Trading App für Anfänger – worauf Einsteiger 2024 achten sollten
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.01.2023
Wer den Handel mit Wertpapieren aufnehmen will, wird zunächst einen Broker suchen, der das Depot verwaltet und dem Trader Zugang zu den Märkten gibt. Bei der Auswahl des geeigneten Anbieters schlagen die Gebühren und das Handelsangebot zu Buche, aber auch andere Kriterien. So ist die verfügbare Trading App für Anfänger etwas, dem man Aufmerksamkeit schenken sollte. Besonders Einsteiger sollten sich ja auf der Handelsplattform rasch zurechtfinden, die Funktionen gut nachvollziehen und so bald wie möglich selbstständig agieren können. Bei der Auswahl einer Trading App für Anfänger kommt es vor allem an auf
- Intuitiv bedienbare, übersichtliche Oberfläche
- Handelsplattform und Support auf Deutsch
- Gute Konditionen und Gebühren
- Trading Community und/oder Einbindung von Social Trading
Die Wahl der Handelsplattform – grundlegende Faktoren
Die eine Top App für Anfänger gibt es nicht, das soll gleich gesagt werden. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Anforderungen an eine Trading Plattform nach den Vorlieben des einzelnen Traders richten, auch nach den bevorzugten Finanzinstrumenten und der Art des Handelns. Manche Handelsplattformen eignen sich besonders für CFDs oder Devisenhandel, andere sind wahre Alleskönner. Zu bedenken ist auch, dass sich mit zunehmender Erfahrung im Trading auch die Erwartungen ändern, die man an die Plattform stellt. Während eine Trading App für Anfänger hauptsächlich die Funktionen mitbringen muss, die für den Handel mit Aktien wichtig sind, kommen später weitere Elemente hinzu. Ideal ist daher eine Handelsplattform, die „mitwächst“ und durch Erweiterungen passend zu den Bedürfnissen des Traders konfiguriert werden kann. Bestimmte Funktionen sollten allerdings grundsätzlich vorhanden sein
- Verfügbar als webbasierte Anwendung, als Desktop-Software und mobiles App
- Genaue Daten, darunter Echtzeit-Kurse und aktuelle Marktinformationen
- Intuitive, einfache Bedienung der Trading App
- Rasche Ausführung
- Zufriedenstellende Sicherungsmaßnahmen
- Enge Spreads
- Handeln aus dem Chart heraus, am best als One-Click Trading
- Analysetools
- Anpassbarkeit und Verfügbarkeit von Erweiterungen
Trading: was steckt hinter dem Begriff?
Wenn die bestmögliche Handelsplattform für Anfänger definiert werden soll, ist es vielleicht gut, zunächst zu erklären, was das eigentlich ist, das „Traden“. Die englische Bezeichnung lässt sich schlicht mit „handeln“ übersetzen. In unserem Zusammenhang bezeichnet das Wort den Börsen- oder Wertpapierhandel, aber auch den Handel mit Forex oder Rohstoffen und Derivaten wie CFDs. Ein Trader handelt Finanzinstrumente mit der Absicht auf Gewinn. Um dies zu erreichen, kauft er beispielsweise eine Aktie, wenn der Kurs zeitweise fällt, in der Hoffnung, das Wertpapier später bei einer Wertsteigerung wieder zu verkaufen. Erzielt er dabei einen höheren Preis, als er ursprünglich beim Kauf ausgegeben hat, ist dies sein Gewinn. Abzüglich der Kosten, die für jede Transaktion anfallen, wie etwa die Gebühren des Brokers oder die Börsengebühren. Gehandelt wird mitunter im Sekundentakt, beim Day Trading wird spätestens zum Ende des Börsentags jede Position wieder abgestoßen, man kann allerdings auch Positionen über einige Tage, sogar über Wochen und Monate halten.
