Twitter schafft Umsatzrekord
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.02.2021
Rund um die US-Wahl und die dauerhafte Sperrung des Twitter-Accounts von Donald Trump erreichte Twitter einen neuen Umsatzrekord. Im vierten Quartal stieg der Umsatz auch dank höherer Werbeeinnahmen, die mit neuen Anzeigenformaten verbunden sind, um 28 Prozent auf 1,29 Dollar. Während der Corona-Pandemie stiegen zudem die Nutzerzahlen. Allerdings könnte das Wachstum in den nächsten Quartalen nicht mehr so stark ausfallen. Die Twitter-Aktie ist auch bei XTB handelbar.
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Im letzten Quartal 2020, in das auch die Präsidentschaftswahlen in den USA fielen, stieg die Zahl der aktiven Nutzer um 27 Prozent auf 192 Millionen. Im dritten Quartal lag die Nutzerzahl noch bei 187 Millionen. Twitter gibt bei den Nutzerzahlen allerdings seit einer Weile nur noch die Nutzer an, die das Unternehmen über die eigenen Apps oder über die Web-Version jeden Tag mit Werbung erreichen kann. Twitter spricht dabei von der monetarisierbaren täglichen Nutzerzahl (mDAU).
Im Januar ist die Nutzerzahl schneller gewachsen als im Schnitt der letzten vier Jahre. Twitter gibt üblicherweise keine Entwicklungen von Nutzerzahlen in Einzelmonaten heraus, aber der Januar war für Twitter ein ungewöhnlicher Monat. Darauf verwies auch Twitter selbst bei der Bekanntgabe der aktuellen Zahlen. Am 6. Januar kam es in Washington zu einem Angriff auf das Kapitol. In der Folge sperrte Twitter den Account des damaligen US-Präsidenten Donald Trump auf unbestimmte Zeit. Schon zuvor wurden zahlreiche Tweets des Präsidenten, insbesondere zum Thema Wahlbetrug, mit Warnhinweisen versehen.
Twitter will auch ohne Trump zurechtkommen
Nun will Twitter wohl zeigen, dass es auch ohne das Zugpferd Trump klarkommt. Doch wie geht der Weg des sozialen Netzwerks ohne die Aufmerksamkeit, die das Unternehmen durch Trump bekommen hat, weiter? In den letzten vier Jahren wurde in zahlreichen Medien regelmäßig über die Tweets des Präsidenten berichtet. Der Twitter-Account hatte über 80 Millionen Follower und war für Trump während seiner Präsidentschaft der wichtigste Kommunikationsweg. Viele kontroverse Tweets des Ex-Präsidenten ließen Stimmen laut werden, ihn zumindest zeitweise zu sperren, was Twitter bis zum Angriff auf das Kapitol stets ablehnte.
Twitter-Chef Jack Dorsey sagte, das soziale Netzwerk hänge nicht nur von Nachrichten und Politik ab. In einer Telefonkonferenz sagte er, dass Twitter eine Plattform sei, die größer als jedes einzelne Thema und jeder einzelne Account sei. Beispielsweise seien auch Preisverleihungen, Sportevents oder Themen aus dem Bereich der Unterhaltung wichtig.
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Allerdings betonte auch Dorsey, dass 2020 ein außergewöhnliches Jahr war. Das Unternehmen will sich in Zukunft weiter darauf fokussieren, eine gesündere Kommunikation zu unterstützen. Während der Corona-Krise wie auch im US-Wahlkampf ging das Unternehmen verstärkt gegen extremistische Äußerungen und Falschinformationen vor.
Nach dem Angriff auf das Kapitol in Washington wurde das Vorgehen gegen Verschwörungsideologien und Fake News nochmals verschärft. Nicht nur der Account von Donald Trump wurde gesperrt, sondern beispielsweise auch 70.000 Accounts von Anhängern der Qanon-Verschwörungsideologie. Diese Maßnahmen hätten zum Teil auch einen kleinen negativen Effekt auf die Nutzerzahlen gehabt. Laut Finanzchef Ned Segal seien diese Maßnahmen bei Werbekunden aber gut angekommen. Sie hätten ein positiveres Gefühl, wenn sie Anzeigen bei Twitter aufgeben.
Neue Produkte bei Twitter
Allerdings gab es bei Twitter zuletzt auch Produktverbesserungen und internationale Diskussionen zur Corona-Pandemie und der US-Wahl, die viele Neuanmeldungen zur Folge hatten. Beispielsweise wurden zuletzt sogenannte Fleets eingeführt. Dabei handelt es sich um Kurznachrichten, die wieder gelöscht werden. Außerdem testet Twitter gerade eine Audio-App, die an die gerade viel diskutierte App Clubhouse erinnert.
