ETF des Monats Juni: Hohe Performance mit dem S&P 500 erzielen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 01.12.2020
Im Rahmen dieses Artikels werden wir genauer auf unser ETF des Monats, den S&P 500, eingehen. Im S&P 500 sind die 500 größten börsennotierten amerikanischen Unternehmen gelistet. Daher besitzt der Index eine weit größere Aussagekraft, als dies zum Beispiel beim Dow Jones Index (30 Unternehmen) der Fall ist. Aus diesem Grund wird der S&P 500 häufig auch als der wichtigste Aktienindex der Welt bezeichnet. Es ist somit nicht erstaunlich, dass sich immer mehr Anleger dafür entscheiden, in den Index zu investieren. Im Folgenden werden wir daher genauer auf den S&P 500 zu sprechen kommen und aufzeigen, wie man als Anleger von den Kurssteigerungen des Index profitieren kann.
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- Welche Vorteile bieten S&P 500 ETF für den Anleger?
- Wie hat sich der Kurs des S&P 500 in den letzten Jahren entwickelt?
- Fundamentale Daten sprechen für weiter steigende Kurse beim S&P 500
- Mit Hilfe von ETF Sparplänen langfristig Vermögen aufbauen
Überblick über den S&P 500
Der S&P 500 (Standard & Poor‘s 500) existiert schon seit dem Jahr 1957. Häufig denken Privatanleger bei amerikanischen Aktienindizes vor allem an den Dow Jones Index oder an den NASDAQ 100 Index. Wie bereits in der Einleitung angesprochen, handelt es sich allerdings beim S&P 500 um den „wichtigeren“ Index. Dies ergibt sich alleine schon aus der Anzahl der im Index enthaltenen Unternehmen: Beim Dow Jones Index sind dies 30 und beim NASDAQ 100 sind es, wie der Name schon vermuten lässt, 100. man sieht, dass der S&P mit seinen 500 Unternehmen einen weit größeren Teil des Marktes abbilden kann. Insgesamt repräsentiert der Index daher rund Dreiviertel der gesamten Marktkapitalisierung der US Börsen.
Neben dem S&P 500 existieren noch weitere Indizes aus der S&P „Familie“. Ein Beispiel dafür ist der S&P 400, welcher von seiner Zusammensetzung her dem deutschen MDAX entspricht. Erfahrungsgemäß bilden jedoch die meisten ETF den S&P 500 ab.
Beim S&P 500 handelt es sich um einen reinen Kursindex, was bedeutet, dass zum Beispiel die Dividendenausschüttungen der Unternehmen keine Rolle spielen. Dies ist beispielsweise beim DAX anders: Hier werden die Dividenden fortlaufend neu investiert, was dazu führt, das sich der Kurs des DAX „automatisch“ immer weiter erhöht. Diese Art von Indizes bezeichnet man als „Performance Indizes“. Auch beim S&P 500 existiert ein solcher Performance Index wird dort als „S&P 500 Total Return Index“ bezeichnet. Allerdings beziehen sich die allermeisten ETF auf den „normalen“ S&P 500.
Für den Anleger spielt erfahrungsgemäß vor allem auch die potentielle Rendite eine sehr große Rolle. Der S&P 500 kann in diesem Bereich mit durchschnittlich knapp 7 % pro Jahr punkten. Würde man die Dividendenzahlungen mitberücksichtigen, so erhöht sich dieser Wert sogar auf etwa 9 % pro Jahr.
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Welche Vorteile bieten ETF für den Anleger?
Bevor wir weiter auf den S&P 500 eingehen, werden wir zunächst darauf zu sprechen kommen, welche Vorteile ETF für den Anleger haben. Die Abkürzung ETF steht dabei für „Exchange Traded Funds“, was auf Deutsch in der Regel mit „börsengehandelten Fonds“ übersetzt wird. Der Hauptunterschied zu herkömmlichen Fonds besteht daher darin, dass man den Fonds wie eine Aktie direkt an der Börse kaufen und verkaufen kann. Es ist daher nicht notwendig, den Fonds über die Gesellschaft, welche den Fonds ausgibt, zu erwerben.
