Tether kaufen: Alle Möglichkeiten im Überblick
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.12.2022
Die Stablecoin Tether oder USDT ist seit 2014 in Umlauf und gilt als erfolgreichste Kryptowährung mit festem Kurs. Tether ist an den US Dollar gekoppelt und daher im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen nicht volatil. Da die Token von der Tether Limited in Hongkong emittiert werden, ist Tether keine dezentral verwaltete Kryptowährung, bei der ein Mining möglich ist. Wer das Token für seine Anlage nutzen will, muss Tether kaufen. Dank Festkurs kein Problem, es gibt mehrere Möglichkeiten, USDT Tether zu kaufen.
- Der Kurs des Tether ist fest gegen den US Dollar
- Die Stablecoin findet sich unter den Top 10 Kryptowährungen
- Tether kaufen können Anleger über Exchanges und direkt bei Tether
- Die Verfahrung und Zahlungsmethoden unterscheiden sich ein wenig
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Was steckt hinter Tether Coin?
Tether unterscheidet sich in mehr als einer Hinsicht von anderen Kryptowährungen. Da ist zum einen der feste Kurs der Coin: 1 USDT ist immer ziemlich genau 1 US Dollar. Diese Wertstabilität wird dadurch erzielt, dass nach Angaben der Tether Limited jedes Token durch 1 US Dollar oder gleichwertige Ressourcen gedeckt ist. Dieses Prinzip lässt natürlich eine nach oben unbegrenzte Menge an Coins zu, solange die Deckung gegeben ist. Im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen wird USDT also nicht durch das sogenannte Mining erzeugt. Mit dem wertstabilen Token will Tether Limited ein Mittel zur Vermögensverwaltung auf der Blockchain schaffen und zugleich Nutzern die Gelegenheit geben, internationale Zahlungen schnell und kostengünstig auszuführen. Denn die Übertragung zwischen zwei Tether-Wallets ist kostenfrei und sofort erledigt, während eine SWIFT-Überweisung einige Werktage in Anspruch nimmt und obendrein 20 – 30 US Dollar Gebühren kostet. Das Konzept geht auf. Anfang 2020 sind 4.207.771.504 USDT in Umlauf, auch bei der Marktkapitalisierung hat Tether zugelegt und steht derzeit unter den Top 5 Kryptowährungen. Damit trotzt die Stablecoin der Kritik – beispielsweise wegen der Partnerschaft mit der Exchange Bitfinex und Vorwürfen der Marktmanipulation.
Tether USDT kaufen lohnt sich
Die meisten Nutzer, die Tether kaufen, schätzen die Möglichkeit, schnelle, anonyme Blockchaintransaktionen mit einem Token ausführen zu können, dessen Wert nicht fluktuiert. Die Akzeptanz bei Händlern ist gut, dies treibt auch die Nachfrage, und zwar besonders im Gaming-Sektor. Da USDT unter anderem kompatibel zur Ethereum-Blockchain ist, kann Tether als Zahlungsmittel bei Smart Contracts und dApps genutzt werden, ein Bereich, in dem die Spiele- und Glücksspielbranche noch viel Potenzial bietet.
- Sofortige Wertstellung
- Keine oder geringe Transaktionsgebühren
- Keine Volatilität
- Kompatible Technologie
Für die Anwender ermöglicht Tether Zahlungen, die ebenso sicher ablaufen wie die früher üblichen Überweisungen, ohne Wertschwankungen, zugleich sorgt die Technologie der Blockchain für eine sofortige Wertstellung, oft ohne Transaktionskosten. Wenig geeignet ist Tether für Spekulationen auf den Kursverlauf – dazu ist die Stablecoin nicht geschaffen.
Umgekehrt ist Tether jedoch ausdrücklich für die Vermögensverwahrung konzipiert. Angesichts von Negativzinsen möglicherweise eine interessante Option auch für eher konservative Anleger, die jetzt nach Alternativen zum Tages- oder Festgeldkonto suchen und sich dafür interessieren, Tether zu kaufen.