Der Gewinn im letzten Quartal stieg von 119 Millionen Dollar auf 222 Millionen Dollar. Allerdings geht Twitter davon aus, dass aufgrund von Neueinstellungen und Investitionen die Kosten in diesem Jahr steigen werden. Twitter rechnet aber dennoch auch mit steigenden Erlösen. Das Unternehmen betonte, dass der Umsatz wohl stärker steigen wird als die Kosten. Im aktuellen Quartal soll der Umsatz um 16 Prozent auf 940 Millionen Dollar steigen.
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Der verwässerte Gewinn pro Aktie stieg im vierten Quartal von 0,15 auf 0,27 Prozent, was einen Anstieg von 80 Prozent bedeutet. Mit Blick auf das gesamte Jahr fallen die Zahlen von Twitter jedoch nicht ganz so positiv aus. Insgesamt gab es im letzten Jahr nur einen Umsatzanstieg um 7,5 Prozent von 3,46 Milliarden Dollar auf 3,72 Milliarden Dollar. Das Ergebnis pro Aktie wies sogar einen Verlust von 1,44 Dollar je Aktie aus. Im Vorjahr stand hier noch ein Gewinn von 1,87 Dollar zu Buche. Für 2021 gehen Analysten von einem Gewinn pro Aktie von 0,84 Dollar aus. Für die nächsten zwei Jahren werden sogar 1,13 bzw. 1,37 Dollar erwartet.
Das Unternehmen will seine Einnahmen weiter steigern. Einnahmen geriert Twitter in erster Linie über Anzeigen. Beispielsweise ist es möglich, Tweets in den Feeds der Nutzer anzeigen zu lassen. Twitter kündigte an, in Zukunft auch mit Abonnements experimentieren zu wollen. Das größte Potenzial sieht das Unternehmen aber weiter bei personalisierter Werbung. Das Unternehmen weiß sehr genau, wofür sich seine Nutzer gerade interessieren. Twitter will aber über Algorithmen auch relevanter werden und Nachrichten mit Blick auf die Interessen der Nutzer filtern.
Aktienkurs sank zunächst
Die aktuellen Quartalszahlen führten im nachbörslichen Handel zunächst zu einem Rückgang des Aktienkurses um fünf Prozent. Später stieg die Aktie aber wieder und gewann teilweise mehr als drei Prozent. Die an der New York Stock Exchange notierte Aktie stieg bis zum Handelsschluss um 13,20 Prozent auf 67,77 Dollar.
Die Twitter-Aktie scheint die Turbulenzen rund um Trump mittlerweile gut überstanden zu haben. Mitte Januar fiel die Aktie auf ein Jahrestief, hat sich von diesem aber mittlerweile wieder erholt. In den letzten Tagen ging es für die Aktie teilweise auf 60 Dollar oder mehr nach oben, was so hoch war wie seit sieben Jahren nicht mehr. Erstmals seit dem Einbruch zu Beginn der Corona-Krise ist die Twitter-Aktie damit wieder in einem Aufwärtstrend.
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Übrigens will Twitter Donald Trump nicht zurückhaben. Ned Segal sagte bei CNBC, dass die Regeln des sozialen Netzwerks dafür sorgen sollen, dass niemand zu Gewalt aufruft. Tut dies eine Person dennoch, wird dieser von der Plattform entfernt. Die Regeln des Unternehmens würden es zudem nicht erlauben, dass diese Person zurückkommt. Facebook hatte Trump nach dem Angriff auf das Kapitol ebenfalls gesperrt, lässt die Entscheidung jetzt aber von einem unabhängigen Gremium prüfen. Denkbar ist, dass das eingesetzte Gremium die Entscheidung von Facebook zurücknimmt. Bei Twitter gibt es kein vergleichbares Gremium.
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Fazit: Twitter mit erfolgreichem Jahresabschluss
Twitter konnte im letzten Quartal 2020 einen Umsatzrekord erzielen. Zudem stiegen in den letzten Monaten des Jahres 2020 die Nutzerzahlen. Diese Entwicklung hängt auch mit den US-Wahlen, den Vorkommnissen am Kapitol in Washington am 6. Januar sowie der Sperrung des Accounts von Donald Trump zusammen. In den kommenden Monaten könnte sich das Wachstum jedoch wieder verlangsamen.
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