VW verkauft mehr Elektroautos
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 04.08.2021
VW litt in den letzten Monaten deutlich unter den Auswirkungen der Corona-Krise, was sich auch in den Verkaufszahlen und den PKW Neuzulassungen zeigt. Allerdings stiegen bei Elektroautos und Plug-in-Hybriden die Absatzzahlen. Das Unternehmen lieferte 2020 dreimal so viele Elektroautos aus wie im Jahr zuvor. Aktien aus der Autobranche sind auch im Angebot von XTB zu finden.
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VW lieferte im letzten Jahr fast 232.000 Elektroautos an seine Kunden aus. Bei Plug-in-Hybriden wurde mit mehr als 190.000 verkauften Autos sogar ein Verkaufsplus von 175 Prozent erreicht. In Deutschland stieg der Anteil elektrifizierten Autos auf 11,6 Prozent. 2019 waren es nur 1,5 Prozent. Auch in Westeuropa konnte VW deutliche Steigerungen registrieren. Allerdings gingen einige Marktbeobachter sogar von noch kräftigeren Anstiegen aus.
Der neue VW ID.3 ist der Top-Seller von VW bei reinen E-Autos, aber auch der Audi e-tron und die elektrische Variante des VW Golf konnten 2020 gute Verkaufszahlen aufweisen. Bei Hybriden sind der VW Passat, der Audi Q5 und der Porsche Cayenne besonders gefragt. Laut VW-Chef Herbert Diess sollen bald zehn weitere E-Modelle von fünf Marken auf den Markt kommen. Volkswagen möchte auch in diesem Zuge seine Mobilitätsdienstleitungen weiter ausbauen, deshalb übernimmt VW auch wieder Europcar.
Absatz insgesamt eingebrochen
Dies ist allerdings nur ein kleiner Lichtblick, denn die Auslieferungen brachen im letzten Jahr um insgesamt 15 Prozent ein. VW lieferte 2020 nur 9,3 Millionen Fahrzeuge aus. In Westeuropa war der Einbruch mit fast 22 Prozent besonders dramatisch. Hintergrund für die Einbrüche ist vor allem der coronabedingte Lockdown in vielen europäischen Ländern. Vielerorts musste die Produktion wochenlang unterbrochen werden und Autohändler konnten ihre Geschäfte nicht öffnen.
In Deutschland verkaufte VW im letzten Jahr nur noch 1,1 Millionen Autos, was ein Minus von 19,5 Prozent bedeutet. In Nordamerika lag der Rückgang bei 17,4 Prozent und auf dem wichtigen chinesischen Markt inklusive Hongkong wurden rund neun Prozent weniger VW-Autos verkauft. Insbesondere die Situation in Südamerika, wo fast ein Fünftel weniger Autos verkauft wurden, ist die Situation weiter angespannt.
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Vergleichsweise gut durch die Krise kamen die Luxusmarken von VW. Diese waren wie auch in anderen Brachen nicht so stark vom Konsumeinbruch betroffen. So gingen beispielsweise die Auslieferungen bei Porsche, Bentley oder Bugatti nur um je rund drei Prozent zurück. Die Hauptmarke Volkswagen Pkw verlor dagegen international rund 15 Prozent und Seat sogar 25,6 Prozent. Mit einem Minus von nur 8,3 Prozent steht Audi vergleichsweise gut da. Der Absatz von leichten Nutzfahrzeugen wie dem VW-Bus ging um fast ein Viertel zurück. Bis zum Dezember erholte sich die Lage in Teilen des Automarkts wieder etwas. Das Minus lag im Dezember nur noch 3,2 Prozent unter dem Vorjahreswert und auch in Westeuropa, Nordamerika und Afrika zogen die Verkäufe wieder leicht an.
In ganz Deutschland hat sich 2020 die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos verdreifacht. Auch vor dem Hintergrund staatlicher Förderungen und neuer Modelle vieler Autobauer hoffen Experten auf eine Fortsetzung des E-Auto-Trends. An rein batterieelektrische Pkws wurden im letzten Jahr laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 194.000 Autos neu zugelassen. Dies ist eine Steigerung von 206 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aktuell findet man über eine Million Elektroautos auf den Straßen.
