Übersicht Rohstoffe 2024 – Unterteilung gibt besseren Überblick

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 14.03.2022


Es gibt zahlreiche Rohstoffe weltweit. Rohstoffe werden zur Produktion von Lebensmitteln benötigt, aber auch zur Herstellung von Batterien. Rohstoffe kommen bei einer Vielzahl von Bereichen zum Einsatz. Eine Übersicht über Rohstoffe liefert der folgende Artikel. Sicherlich können nicht alle Rohstoffe aufgeführt werden. Durch eine Unterteilung in drei Hauptgruppen soll eine Unterscheidung der verschiedenen Rohstoffe besser gelingen. Rohstoffe zeigen sich auch für private Anleger von Interesse und das nicht zuletzt aufgrund von steigenden Rohstoffpreisen. Doch welcher Rohstoff kann sich für eine Investition eignen?
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Agrarrohstoffe: Getreide, Mais, Reis & Co.

Für die Herstellung von Lebensmitteln werden Agrarrohstoffe benötigt. Agrarrohstoffe gehören zu den Soft Commodities (weichen Waren), die auch für die Produktion von Futtermitteln verwendet werden. So dienen auch Sojapflanzen für Futtermittel. Aufgrund des Bevölkerungswachstums steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln und daher auch nach verschiedenen Soft Commodities. Kaffee und Zucker gehören zu den Genussmitteln und werden in Ländern mit größerem Wohlstand häufiger nachgefragt. Dies kann auch auf Schweine- und Rindfleisch zutreffen. Zu den Agrarrohstoffen zählen unter anderen:

  • Sojaöl
  • Raps
  • Lebendrind
  • Hafer
  • Baumwolle

Die Zeiten, in denen eine Geldanlage in Agrarrohstoffe von privaten Anlegern eher mit Skepsis betrachtet wurde, dürften wohl vorbei sein. Auch wenn Agrarrohstoffe als Investment noch nicht so bekannt sind wie Öl oder Gold, so ist jedoch das Interesse deutlich gestiegen. Für ein Investment in Weizen können verschiedene Finanzinstrumente genutzt werden. Eine Geldanlage in diesen Agrarstoff kann über den Zertifikate-Handel, aber auch über den CFD-Handel erfolgen. Bei vielen CFD-Brokern zählt Weizen zu den handelbaren Basiswerten.
Auch Zucker Futures können über einen Broker an einer Warenterminbörse gehandelt werden. Es gibt insgesamt viele Handelsmöglichkeiten im Bereich der Agrarrohstoffe. Wobei es sicherlich auch Agrarrohstoffe gibt, bei denen nur wenige Finanzinstrumente für den Handel genutzt werden können. Dies ist beispielsweise bei Reis der Fall, auch wenn dieser in verschiedenen Formen gehandelt werden kann. Holz zählt ebenfalls zur Gruppe der weichen Waren. Anlageinstrumente für Bauholz sind vorhanden. Jedoch nicht in großer Anzahl.

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Energierohstoffe: Erdöl, Erdgas, Kohle & Co.

Unter den Energierohstoffen gehört Rohöl zu den wichtigsten Energieträgern. Aus Rohöl wird nicht nur Treibstoff für Autos und Flugzeuge hergestellt. Auch im Alltag finden sich viele Produkte, in denen der wichtige Rohstoff enthalten ist. Als Rohstoff für Kunststoff kommt Rohöl darüber hinaus zum Einsatz. Wie Rohöl zählen auch Erdgas und Braunkohle zu den fossilen Rohstoffen. Auch Erdgas dient in der chemischen Industrie als wichtiger Rohstoff. Zur Gruppe der Energierohstoffe gehören auch die folgenden Rohstoffe, die unter anderem auch in Deutschland vorkommen:

