 2021 möglich sein wird. Als zusätzliche Belastung zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie kommen auch die schlechten Entwicklungen bei den Wechselkursen hinzu. Dadurch soll es auch zu Verzögerungen bei den bereits gesteckten Zielen bis zu dem Jahre 2023 kommen. Angenommen wird hier eine Aufschiebung von etwa ein bis hin zu zwei Jahren. Doch auch intern gibt es Auslöser für die negativen Werte. Kunden des Softwareherstellers nahmen das Angebot auf die Cloudversionen umsteigen zu können so rege an, dass es bei der Marge zu Verlusten von bis zu fünf Prozent kam. Dies stößt bei den Anlegern besonders negativ auf, da zuvor für den Zeitraum 2018 bis 2023 ein bereinigtes Ebit versprochen wurde, welches von einst fünf Prozent nach und nach auf um die 34 Prozent erhöht werden sollte. Auch dieses Ziel scheint nun in weite Ferne gerückt zu sein.
Für 2025 sieht SAP dagegen groß gesteckte Ziele vor. So plant das Unternehmen ab 2025 die Einnahmen durch die Cloudversionen auf einen Umsatz von 22 Milliarden Euro zu steigern. Dadurch soll ein Gesamtumsatz von mehr als 36 Milliarden Euro erzielt werden. Auch sollen die Einnahmen ab 2025 besser geplant werden und nicht nur noch alleine durch den vertrieblichen Gewinn bedingt werden. Gesicherte Umsätze sollen so durch Cloudabos entstehen oder durch Verträge rund um Wartungsarbeiten. Durch diese Aufteilung könnten sich die Umsätze bis zu 85 Prozent besser planen und beeinflussen lassen. Als Folge würde ein operatives Ergebnis von mehr als 11,5 Milliarden entstehen können. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde immer davon ausgegangen, dass die Einnahmen durch die Clouddienste bis zum Jahre 2023 bei etwa 15 Milliarden Euro liegen könnten.
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Für das laufende Jahr nimmt der Softwarehersteller einen Gesamtumsatz von um die 27,2 bis hin zu 27,8 Milliarden Euro an. Dies jedoch nur, wenn sich der Wechselkurs konstant zeigt und keine weiteren Schwankungen und Einbrüche auftreten werden. Errechnet wurde der Gesamtumsatz so auf Grundlage des Wechselkurses aus dem letzten Jahr. Ohne diesen zu berücksichtigen würden Summen von 27,8 bis hin zu 28,5 Milliarden Euro entstehen. Der Gewinn bei den Softwares, die einen Bezug zu den Clouddiensten haben, werden vermutlich mit 8 bis 8,2 Milliarden Euro geringer
sein als erhofft. Hier wurden erst Werte von 8,3 Milliarden Euro bis hin zu 8,7 Milliarden Euro angenommen worden.
Diese Zahlen würden zu einem Ergebnis des Betriebs von etwa 8,1 sowie 8,5 Milliarden Euro führen. Auch hier waren erst andere Werte angenommen worden die zwischen 8,1 und 8,7 Milliarden Euro lagen. Diese Entwicklungen zeigen, dass es zu deutlichen Verlusten gekommen ist, die noch zu Beginn der Corona-Pandemie so nicht absehbar waren. Anleger reagieren dem entsprechend verunsichert und drosseln ihre Investitionsfreude, nehmen eine wartende Haltung ein. Dieses Verhalten setzt die Aktie von SAP zusätzlich unter Druck und bringt die Zahlen ins Schwanken.
Die aktuelle Lage lässt den Kursverlauf der Aktie von SAP unsicher werden. Bereits in den vergangenen Tagen sah sich der Aktienwert nahe der 200-Tage-Linie. Die 200-Tage-Linie befindet sich dabei aktuell bei einem Wert von 122 Euro. Für das Unternehmen ist es von großer Wichtigkeit, dass die Aktie nicht unter diesen Wert sinkt und Beobachter hoffen, dass die Entwicklungen hier noch eine positive Wendung nehmen. Sollte es zu keiner positiven Wendung kommen, dann wird die charttechnische Sicht große Ernüchterung bringen. Experten empfehlen einen Handel mit der Aktie ausreichend durch einen rechtzeitigen Stopp abzusichern. Anleger, die nicht mit der Aktie von SAP direkt handeln möchten, können CFDs auf die Aktie handeln und dies bei Brokern wie XTB im Test zu guten Konditionen.
Einbruch bei der Aktie nach Veröffentlichung der Quartalszahlen
Nachdem SAP jüngst seine Zahlen aus dem drittel Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht hatte, kam es bei der Aktie zu einem deutlichen Einbruch. Die Zahlen fielen eindeutig anders aus als erwartet und enttäuschten so nicht nur die Erwartungen der Anleger, sondern auch die Erwartungen von Experten sowie Analysten. Insbesondere auch die gegebene Prognose sorgte für Ernüchterung. Analysten bleiben jedoch zunächst gelassen und passen ihre Einschätzungen an oder beließen diese.