Tether Coin kaufen über Kryptobörsen
Wie bei den meisten Kryptowährungen ist es auch bei USDT so, dass man Tether Coin kaufen kann auf Exchanges. Die Börsen bringen auf automatisierte Weise und sehr komfortabel Angebot und Nachfrage auf dem Kryptomarkt zusammen. Um die Token zu empfangen und später wieder zu versenden, benötigen Anleger eine kompatible digitale Geldbörse, ein sogenanntes Wallet. Grundlage beim Handel mit USDT ist also auch in diesem Fall die Blockchain, auch wenn dem Token das Mining und die Volatilität fehlen. Auf einer Kryptobörse, die USDT im Handelsangebot führt, können Nutzer Tether kaufen – gegen US Dollar, aber auch gegen Euro oder japanische Yen. In vielen Fällen lassen die Exchanges ausschließlich Kryptowährungen zu, dann müssen zunächst Bitcoin oder Ethereum erworben werden, mit denen dann in einem zweiten Schritt Tether gekauft wird. Wer Bestände des Tokens erworben hat, kann es entweder im Wallet aufbewahren oder für Zahlungen einsetzen. Solange die Transaktionen zwischen zwei Tether Wallets ablaufen, sind sie völlig kostenfrei und praktisch sofort erledigt.
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Registrierung und Verifizierung vor dem Kauf
Anleger, die Kryptowährungen über eine Exchange handeln möchten, müssen sich für die Kryptobörse ebenso registrieren, wie man es von Online-Brokern kennt. Bei der Anmeldung werden Angaben zur Person erhoben, und um die Börse vollumfänglich nutzen zu können, ist eine Verifizierung erforderlich. Auch hier müssen gültige Personaldokumente und ein Wohnsitznachweis vorgelegt bzw. hochgeladen werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Registrierung empfehlen Experten die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, mit der jede Transaktion in zwei Schritten bestätigt wird. Dazu wird, ganz wie beim Online-Banking, ein Verifizierungscode per SMS aufs Handy oder per E-Mail verschickt. Bei der Nutzung von Exchanges können Mindesteinzahlungsbeträge anfallen, ebenso Limits der Transaktionshöhe oder Auszahlungslimits.
Und nicht zuletzt müssen Nutzer der Kryptobörse ein Wallet haben, das mit Tether kompatibel ist. Die meisten Exchanges bieten integrierte Wallets an, es steht den Nutzern frei, darauf zurückzugreifen oder ein anderes Wallet zu verwenden.
An einer Exchange Tether USDT kaufen
Ist die Registrierung bei der Börse abgeschlossen und ein Wallet vorhanden, kann das Kaufgesuch platziert werden. Dazu muss der Kunde bei einer Exchange lediglich die gewünschte Menge Tokens eingeben und den idealen Kurs. Letzteres ist bei Tether nicht sonderlich relevant, allerdings kommt es auch hier zu minimalen Kursschwankungen, die bei größerem Handelsvolumen ausgeschöpft werden können. Sind die genannten Werte definiert, kümmert sich die Börse um das Weitere – sobald ein passendes Angebot gefunden ist, das allen Bedingungen entspricht, wird die Transaktion automatisch ausgeführt. Dies wird erledigt, ohne dass weitere Eingaben des Kunden notwendig sind. Nach dem Platzieren der Order kann der Nutzer sich anderen Tätigkeiten widmen. Die komfortable Abwicklung lässt sich die Exchange mit Transaktionsgebühren bezahlen. Die wiederum unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter erheblich, daher lohnt sich vorab ein Vergleich.
Auch die Zahlungsmethoden sind nicht überall gleich. An einigen Exchanges wird ausschließlich Krpytowährung getauscht, so dass die Anonymität der Kunden gewahrt bleibt. Ist dies der Fall, muss eine andere Coin für die Abwicklung der Zahlung vorgehalten werden. Mitunter sind aber auch Zahlungen per Kreditkarte möglich, oder das Konto bei der Exchange kann mithilfe einer Überweisung bestückt werden.