Häufig bilden ETF einen Börsenindex passiv ab. Für ein S&P 500 ETF bedeutet dies, dass das ETF im Idealfall die gleiche Zusammensetzung und Gewichtung wie der S&P 500 aufweist. An dieser Stelle zeigt sich der Hauptvorteil eines ETF: Um den S&P 500 als Anleger selbst abzubilden, müsste man Aktien aller 500 im Index enthaltenen Unternehmen erwerben. Doch auch mit 500 Aktien hätte man nicht die gleiche Gewichtung wie im S&P 500, weshalb man im Endeffekt nicht die gleiche Rendite erzielen würde. All diese Probleme fallen allerdings weg, wenn man sich dafür entscheidet, einfach in ein S&P 500 ETF zu investieren.
Neben passiven Indexfonds existieren auch aktiv gemanagte Fonds, welche ebenfalls an der Börse gehandelt werden. In der Regel verwendet man allerdings die Bezeichnung ETF als Synonym für passiv gehandelte Indexfonds. Diese passiven Fonds sind auch deshalb so beliebt, weil die Gebühren in der Regel niedrig sind. Dies liegt vor allem daran, dass man keinen Fondsmanager benötigt, welcher aktiv Handelsentscheidungen treffen muss. Häufig kann man dabei beobachten, dass die Performance des S&P 500 besser ist, als diejenige von vielen aktiv gemanagten Fonds.
Wie funktioniert ein ETF Sparplan mit dem S&P 500?
Insgesamt kann man beobachten, dass das Investieren in ETF zunehmend beliebter wird. Dies trifft auch auf institutionelle Anleger wie Versicherungen, Banken oder Vermögensverwalter zu. Aufgrund der genannten Vorteile entscheiden sich aber zunehmend auch Privatanleger dafür, ihr Vermögen zu einem gewissen Teil in ETF zu investieren. Möglich sind dabei sowohl kurzfristige Anlagen, als auch langfristige Investments, um zum Beispiel für den eigenen Ruhestand vorzusorgen.
Immer öfter findet man bei vielen Anbietern dabei auch die Möglichkeit, mittels eines Sparplans in ETF zu investieren. Wenn man zum Beispiel jeden Monat 50 oder 100 € „übrig“ hat, so macht es Sinn, diesen Betrag in ETF anzulegen. Denn während es früher ebenfalls lukrativ war, Geld auf einem „Sparbuch“ anzusparen, ist dies heutzutage aufgrund der niedrigen Zinsen kaum mehr rentabel. Mit Hilfe eines ETF wird man auch in die Lage versetzt, in viele verschiedene Unternehmen gleichzeitig zu investieren.
Dies ist unter Chance und Risiko Gesichtspunkten besser, als zum Beispiel nur die Aktien von zwei oder drei Unternehmen zu erwerben. Ob ein ETF dabei „sparplanfähig“ ist, hängt nicht vom ETF, sondern von der jeweiligen Bank ab. Da es sich bei S&P 500 ETF um sehr beliebte ETF handelt, ist dies allerdings unserer Erfahrung nach mittlerweile bei fast allen Banken der Fall.
Sobald man den S&P 500 Sparplan auf seinem Depot eingerichtet hat, wird automatisch jeden Monat der gewünschte Betrag eingezogen und damit in S&P 500 ETF investiert. Je nach Anbieter beträgt die Mindestsumme dabei zwischen 25 und 50 €. Die Gebühren für den Sparplan fallen dabei erfreulich gering aus betragen pro Jahr etwa 0,05 bis 0,17 %. Insgesamt sind ETF Sparpläne daher eine sehr gute und vor allem auch günstige Möglichkeit, um langfristig Vermögen aufzubauen.
