Zahlungsdienstleister in der Krise erfolgreich

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 21.01.2021


Während viele Unternehmen während der Corona-Pandemie in Schwierigkeiten gerieten, kommen Zahlungsdienstleister derzeit sehr gut durch die Krise. Das Bezahlen im Internet mit Klarna oder anderen Anbieter ist jedoch nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Trend. In den letzten Wochen und Monaten nutzen viele Menschen diese Möglichkeit aber verstärkt. Viele Aktien von Finanzunternehmen sind auch bei XTB im Angebot.

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Start-ups machen auf sich aufmerksam

Neben bekannten Namen wie PayPal oder Klarna machen derzeit einige Start-ups der Branche von sich reden. Viele Anbieter treten beim Kauf selbst kaum in Erscheinung, während andere aktiv genutzt werden. Oft merken Kunden aber gar nicht, wenn der Bezahlvorgang im Internet oder per Kredit- oder Girokarte über einen solchen Dienstleister abgewickelt wird. Die Unternehmen übernehmen die Aufgaben von Händlern beim Bezahlvorgang.

Als sich im Frühjahr die Situation zuspitzte und das Coronavirus zu einer Gesundheitsgefahr wurde, begannen viele Kunden, vermehrt bargeldlos, also beispielsweise mit ihrer Girokarte, zu bezahlen, um die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus zu reduzieren. Davon profitierten die jeweiligen Anbieter. Derzeit werden einige Unternehmen der Branchen mit mehr als einer Milliarde Euro bzw. Dollar bewertet.

Zahlungsdienstleister in der Krise erfolgreich

Neue Investoren bei Klarna

Bei Klarna gab es zuletzt eine weitere Finanzierungsrunde. Dies könnte die letzte vor einem möglichen Börsengang gewesen sein. Zuletzt sammelte das Unternehmen im Sommer letzten Jahres  Kapital von Investoren ein. Dies hatte eine Bewertung von 5,5 Milliarden Dollar zur Folge. Das schwedische Unternehmen ist seit 15 Jahren am Markt und steht seit Mitte vergangenen Jahres gemeinsam mit Checkout.com und Revolut in der Liste der Einhörner der Fintech-Branche in Europa weit oben.

Als Einhörner werden Start-ups bezeichnet, die schon vor dem Börsengang mit mehr als einer Milliarde Euro oder Dollar bewertet werden. Von der aktuellen Finanzierungsrunde verspricht sich Klarna eine Bewertung von zehn Milliarden Dollar. Insgesamt soll mindestens eine halbe Milliarde Dollar von neuen und alten Investoren eingenommen werden.

Mit diesem Geld will Klarna weiter in den USA expandieren. Die aktuelle Kundenzahl von Klarna liegt bei etwa 85 Millionen. Dazu komme 235.000 Handelspartner. Die jüngsten Erfolge lassen den Marktwert des Unternehmens weiter ansteigen. Allerdings ist Klarna mit seinem derzeitigen Marktwert noch weit von AfterPay entfernt. Der Mitbewerber aus Australien kommt auf eine Marktkapitalisierung von etwa 15 Milliarden Dollar.

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Auch Konkurrent Mollie erfolgreich

Ein weiterer erfolgreicher Konkurrent von Klarna ist Mollie aus den Niederlanden. Mollie darf sich mittlerweile ebenfalls als Einhorn bezeichnen. Bei der letzten Finanzierungsrunde wurden 90 Millionen Euro eingenommen. Damit investierten Investoren mittlerweile 115 Millionen Euro in das 2004 gegründete Unternehmen.

Mollie weist aktuell einen Marktwert von mehr als einer Milliarde Euro auf. Bei der aktuellen Finanzierungsrunde beteiligte sich insbesondere das US-Unternehmen TCV. TCV hat zuvor wohl vor allem in Technologieunternehmen wie Facebook oder Netflix investiert. Mit dem frischen Kapital will Mollie weitere Produkte entwickeln und seine internationale Expansion fortsetzen.

Laut Adriaan Mol, dem Gründer des Unternehmens, will der Zahlungsdienstleister mit seiner Technologie und Kundenbindung Zahlungslösungen mit echtem Mehrwert anbieten, um Händler bei deren Wachstum zu unterstützten. Katharina Meran, die Vizepräsidentin von Mollie im DACH-Raum, sagt zudem, dass der Markt in Deutschland für das Unternehmen sehr wichtig sei. Im letzten Jahr habe sich das Transaktionsvolumen um fast 1.000 Prozent erhöht. Dieses Wachstum will das Unternehmen nach Aussage von Meran durch einen differenzierten Ansatz bei Zahlungen im Internet weiterführen.

Zahlungsdienstleister erfolgreich

Auch Adyen macht auf sich aufmerksam

Nachhaltig auf sich aufmerksam macht auch Adyen; ebenfalls ein niederländisches Unternehmen. Adyen wurde 2006 gegründet und galt lange als wichtiger Konkurrent von Wirecard. Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Adyen mit eBay zusammenarbeitet. Damit geht das Unternehmen einen ähnlichen Weg wie PayPal. PayPal wurde 2002 von eBay aufgekauft und war bis 2018 Zahlungsdienstleister des Online-Auktionshauses.