Bei Tether Limited USDT Tether kaufen
Eine andere Möglichkeit, Tether kaufen zu können, bietet sich im Direktkauf bei Tether Limited in Hongkong bzw. über die Website von Tether. Auch hier ist ein vergleichsweise langwieriger Prozess der Registrierung und Verifizierung erforderlich, um Zugang zur Omni-Plattform des Unternehmens zu erhalten. Anschließend können Anleger Tether mit US Dollar, Euro oder Yen erwerben. Direkt bei Tether hat die Freude ebenfalls ihren Preis. So fallen für die Verifizierung bereits Kosten in Höhe von 150 US Dollar in Tether an. Transaktionen zwischen zwei Tether Wallets sind kostenfrei, für Einzahlungen jeder Höhe und Abhebungen im Wert von mehr als 1.000 US Dollar in Fiatgeld fallen Gebühren in Höhe von 0.1 % des Transaktionsvolumens an.
Können deutsche Anleger Tether kaufen mit Euro?
Deutsche Anleger, die Tether USDT kaufen möchten, interessieren sich dafür, ob und wie dies in Euro möglich ist – denn der Umtausch Euro – US Dollar bringt mitunter zusätzliche Kosten und Aufwand mit sich. Es gibt nicht wenige Exchanges, an denen Euro als Zahlungsmittel akzeptiert ist, allerdings bieten die meisten von ihnen Tether nicht an. Wer den Umweg über den US Dollar nicht gehen möchte, sieht sich oft gezwungen, statt dessen zunächst Bitcoin, Ether oder eine andere Coin mit hoher Marktkapitalisierung zu erwerben, mit der man anschließend Tether kaufen kann. Findet man jedoch eine Börse, bei der alle Bedingungen stimmen, kann per Kreditkarte oder Überweisung problemlos mit Euro gezahlt werden. Dabei sollten Nutzer allerdings vorher die möglichen Transaktionskosten prüfen, denn eine Exchange, die über gewisse Alleinstellungsmerkmale verfügt, hebt sich oft auch bei den Kosten von anderen Anbietern ab.
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Beim Tether kaufen PayPal nutzen?
Populär bei Anlegern und Tradern sind nicht nur Zahlungen mit der Kredit- oder Debitkarte oder Banküberweisungen. Auch elektronische Zahlungsdienstleister werden immer beliebter, unter ihnen der Bezahldienst PayPal. Der Zahlungsdienstleister wurde 1998 ins Leben gerufen, um die Ausführung von Zahlungen bei eBay zu erleichtern. Schon seit 2015 ist PayPal ein selbstständiges Unternehmen, das weltweit von Millionen Kunden genutzt und wegen seines Käuferschutzes sehr geschätzt wird.
Bei PayPal kann ein elektronisches Konto geführt werden, dass allerdings durch ein Referenzkonto gedeckt sein muss. Alternativ kann man auf das Kundenkonto bei PayPal Einzahlungen leisten. Wird eine Zahlung ausgeführt, läuft dies über PayPal ab, der Finanzdienstleister wiederum zieht den fälligen Betrag vom Referenzkonto des Kunden ein. Die Wertstellung beim Verkäufer erfolgt sofort. Das macht PayPal natürlich ideal auch für den Kauf von Kryptowährungen, Wertpapieren oder Derivaten. Eine Zahlung per PayPal ist sofort erledigt, die Banküberweisung nimmt je nach Reichweite zwischen einem und vier Werktagen in Anspruch. Es gibt da aber einen kleinen Haken: PayPal lässt den direkten Einkauf von Kryptowährungen nicht zu.
