Swissquote widerspricht Goldman Sachs und unterstützt die Kryptowährung
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.07.2020
Die Online-Bank Swissquote hat sich gegen die Stellungnahme der amerikanischen multinationalen Investmentbanken Goldman Sachs über Kryptowährung ausgesprochen. Die Abteilung Consumer and Investment Management des US-Giganten hat am 27. Mai 2020 einen Prognosebericht veröffentlicht, der Krypto negativ sieht. Goldman Sachs würde die Kryptowährung lieber nicht verwenden und empfiehlt, darauf zu verzichten. Die Online-Banking-Gruppe Swissquote ist der Ansicht, dass dem Bericht einige richtigen Perspektiven fehlen. Chris Thomas, Leiter Digital Assets bei Swissquote, hat seiner Meinung und einige Gegenfakten geteilt.
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Goldman Sachs betrachtet Kryptowährungen nicht als gültige Anlageklasse. Chris Thomas kommentiert, dass Kryptowährungen jung sind und sich gerade formen. Er glaubt, dass einige Kryptowährungen von den meisten institutionellen Marktteilnehmer verwendet werden können, obwohl die Technologie ziemlich neu ist. Der Leiter der Abteilung Digital Assets bei Swissquote sieht in guten Kryptowährungen eine Möglichkeit zur Diversifizierung von Portfolios.
Kryptowährungen sind bekanntermaßen sehr volatil. Es ist nicht empfehlenswert, einen großen Teil eines Portfolios in denen zu investieren. Dennoch ist die hohe Volatilität für Märkte, die noch nicht vollständig entwickelt sind, normal.
Ein Beispiel dafür, dass eine Krypto sehr volatil ist, ist der Bitcoin-Rückgang von 37% am 12. März 2020. Aber auch gewöhnliche Märkte könnten möglicherweise ähnlichen Situationen gegenüberstehen. Die Coronavirus-Krise hat dazu geführt, dass die Ölmärkte im April unter Null, mit negativ 40 USD pro Barrel, gefallen sind.
Der Grund für den Rückgang von Bitcoin ist der Mangel an Liquidität auf dem traditionellen Finanzmarkt. Zwischen dem 11. und 12. März 2020 verzeichnete der S&P einen Verlust von mehr als 12%. Die Preisschwankungen von Bitcoin hat der natürlichen Entwicklung von Angebot und Nachfrage entsprochen. Traditionelle Märkte haben ein zentrales Limit, das große Schwankungen verhindern und die Anleger schützen kann. Gleiches gilt nicht für den Bitcoin-Markt.
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Goldman Sachs hält eine Kryptowährung nicht für eine gute Investition, da ihr Wert hauptsächlich durch die Bereitschaft der Anleger bestimmt wird, einen höheren Preis dafür zu zahlen. Aus diesem Grund empfiehlt die amerikanische Bank ihren Kunden keine Kryptowährungen. Chris Thomas äußert in Widerspruch, dass allen Anlageentscheidungen das gleiche Prinzip zugrunde liegt.
Laut Herrn Thomas wird die Wahl zum Kauf oder Verkauf durch die Prognose über die Preisentwicklung und die Entscheidungen der anderen Marktteilnehmer definiert.
Swissquote erkennt an, dass Krypto potentiell für Ponzi-Programme, Geldwäsche und weitere illegale Aktivitäten benutzt werden kann. Sie erinnern Goldman Sachs aber auch daran, dass Fiat-Währungen für die gleichen Zwecke verwendet werden könnte.
Chris Thomas ist sicher, dass Swissquote und ähnliche Banken und Unternehmen streng gegen Geldwäsche geregelt sind, um illegale Handlungen sowohl mit Fiat- als auch mit Kryptowährungen zu verhindern. Laut einem Kettenanalysebericht von Anfang 2020 stammen nur 0,08% der Transaktionen mit Krypto aus den dunkelsten Märkten, und die kollektive kriminelle Aktivität beträgt insgesamt nur 1,1%.
Goldman Sachs hat erwähnt, dass die Welt der Kryptowährung anfällig für Hacking und auch versehentlichen Verlust ist, weil ihre Infrastruktur noch jung ist.
Chris Thomas stimmt zu, dass die Infrastruktur weiterer Entwicklung bedarf. Er weist doch darauf hin, dass viele der im Goldman Sachs-Bericht umfassten Unternehmen erst vor wenigen Jahren gegründet wurden und ihre betrieblichen Sicherheitsprozesse noch festigen müssen.
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Die Infrastruktur von Unternehmen wie Swissquote hat keine solchen Sicherheitsbedenken. Herr Thomas erklärt, dass die Swissquote Bank vollständig reguliert ist und über stabile Betriebs- und Sicherheitsprozesse verfügt. Die Bank kann private- sowie institutionelle Kunden sowohl im Bereich der traditionellen als auch der Krypto-Assets konform bedienen.
Die Swissquote Bank bietet Anlegern eine Auswahl. Es gibt etablierte Finanzunternehmen anstatt Börsen, die keine strenge Einhaltung gesetzlicher Vorschriften aufweisen sollen. Die Bank verspricht, dass sie institutionellen Anlegern eine stabile Infrastruktur für aktive Finanzdienstleister bieten kann. Diese können Krypto für Transaktionen genauso verwenden wie jede andere Assetklasse. Fidelity Digital Asset Services, die von Fidelity Investments entwickelt wurden, und JP Morgan sind sich sicher, dass sie zwei der größten Krypto-Börsen mit Bankdienstleistungen versorgen können.
Herr Thomas erklärt, dass private Schlüssel immer noch als große Herausforderung für mehrere Unternehmen angesehen werden. In Bezug auf die Sicherheit, weist er auf den Vorteil der Benutzung regulierter Handelsunternehmen wie der Swissquote Bank hin.
Jetzt beim Anbieter anmelden: www.swissquote.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenDie Swissquote Bank ist der Ansicht, dass Krypto-Assets die Zukunft der Finanzmärkte sind. Deshalb hat sich die Bank entschieden, Krypto zu unterstützen. Die Swissquote Bank prognostiziert, dass der Kryptomarkt grösser, stabiler und zugänglicher wird, sobald die Krypto ausgereift ist.
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