Der Übergang zur Investition ist also eher fließend. Prinzipiell denkt man beim Investieren aber eher an langfristige Anlagen über Monate oder sogar Jahre hinweg, mit dem Ziel des kontinuierlichen Vermögensaufbaus. Entsprechend wird die Auswahl der Finanzinstrumente getroffen. Als risikoreich oder volatil bezeichnete Produkte wie Differenzkontrakte oder Währungen weisen starke Kursschwankungen auf und werden beim Trading entsprechend gern genutzt, während Anleger für langfristige Kapitalbildung eher zu Aktien, Anleihen und Fonds greifen, von denen man sich eine berechenbare Steigerung des Wertes verspricht.
Wie Einsteiger das Traden lernen können
Dass sich Neulinge im Wertpapierhandel zunächst zurechtfinden müssen, liegt auf der Hand. Allerdings gibt es für Einsteiger keine Ausbildung zum Trader. Wer nicht aus der Finanzindustrie kommt, sollte hier nicht auf Angebote setzen, die den „schnellen“ Einstieg in das Trading versprechen, in den meisten Fällen für teures Geld. Der erste Schritt sollte sein, sich die wesentlichen Kenntnisse anzueignen. Dies lässt sich durch Lektüre und die Nutzung von Bildungsressourcen bewerkstelligen, wie sie zahlreiche Broker ganz kostenfrei anbieten. Börsenlexika, eBooks, Videotutorials und Webinare helfen Anfängern dabei, sich in der zunächst komplex scheinenden Welt der globalen Finanzen zurecht zu finden und sich zum Börsenhandel und zu den Finanzinstrumenten zu informieren. Auch was Politik und Wirtschaft angeht muss ein Trader auf dem Laufenden bleiben, denn die Finanzmärkte spiegeln die zeitgeschichtlichen Ereignisse wieder, werden von Trends beeinflusst und schaffen ihrerseits Trends.
- Der Übergang von der Geldanlage zum Trading ist fließend
- Einsteiger sollten eine gründliche „Einarbeitung“ einplanen
- Erste Erfahrungen lassen sich mit einem Musterdepot in einer geeigneten App machen
- Schnellen Reichtum macht man beim Trading nicht
Schnelle Gewinne sollten sich Anfänger nicht vom Trading versprechen. Zunächst ist eine intensive und oft recht lange Periode des Lernens erforderlich, bevor der Handel mit eigenem Kapital aufgenommen wird. Und selbst dann sollten ein frischgebackener Trader vorsichtig und besonnen agieren und mit kleinen Beträgen einsteigen. Selbst die anerkannten Profis haben in der Regel erst nach Jahren vom Trading leben können. Sind dann die Begriffe und Konzepte aus der Finanzwelt vertraut, kann der nächste Schritt die Eröffnung eines Depots sein. Am besten als Demo.
Trading für Anfänger: die „Grundausstattung“
Ein Broker für die Depotverwaltung
Um mit Finanzprodukten handeln zu können, benötigt man ein spezielles Wertpapierkonto, ein sogenanntes Depot, und Zugang zu den Märkten. Beides finden Anfänger bei einem Broker ihrer Wahl. Sich bei der Fülle der Angebote für einen Online-Broker zu entscheiden ist nicht einfach – es sollte hier aber nicht nur um möglichst günstige Kosten und Gebühren gehen, auch ein umfangreiches Bildungsangebot sollte vorhanden sein. Fast ebenso wichtig ist es, dass der Broker seinen Kunden Empfehlungen und Analysen von Finanzexperten zur Verfügung stellt, denn diese geben Einsteigern einen Einblick in die Strategien der Profis. Wünschenswert sind auch ein Börsenlexikon für alle finanztechnischen Fachausdrücke und top-aktuelle Marktinformationen. Zu guter Letzt sollte der Broker dem Anfänger die Möglichkeit geben, ein Musterdepot zu eröffnen. Mit einem solchen „Demokonto“, kapitalisiert mit virtuellem Guthaben, kann man in sicherer Umgebung, aber unter realen Handelsbedingungen erste praktische Erfahrungen machen. Wichtige Kriterien für einen seriösen Broker sind außerdem die Regulierung durch eine europäische Behörde und entsprechende Absicherung der Kundengelder, und ein gut erreichbarer, kompetenter Support.