Bis vor kurzem möglich: Tether mit PayPal kaufen über VirWox
Um PayPal überhaupt verwenden zu können, muss natürlich ein Konto bei dem Bezahldienst angelegt werden. Dazu genügt die Angabe von Namen und E-Mail sowie das Hinterlegen einer Bankverbindung oder den Angaben zur Kreditkarte. Dies ist bedenkenlos möglich, da die Sicherheit bei PayPal durchweg als gut bezeichnet werden kann. Alle Daten werden verschlüsselt übertragen, Empfänger von Zahlungen haben darauf keinen Zugriff, und Zugangsdaten etwa für das elektronische Banking müssen nicht angegeben werden. Ist die Verknüpfung etwa mit dem eigenen Girokonto vorgenommen, bucht PayPal bei jedem Kauf von diesem ab. Bis zum 6. Januar 2020 konnten Anleger, die mit PayPal Tether kaufen wollten, den Umweg über Virwox gehen. Die Plattform, eine der ältesten Exchanges, war dem Handel mit Linden Dollar gewidmet, einer virtuellen Währung auf der früher beliebten Plattform Second Life. Mit einem einfach eingerichteten Konto bei VirWox konnte man über PayPal Geld einzalen, dafür SLL kaufen und diese nutzen, um Bitcoin zu erstehen. Das Guthaben in Bitcoin wiederum ließ sich leicht transferieren, um an einer anderen Exchange schließlich Tether USD kaufen zu können. VirWox hat sich nunmehr endgültig von seinen treuen Nutzern verabschiedet, so dass diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Allerdings ist das nicht unbedingt ein Nachteil – denn beim PayPal-Kauf von Kryptowährungen wurden mehrfach Gebühren fällig, zunächst für PayPal und dann zweimal an VirWox für die Konversion von Euro zu SLL und SLL zu Bitcoin. Es steht jedoch zu erwarten, dass die durch das Hinscheiden von VirWox entstandene Lücke bald von anderen Anbietern wahrgenommen und der Bedarf auf andere Weise gedeckt wird.
Mit dem richtigen Wallet Tether Coin kaufen
Egal, auf welche Weise USDT gekauft wird, für den Empfang und die Verwahrung der Token ist ein Wallet notwendig, das mit Tether kompatibel ist. Das Wallet wird gern als digitale Geldbörse bezeichnet, näher an den Tatsachen wäre aber der Vergleich mit einem Schlüsselring. Denn im Wallet liegen keine „Münzen“. Statt dessen nimmt es die Codes auf, die der Inhaber benötigt, um sein Guthaben zu verwalten. Dazu gehören der öffentliche und private Schlüssel und die digitale Signatur.
Der öffentliche Schlüssel ist die Kontonummer oder mit ihr vergleichbar. Er ist für jeden Nutzer auf der Blockchain sichtbar, und auch das damit verbundene Guthaben kann jeder sehen. Oft wird dies mit einem gläsernen Schließfach verglichen. Man weiß, was darin ist, Zugriff hat aber nur der Inhaber des privaten Schlüssels – dieser entspricht der PIN und TAN im Online-Banking und autorisiert den Zugriff auf das Guthaben und die Ausführung von Transaktionen. Den privaten Schlüssel sollte man also gut aufbewahren. Denn wenn er in die falschen Hände fällt, ist der Bestand an Coins weg. Da ein Wallet oder ein Krypto-Guthaben mit keinerlei persönlichen Informationen verknüpft ist, kann es nicht nachträglich „gesperrt“ und so dem Zugriff von Hackern wieder entzogen werden.
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Was macht ein Wallet sicher?