  • Torf
  • Steinkohle
  • Geothermie

Weiter zählen auch erneuerbare Energien zu dieser Gruppe der Rohstoffe. Bei den erneuerbaren Energien wird zwischen fest, flüssig und gasförmig unterschieden. So gehören Biogas und Erdgas zur Kategorie gasförmig. Wohingegen Biodiesel und Pflanzenöl in flüssiger Form auftreten. Eine Problematik, die mit der Gewinnung von Energie entsteht, sind die Treibhausgase. Der Bedarf an fossilen Energieträgern ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen, was wohl auch durch den wachsenden Energieverbrauch zu erklären ist.
Wer in Rohöl investieren möchte, kann dies nicht nur über Futures-Kontrakte umsetzen. An der Börse werden zudem Öl-Fonds und auch Zertifikate auf Öl angeboten. Am weltweit bedeutendsten positionieren sich die Rohölkontrakte Brent Crude Oil und West Texas Intermediate. Für den Handel mit Rohöl ist die Intercontinental Exchange in London ein wichtiger Handelsplatz. Beim Blick auf den Markt ist festzustellen, dass es insgesamt über 250 Rohölsorten gibt. Neben den meistgehandelten Rohölen können sich auch weniger bekannte Rohöle als Basiswerte für eine Investition interessant erweisen.
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Metallrohstoffe: Eisen, Aluminium, Kupfer und Co.

Voraussetzungen für Elektrofahrzeuge, Handys und Flachbildfernseher sind Metalle. Dabei kommen Rohstoffe wie Iridium und Neodym zum Einsatz, aber auch das Leichtmetall Lithium wird benötigt. Bei der Produktion von Stahl kommt Eisen in sehr großen Mengen zum Einsatz. In der Luft- und Raumfahrt dient Aluminium als wichtiger Rohstoff. Auch Metallrohstoffe werden in vielzähligen Anwendungsgebieten benötigt. Neben Aluminium zählen auch Blei, Kupfer und Nickel zu den Industriemetallen. Wenn sich eine Konjunktur im Aufschwung befindet, so hat dies Einfluss auf die Nachfrage von verschiedenen Industriemetallen. Als bedeutender Handelsplatz für Industriemetalle ist die London Metal Exchange zu nennen.
Edelmetalle zählen ebenso zu den Metallrohstoffen. Hier weckt kein anderes Metall als Gold mehr Interesse. Anleger, die auf einen weiterhin steigenden Goldpreis setzen, können das Edelmetall physisch in den eigenen Besitz bringen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit Gold über Optionsscheine, Hebelzertifikate oder CFDs zu handeln. Edelmetalle handeln, ist auch mit Silber und Platin möglich. Wobei Gold und Silber bei Anlegern höher im Kurs stehen als Platin. Eine Anlage in Platin kann zum Beispiel auch über den Kauf von Platin-Münzen erfolgen.
Unter den seltenen Metallen findet sich Palladium, das auch zur Gruppe der Edelmetalle gehört. Für den Handel können Palladium Futures, aber auch Palladium ETFs eine Möglichkeit darstellen. Auch bei einigen CFD Brokern beinhaltet das Handelsangebot Palladium. Dies ist jedoch nicht bei allen Anbietern der Fall, sodass sich interessierte Anleger zunächst vergewissern sollten, ob der Rohstoff tatsächlich zu den handelbaren Basiswerten zählt.

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Übersicht Rohstoffe: Fossile und nachwachsende Rohstoffe

Heutzutage werden nachwachsende Rohstoffe als mögliche Alternative zu den begrenzt vorkommenden fossilen Rohstoffen gesehen. Fossile Rohstoffe entstehen aus abgestorbenen tierischen sowie pflanzlichen Organismen. Hingegen werden nachwachsende Rohstoffe angebaut und von der Land- und Forstwirtschaft erzeugt. Diese Rohstoffe werden jedoch nicht für die Herstellung von Lebensmitteln oder für Viehfutter genutzt, sondern zur Kraftstoff-, Wärme- und Stromerzeugung. Bei der energetischen Nutzung von fossilen Rohstoffen entstehen Treibhausgase. Weniger Treibhausgase werden hier bei nachwachsenden Rohstoffen freigesetzt, worin ein klarer Vorteil zu finden ist.
In zahlreichen Produkten sind nachwachsende Rohstoffe Bestandteil, dazu zählen Pappe, Paper und verschiedene Baustoffe. Wie lange die Vorkommen an Öl, Kohle und Gas noch reichen, kann wohl niemand genau sagen. Wenn der Energieverbrauch weiter steigt, so hat dies auch Auswirkungen auf die Nachfragen nach Energieträgern. Erneuerbare Energien bilden einen Gegenbegriff zu den fossilen Energien. Die erneuerbare Energie ist ein bedeutender Faktor bei der nachhaltigen Energiepolitik.
Durch den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen, zu den auch Energiepflanzen zählen, können landwirtschaftlich geprägte Regionen profitieren. Die Beschäftigung in der Landwirtschaft kann durch den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen erhöht werden. Für Landwirte ergibt sich aus dem Anbau eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit. Deutschland gilt als eher rohstoffarmes Land. Gerade aus diesem Grund ist der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen bedeutend.
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Welche Rohstoffe kommen hierzulande vor?