- Regulierung durch eine europäische Behörde
- Kundengeldabsicherung
- Gute Konditionen
- Kompetenter, am besten deutschsprachiger Support
- Bildungsressourcen und Demokonto
Das Depot
Ist die Entscheidung für einen Anbieter gefallen, wird im nächsten Schritt ein Depot eröffnet. Hierbei handelt es sich um eine besondere Art von Konto, speziell für die Aufbewahrung von Wertpapieren. Depots werden von Banken oder Brokern geführt, die Kosten für die Kontoverwaltung fallen unterschiedlich aus. Einsteiger sollten einen Online-Broker in Erwägung ziehen, der die Depotführung kostenfrei anbietet, wie beispielsweise flatex, welches ebenfalls über die prämierte flatex App verfügt.
Die Einrichtung des Wertpapierdepots geschieht komfortabel am PC, nach der Angabe der persönlichen Daten und der Verifizierung kann mit der Nutzung der Demo oder mit dem Trading begonnen werden. Der Broker agiert hierbei als Verwalter des Depots und führt auch die Käufe und Verkäufe des Traders in dessen Auftrag aus. Dafür werden Gebühren erhoben, die sogenannten Spreads. Die Höhe der Gebühren und die Art ihrer Berechnung ist sehr unterschiedlich, Einsteiger sollten sich in jedem Fall mit einem Aktien Broker Vergleich einen Überblick verschaffen.
- Günstigen, seriösen Broker mit Brokervergleich finden
- Ein Depot eröffnen
- Die Handhabung der Handelsplattform in der Demo üben
Ist eine bestimmte Trading App für Anfänger zu empfehlen?
Eine besondere App oder Software ist für Anfänger nicht erforderlich. Hat man sich bei einem Broker registriert, kann man die dort angebotene Handelsplattform in der Regel in einer Demoversion testen. Dies ist meist browserbasiert möglich. Die Handelsplattform verbindet den Trader, den Broker und die Märkte. Den Zugang erhält man über das Kundeninterface nach dem Login auf der Website des Brokers. Dies ermöglicht die Nutzung der Handelsplattform und später beim Echtgeldhandel den Zugang zu einem Portfolio von Finanzprodukten. In vielen Fällen basieren die verfügbaren Finanzinstrumente auf der Erfahrung des Nutzers, die bei der Depoteröffnung abgefragt wird. Für Anfänger schalten seriöse Broker die riskanteren Produkte gar nicht erst frei. Auch die Trading App, die nun für die ersten Schritte im Börsenhandel genutzt wird, hängt vom Angebot des Brokers ab. Während einige Anbieter eigene, teilweise sehr spezialisierte Plattformen zur Verfügung stellen, nutzen andere Broker Software von Drittanbietern wie den populären Meta Trader. Mitunter bietet ein Broker zwei oder drei Apps zur Wahl an, sowohl für den Desktop als auch für mobile Endgeräte. Hier sollte in jedem Fall eine Demo verfügbar sein, damit der Anfänger sich mit der Handhabung und allen Funktionen vertraut macht. Neben dem Vergleich der Broker ist es sinnvoll, einen Aktien App Vergleich hinzuzuziehen und auch die Angebote verschiedener Broker zu testen – so lange es kostenlose Demos sind.
Schon bei der Demo die Funktionalität testen!