Der kritische Faktor, der ein Wallet anfällig für Sicherheitsrisiken macht, ist in erster Linie die Verbindung zum Internet. Damit sind die am schnellsten zugänglichen, praktischen Lösungen zugleich auch die riskantesten, nämlich browserbasierte Wallets, wie sie auch bei Exchanges kostenfrei angeboten werden. Gleiches gilt für mobile Wallets, die man auf dem Handy oder Tablet nutzen kann. Ein wenig sicherer ist Software, die heruntergeladen und auf dem Computer installiert wird, vor allem, wenn dieser Computer ausschließlich für den Handel mit Kryptowährungen genutzt wird und über erstklassigen Viren- und Malware-Schutz verfügt. Weitere Software aus nicht ganz vertrauenswürdigen Quellen, beispielsweise Spiele, sollte man in diesem Fall eher nicht installieren und auch die Internetverbindung trennen, wenn sie nicht benötigt wird. Allerdings gelten Wallets mit Anbindung ans Internet in jedem Fall als „hot“, also prinzipiell gefährdet. Sicher oder „cold“ ist nur eine Lösung, die offline ist. Das kann ein USB-Stick sein, auf dem die Codes der Schlüssel abgespeichert werden, aber auch ganz einfach ein Blatt Papier. Ob man die langen Zeichenfolgen von Hand niederschreibt oder einen Paper Wallet Generator nutzt, der eine ausdruckbare Version erstellt, tut sich dabei nichts. Sowohl das Paper Wallet als auch ein externer Speicher müssen natürlich gut aufbewahrt und vor Beschädigungen geschützt werden.
Ein Sicherheitsrisiko ist immer auch der „Kontoinhaber“. Das gilt für Kryptowährungen ebenso wie im elektronischen Banking. Wer schwache Passwörter wählt, diese nicht regelmäßig wechselt und sie womöglich auch noch im Browser abspeichert, öffnet dem Zugriff Unbefugter auf die Finanzen Tür und Tor. Regelmäßige Passwort-Pflege, Backups des Wallet, Updates der Antivirus-Lösungen gehören zu den grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen für alle kritischen Zugangsdaten.
Die Alternative: Tether Coin kaufen über andere Finanzprodukte
Der Direktkauf und -handel mit Tether hat für bestimmte Anwendergruppen durchaus Vorteile. Allerdings wird dem Unternehmen immer wieder unterstellt, die versprochene 1:1 Deckung durch Dollarbestände unmöglich realisieren zu können. Dies schreckt möglicherweise genau die Anleger ab, die sich in der Hoffnung auf eine langfristige Investition dafür interessieren, Tether zu kaufen. Die Volatilität anderer Kryptowährungen schließt diese weitgehend davon aus, für die Vermögensverwahrung nutzbar zu sein. Hinzu kommt, dass sich nicht jeder Investor mit der noch verhältnismäßig neuen Blockchain anfreunden kann oder sich mit den Details beschäftigen möchte. Und natürlich ist es beim Kauf von Kryptowährungen ebenso wie bei der Investition in US Dollar oder Schweizer Franken: Der Anleger trägt ein reales Verlustrisiko. Gehen die Kurse in den Keller, muss man Einbußen hinnehmen.
Wer auf andere Weise von den Potenzialen digitaler Währungen profitieren will, kann dazu jedoch auf vielseitige Derivate zurückgreifen. Die abgeleiteten Finanzinstrumente beziehen sich auf einen Basiswert und bilden dessen Kurs ab. Auch für Kryptowährungen besteht diese Möglichkeit. Das eingesetzte Kapital wird nicht langfristig festgelegt, und mit der Blockchain und der Handhabung eines Wallets muss man sich nicht näher beschäftigen. Tether findet sich jedoch nicht unter den Basiswerten von CFDs oder Zertifikaten, denn als Stablecoin sollen Kursveränderungen ja ausdrücklich minimiert werden, und dies führt die Idee hinter den Derivaten in diesem Fall ad absurdum – andere Kryptowährungen kommen jedoch durchaus in die engere Wahl und können auf diese Weise gehandelt werden.
Krypto-Derivate handeln
Trader, die dem Direkthandel mit Kryptowährungen aus dem Weg gehen, finden unter den Derivaten verschiedene Produkte wie Futures, Zertifikate, Optionen und Differenzkontrakte. Vor allem die „contracts for difference“ sind bei Daytradern populär. Ursprünglich stammen CFDs aus Großbritannien und wurden von findigen britischen Börsenmaklern eigens zu dem Zweck entwickelt, die Stempelsteuer auf Aktienkäufe zu vermeiden. Denn mit einem Differenzkontrakt erwirbt man nicht den zugrunde liegenden Basiswert – nur an der Kursentwicklung hat der Halter des CFD teil, und die Rendite ergibt sich eben aus der Differenz im Kurswert zwischen Einstieg und Ausstieg. Waren CFDs zunächst nur auf Aktien im Handel, gibt es sie nun auf Underlyings aus allen Anlageklassen, auch auf Kryptowährungen. Gehandelt wird, wie beim Forexhandel, ein CFD auf den Kursverlauf etwa von Bitcoin gegen US Dollar oder Ethereum gegen Euro.