Deutschland verfügt zwar auch über einige Rohstoffe, jedoch sind die Vorkommnisse hierzulande im Vergleich mit einigen anderen Ländern eher niedrig. Beim Blick auf die Rohstoffkarte zeigt sich, dass neben Sand und Kies auch Braunkohle zu den hier vorkommenden Rohstoffen gehört. Sand ist ein wichtiger Rohstoff für die Bauwirtschaft. Für die Stromerzeugung ist Braunkohle ein relevanter Energieträger. Sicherlich kommen bei der Erzeugung von Strom auch noch andere Energieträger zum Einsatz wie zum Beispiel erneuerbare Energien. In Deutschland ist auch die Produktion von Natursteinen zu nennen.
Vulkanische Gesteine kommen in der Eifel vor. In Niedersachen finden sich Vorkommen an Erdgas. Darüber hinaus finden sich hierzulande noch die Rohstoffe Schiefer und auch Gneise. Was die Vorkommnisse von Energierohstoffen angeht, so findet sich neben Braunkohle auch Steinkohle. Zudem gibt es auch Rohstoffvorkommen von Torf. Wir können an dieser Stelle lediglich eine grobe Übersicht liefern. Es kommen sicherlich noch weitere Rohstoffe in Deutschland vor. Dazu zählen darüber hinaus:

  • Kalkstein
  • Erz
  • Steinsalz

Trotz der Vorkommen an Rohstoffen führt Deutschland natürlich auch Rohstoffe aus anderen Ländern ein. Zu den eingeführten Rohstoffen gehören Aluminium und Blei. Deutschland ist auf Rohstoffimporte angewiesen, auch wenn die Vorkommnisse zum Beispiel im Bereich von Kohle ansehnlich sind. Gerade im Bereich der Metallrohstoffe sind Importe erforderlich. Metalle beziehungsweise Leichtmetalle wie Lithium werden für die Herstellung von Batterien benötigt.

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Handel an der Börse mit Rohstoffen

Heutzutage können auch private Anleger leicht in Rohstoffe investieren. Es gibt unterschiedliche Finanzinstrumente, über die dies möglich ist. Je nach Strategie des Anlegers kann eine indirekte Investition in Rohstoffe über Aktien von Rohstoffunternehmen erfolgen oder eine Anlage in Rohstoff Futures. Bevor in Rohstoffe investiert wird, ist es wichtig, sich über die Begebenheiten auf dem Markt zu informieren. Die Anlageklasse der Rohstoffe ist vielseitig und komplex. Der Rohstoff-Markt zeigt Preisschwankungen auf, die attraktive Chancen präsentieren, aber eben auch Risiken. Durch Angebot und Nachfrage wird der Rohstoffpreis ermittelt.
Auf den Rohstoffpreis und damit auf Preisschwankungen nehmen unterschiedliche Faktoren einen Einfluss. Wer beispielsweise eine Geldanlage in den Agrarrohstoff Weizen in Betracht zieht, sollte sich darüber im Klaren sein, dass sich der Preis durch eine Knappheit ändern kann. Daneben können auch Überkapazitäten zu Preisänderungen führen. Durch eine schlechte Ernte kann es dazu kommen, dass der Preis von Weizen steigt. Jedoch können solche Ereignisse nicht sicher vorhergesagt werden, was eine Investition in Rohstoffe spekulativ macht.
Rohstoffe können an Börsen weltweit gehandelt werden, sodass sich für Anleger zahlreiche Handelsmöglichkeiten ergeben. Der Handel von Rohstoffen als Futures findet an Terminbörsen statt. Zu den bekanntesten Handelsplätzen zählen neben weiteren die London Metall Exchange und die Euronext. Terminkontrakte sind in verschiedenen Punkten standardisiert. So etwa im Umfang der Lieferung und in der Art der Ware. Die Bewertung einer Position kann sich ändern, was unter Umständen für Anleger Handlungsbedarf bedeutet. Je nachdem wie sich eine Position entwickelt, kann die Sicherheitsleistung aufgebraucht werden.
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Rohstoffe handeln: Welche Möglichkeiten gibt es?