30 Prozent mehr Autos mit alternativem Antrieb
Rechnet man Autos mit weiterem alternativen Antrieben wie Plug-in-Hybride hinzu, fahren derzeit etwa 395.000 auf den Straßen in Deutschland. Dies sind etwa 30 Prozent mehr als noch 2019. Mit 13,5 Prozent hat jeder siebte im letzten Jahr neu zugelassene Wagen einen Batterieantrieb. 2019 waren es lediglich 8,4 Prozent. VW hatte 2020 mit rund 17 Prozent den höchsten Anteil an den neu zugelassenen Elektroautos. Auch bei rein batterieelektrisch angetriebenen Autos hatte VW mit 24 Prozent der Neuzulassungen die Nase vorn. Danach folgten Renault mit 16 Prozent und Tesla mit neun Prozent.
Mit Blick auf die batterieelektrisch angetriebenen Pkws betragen die Neuzulassungen sogar fast die Hälfte aller neuen Zulassungen. Laut KBA-Präsident Richard Damm ist damit die E-Mobilität in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Durch positive Nutzererfahrungen, verlässliche Technologien und ein wachsendes Angebot würde der Umstieg auf E-Mobilität erleichtert.
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Auch die Bundesregierung fördert mittlerweile den Kauf von Elektroautos. Im Förderpaket sind der Ausbau der Ladeinfrastruktur, steuerliche Anreize und weitere Kaufanreize zusammengefasst. Auch die Erhöhung der Zahl an Elektrofahrzeugen in der öffentlichen Beschaffung wird gefördert. Zuletzt erhielten Käufer eines reinen Elektroautos bis zu 9.000 Euro an Zuschüssen von Bund und Herstellern. Beim Kauf eines Autos mit Plug-in-Hybrid-Antrieb beträgt der Zuschuss bis zu 6.750 Euro.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Dies hält auch KBA-Präsident Damm für realistisch, insbesondere mit Blick auf den Anstieg der Neuzulassungen von 22 Prozent im vierten Quartal 2020. Allerdings ist der Anteil der Elektrofahrzeuge am gesamten Fahrzeugbestand in Deutschland noch immer niedrig und stieg 2020 lediglich von 0,5 auf 1,2 Prozent.
VW verhandelt mit Gewerkschaft
Im Übrigen verhandelt VW derzeit auch mit der IG Metall über einen neuen Haustarifvertrag. Hier gibt es allerdings auch aufgrund der Corona-Krise kaum Spielraum. Herausforderungen für das Unternehmen sind derzeit unter anderem Versorgungsengpässe, die Absatzschwäche und Kurzarbeit. Auch mit Blick auf einen neuen Tarifvertrag ist die wirtschaftliche Situation daher angespannt.
Die IG Metall fordert dennoch eine Erhöhung des Entgelts von vier Prozent sowie eine Garantie für 1.400 Ausbildungsplätze. Zudem will die Gewerkschaft, dass Mitarbeiter für die Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen freigestellt werden und dennoch weiter Gehalt bekommen. Allerdings ist die Produktion auch im VW-Stammwerk noch immer nicht bei 100 Prozent und viele Mitarbeiter sind in Kurzarbeit oder im Homeoffice. Darüber hinaus fehlen Bauteile wie Halbleiter und die Zulieferprobleme nehmen weiter zu.
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Dennoch gibt es nun Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag, die letztendlich zäh werden könnten. Denkbar ist ein Kompromiss mit einer leichten Lohnerhöhung oder einer Einmalzahlung. Da derzeit zahlreiche Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie bestehen, könnte der Tarifvertrag eine recht kurze Laufzeit haben.
Ein Streitpunkt könnte die Forderung nach tariflichen Freistellungen zur Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen werden. Mitglieder der IG Metall können in diesem Fall zwischen einem Gehaltszuschuss oder freien Tagen wählen. Dies soll in Zukunft für alle VW-Mitarbeiter gelten. Allerdings wird es wohl insbesondere mit Blick auf die Corona-Pandemie und der wirtschaftlichen Situation eher zu ruhigen Gesprächen zwischen VW-Vertretern und der IG Metall kommen. Dennoch könnte es nach dem Ende der Friedenspflicht am 28. Januar zu Streiks kommen. Solche sind auch in der Pandemie möglich, wie beispielsweise im Herbst Beschäftigte im Öffentlichen Dienst gezeigt haben.