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Außerbörslicher, kurzfristiger Handel
Der Handel mit Derivaten, also auch mit Differenzkontrakten, erfolgt außerbörslich und läuft börsentäglich eher kurzzeitig ab. Positionen werden am Tag ihrer Eröffnung, mitunter schon nach wenigen Stunden oder sogar Minuten, wieder geschlossen. Das macht den CFD-Handel geeignet für alle, die ihr Geld nicht über längere Zeiträume festlegen wollen. Der Handel läuft über ein Netzwerk von Finanzdienstleistern ab, zu dem eigens dafür lizenzierte Online-Broker den Zugang geben. Ebenso wie bei der Registrierung für eine Krypto-Börse ist auch bei einem CFD-Broker eine Registrierung und Verifizierung erforderlich, bevor der Handel aufgenommen werden kann. Nicht selten gibt es Mindesteinzahlungsbeträge für die Kapitalisierung des Handelskontos. Die Konditionen und das Handelsangebot unterscheiden sich von Fall zu Fall, weshalb Interessierte mit einem Brokervergleich gut beraten sind und auf diesem Weg auch ermitteln können, welche Broker Krypto-CFDs zu besonders attraktiven Konditionen handelbar machen.
Long und short gehen mit Hebel
Wer sich näher mit CFDs beschäftigt, stellt fest, dass Differenzkontrakte einige Vorteile haben. Dazu zählt, dass man mit ihnen ebenso auf fallende Kursentwicklungen spekulieren kann wie auf steigende Kurse – bei den volatilen Kryptowährungen ein nicht zu unterschätzender Vorzug. Außerdem sind Differenzkontrakte Hebelprodukte, was bedeutet, dass nicht der gesamte umgesetzte Betrag tatsächlich hinterlegt wird. Statt dessen wird die Margin bezahlt, eine Sicherheitsleistung, den Rest leiht der Broker. Dank des Hebels lässt sich ein Vielfaches der Margin umsetzen, für private Trader maximal das Dreißigfache bei Forex Hauptwerten. Bei Krypto-CFDs kann immer noch das Doppelte mit dem Hebel bewegt werden. Da der Hebel jedoch auch bei Verlusten greift, sind CFDs sogenannte Risikoprodukte. Sie sind zwar einfach konstruiert, Einsteiger sollten sich auf den Handel dennoch angemessen vorbereiten, um ihr Handelskapital nicht unnötig zu gefährden. Seit 2018 kann das Handelskonto zwar nicht mehr ins Minus abrutschen, denn europäische Broker müssen Positionen sofort schließen, wenn negative Kontostände drohen. Doch zumindest das eingezahlte Kapital ist dann oft verloren.