Es gibt verschiedene Anlageprodukte, die für den Handel mit Rohstoffen genutzt werden können. Dabei ist es wichtig, dass sich Anleger mit der Funktionsweise des Anlageprodukts auskennen. So können die Risiken besser abgeschätzt werden. Darüber hinaus kann es sich lohnen, sich mit der Kursentwicklung des Rohstoffs zu befassen, bevor eine Investition erfolgt. Eine Analyse des Kurses kann über verschiedene Zeitintervalle erfolgen, die bei vielen Charts als Einstellungen vorliegen. Je nach Anlegertyp kann sich eine Anlage in einen Rohstoff ETF als interessant erweisen. ETFs sind in der Regel nicht aktiv verwaltet, was zur kostengünstigen Struktur dieses Finanzprodukts beiträgt.
Wer über einen ETF in einen Rohstoff Index investiert, kann das Risiko streuen. Dabei ist auf die Zusammensetzung des Rohstoff Index zu achten. Bei einigen Brokern kann auch über einen Sparplan in Rohstoff ETFs investiert werden. Ein solcher ETF Sparplan hat den Vorteil, dass die monatlichen Sparraten angepasst oder gar pausiert werden können. ETF Sparpläne können häufig ab einer monatlichen Mindestsparrate von 50 Euro eingerichtet werden. Weiter gibt es unter den Handelsmöglichkeiten noch Rohstoff CFDs. Hier finden sich in den Handelsangeboten von CFD Brokern häufig die Basiswerte Gold, Öl, Silber und Kupfer. Bei CFD-Handel können Anleger auf steigende oder fallende Kurse setzen.
Neben Futures in diesem Bereich und Rohstoff Aktien gibt es auch noch Rohstoff Zertifikate. Auch bei Zertifikaten auf Rohstoffe sind Gold und Rohöl häufige Basiswerte. Auch bei Zertifikaten erfolgt die Investition in Rohstoffe indirekt.

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Fazit: Zahlreiche Rohstoffe für den Handel verfügbar

Depot TestEs gibt viele interessante Rohstoffe mit Potenzial. Durch Finanzprodukte wie Aktien, CFDs, ETFs und Futures erhalten auch private Anleger einen leichten Einstieg in den Handel mit Rohstoffen. Ein aussagekräftiger Überblick über die Entwicklungen auf dem Rohstoff-Markt ist wichtig, bevor in Rohstoffe investiert wird. Die Anlageklasse Rohstoffe weist im Vergleich mit anderen Anlageklassen Besonderheiten auf. Engpässe und Überkapazitäten können zu Preisschwankungen führen. Wer sich für einen bestimmten Rohstoff entscheidet, sollte wissen, welche Faktoren Preisänderungen auslösen können.
Eine Geldanlage in Rohstoffe bringt nicht nur lukrative Chancen mit sich. Wenn sich der Preis eines Rohstoffs nicht wie prognostiziert entwickelt, kann es zum Totalverlust kommen. Allerdings präsentieren sich durch die Preisschwankungen auch attraktive Renditechancen. Nicht nur bei Rohstoff Futures ist es ratsam, dass man die Funktionsweise des Finanzinstruments auch sicher verstanden hat. Nur so können die Risiken richtig eingeschätzt werden.
Ein Investment in Rohstoffe kann nicht als risikoarm bezeichnet werden. Um in den Handel einsteigen zu können, wird ein Depot benötigt. Hier ist es von Interesse, dass der Anbieter mit fairen Konditionen und Leistungen überzeugen kann. Die Handelsangebote der verschiedenen Broker können sich voneinander unterscheiden. Wer weniger häufig gehandelte Rohstoffe für ein Investment in Erwägung zieht, sollte dies bedenken.