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Wie ist der S&P 500 zusammengesetzt?
Im Folgenden werden wir weiter auf den S&P 500 eingehen. Zunächst beantworten wir dabei die Frage, wie sich der Index zusammensetzt. Bereits in der Einleitung hatten wir erwähnt, dass im S&P 500 die 500 größten börsennotierten amerikanischen Unternehmen enthalten sind. Diese Unternehmen sind dabei entweder an der New York Stock Exchange („Wall Street“) oder an der Technologiebörse NASDAQ gelistet. Je nach Bedeutung bzw. Marktkapitalisierung sind die einzelnen Unternehmen im S&P 500 unterschiedlich hoch gewichtet. Mit einem Anteil von jeweils über 3 % sind die nachfolgend genannten Unternehmen am stärksten gewichtet:
- Microsoft
- Apple
- Amazon
- Google (Mutterfirma „Alphabet“)
Weitere wichtige Unternehmen sind BERKSHIRE HATHAWAY (Holding Gesellschaft von Warren Buffet), Facebook, JOHNSEN & JOHNSEN (Pharmazie- und Konsumgüterhersteller), Exxon Mobile (Ölindustrie) und JPMORGAN CHASE (Bank).
Wie bereits angesprochen, besteht der Vorteil des S&P 500 darin, dass der Index sehr viele unterschiedliche Unternehmen enthält. So ist zum Beispiel Google nicht im Dow Jones Index enthalten, obwohl es sich dabei um eines der größten amerikanischen Unternehmen handelt. Auf der anderen Seite befinden sich viele große Unternehmen, welche im Dow Jones Index gelistet sind, nicht im NASDAQ 100 Index, da es sich dabei nicht um Unternehmen aus der Technologie Branche handelt. Es macht daher in der Regel mehr Sinn, in den S&P 500 zu investieren, da man auf diese Weise von der Performance von weit mehr Unternehmen profitieren kann.
Wie hat sich der Kurs des S&P 500 in den letzten Jahren entwickelt?
Bevor man sich dazu entscheidet, mit einem ETF in den S&P 500 zu investieren, sollte man auch darüber Bescheid wissen, wie sich der Kurs des Index in den letzten Jahren entwickelt hat.
So wurde auch der S&P 500 während der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Kurse fielen damals relativ schnell von rund 1.580 Punkten auf 670 Punkte im März 2009. Danach setzte jedoch eine rasante Erholung ein und der Index konnte bereits im Jahr 2013 die alten Höchststände bei rund 1.580 Punkte wieder erreichen. Nachdem dieser Widerstand überwunden wurde, kannten die Kurse kein Halten mehr und es setzte eine regelrechte Kursrallye ein. Nur ein Jahr später konnte daher bereits die psychologisch wichtige Marke von 2.000 Punkten erreicht werden. Auch an diesem Punkt war für die Bullen allerdings noch lange nicht Schluss. Im Endeffekt ist es dem S&P 500 dabei sogar gelungen, im Jahr 2019 auf über 2.900 Punkte anzusteigen.
Insgesamt kann man feststellen, dass sich der S&P 500 in den letzten Jahren erstaunlich gut entwickelt hat. Nach wie vor kann man beobachten, dass fallende Kurse von den Anlegern immer wieder dazu genutzt werden, um neue Long Positionen zu eröffnen. Aufgrund dieser hohen Nachfrage nach dem S&P 500 bzw. nach den amerikanischen Aktien kommt es zu immer weiter steigenden Kursen.
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Fundamentale Daten sprechen für weiter steigende Kurse beim S&P 500
Nachdem die Kurse in den vergangenen Jahren bereits stark angestiegen sind, stellt sich natürlich die Frage, ob sich diese Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen wird. Es macht daher Sinn, sich den S&P 500 auch unter fundamentalen Gesichtspunkten genauer anzusehen.