Krypto-CFDs handeln mit einem guten Broker
Die nunmehr geltenden Schutzmaßnahmen der europäischen Marktaufsicht sichern Trader inzwischen in weit höherem Maß ab, als dies früher der Fall war. Dennoch bleibt der Handel mit Derivaten wie Differenzkontrakten nicht ohne Risiken, und dies hebt jeder Broker auf seiner Website auch ausdrücklich hervor. Doch es ist auch hier so, dass man sich die Grundkenntnisse sehr wohl aneignen kann. Dies ist auch im Interesse der CFD-Broker, die ihrerseits nicht selten alle Voraussetzungen dafür anbieten. So finden Einsteiger bei vielen Brokern ein kostenloses, oft unbefristetes Demokonto vor, mit dem das Handeln in echter Handelsumgebung geübt wird – aber mit Spielgeld, denn kapitalisiert ist die Demo mit virtuellem Kapital. Hinzu kommen Schulungsmaterialien, die mitunter von sehr hoher Qualität sind. Durch Videotutorials, eBooks, Seminare und Webinare, aber auch mithilfe von Marktnachrichten, Echtzeitkursen und Expertenanalysen werden Anfängern erste Kenntnisse vermittelt, vielfach lernen aber auch erfahrene Trader noch hinzu, vor allem wenn es um Analysetechniken und Strategien geht. Die erlernten Inhalte können dank der Demo gleich praktisch umgesetzt und vertieft werden. Die Zeit sollte man sich nehmen, denn nicht nur lernt man dabei, auch der Service des Brokers und die eigene Risikoneigung können beim Demo-Trading bereits recht gut beurteilt werden, und die Handhabung der Handelsplattform wird ebenfalls geübt. Über die Schulungsangebote hinaus gibt es weitere Qualitätsmerkmale, die gute CFD-Broker auszeichnen. Dazu gehört eine Regulierung durch eine vertrauenswürdige Finanzaufsicht, die separate Verwahrung der Kundeneinlagen in segregierten Konten, aber auch ein gut erreichbarer, kompetenter Kundendienst. Transparente Konditionen und ein differenziertes Handelsangebot runden die Liste ab.
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Fazit: So lässt sich Tether USDT kaufen und handeln
Die Stablecoin Tether ist trotz gelegentlicher Kritik die beliebteste Kryptowährung mit festem Wert. Auch nach dem Tether Hack von 2017 und immer wieder aufkommenden Vorwürfen der Marktmanipulation in Kooperation mit der Exchange Bitfinex hält sich Tether unter den Top 5 oder Top 10 im Kryptoranking. Die Wertbeständigkeit macht das Token einerseits als Zahlungsmittel attraktiv, weil Onlinehändler oder Entwickler in der Gaming Industrie Tether ohne Risiken akzeptieren können, aber auch die Kompatibilität mit dem ERC-20 Protokoll kommt Tether entgegen, weil das Token sich auch im Rahmen von Smart Contracts einsetzen lässt. Um an USDT zu kommen, können Anleger leider kein Mining nutzen, das schließt das Konzept von Tether aus. Statt dessen werden die Tokens durch die Tether Limited emittiert. Wer Tether kaufen will, kann dies direkt bei Tether oder über eine Krypto-Exchange tun, die USDT in ihrem Handelsangebot führt. Die Zahlung mit PayPal, früher dank des Umwegs über VirWox noch möglich, ist seit derm Shutdown des Portals am 6. Januar 2020 nun auszuschließen, statt dessen können Anleger entweder mit US Dollar oder Euro per Kreditkarte oder Überweisung zahlen, oder Tether Coin kaufen mit Bitcoin. Verwahrt wird Tether in einem kompatiblen, möglichst sicheren Wallet.
Derivate auf die Kursentwicklung von Tether sind eben wegen der Wertstabilität für die Spekulation nicht interessant, andere digitale Währungen kommen hier aber durchaus in Frage. CFDs auf den Kurs von Bitcoin und weiteren bekannten Coins gegen US Dollar oder Euro sind bei immer mehr CFD-Brokern Bestandteil des Handelsangebots. Mit Differenzkontrakten können Trader die Kursschwankungen der Coins sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen ausnutzen, ohne die zugrunde liegenden Kryptowährungen kaufen und ein Wallet führen zu müssen.
Zwar gelten CFDs aufgrund des Hebels als riskant, es lassen sich jedoch gute Renditen erzielen, und der Handel kann mithilfe von Schulungsmaterialien und Demokonten von der Pike auf erlernt werden. Viele Broker bieten ihren Kunden diese Möglichkeit und können zugleich mit seriöser Regulierung, transparenten Konditionen und kompetentem Kundensupport punkten. Der Brokervergleich hilft, für Einsteiger geeignete Anbieter zu ermitteln, die anschließend über ein Demokonto unverbindlich getestet werden können.
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