Auto-Aktien bei XTB handeln
Auto- und DAX-Aktien sind auch Teil des Angebots von XTB. Der Handel mit echten Aktien ist dort an 16 internationalen Aktien, inklusive der Börsen in Frankfurt und New York, möglich. Auf der hauseigenen Handelsplattform xStation stehen dafür auch Echtzeitkurse zur Verfügung. Die Plattform bietet zudem zahlreiche Analysetools und Tools zur Risikoabsicherung.
Um mit dem Handel beginnen zu können, ist nach der Registrierung bei XTB eine erste Einzahlung notwendig. Der Broker gibt dafür keine Mindestsumme an. Einzahlungen sind auf mehreren kostenlosen Wegen möglich. Fragen rund um den Handel bei XTB beantwortet der Kundenservice unter der Woche rund um die Uhr.
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Der Broker bietet neben aktuellen Webinaren auch zahlreiche Bildungsmaterialien sowie aktuelle Marktinformationen. Insbesondere die Marktprognosen der Experten des Brokers gelten als sehr genau. In den Webinaren von XTB geben Experten einen Einblick in die Welt des Tradings und erläutern aktuelle Entwicklungen an den Märkten. Ein Wirtschaftskalender und ein Trading-Rechner runden die Angebote ab. Trader finden auch einen Aktien-Scanner und können Marktalarme einstellen.
Bei einem monatlichen Umsatz von bis zu 100.000 Euro müssen Trader beim Handel mit echten Aktien keine Kommission zahlen. Ab dieser Summe fallen Kommissionen von 0,2 Prozent an. Alle Transaktionen werden schnell und zuverlässig über die xStation 5 abgewickelt. Da sowohl für den Aktien- wie auch für den CFD-Handel nur ein Konto bei XTB benötigt wird, brauchen Trader für den Aktienhandel kein zusätzliches Depot.
Auch CFD-Handel bei XTB
Im CFD-Handel bietet XTB ebenfalls zahlreiche Aktien an, sodass auch die Möglichkeit zum Hedging gegeben ist. Dazu kommen fast 50 Währungspaare, über 20 Indizes, zahlreiche Rohstoffe sowie über 20 Krypto-Assets. Bei Index-CFDs sowie einigen Rohstoff-CFDs entfallen Übernachtfinanzierungskosten auf offene Positionen.
Der Broker wird von mehreren Aufsichtsbehörden reguliert und arbeitet in Deutschland mit der Commerzbank AG zusammen. Die Kontoeröffnung bei XTB ist auf der Webseite des Brokers möglich. Die Video-Legitimation erfolgt über die Deutsche Börse AG. Bei der Kontoeröffnung sollten Trader ihre Steuer-Identifikationsnummer bereithalten, da diese aus rechtlichen Gründen im Kundenbereich hinterlegt werden muss. Alle notwendigen Dokumente zur Kontoeröffnung können Trader online hochladen. Zudem können die Angebote von XTB vor der Kontoeröffnung 30 Tage lange kostenlos über ein XTB Demokonto getestet werden.
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Auch VW kämpft weiter mit den Folgen der Corona-Krise. Zu Kurzarbeit und Homeoffice kommen mittlerweile auch Lieferengpässe bei Bauteilen hinzu. Auch die Absätze fielen 2020 sehr schwach aus. Ein Lichtblick ist jedoch der Verkauf von E-Autos, die der Autobauer im letzten Jahr steigern konnte. Generell stiegen 2020 in Deutschland die Neuzulassungen bei Autos mit Elektroantrieb.
Aktien von Autobauern können auch bei XTB gehandelt werden. Im Aktienhandel haben Trader die Wahl, ob sie echte Aktien kaufen oder Aktien über CFDs handeln wollen. Im CFD-Handel sind zahlreiche weitere Basiswerte zu finden. Der Handel mit CFDs und Aktien erfolgt über nur ein Konto. Der Broker bietet zudem zahlreiche Tools und Marktinformationen an.
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