Stärke der amerikanischen Wirtschaft
Ein entscheidender Faktor stellt dabei die Stärke die amerikanischen Unternehmen dar. Dies wird besonders deutlich, wenn man die amerikanische mit der deutschen Wirtschaft vergleicht. So verdankt Deutschland einen Großteil seines Wohlstands der Automobilindustrie. Dies spiegelt sich auch am DAX wieder, in dem zahlreiche Unternehmen aus der Automobilbranche enthalten sind (zum Beispiel Volkswagen, Daimler, BMW und Continental).
Allerdings haben die genannten Firmen aktuell mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Beispiele hierfür sind der Dieselskandal und die Notwendigkeit, die Produktion mittel- bis langfristig auf Elektromobilität umzustellen. Dabei sieht man sich mit einer zunehmenden Konkurrenzsituation durch asiatischen Unternehmen konfrontiert. Im Bereich von IT Unternehmen hat der DAX allerdings nur SAP zu bieten. Ein deutsches Microsoft, Apple, Google oder Facebook gibt es leider nicht. Die amerikanische Wirtschaft scheint dagegen durch ihre zahlreichen Technologieunternehmen auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Ein weiteres Beispiel sind die Banken. Gerade die amerikanischen Kreditinstitute konnten sich nach der Finanzkrise erstaunlich gut erholen. Verantwortlich dafür war und ist zu einem Großteil auch die amerikanische Politik, welche das Wachstum der Banken fördert (zum Beispiel durch die Deregulierung und niedrige Steuern). Dagegen kann man in Europa und speziell in Deutschland beobachten, dass der Staat durch zahlreiche Kontrollen und eine zunehmende Regulierung genau das Gegenteil erreicht.
Damit wird es für Kreditinstitute wie die Deutsche Bank und die Commerzbank zunehmend schwierig, mit ihren Geschäftsmodellen Geld zu verdienen. Dazu kommen auch noch hausgemachte Probleme: Jüngstes Beispiel hierfür ist die Übernahme von Monsanto durch Bayer, welche dazu geführt hat, dass der Kurs der Bayer Aktie massiv eingebrochen ist. Insgesamt ist es daher nicht erstaunlich, dass der S&P 500 eine bessere Performance als der DAX abliefert. Auch in Zukunft ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, weshalb es empfehlenswert ist, zumindest einen Teil seines Kapitals in S&P 500 ETF zu investieren.
Das Kapital wird mangels Alternative weiterhin in Aktien fließen
Für diese Empfehlung spricht auch der folgende Befund: Seit der Finanzkrise befinden sich die Zinsen weltweit „im Keller“. Dies hat dazu geführt, dass es für den Anleger heutzutage nur noch wenige Möglichkeiten gibt, um sein Geld gewinnbringend anzulegen. Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, dass das Geld durch die Inflation ohnehin kontinuierlich an Wert verliert. Dieses Problem trifft besonders auch die institutionellen Anleger wie Vermögensverwalter, Versicherungen und Banken. Diese haben früher einen Großteil ihres Kapitals in Staatsanleihen angelegt. Aufgrund der Zinspolitik der Notenbanken sind sie gezwungen, für ihre Anlagen zunehmend auch Aktien in Betracht zu ziehen. Wie man sich vorstellen kann, führt diese steigende Nachfrage nach Aktien zu steigenden Kursen.
Auch hier kann man wiederum beobachten, dass aufgrund der oben genannten Aspekte gerade die amerikanischen Aktien bei den Anlegern hoch im Kurs stehen. Wie gesagt, ist es daher empfehlenswert, dass man auch selbst auf die amerikanische Wirtschaft und deren weiteres Wachstumspotenzial setzt. Am einfachsten erfolgt dies durch den Kauf eines S&P 500 ETF.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum S&P 500
1. Seit wann existiert der S&P 500?
Der S&P 500 wurde im Jahr 1957 eingeführt und sollte vor allem die amerikanische Wirtschaft im Vergleich zum Dow Jones Index besser abbilden, da dieser nur 30 Unternehmen enthält.