Ein Musterdepot oder Demokonto gibt eine erste Vorstellung von wichtigen Funktionen der Plattform. So lernt der Trader, wie viele Klicks für die Eröffnung der Order notwendig sind, mit welchen Tools er arbeiten kann und welche Stopps die Plattform ermöglicht. Von Interesse sind besonders die Automatisierungsmöglichkeiten und die individuelle Konfigurierbarkeit einer Handelsplattform. Erst wenn die Übung mit dem Demokonto für eine oder mehrere Softwarelösungen zufriedenstellend getestet sind, kann man zum Trading mit Eigenkapital übergehen, aber: mit der gebotenen Besonnenheit und zunächst mit sehr geringen Beträgen. Auf diese Weise wird auch der Umgang mit Verlusten gelernt, was in der Demo nicht wirklich möglich ist.
Zusatzkosten vermeiden
Anfängern kommt es sehr entgegen, wenn die Trading App beim Broker kostenfrei genutzt werden kann, und zwar mit allen wesentlichen Funktionen. Hierzu zählt die Handelsplattform in ihrer browserbasierten Form, aber auch die mobile Trading App sollte zugänglich sein. Wer gerade erst mit dem Trading beginnt, sollte keine größeren Ausgaben für Software tätigen müssen, vor allem, solange sich der Einsteiger noch in der Orientierungsphase befindet. Eine gute Trading App für Anfänger sollte auf jeden Fall kostenlos sein, einschließlich der wichtigsten Erweiterung.
Eine gute Aktien App sollte folgendes mitbringen:
- Übersichtliches Benutzerinterface
- Intuitive Bedienbarkeit
- Charts und Tools
- Keine zusätzlichen Kosten
- Erweiterungen und Zusatzfeatures
- Order Interfaces
- Zugriff auf historische Daten
- Kundensupport für technische Probleme
Trading App mit Social Trading Anbindung
Social Trading kombiniert den Börsenhandel mit den Funktionen sozialer Netzwerke. Auf diese Weise können Einsteiger den erfahreneren Tradern „folgen“ und deren Strategien kopieren, indem Handelssignale einfach übernommen werden. Für Anfänger eine gute Möglichkeit, bei den Profis etwas abzuschauen – solange es nicht beim Kopieren bleibt. Der Erfolg beim Trading beruht maßgeblich auf der Entwicklung einer eigenen, individuellen Handelsstrategie. Währenddessen kann man vom Social Trading, besonders von den Kontakten in der zugehörige Community, einiges lernen. Die Trading App, die für Anfänger besonders geeignet ist, sollte auf jeden Fall die Einbindung des Social Trading erlauben. Besonders nützlich ist in diesem Zusammenhang eine konfigurierbare erweiterte Suchfunktion mit unkomplizierter Handhabung. So können Neulinge relevante Signalgeber finden, die beständige Erfolge vorweisen können.
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Die eierlegende Wollmilchsau unter den Trading Apps, die für Anfänger einfach alles bietet, gibt es in diesem Sinne nicht. Eine gute Handelsplattform sollte allerdings schon einige Grundvoraussetzungen erfüllen. Dazu gehört einfache Handhabung und ein reibungsloses technisches Funktionieren. Darüber hinaus richtet sich vieles nach den Vorlieben des Traders, die mit zunehmender Erfahrung zu höheren Ansprüchen führen. Auch die Finanzinstrumente, die gehandelt werden sollen, haben einen Einfluss auf die Auswahl der App. So müssen beim Devisenhandel zahlreiche Indikatoren verfügbar sein, während beim Social Trading die Suche nach relevanten Toptradern im Vordergrund steht. Bei anderen Produkten ist schnelle Ausführung und/oder Übersichtlichkeit der Plattform essentiell. Anfänger sollten sich in jedem Fall zunächst theoretisch gut vorbereiten – also durch Lektüre und das „Trockenschwimmen“ mithilfe eines Musterdepots. Der große Vorteil der Demo ist ja gerade, dass man in Ruhe und Sicherheit alle Funktionen testen kann, auch für die mobile Trading App. Entwickelt der Einsteiger dann allmählich ein Gespür für die eigenen Präferenzen und die Bedingungen des Marktes, können erste Schritte im Echtgeldhandel – zunächst mit geringen Beträgen – gewagt werden.
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