Adyen kann schon jetzt eine Marktkapitalisierung von mehr als 40 Milliarden Dollar aufweisen. Neben eBay hat das Unternehmen weiterer bekannte Partner wie Uber oder Spotify. Bald soll in Deutschland Amazon Pay in das Angebot integriert werden. Dafür können Nutzer die bereits im Amazon-Konto vorliegenden Kundendaten verwenden. Das Angebot soll auch über Alexa nutzbar sein. Patrick Gauthier, der Vizepräsident von Amazon Pay, sagt, dass die Kunden von Amazon ein sicheres und reibungsloses Einkaufserlebnis haben sollen.

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Otto übernimmt Durchführung von Zahlungen selbst

Der Versandhändler Otto geht dagegen einen anderen Weg und nimmt die Abwicklung von Zahlungen selbst in die Hand. Noch in diesem Herbst soll eine Tochtergesellschaft gegründet werden, die in Zukunft für die Abwicklung von Zahlungen zuständig sein wird. Dort sollen 150 Mitarbeiter tätig sein. Damit das neue Unternehmen Zahlungen abwickeln darf, will das Tochterunternehmen von Otto 2021 eine Lizenz bei der BaFin beantragen.

Zahlungsdienstleister gehören wohl zu den Gewinnern der Krise. Die Branche wuchs in den letzten Monaten enorm. Viele Kunden entschieden sich, per Kreditkarte oder Smartphone zu bezahlen und kauften verstärkt im Internet ein. Laut der Nachrichtenagentur Reuters waren vor allem sogenannte „Buy now, pay later“-Modelle in den letzten Monaten sehr gefragt. Dabei erhalten Käufer zwar rasch ihre gekaufte Artikel, bezahlen aber erst später zu einem vereinbarten Zahlungsziel.

Zahlungsdienstleister in der Krise

Moderne Lösungen gefragt

Durch die Corona-Pandemie wurde das Wachstum im schon zuvor beliebten Onlinehandel nochmals verstärkt. Viele Menschen kauften lieber online ein, als das Haus zu verlassen. Zudem waren viele Geschäfte ohnehin geschlossen. Daher wuchs auch der Bedarf und die Nachfrage nach Zahlungslösungen im Internet.

Moderne Lösungen sind hier auch wichtig, um insbesondere mittelgroße Unternehmen, die weiter stark unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiden, unter die Arme zu greifen. Dabei müssen moderne Zahlungsdienstleistungen sehr einfach und unkompliziert sein, damit eine möglichst große Zielgruppe sie anwenden kann.

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Finanzaktien bei XTB handeln

Bei XTB sind auch zahlreiche Finanzaktien im Angebot. Alle Aktien im Sortiment stammen von 17 internationalen Börsen. Die breiten internationale Auswahl sowie die vielen vertretenen Branchen ermöglichen eine breite Diversifikation des Portfolios. Der Broker arbeitet mit einem einfachen Gebührenmodell, bei dem beispielsweise Management- oder Verwaltungsgebühren, die oft einmal im Vierteljahr gezahlt werden müssen, entfallen. Beim Kauf eine Aktie müssen Trader während der gesamten Haltedauer keine Übernachtfinanzierungsgebühren zahlen. Zudem sind viele Wertpapiere provisionsfrei handelbar. In einigen Ländern übernimmt XTB sogar die Finanztransaktionssteuer für seine Trader.

Um ein Konto zu eröffnen, müssen sich Trader kostenlos registrieren und müssen dabei nicht einmal eine Mindesteinzahlung leisten. Danach können sie eine Aktie zum Kauf auswählen und über einen Klick auf Trade die Transaktion abschließen. Beim Kauf einer Aktie beträgt die Mindestanlage 0 Dollar, nach oben gibt es aber kein Limit.

Zahlungsdienstleister

Viele Marktinformationen für Trader

Trader erhalten bei XTB zudem viele aktuelle Informationen von den Märkten und zu Volatilitäten. Dazu kommen kostenlose Aktienanalysen, die von TipRanks zur Verfügung gestellt werden. XTB bietet auch einen Wirtschaftskalender an und informiert über aktuelle Finanznachrichten.

Schon seit einigen Jahren bietet XTB Aktien an. Das Angebot wird immer wieder erweitert. Dabei reagiert der Broker auch auf Kundenwünsche. Alle Angebote, inklusive des CFD-Tradings, können auch über ein kostenloses XTB Demokonto getestet werden. Trader können interessante Anlagen auch über eine Watchlist verfolgen.

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Fazit: Zahlungsdienstleister wachsen in der Krise

Für viele Zahlungsdienstleister, darunter bekannte Namen aber auch Newcomer, waren die letzten Wochen sehr erfolgreich. Bei Klarna beteiligten sich erneut Investoren an einer Finanzierungsrunde. Bald könnte für das schwedische Unternehmen ein Börsengang anstehen. Auch Mollie, eine Zahlungsdienstleister aus den Niederlanden, führte eine Finanzierungsrunde durch. Adyen machte derweil mit einer Kooperation mit eBay auf sich aufmerksam.

Aktien aus der Finanzbranche können auch bei XTB gehandelt werden. Viele Branchen und Börsen sind bei dem Broker im Angebot. Viele Aktien sind dabei provisionsfrei. Auch Übernachtfinanzierungsgebühren und andere Kosten entfallen. Trader können den Aktienhandel ebenso wie den CFD-Handel und das Krypto Trading über ein Demokonto testen.

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