Bernstein Research, ein namhaftes Analystenhaus aus Amerika, gab dem Softwarehersteller weiterhin dieselbe Einstufung und beließ den Status auf „Outperform“. Das Kursziel findet sich dabei bei 159 Euro. Der Analyst Mark Moerdler äußert sich kritisch zu dem börsennotierten Unternehmen. Laut Mark Moerdler habe der Konzern seine Ziele verfehlt und belege dies mit den Zahlen von dem dritten Quartal. Doch der gegebene Ausblick und auch die verschobenen Ziele geben einen größeren Ausschlag für die Zukunft des Unternehmens. Auch sei dem Unternehmen hoch anzurechnen, dass während der Corona-Pandemie die schwächelnden Zahlen veröffentlicht werden, um Anlegern auf künftige Entwicklungen vorzubereiten.
Jefferies, ein weiteres Analystenhaus, setzte den Status für den Softwarehersteller weiterhin auf „Buy“ und sieht dabei ein Kursziel von 161 Euro vor. Begründet wurde diese Einschätzung mit der Konzentration des Unternehmens auf cloudbasierte Lösungen. Der Analyst Julian Serafini bemerkt dabei zudem die vermehrten Investitionen im Bereich der Clouddienste. Dadurch könne das Ziel verschoben werden und würde nicht aufgegeben. Anlegern wird jedoch empfohlen erst einmal abzuwarten wie sich der Verlauf des Aktienkurses entwickelt. Es kam zu deutlichen Abverkäufen bei der Aktie, die ein Sinken auf 19 Prozent im Minus herbeiführten. Auch empfehlenswert ist der Wechsel zu dem Handel mit Aktien-CFDs über Broker wie XTB. Diese bieten eine höhere Flexibilität als der Handel mit echten Aktien und lassen dadurch schnellere Reaktionen auf aktuelle Gegebenheiten zu.
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Während der Corona-Pandemie haben einige Anleger damit begonnen ihre Anlagen zu überdenken und gehen dazu über den Handel mit echten Aktien durch den Handel mit CFDs auf Aktien zu ersetzten. Dies nicht unbegründet. Der Handel mit Aktien-CFDs kann einige Vorteile bieten, die nicht zu unterschätzen sind. Während eine Investition in echte Aktien oft ein hohes Kapital erfordert, ist der Einstieg bei den Aktien-CFDs schon mit weniger Kapital möglich. Dies liegt darin begründet, dass die CFDs den Kurs einer Aktie handeln und nicht die Aktie selbst. Dadurch ist es zudem möglich auch mit fallenden Kursen Profite zu erzielen und Order von nur sehr kurzer Dauer zu tätigen.
Der Broker XTB bietet den Handel mit CFDs auf Aktien zu besonders günstigen Konditionen und guten Zusatzleistungen an. Anleger, die bei XTB Aktien-CFDs handeln, müssen nur eine Gebühr von 0,08 Prozent entrichten und dies bei einer Mindestsumme von 8 Euro. Für den Handel wird dabei ein Hebel von 1:10 angeboten. Bei der Verwendung von gehebelten Produkten sollte jedoch mit Vorsicht vorgegangen werden, da nicht nur die Gewinne potenziert werden können, sondern auch die Verluste. Um hier keinen Totalverlust zu erleiden, ist es wichtig einen Handel mit ausreichend Wissen zu starten.
XTB bietet seinen Tradern zur Stärkung eine Trading Academy an, die nicht nur Wissen über Webinare vermittelt, sondern auch weitere Fortbildungsmöglichkeiten bietet. Additiv bietet XTB ein kostenfreies Demokonto an, welches nicht nur das Üben ohne jegliches Risiko zulässt, auch Trader, die eine Strategie vor der Umsetzung testen möchten, können dies hier in einem gesicherten Rahmen.
Fazit: SAP leidet unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie
Der europäische Softwarehersteller SAP leidet deutlicher unter der Corona-Pandemie als bisher angenommen wurde. Das im DAX notierte Unternehmen veröffentlichte Zahlen, die nicht nur bei Anlegern für Überraschung sorgten, sondern auch bei Analysten und Experten. Doch nicht alle Analysten nahmen Anpassungen bei ihren Prognosen vor. Begründet wurde dies vor allem in den guten Aussichten bei den Clouddiensten und den damit verbundenen künftigen Umsätzen.
Doch nicht alle Anleger investieren weiter in die Aktie des Unternehmens. Einige Anleger wechseln zu dem Handel mit Aktien-CFDs, um über diese die Aktie von SAP weiter zu handeln. Zu besonders guten Konditionen ist dies bei dem Broker XTB möglich. Wenn auch Sie in den Handel mit CFDs einsteigen möchten, dann nutzen Sie doch unseren kostenfreien Broker-Vergleich, um noch heute Ihren neuen Finanzdienstleister zu finden.
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