2. Gibt es in den USA weitere Aktienindices?
Der bekannteste amerikanische Aktienindex ist nach wie vor der Dow Jones Index. Dieser ist am ehesten mit dem DAX vergleichbar, da auch er 30 Unternehmen enthält. Daneben ist aber auch der NASDAQ 100 ein sehr bekannter Aktienindex. In diesem Index sind vor allem Technologieunternehmen enthalten. Durch ein Investment in ein S&P 500 ETF kann man dabei sowohl von den im Dow Jones Index gelisteten Unternehmen, als auch von den NASDAQ 100 Firmen profitieren.
3. Welche Vorteile bieten ETF für den Anleger?
Wie gezeigt, sind im S&P 500 Index 500 Unternehmen enthalten. Als Anleger müsste man daher mindestens 500 Einzelaktien kaufen, um den Index abzubilden und um damit von der Performance der amerikanischen Wirtschaft profitieren. Auch in diesem Fall hätte man allerdings noch nicht die richtige Gewichtung. Daher stellt der Kauf eines S&P 500 ETF eine sehr einfache Möglichkeit dar, um als Anleger in den S&P 500 zu investieren. ETF bieten zudem den Vorteil, dass sie günstiger als aktiv gemanagte Fonds sind. Außerdem ist die Performance des S&P 500 häufig höher als diejenige von normalen Aktienfonds.
4. Gibt es noch weitere Indices aus der „S&P Familie“?
Neben dem S&P 500 gibt es zum Beispiel auch noch den S&P 500 Total Return Index. Bei diesem Index handelt es sich um einen Performance Index, was bedeutet, dass auch die Dividendenausschüttungen für den Index berücksichtigt werden. Außerdem existiert beispielsweise auch der S&P 400. Dieser Index ist am ehesten dem deutschen MDAX vergleichbar. Die meisten ETF bilden allerdings unserer Erfahrung nach den „normalen“ S&P 500 ab.
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Fazit: ETF nutzen, um von der Performance des S&P 500 zu profitieren
Im Rahmen dieses Artikels sind wir auf unser ETF des Monats, den S&P 500, eingegangen. Häufig wird der S&P 500 als der weltweit wichtigste Aktienindex bezeichnet. Dies liegt daran, dass er die 500 größten börsennotierten amerikanischen Unternehmen enthält und damit die Wirtschaft der USA sehr gut abbildet. Zu den Schwergewichten im S&P 500 zählen dabei erfolgreiche Unternehmen wie Microsoft, Apple, Google, Amazon und Facebook. Schon anhand dieser Aufzählung wird deutlich, dass die amerikanische Wirtschaft auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist. Außerdem hat die Niedrigzinspolitik der vergangenen Jahre dazu geführt, dass den Anlegern zunehmend Alternativen für ihre Geldanlagen fehlen.
Dies betrifft vor allem auch Vermögensverwalter, Banken und Versicherungen. Auch diese sind immer häufiger dazu gezwungen, ihr verwaltetes Vermögen in Aktien anzulegen. Wie gezeigt, sorgt dies für weiter steigende Kurse an den Aktienmärkten. Ein Großteil des Geldes fließt dabei in amerikanische Aktien. Aufgrund der starken amerikanischen Wirtschaft ist dies auch nicht weiter erstaunlich. Daher macht es für einen Anleger durchaus Sinn, diesem Beispiel zu folgen und auch selbst in den S&P 500 zu investieren. Am einfachsten erfolgt dies durch den Kauf eines S&P 500 ETF. Wer möchte, kann auch einen ETF Sparplan nutzen, um sich mit kleinen monatlichen Beträgen langfristig Vermögen aufzubauen. Dafür genügen bei den meisten Anbietern Summen zwischen 25 und 50 €.
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